RnineT anspruchsvoll?

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    Yamaha XVZ 12T Venture / BJ 1984 / zul. Gesamtgewicht 530kg / Bereifung vorne 120/90-18 hinten; 140 ❗90-16 / Jaufenpass in der Dämmerung bei Regen und 5°C / im vorigen Jahrtausend / gleich bei der ersten Alpentour und Schnee auf der Edelweiß-Spitze

    aber mit Kassettenradio 🤣

    nix USA, immer nur gerade aus bei Sonnenschein

    3 Mal editiert, zuletzt von Ueffes (28. März 2023 um 22:53)

  • R nine T ist Motorradfahren ohne Schinickschnack! - Ich liebe es, wenn ich in den Rückspiegel schaue und danach nicht mehr gucken muss, wenn ich in der Autobahnauffahrt am Draht ziehe !!! Einfach Dampfhammer ! - Einfach geil ! - I'm lovin' it !

    :daumen-hoch

  • Die Vergleiche mit Mopeds aus den 1970er-2000er machen keinen Sinn.

    Im Vergleich zu gleichalten Modellen anderer Hersteller sind die 9t E3 und E4 schon komplexer zu fahren. Kabelzug, kein Antigopping, viel Nm und PS und dazu ein schlechtes Fahrwerk.

    Da muss man sich schon mit auseinandersetzen und bewusst fahren. Eine bischen Konzentration sowie eine feinfühlige rechte und linke Hand sind von Vorteil.

    Die E5 mit dem ganzen Helferlein und eGas ist da vielleicht einfacher im Umgang.

    Zickig, biestig oder böse überraschend würde ich die 9t aber nicht nennen.

    Mit einem anderen Federbein, Cartridges vorne und einem anden Lenkungsdämpfer ist der Hocker dann richtig gut zu fahren und es gibt keine bösen Überraschungen, die von der 9t ausgehen.

  • Anspruchsvoll ist für mich ein großes Wort bei heutigen straßenzugelassenen Motorrädern inclusive der nineT. Bei vielen brenzligen Situationen greifen heutzutage Assistenzsysteme ein, die es früher bei meiner (Vergaser) GSX R 750 nicht gab.

    Anspruchsvolle Motorräder sind für mich andere. In diesem Sinne,

    ride safe!

  • klar ist sie "anspruchsvoll"

    man braucht unter anderem

    - einen abgehärteten Hintern, wegen der Sitzbank

    - trainierte Hals/Nacken/Schulter um ohne Verkleidung höhere Geschwindigkeiten zu fahren

    - mentale Stärke um nicht in ein Führerschein gefährdendes Fahrverhalten abzugleiten

  • Ich hatte schon einige Motorräder mit Charakter wobei die Einzylinder deutlich in der Überzahl waren. Meine VFR mit ihrem V4 war etwas besonderes und ich bin immer gern und viel mit ihr gefahren... aber meine Pure ist das erste Motorrad auf das ich immer noch "Lust" habe. Allein wenn ich nur daran denke wie schön sie sich schüttelt wenn ich sie im "kalten Zustand" anlasse... :verliebt

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • ...finde ich besonders wenn ich lange nicht mehr gefahren bin...

    Moin,

    vielleicht ist das ja schon der entscheidende Punkt :denk

    Wenn ich meine Mopetten wochen- oder monatelang nicht nutzen konnte, lasse ich es behutsam angehen.

    Und das trifft für die Super Duke R noch deutlicher zu, als für die R NineT. Je nach Nutzungsumfang/-dauer stellt sich auch der Flow zügig wieder ein, und dann kann die Post abgehen, wie eh und je :heil

    BlackStar

  • Der 1. Teil stimmt, der 2. nicht.

    Der zweite Teil stimmt definitiv für die erste nineT Version, die E3. Deren Fahrwerk war eines Motorrades für 15.000 € nicht würdig.

    Nochmal 1000-2000 € reinstecken, dann passt's.

    Die späteren Versionen, E4 und E5 mögen da ab Werk besser bestückt sein, das entzieht sich meiner Kenntnis, dafür habe ich sie zu wenig gefahren.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Leicht zu fahren oder nicht. Finde ich schwierig allgemeingültig zu beantworten, da doch sehr subjektiv. Als damals relativer Neuling habe ich meine nineT 2014 nach einer Kawa ER6n bekommen. Manches fand ich von Anfang an besser, an manches musste ich mich gewöhnen, z.B. fährt die nineT im Vergleich zur Kawa nicht ganz so freiwillig um Kurven. Auch das „Rütteln“ des Boxers ist gewöhnungsbedürftig gewesen, im 1. Gang brauche ich ziemlich feinfühlige Finger usw. Aber wenn man sich daran gewöhnt hat und es dann noch gut findet, ist die nineT ein klasse Motorrad und immer sicher zu fahren. Bei mir ist übrigens auch nichts umgebaut, selbst dann kann man an ihr Gefallen finden.

  • Aber wenn man sich daran gewöhnt hat und es dann noch gut findet, ist die nineT ein klasse Motorrad und immer sicher zu fahren.

    Genau so sehe ich das auch. Wenn man bereit ist sich auf dieses Motorrad einzulassen kann man eine Menge Spaß mit haben :)

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  • Bin ein bisschen überrascht über diesen Thread.

    Bisher fand ich meine E3-nineT nicht anspruchsvoll... :0plan

    Sie ist niedrig, nicht allzu schwer, hat einen niedrigen Schwerpunkt, die Kupplung lässt sich recht leicht betätigen und sie lässt sich recht schaltfaul und damit entspannt fahren.

    Anspruchsvoll? 🤔

    Muss ich bei der nächsten Ausfahrt mal drauf achten. 🙂

    ...meint der Jo.


  • Vielleicht wird mit dem Begriff "anspruchsvoll" mehr verbunden als tatsächlich gemeint war oder gar als unzulässige Herabsetzung des heiligen Rades empfunden. Dass nicht alle Motorräder gleich sind (glücklicherweise) ist wohl unbestritten und wenn Stephane die beschriebenen Unterschiede zur vorher gefahrenen Kawasaki feststellt wird das seine Richtigkeit haben und ich kann das auch gut nachvollziehen. Er hat seine Frage ja auch nicht als Ausdruck von Enttäuschung oder Kritik formuliert. Da wurde im Forum über die nineT allgemein oder Komponenten wie Sitzbank oder - nein, das "F"-Wort bringe ich mal nicht ins Spiel - Designfragen etc. schon ganz anders hergezogen.

  • Zustimmung.

    Ich habe in meinem Beitrag bewusst "komplex" und nicht "anspruchsvoll" geschrieben, denn "anspruchsvoll" beinhaltet in diesem Sinne eine negative Bewertung.

    Komplex trifft es aus meiner Sicht besser, weil es nur bedeutet, dass weniger Helferlein unterstützen, man mehr selber machen muss und mit dieser "Handarbeit" die Kombi aus viel PS und viel NM gebändigt werden müssen.

    Hat man das einmal raus, bleibt es zwar weiterhin komplex aber nicht anspruchsvoll und macht mega Spass.

  • Vielleicht wird mit dem Begriff "anspruchsvoll" mehr verbunden als tatsächlich gemeint war oder gar als unzulässige Herabsetzung des heiligen Rades empfunden. Dass nicht alle Motorräder gleich sind (glücklicherweise) ist wohl unbestritten und wenn Stephane die beschriebenen Unterschiede zur vorher gefahrenen Kawasaki feststellt wird das seine Richtigkeit haben und ich kann das auch gut nachvollziehen. Er hat seine Frage ja auch nicht als Ausdruck von Enttäuschung oder Kritik formuliert. Da wurde im Forum über die nineT allgemein oder Komponenten wie Sitzbank oder - nein, das "F"-Wort bringe ich mal nicht ins Spiel - Designfragen etc. schon ganz anders hergezogen.

    So ist es! Danke für die zahlreichen Antworten. Das ist überhaupt nicht negativ gemeint.. eher nur ein einfacher Austausch da mir das ab und zu durch den Kopf geht. Dass es alles absolut individuelle Empfindungssache ist, ist schon klar :)

    Ich liebe meine 9T über alles! So sehr dass ich seit ich sie habe die Lust an anderen Motorrädern quasi verloren habe. Für mich heisst Motorradfahren immer 9T Fahren! :rocker Meine E3 bleibt bis zum bitteren Ende bei mir!

    "Anspruchsvoll" zu definieren ist ziemlich Anspruchsvoll :ablachen ... Ich meine dass sie vielleicht nicht ganz so "Zahm" wie vor allem viele Japaner ist. Mir scheint es so als ob man manchmal wenn man im "Flow" ist, das Gefühl bekommen kann, dass man die 9T zu 100% verstanden hat und nichts einen aus der Bahn werfen kann. Plötzlich Ruckelts dann hier und da mal etwas heftiger und man merkt "ohh ich hab sie wohl erst zu 99% verstanden.."

    Kann schwer beschreiben wann genau das so ist, aber es geht vor allem um die typischen Charakteristiken eines Kardans und des Boxers halt. Muss aber auch sagen dass ich hier von der 2014er E3 rede. Diese ist ja für heutige Verhältnisse doch schon fast "spartanisch" ausgestattet, was ich im übrigen saugeil finde.

    SOULFUEL - SEELENTREIBSTOFF :cool