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  • Hallo, mein Name ist Peter, komme aus dem Osten Österreichs (Burgenland) bin 53 und nach knappen 14 Jahren Harley (Tourer) fahren bin ich vor 2 Jahren auf eine KTM 890 Adventure umgestiegen, die für mich an sich meine Ausfahrten-/Touring Bedürfnisse inkl. Off-road Ausflügen (TET) perfekt abdeckt.

    Nun aber möchte ich mir als zusätzliches Spaß Gerät und ich muss zugeben auch wegen der coolen Optik und den Individualisierungsmöglichkeiten, eine R Nine T Scrambler kaufen. Meine Alternativen mit Ducati 1100 Scrambler und auch Triumph 1200 XC Scrambler habe ich (glaub ich zumindest) bereits ausgeschieden und es geht jetzt "nur mehr" um folgendes Thema und hier komme ich auch zum Punkt meines Beitrags:

    Ich habe ein SUPER Angebot für eine 2019er Scrambler mit grade mal 2.500 km, top gepflegt, leicht individualisiert (nichts was man nicht rückgängig machen könnte, denke ich), kommt frisch vom jährlichen BMW Service oder einer 05/2022 Scrambler (mit der "üblichen" Ausstattung: Anti-Blockier-System (ABS), ASC (Stabilitätskontrolle), Temporegelung (Tempomat), Felgentyp: Kreuzspeichen, Heizgriffe, Fahrmodi Pro, Diebstahlwarnanlage, Motorschleppmomentenregelung (MSR), DTC (Dynamic Traction Control), Verlängerung Mängelbeseitigungsansprüche) mit knappen 4.000 km, ebenfalls top gepflegt und serviciert, die knappe 2.500,- mehr kostet. Ich hätte den Ansatz, da ich ja beide umbauen/individualisieren will (Lenkerendenspiegel, Stollenreifen, kurzes Heck, Kennzeichenhalter,...), dass ich die 1029er nehmen sollte und mit der Differenz habe ich die Umbauten finanziert. Aber ich bin mir eben nicht sicher, was im wahren Leben dann die Unterschiede 2019 zu 2022 sind und ob es nur die Die vielen kleine elektronischen Systeme sind die ich wahrscheinlich kaum brauchen werde!?

    Könnt ihr mir mit eurer Erfahrung hier ein paar Tipps geben und weiterhelfen, denn vielleicht sind's ja weit mehr und gravierendere Differenzen oder es ist so wie gedacht und ich bin bestätigt?

    Danke vorab und bin gespannt auf das Feedback.

  • Hallo Peter,

    willkommen im Forum.

    Der Unterschied ist Euro5 zu Euro4.

    Die Euro4 Modelle haben ein Hallogenlicht, einen mechanischen Gaszug, sind lauter und haben kein Tempomat, Schleppregelung und Co.

    Euro5 bin ich selbst noch keine gefahren.

    Grüße aus dem Allgäu

    Ciao,

    Franco

  • Moin Peter,

    zunächst einmal willkommen!

    Die NineT ist per se schon mal eine gute Entscheidung. Ob nun E4 oder E5 ist m.E. eine (emotionale) Frage der individuellen Erwartung an das Motorrad und welches Bild man von ihr hat. Wenn man, wie ich, die zumindest in Teilen noch vorhandene einfache(re) Technik der E4 (zumindest u.a. die Kraftstoffregelung und der Scheinwerfer sind noch oldschool) mag, weil sie irgendwie besser zum zum latenten Retroauftritt der NineT passen, ist man m.E. mit der E4 besser bedient. Gehen die eigenen Vorzüge in die andere Richtung, dann nimmt man die E5, wenn keine weiteren Entscheidungskriterien anliegen.

    Spaß und Freude wirst Du mit der Einen sowie mit der Anderen haben.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Hallo Peter,

    ich besitze eine E4 Scrambler und bin auch eine E5 probegefahren. Für mich war der größte Unterschied im Sound. Bei den E5 Modellen (leider haben das alle Bmw Motorräder) stört mich das Verhalten beim Kaltstart. Ja, es wird kurz die Drehzahl angehoben, damit der Kat schneller warm wird.

    Auf der anderen Seite gibt es viele, die die E4 Scrambler als zu laut empfinden! Somit wäre die E5 eine Möglichkeit, wenn man auf eine „leisere/ zivilisiertere“ Maschine steht.

    Ach ja, unter Vollast (E5) hat man dann schon den üblichen Boxersound!

    Das sind meine Eindrücke, aber jeder setzt da andere Prioritäten.

    Und ja egal welche, hauptsache NineT ;)


    VG

    Enes

  • Moin,

    Willkommen!

    Auch ein Peter, der über HD und KTM zu BMW und dort zur R NineT Scrambler gefunden hat.

    Ganz abgesehen davon, dass mir die Lebensäusserungen der vor-Euro5-Generationen zu, äh, robust rüberkamen, käme für mich schon allein wegen der elektronischen Helferlein nur noch eine R NineT ab 2021 ins Haus.

    Zur zusätzlichen Sicherheit durch das IMU schätze ich das RBW sehr, das eben auch die elektronische Geschwindigkeitsregelung ermöglicht. Das ist bei Fahrten in den europäischen Anrainerstaaten ein angenehmes Komfortplus und schont den Geldbeutel vor unnötigen Knöllchenausgaben.

    Und der sehr gut und hell ausleuchtende LED Scheinwerfer darf nicht vergessen werden.

    BlackStar

    2 Mal editiert, zuletzt von BlackStar (16. Februar 2023 um 14:03)

  • Hallo Peter,

    ich habe bei ähnlicher Entscheidungsmöglichkeit eine neue bestellt, welche demnächst geliefert wird.

    Die üblichen Argumente haben die Vorredner schon beschrieben.

    Willkommen im Forum und viel Spaß, egal mit welchem Baujahr.

    Gruß Lunde

    Hinterm Horizont gehts weiter …

  • Danke vorerst schon mal für die raschen und klaren Antowrten. Mein Zugang ist ja, dass ich sie grundsätzlich ja nur für kurze Spritztouren bei mir zu hause rund um den See, Ins Kaffeehaus, etc. verwenden will und werde. Längere Touren, wo auch Reisekomfort und/oder off-road Tauglichkeit sowie elektronische Helferlein,...ins Spiel kommen, mache ich dann ohnehin mit der KTM. Also wirds mir hier um den Sound, und die Optik gehen undd aher würde ich ja zur raueren, lauteren und abgespeckten 2019er greifen vom Gefühl her. Und Bedenken wegen Zustand habe ich natürlich dabei auch keine, denn 2.500 km am Tacho, jährlich bei BMW Motorrad serviciert, da kann eigentlich nichts sein. Und ich bin noch dazu reiner Schönwetter und wenn geht Tageslicht Fahrer, also brauche ich weder Griffheizung noch das LED Licht, obwohl das natürlich was für sich hat.

  • LED lässt sich im Zweifelsfall recht einfach nachrüsten, es gibt da einige gute Scheinwerfer am Markt und enstprechende Threads dazu hier im Forum.

    Ach und herzlich willkommen!

  • Ich würde die E4 nehmen, das Kaltlaufverhalten der E5 nervt.

    Wenn man vorher eine E3 und E4 besessen hat, empfindet

    man die E5 deutlich als zu leise. Irgendwie weichgespült für

    die kernige Scrambleroptik. Aber so was brauche ich die als

    Harley Treiber wohl nicht erzählen. Jedenfalls :helloboy

  • Hallo Peter und Willkommen. Ich bin letztes Jahr auch von HD zu BMW gewechselt und wollte unbedingt eine E3. Am Ende hab ich eine gefunden erster Hand, Vorbesitzer war BMW selbst (war jahrelang Aussteller mit ein paar Umbauten, original) 3500€ unter Neupreis, habe kurz gehadert und dann zugeschlagen. Nach dem Winterumbau liegt sie zwar beim Neupreis, ich bin aber absolut happy (natürlich mit Ideen für den nächsten Winter, weil halt immer was iss :weia )....kann also deine Rechnung absolut nachvollziehen.

  • Willkommen im Forum. Ich fahre auch eine 2019 Scrambler. Wenn Du einen guten Sound möchtest, dann 2019. :toeff

    Gruß aus dem Süden

    Peter

  • servus Peter, schöne Grüße gehen nach Österreich.

    Ich spare mir die Phrasen und sage:

    Hab Spaß mit deinem neuen Bike wenn es soweit ist. (egal mit welcher Schadstoffklasse)

    Allzeit gute Fahrt in dem schönen bergischen Land.

    Aus Erfahrungen kann ich sagen, das es sich bei Euch gut fahren lässt.

  • Hallo Peter

    Nach deinem Anforderungsprofil würde ich auch eher zur E4 raten.

    Standgeräusch markanter

    zubehörangebot bei E4 umfangreicher,

    Fahrmodi: bei der E5 Scrambler gibts keinen Dynamikmodus, nur den Offroadmodus,

    bei der E4 machst du die Dynamik selbst per Gaszug, Abs und Asc kannst du manuell abschalten.

    Tja, und dann würde ich die Optik entscheiden lassen, gab ja jedes Jahr andere Tankdesigns