Speichen in Kreuzspeichenrädern sind gekontert

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  • moin zusammen,

    Wer hätte das gedacht oder gewusst: Die Speichen in der Kreuzspeichenfelgen sind mit einer Madenschraube ( 2er Inbus M3 oder so) gekontert.

    Jetzt kann oder soll man die Teile ja angeblich eh nicht selbst zentrieren oder nachspannen, aber wenn mal eine locker oder kaputt ist...

    Ich schicke meine Kreuzspeichenräder gerade zum Zentrieren und wusste es nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (15. Februar 2023 um 11:27)

  • da muss ich wohl mal mit der Lupe ran.

    Danke für den Hinweis.

    Das das bei "normalen" Speichenrädern kaum sinnvoll wäre leuchtet ein. Dann müsste man zum Speichen nachspannen immer den Reifen und das Felgenband abnehmen.

    Auch bei Kreuzspeichen leuchtet mir die Konstruktion nicht wirklich ein.

  • soviel ich weiß war dass hier schon vor 3-4 Jahren ein Thema das sich die Kreuzspeichen auch lösen können... sogar bei Neufahrzeugen...

    bei der XT1200Z z.B. müssen/sollen die Speichen alle 5.000km überprüft werden...

    Gruß Helmut

    Soonham Cycle Fucktory

  • ich werde auf alle Fälle mal prüfen wieviele Schräubchen da inzwischen fehlen bei meiner Scrambler

    Bei mir war es eine von den insgesamt 80 und ich kann nicht beschwören dass ich sie nicht doch irgendwo verschlampt habe.

    (78 waren fest und nur eine auffallend locker sonst hätte ich es gar nicht für möglich gehalten dass man die verlieren kann - etwa 10 Stück waren richtig fest, ein Tropfen WD40 schadet nicht, vor allem ein scharfen Inbus nicht mit Kugelkopf!)

    Das Prüfen geht am Besten mit einem kleinen selbstgebauten Tiefenmaß mit dem du die etwa 10mm tiefere Madenschraube erfühlen kannst..., wenn sie fehlt aber eben nicht die ca. 15mm bis zur Speiche kommst.

    Wenn du mit einem Inbus in die Madenschraube willst, empfiehlt es sich die Nippel vorher gründlich mit dem Kompressor auszublasen..., (Schutzbrille nicht vergessen oder wegkucken!!) speziell am Hinterrad hatte ich relativ viel Staub und Schmodder in den Sechskantöffnungen der Madeneschrauben!

  • Bei mir war es eine von den insgesamt 80 und ich kann nicht beschwören dass ich sie nicht doch irgendwo verschlampt habe.

    (78 waren fest und nur eine auffallend locker sonst hätte ich es gar nicht für möglich gehalten dass man die verlieren kann - etwa 10 Stück waren richtig fest, ein Tropfen WD40 schadet nicht, vor allem ein scharfen Inbus nicht mit Kugelkopf!)

    Das Prüfen geht am Besten mit einem kleinen selbstgebauten Tiefenmaß mit dem du die etwa 10mm tiefere Madenschraube erfühlen kannst..., wenn sie fehlt aber eben nicht die ca. 15mm bis zur Speiche kommst.

    Wenn du mit einem Inbus in die Madenschraube willst, empfiehlt es sich die Nippel vorher gründlich mit dem Kompressor auszublasen..., (Schutzbrille nicht vergessen oder wegkucken!!) speziell am Hinterrad hatte ich relativ viel Staub und Schmodder in den Sechskantöffnungen der Madeneschrauben!

    danke für die Tpps :daumen-hoch

  • Wenn ich das alles hier lese, bin ich heil froh, daß ich keine Speichenräder habe. 😀

  • Moin,

    ach was, alles halbe Lunge. Es gab Zeiten, da gab es gar nichts anderes als Speichenräder; hat uns auch nicht weiter gestört.

    Schön ist auf jeden Fall die Umsetzung, Speichenräder schlauchlos fahren zu können. Ob mit Profildichtring (z.B. Husquarna Norden), Kreuzspeichenräder oder Kineos bzw. Option 719 schlauchloses Speichenrad (BMW Kineos). Letztere wären absolut meine Wahl für eine R NineT mit serienmäßigen 17" Zöllern.

    BlackStar

  • Auch bei Kreuzspeichen leuchtet mir die Konstruktion nicht wirklich ein.

    Die Speichen konventioneller Räder werden mit einem gekröpften Ende in die Nabe eingehängt und können sich darin nicht verdrehen. Die für die Kreuzspeichenräder sind gerade und damit kann zusätzlich Bewegung ins System kommen. Wäre für mich eine Erklärung für die Konterung.

    Speiche Edelstahl vorne BMW R4V GS Baureihe

    Hinweis nach Timbuktu: Immer schön, wenn jemand auch mal froh ist, obwohl er etwas nicht hat. Hier geht es aber nur um Kreuzspeichenräder ;).

  • Das ist für mich alles viel zu hoch, in Timbuktu ist das alles Technologie der Zukunft 😀

    Die Speichenräder die ich bis jetzt gefahren habe, hatten sich weder gelockert noch haben sich Felgen verzogen, mussten nie zentriert werden, und das über viel Jahre und viele Tausend Kilometer, auch mit viel Geländeeinsatz. Ok, zugegeben waren keine BMW, sondern Suzuki und Kawasaki Enduros.

    Ich vermute mal das es am Preis der Motorräder lag, die kosten nichtmal die Hälfte einer GS.

    Wer eine BMW fährt, kann sich ja die Reparaturen locker leisten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Schwertweich (7. Februar 2023 um 20:27)

  • Die Speichen konventioneller Räder werden mit einem gekröpften Ende in die Nabe eingehängt und können sich darin nicht verdrehen. Die für die Kreuzspeichenräder sind gerade und damit kann zusätzlich Bewegung ins System kommen. Wäre für mich eine Erklärung für die Konterung.

    Nicht bei den alten Ural und bei den MZ Felgen, die haben gerade Speichen ohne Kröpfung.
    Allerdings werden die von der Nabe Richtung Felge eingesteckt. Der Speichennippel ist in der Mitte der Felge, wie bei "normalen" Speichenrädern.

  • Ich habe heute mal mit einem 2er Inbus alle 80 Speichen besucht.

    Ich konnte bei jeder in einen passenden Sechskant einfahren.

    Dann sollten alle Schräubchen noch an Ort und Stelle sein, außer die Speichen selbst hätten auch ein 2er Innensechskant am Ende.

    Genauer werde ich mir das dann beim nächsten Reifenwechsel ansehen.

  • Genauer werde ich mir das dann beim nächsten Reifenwechsel ansehen.

    Viel wirst du da nicht sehen, außer du demontierst eine Speiche.

    Macht vielleicht Sinn die Speichennippel innen mit Fett oder Wachs zu konservieren um ein Festgammeln der Madenschrauben zu verhindern.

    Meine Räder sind mittlerweile in der Radspannerei angekommen, bin gespannt wann ich sie wieder - in hoffentlich dann dauerhaft einwandfreiem Zustand - zurückbekomme.

    Anschliessend werde ich mich auch mal mit einer Fett - Silikon . Wachs - was auch immer Koservierung beschäftigen, wobei ich hoffe, dass man an die einmal hoffentlich vernünftig instandgesetzten Felgen dann nicht mehr dran muss aber wenn doch, dann wohl erst nach längerer Zeit und da sollen sie ja auch noch gangbar sein.