BMW Motorrad Zentrum oder normaler BMW Motorrad Händler

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  • Hallo, ich hab da mal eine Frage. Was ist eigentlich der Unterschied bzw. der Vor- oder Nachteil von einem BMW Motorrad Zentrum zu einem normalen BMW Motorrad Händler?! In Köln gibt es ja mit Procar einen BMW Motorrad Händler der für mich näher wäre, auf der BMW Seite wird mir aber das BMW Motorrad Zentrum Bonn angezeigt.

    Geht ihr lieber zu einem BMW Motorrad Zentrum oder zu einem allgemeinen BMW Händer, oder ist das egal?

    Grüße

    Thomas

  • Mit Procar Köln habe ich gute Erfahrungen gemacht.

    Mit der Niederlassung Düsseldorf überhaupt nicht.

    Die in Bonn kenne ich nicht. Heute würde ich mir

    den Händler nach der Nähe zu meinem Wohnort

    aussuchen. Irgendwas ist mit den BMWs ja immer.

  • Zitat

    Irgendwas ist mit den BMWs ja immer.

    Was treibst du mit deinen Kisten, dass die permanente Aufmerksamkeit benötigen?

    Meine GS und die nineT sind jeweils 1 mal pro Jahr beim Händler zum KD, je nach Fahrleistung.

    Sonst nix. Reifen hol ich mir beim Kumpel (Suzuki Händler).

    Und da sind mir die knapp 50 km zum brauchbaren BMW Händler/Werkstatt, keine Werksniederlassung, vollkommen Wumpe. Ersatzfahrzeug gibts sowieso.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Danke für die Rückmeldungen. Hatte mich gewundert das nicht alle BMW Motorradhändler auf der BMW Motorrad Seite angezeigt werden sondern nur die BMW Motorrad Zentren. Ein Händler vor Ort ist mir natürlich auch lieber.

  • Danke für die Rückmeldungen. Hatte mich gewundert das nicht alle BMW Motorradhändler auf der BMW Motorrad Seite angezeigt werden sondern nur die BMW Motorrad Zentren. Ein Händler vor Ort ist mir natürlich auch lieber.

    Wie wäre es mit StuteHengst in Kalk? BMW Niederlassung Bonn ist gut, aber beim Service teuer. Habe meine von BMW Kaltenbach in Overath, guter Händler, guter Service

  • Hängt wohl von der Ortseingabe ab. Wenn als Ort für die Umkreissuche z.B. "Köln" oder "Berlin" eingegeben wird, werden auch Vertragshändler angezeigt.

    https://www.bmw-motorrad.de/de/public-pool/content-pool/dealerlocator.html?tl=sea-gl-DE_BMWMOTORRAD_NEWBIKE_BRAND%20COMBINATIONS_DEU_BND-mix-miy-.-sech-BRAND%20COMBINATIONS_BG_DEALER_PERF-.-e-bmw%20motorrad%20h%C3%A4ndler-.-.&clc=sea-gl-DE_BMWMOTORRAD_NEWBIKE_BRAND%20COMBINATIONS_DEU_BND-mix-BRAND%20COMBINATIONS_BG_DEALER_PERF&gclid=EAIaIQobChMIi8W1n_KD_AIV0KfVCh018AoREAAYASAAEgKtHPD_BwE

    Möglicherweise gibt es im eingestellten Suchradius rund um Bonn keine Vertragshändler. Bei der Suche nach "Köln" wird die NL Bonn auch nicht aufgeführt. Also eher keine Bevorzugung der Niederlassungen. Und, wie bereits geschrieben, die Qualität der Arbeit und das Vertrauen in die Werkstatt hängen davon nicht ab.

  • ok danke, keine Ahnung was ich gestern eingegeben habe da wurden nur drei BMW Zentren in NRW angezeigt, heute habe ich mehr Ergebnisse :) StuteHengst hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

  • Eine Bemerkung am Rande zum eigentlichen Thema:

    Im Sommer wollte ich eine neue Scrambler in Wunschkonfiguration bestellen.

    Die Niederlassung hat abgelehnt mit Hinweis "wir dürfen aktuell keine Kundenbestellung annehmen" (hatte dort im Abstand von 2 Monaten mehrfach nachgefragt) - der Vertragshändler ein paar Kilometer weiter hatte dieses "Problem" wohl nicht...

    die Scrambler war dann wie gewünscht im September unter meinem (dieses Wort mit "A" wird hier zensiert)

  • Ich habe kürzlich gelesen (weiß nur leider nicht mehr wo), dass kein BMW mehr verkauft werden darf, bei dem der Konzern nicht die Bestätigung zum Angebot gegeben hat. D.h. die Fahrzeuge sollen nur noch vom Konzern verkauft werden dürfen. Die Händler erhalten dennoch ihre Provisionen. Dadurch will man offenbar etwaigen Rabattschlachten und Nachlässen entgegenwirken und eine Wertstabilität erreichen, fast ähnlich wie Apple es mit seinen Produkten hält. Ob das auch die Motorradsparte betrifft weiß ich nicht. Ist aber anzunehmen. Ich meine in diesem Zusammenhang auch gelesen zu haben, dass es dabei auch um Verkaufsgebiete/-regionen geht. Demnach haben beim Konzern ungelistete oder nicht akkreditierte Handler offenbar keine Möglichkeiten mehr Neufahrzeuge zu verkaufen. Ob dies schon gelebte Praxis ist, weiß ich nicht, hört sich aber schon ganz danach an.

  • Das dürfte eher an einem erschöpften Kontigent an Vorbestellungen liegen. Niederlassungen wie Händler können ja nicht einfach Kundenwünsche ans Werk weitergeben und bekommen dann das bestellte Motorrad. Die müssen ihren Jahresbedarf im Voraus anmelden. So kommt es immer zu dem geschilderten Fall, dass eine NL oder ein Händler noch liefern kann, andere nicht mehr. Verkäufer mit guten Beziehungen "besorgen" vielleicht noch ein bei bei ihnen nicht mehr verfügbares Modell bei einem Kollegen. Mag ein, dass kleinere Vertragshändler sich da mehr Mühe geben.

  • Vielleicht bringt es noch etwas Licht ins Dunkel:

    Hintergrund ist / war wohl die Problematik, dass Einzelkomponenten nicht lieferbar sind bzw. sein könnten (diese Probleme gab und gibt es ja, Produktionsausfälle durch CoVid, Ukraine-Krieg, etc).

    Insofern ist klar, dass ggf. nicht jede Ausstattungsvariante aus dem Konfigurator aktuell verfügbar sein kann.

    Aber die NL "durfte" mit meiner Wunschkonfiguration offenbar gar nicht um die Ecke kommen beim Werk.

    Der Vertragshändler hat halt den Versuch gestartet und es hat 100prozentig geklappt...

    Eine Rückmeldung der NL an mich erfolgte dann tatsächlich im Herbst mit dem Hinweis "man dürfe wieder ein wenig bestellen" - zu dem Zeitpunkt hatte meine Scrambler bereits die Einfahrinspektion hinter sich :)

  • Von der Hand in den Mund funktioniert da nicht. Kunde des Herstellers sind die Niederlassungen und Vertragshändler und nach deren längerfristiger Bedarfseinschätzung wird die Produktion gesteuert. Das Leben für das Werk wäre bestimmt nicht einfacher, wenn mal eben ein spezieller Kundenwunsch zwischengeschoben werden soll. Ist doch keine Manufaktur mit Einzelanfertigung.

  • Nun, mir ist das Thema grundsätzlich nicht fremd (auch ich gehe ja irgendwo arbeiten), nur braucht man dieses Thema als Hersteller nicht höher hängen als es nun mal ist.

    Die drei / vier / fünf Optionen (zumal gerade bei BMW Motorrad praktisch Alles in „volle Hütte“ bestellt wird, werden kaum das Problem sein!

    Der „auf Wunsch“ gebaute Anteil der Fahrzeuge ist selbst bei BMW Motorrad eher sehr klein. Das kann man gut im Gebrauchtfahrzeuge Markt beobachten.

    Finde mal eine 2020er S1000R in HP Lackierung mit Schmiederädern! Nahezu komplette Fehlanzeige!! Zwei / drei Baujahre zuvor sind die S1000R reihenweise zu den Händlern gelangt.

    Komisch gell?

    Als wenn es ein großes Problem wäre Guss- oder Kreuzspeichenräder ans Moped zu schrauben!

    Die Hersteller machen es sich gerne leicht und Schuld ist ja immer der (kleine, bis fast zum Tode gewürgte) Zulieferer!

    Gruß

    Thomas

    Instagram: t1creme21