NineT Classic, die Gabelfrage: was braucht man ?

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  • Ich habe die E5 Classic mit einstellbarer Gabel, die ist weder zu weich noch zu hart, die Dämpfung und die Federvorspannung läßt sich einstellen, es geht sicher noch besser, aber da würde ich sagen, ein Umbau lohnt sich nicht.

  • MaT5ol im Grunde hast du viel Geschrieben, aber nichts Gesagt.

    Normalerweise sagt man ja, wer lesen kann ist klar im Vorteil, hier kommt aber wohl erschwerend noch das Verstehen hinzu.

    Soll ich Dir mal extrahiert aufzählen, was ich gesagt habe?? - bringt vermutlich aber auch nichts, wenn man es nicht verstehen will, sonst einfach nochmal lesen...:

    Andere Gabelfedern Quatsch...

    Die Gabel ist unterdämpft.

    Das kann man 'ganz einfach' durch ein anderes Gabelöl

    groß ist auch der Konsens, dass die Öhlins Cartridges sehr gut funktionieren

    oder meinst du jetzt ich hab nichts Neues für dich geschrieben... Verzeihung, aber du hattest ja auch nicht gefragt und wenn es bereits bekannt ist - so what!!

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (5. Oktober 2022 um 17:17)

  • Wenn man eine gute Gabel haben möchte reicht das keinesfalls. Progressive Federn sind ein Unsinn. Eine Feder wird da angeboten. Für welches Fahrergewicht? Eine Feder für alle Fahrer, egal ob 70 KG oder 140 KG? Sorry das ist ein fauler Kompromiss, der nicht funktioniert. Daher, entweder mit der Serienkrücke leben oder es gleich richtig machen. Sei versichert, ich weiß warum ich nichts von Wilbers anbiete

    Gruß

    Rainer

    https://www.classicbike-raisch.de/bmw-r9t/

    Ach je.

    Natürlich gibt es auch progressive Federn mit unterschiedlicher Federrate. Vorne wie hinten. Damit kann diese ebenso auf das Fahrergewicht abstimmen, wie lineare Federn. Nur eben mit progressivem Einfederverhalten.

    Das heisst mitnichten ob dies oder das besser ist.

    Der eine wills komfortbetont, der andere fährt viel offroad, wieder andere bevorzugen hohe Kurvengeschwindigkeit auf brettelebener Rennstrecke, …

    Im Motorradsport werden vielfach lineare Federn verwendet, im Mountainbikesport sehr häufig progressive…

    das sind ebenso unterschiedliche Anforderungen, wie die Ansprüche der (Motorrad)fahrer unterschiedlich sind.

    Conclusio: aus meiner Sicht gibt es „das beste“ Fahrwerk nicht, drum kann man so schön endlos darüber diskutieren.

  • Hallo Nixwiefort. Kannst du mir einen Hersteller nennen, wo man progressive Gabelfedern in unterschiedlichen Federraten bekommen kann.

    Danke und Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Hier will sich doch keiner kloppen, sondern man sollte einfach mal physikalische Basics betrachten. Wie ich sagte: Eine progressive Feder für alle Fahrergewichte. Geht nicht wirklich.

    Rumexperimentieren mit verschiedenen Ölviskositäten. Funktioniert nicht, weil für welche Temperatur will man das denn abstimmen? Für den Sommer mit 30 Grad oder für Frühling oder Herbst mit 10 bis 15 Grad?

    Das ist rausgeworfenes Geld, denn der wer es gut haben möchte, kommt an einem Cartridge System nicht vorbei. Da wird mit einem sehr dünnflüssigen Öl gearbeitet, welches seine Fließgeschwindigkeit nicht ändert und so über alle Temperaturen immer gleich arbeitet. Nur wer ein Cartridge System mal gefahren hat kennt den wirklichen Vorteil. Wir haben etliche Kunden, welche auf progressive Gabelfedern reingefallen sind und letztendlich doch bei der besten Lösung gelandet sind. Wer billig kauft zahlt oftmals Zuviel

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • "Wer es gut haben möchte, kommt an einer Cartridge nicht vorbei...."

    Das klingt so, als hätten die Motorrad Hersteller, die keine cartridge Gabeln verbauen, nicht alle Nadeln an der Tanne und deren Ingenieure nicht genug Licht am Fahrrad ......

    ...

    Das kann doch nicht sein, dass man auf der Suche nach etwas mehr Performance, egal in welcher Hinsicht, immer gleich auf cartridge zurückgreifen muss. Für das Geld kaufen sich andere ein Zweitmoped.

    ...

    Zug und Druckstufe stellt man einmal ein oder lässt man einmal einstellen, falls man es überhaupt verstellt und dreht dann daran nie wieder rum, oder ?

    ...

    Und ist es mit der einstellbaren Federvorspannung nicht ähnlich ?

    ...

    Mich überzeugt Cartridge noch nicht ...

    Gerne versenke ich 150€ für einen fehlgeschlagenen Federversuch, als 2.500 Ocken zu versenken, um dann festzustellen, dass ich von diesem sagenumwobenen Performance Zuwachs des Cartridge Systems nur 10% wirklich merke bzw. nutze geschweige denn, brauche ...

    Just my 5 Cent ....

    P.S... ich tüftle und grüble aber weiter

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" ... Walter Röhrl

    Einmal editiert, zuletzt von bombe19 (5. Oktober 2022 um 21:19)

  • Hallo Bombe 19. Die Hersteller von Motorrädern achten immer auf den Preis, denn ein Cartridge ist teurer als eine einfache 2 Rohr Gabel.

    Mit 150 Euro für eine fragwürdige Feder ist es nicht getan. Dazu kommt das Öl + der Einbau und schon bist du bei € 400. Und wie kommst du denn auf € 2500 ? Schau mal auf meine Homepage. Das kostet es je nach Modell wenige als die Hälfte

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ja ok ...

    Ich hab nur die Kompletten Gabeln im Hinterkopf gehabt ...

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" ... Walter Röhrl

    Einmal editiert, zuletzt von bombe19 (5. Oktober 2022 um 21:37)

  • Wer selber schraubt und nur das Material zahlt, kann ja mit überschaubarem finanziellen Aufwand experimentieren und dabei der Bastelleidenschaft frönen. Wer auf die Werkstatt angewiesen ist, sollte sich das mit Blick auf die Stundensätze, Terminabsprachen etc. gut überlegen.

  • Zug und Druckstufe stellt man einmal ein oder lässt man einmal einstellen, falls man es überhaupt verstellt und dreht dann daran nie wieder rum, oder ?

    ...

    Und ist es mit der einstellbaren Federvorspannung nicht ähnlich ?

    Natürlich stellt man Federvorspannung und Zug- und Druckstufe in der Regel nur einmal ein und ändert dann nichts mehr falls sich nichts ändert ( ausser ein bisschen unsinnigen Feintuning nach Lust und Laune...

    Deshalb ist prinzipiell gegen ein gutes Federbein oder ne gute Gabel ohne Verstellung auch nichts einzuwenden... - wenn sie denn passen!!

    Und wenn nicht?

    Baust du sie dann aus und änderst das Shimpaket?? ( kannst du das?) oder schickst sie ein und wenn es dann noch nicht stimmt wieder und wieder?

    Ein Federbein oder eine Gabel einzustellen ist prinzipiell kein Hexenwerk und hat auch viel mit persönlichen Vorlieben zu tun.

    Damit muss man sich auseinandersetzen wollen und braucht Geduld - gerade wenn man es eigentlich noch nicht so gut kann... ( woher auch?!) aber dann!

    Keiner weiß so gut wie du fährst wie du selbst und keiner fährt so ähnlich wie du außer Dir selbst und keiner empfindet so wie Du... - deshalb kann meines Erachtens auch niemand ein Fahrwerk besser für dich einstellen als du selbst, auch wenn das andere natürlich objektiv viel besser und schneller können und mehr Hintergrundwissen haben, aber die müssen dich schon gut kennen und sich viel Zeit für dich nehmen.

    Für mich gehört das zum Motorradfahren dazu.

    Deshalb sollte das Klumps verstellbar sein, eine Bremse und Kupplungshebel stellst du ja auch nur einmal ein und vorstellst sie dann nicht mehr nur weil sie verstellbar ist... - blöd ist nur, wenn sie es nicht ist und nicht passt! :freak

  • Es geht ja hier wohl auch um verschiedene Modelle, E3, E4+E5 Classic ( falls gleich abgestimmt) , Pure, Scrambler + UGS, wobei da ebenfalls verschiedene Baujahre unterschiedlich sein können. Ich meine hier auch schon von verspannt eingebauten Gabeln gelesen zu haben. Ich habe auch neben meiner 2x eine Pure E5 gefahren, fand die Gabelabstimmung okay, soweit ich das auf die Schnelle beurteilen konnte. Für die E5 Classic mit der einstellbaren Gabel halte ich Umrüstung jedenfalls für überflüssig.

  • Moin,

    neben unterschiedlichen Gabelausführungen (1te und 2te Generation der Upside Down Gabeln oder klassische Telegabel) sind letztlich, wie ich schon in meinem vorseitigen Beitrag angemerkt habe, auch die unterschiedlichen, fahrerischen Ansprüche zu betrachten. Möglicherweise auch die individuelle Nutzung, sprich, wie oft und wie lange ich mit dem Moped auf welcher Kategorie Straßen unterwegs bin.

    Mit meinen ~12000 Kilometern von Ende Mai bis Mitte Oktober letzen Jahres hatte es mich insbesondere vom Frontend schon ganz schön gebeutelt.

    Da ich weitesgehend ohne Einsatz der Bremsen unterwegs bin, bekommen Vorderreifen und Gabel beim Kurvenswing jede Menge zu tun.

    Da hatte ich schon nach kurzer Zeit auf Gabelfedern gewechselt, die in Verbindung mit dem zugeordneten Gabelöl und Luftpolster (gemessen bei Serie etwa 95 mm, Nachrüstlösung 140 mm) spürbar weicher ansprechen und ausgewogeneren Bodenkontakt ermöglichen.

    Der Erfolg dieser Maßnahme hatte mich dann veranlasst, auszuprobieren, ob es sich mit dem Einbau von Cartrigdes noch weiter verbessern lässt.

    Mein Fazit dazu ist ein klares Jein:

    Einerseits hat die Fahrsicherheit/-stabilität spürbar gewonnen, andererseits habe ich dadurch viel von dem weichen initialen Anfedern der ersten Lösung mit "nur" Nachrüstfedern verloren.

    Da ich bei meinen fahrerischen Ansprüchen auf den Zugewinn der Cartrigdes durchaus verzichten kann, aber auf den gesteigerten Komfort der simplen Federlösung nicht verzichten wollte, habe ich kurzerhand wieder auf diese einfache Lösung zurückgerüstet.

    Möglicherweise könnte ein Fahrwerksprofi mir das Fahrwerk durchaus perfekter ausrüsten, sofern er denn in der Lage ist, meine Vorlieben zu erkennen und diese mit den ihm zur Verfügung stehenden Komponenten umzusetzen.

    BlackStar

  • Interessant BlackStar

    Ich komme dem Punkt : "teste es selbst" auch immer näher ....

    Vielleicht reicht die Feder mit neuem Öl

    Man fährt sie ne Saison und dann sieht man weiter.

    Ideal wäre ein Vergleichsfahrzeug eines Gleichgesinnten, nur mit Cartridge ....

    .....

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen" ... Walter Röhrl

  • Ich verstehe nicht, was ihr immer mit der Feder wollt.

    Was soll eine andere Feder anders machen?? - ausser sie ist härter oder weicher, sie muss natürlich im Rahmen zum Fahrer passen aber das Wesentliche, das Ansprechverhalten ist einen Kombination aus Federkraft und Dämpfungskraft, wobei letztere da mit Sicherheit überwiegt!

    Anderes Gabelöl (ein viskoseres 10er) probieren, gerne auch weniger als low-cost Lösung lass ich gerne gelten, eine andere Feder (speziell mit der gleichen Federkonstante!) halte ich für Lötzinn!

  • Was ist denn eigentlich Dein Problem. Daß Dein Kumpel schneller durch die Kurven unterwegs ist, muss ja nicht - ausschließlich - an der Gabel liegen. Tausch doch mal mit ihm, dann siehst Du ja, wie seine Maschine ist und umgekehrt. Könnte helfen

  • Hallo Daisy. Da gibt es für die R9T eine einzige progressive Gabelfeder. Welche Federrate hat die? Für welches Fahrergewicht ist die konzipiert?

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer (6. Oktober 2022 um 15:40)