Ölverbrauch reduziert...

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  • Ich hab meinen Mechaniker gefragt wieso er mir sein iPhone auf die Rechnung geschrieben hat .... es war aber Ipone, die Ölmarke :brauen

    Ja, ein Wechsel steht demnächst an

    und so schließt sich der Kreis und wir kommen wieder btt...

    Ich hätte da eine Empfehlung...! :ablachen

  • Nein , Rolli ist nicht von 70000 ausgegangen, sondern von 70 Kelvin. Merkst schon, wer hier nicht wissenschaftlich genug ist ? Dann ist ja gut.

    70000 steht da nirgends.
    Wenn du das korrigieren möchtest, dann dahingehend das das Einheitszeichen für Kelvin K und nicht das von mir fälschlicherweise verwendete "kleine" k ist.

  • Ich denke der angebliche Mehrverbrauch bei hohem Ölstand kommt auch eher aus dem Märchenbereich.

    Hohe Drehzahlen = Mehrverbrauch

    Hohe Drehzahlen und hoher Ölstand vielleicht noch mehr Mehrverbrauch (warum aber eigentlich... - etwa durch Schaumbildung??)

    Mittlere bis niedrige Drehzahlen - kein Mehrverbrauch - unabhängig vom Ölstand.

    Dürfte man nicht über den Mittelstand füllen wäre das der Max. - Pegel.

    Ich kenne viele Werkstätten die gerne 'voll' machen - is auf alle Fälle besser als leer.

    Hat schonmal jemand beobachtet ob Füllvolumen und Füllstand linear sind??

    Hauptsache Öl ist drin!! :brauen

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (31. Mai 2022 um 22:18)

  • 300 ml/4500 km? Da werd' ich neidisch. :geschockt

    Ich drehe seltenst mal über 4.500, fülle immer nur bis zur Mitte auf (falls an der "höherer Füllstand = mehr Verbrauch-Theorie was dran sein sollte) und liege aktuell eigentlich immer um die 140 ml mit Shell Helix 10W60 - mit der BMW-Brühe nach der 10.000er waren's über 200 ml. Also ist regelmäßig nach rund 1800 km Nachfüllen von 250 ml angesagt, mit dem Öl aus der NL eher nach 1200.

    Also entweder (in dieser Hinsicht) keinen der besseren Motoren erwischt, oder aber das Teil ist trotz >30.000 noch nicht richtig eingefahren. Als Ausrede dient mir, dass ich das Teil ja als Erstmotorrad noch vor dem Erwerb des Führscheins bewegt habe und es immer noch nicht wirklich gelernt habe :freak

    Ach so - das soll kein Jammern über den ach so hohen Verbrauch sein: Mit dem kann ich leben, auch wenn längere Nachfüll-Intervalle natürlich schick wären. Aber die Spreizung der Verbräuche verwundert schon etwas, vor Allem eben, wenn man eben nicht überfüllt und nicht in den hohen Drehzahlen unterwegs ist. :denk

    MaT5ol: Hab nicht Buch geführt, kann aber berichten, dass es vom unteren Rand des Ringes bis zur Mitte tatsächlich +/ 250 ml sind.

  • warum aber eigentlich... - etwa durch Schaumbildung??)

    Hier ist es erklärt:

    Reicht der Ölstand bis an die Kurbelwelle heran, kann diese im Betrieb das Öl aufschäumen. Durch die Bläschen lässt die Schmierwirkung des Öls nach und es entsteht höherer Verschleiß. Ein weiteres Problem kann ein zu hoher Öldruck sein, der für Schäden an den Dichtungen sorgt.

    Also zu voll ist nicht gut für Leber und Motor. :brauen

    Ich nehme meistens die Mitte :bier

    :camperboy

  • Wer mal ab und zu, längere Autobahn Etappen mit hoher Geschwindigkeit fährt, braucht immer wieder eine Nachfüllung. Bis nach Spanien komme ich jedenfalls ohne nicht .

    Meine R1250R dagegen braucht nullkommanichts an Öl, ganz egal wie ich sie her nehme

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Wer mal ab und zu, längere Autobahn Etappen mit hoher Geschwindigkeit fährt, braucht immer wieder eine Nachfüllung. Bis nach Spanien komme ich jedenfalls ohne nicht .

    Meine R1250R dagegen braucht nullkommanichts an Öl, ganz egal wie ich sie her nehme

    Gruß

    Rainer

    Das liegt ja aber auch nicht zuletzt daran, dass die 1250er wassergekühlt sind. Bei den R1200xx LC verhält sich das ja idR- ähnlich.

  • 300 ml/4500 km? Da werd' ich neidisch. :geschockt

    Ich drehe seltenst mal über 4.500, fülle immer nur bis zur Mitte auf (falls an der "höherer Füllstand = mehr Verbrauch-Theorie was dran sein sollte) und liege aktuell eigentlich immer um die 140 ml mit Shell Helix 10W60 - mit der BMW-Brühe nach der 10.000er waren's über 200 ml. Also ist regelmäßig nach rund 1800 km Nachfüllen von 250 ml angesagt, mit dem Öl aus der NL eher nach 1200.

    Also entweder (in dieser Hinsicht) keinen der besseren Motoren erwischt, oder aber das Teil ist trotz >30.000 noch nicht richtig eingefahren. Als Ausrede dient mir, dass ich das Teil ja als Erstmotorrad noch vor dem Erwerb des Führscheins bewegt habe und es immer noch nicht wirklich gelernt habe :freak

    Ach so - das soll kein Jammern über den ach so hohen Verbrauch sein: Mit dem kann ich leben, auch wenn längere Nachfüll-Intervalle natürlich schick wären. Aber die Spreizung der Verbräuche verwundert schon etwas, vor Allem eben, wenn man eben nicht überfüllt und nicht in den hohen Drehzahlen unterwegs ist. :denk

    MaT5ol: Hab nicht Buch geführt, kann aber berichten, dass es vom unteren Rand des Ringes bis zur Mitte tatsächlich +/ 250 ml sind.

    ich fahr die 9T am liebsten im 3. und 4. Gang 4000-6000 rpm, da ist der Boxer richtig lebhaft, Temperatur 120-130 Grad, Autobahn vermeide ich wo geht, und wenn dann max. so 130-140 kmh.

    zum "Aufschäumen per Kurbelwelle": schaut mal seitlich auf den Motor, die Kurbelwelle liegt auf Höhe Zylindermitte, und das Pleuel reicht etwa bis max. Unterkante Zylinder. Da müsst ihr schon sehr viel Öl einfüllen bis da was schäumt.

    dass der LC Motor kaum Öl braucht liegt daran, dass er dank Wasserkühlung immer konstante Betriebstemperatur hat, wodurch man eben die Passungen und Toleranzen optimieren kann. Technisch ist der 1250LC schon ein Sahneschnittchen,

    haptisch und akustisch ist der 1200 Luftboxer Genuss pur.

  • Ich meine auch bei meiner einen erhöhten Ölverbrauch festgestellt zu haben, sobald der Füllstand über 2/3 des Schauglases

    ist. Dass dieser durch Aufschäumen des Öl entsteht, halte ich allerdings für unmöglich (siehe Kommentar von Wolfgang).

    Das wäre über kurz oder lang wohl auch der Garaus für den Motor, da schäumendes Öl nicht mehr schmiert.

    Ich habe mich gefragt (und gebe diese Frage mal an Euch weiter), ob sich mit dem Ölstand auch die Druckverhältnisse

    im Kurbelgehäuse verändern. Meine Theorie: Je höher der Ölstand desto geringer das verfügbare Volumen, in dem sich (Blowby) Gase

    ausbreiten können. Damit verbunden ein schnellerer Druckanstieg und ein häufigeres Entlüften des Kurbelgehäuses.

    Mit jeder Entlüftung geht auch ein Teil des entstandenen Öldampfes flöten (Anmerk.: deswegen dürfte es auf der linken Motorseite auch nach verbrannten Öl riechen), was wiederum unterm Strich zur Reduktion des Gesamtölmenge führt. Die Menge des Öldampfes dürfte dabei auch von der Motortemperatur abhängen.

    Ist diese Theorie denkbar oder bin ich komplett auf dem Holzweg?

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

    Einmal editiert, zuletzt von Tom (1. Juni 2022 um 20:34)

  • < snip >

    Ist diese Theorie denkbar oder bin ich komplett auf dem Holzweg?

    Der mit zunehmender Kilometer, nach Inspektion, abnehmender Geruch von verbranntem Öl scheint diese These zu stützen.

    Unabhängig davon verstehe ich nicht wieso die luftgekühlten Motoren neuerer Generation über einen relativ langen Einfahrtzeitraum Öl verbrauchen.

    Meine R100GS hat auch mit dem zweiten Motor kein Öl verbraucht.

    Hat auch nur die halbe Leistung, aber grundsätzlich ging das ja schon vor 34 Jahren ohne Ölverbrauch.

    Ist der aktuelle Ölverbrauch, den auch ich bei meiner E5 feststellen musste, härteren Materialien geschuldet um ggf. die Langlebigkeit zu erhöhen?

    Denn Nikasil ist wohl nicht gleich dem Nikasil von 1988.

  • Um den Kraftstoffverbrauch zu reduzieren (CO2 !) wird die Spannung der Kolbenringe immer mehr reduziert (Reibung!). Das hat Einfluss auf den Ölverbrauch.

    Aus meiner Sicht eine Möglichkeit, warum gerade bei der E5 ein erhöhter Ölverbrauch auftritt.

  • mein Nachbar hat sich jetzt aus Altersgründen (83) auch eine 9T geholt.... vorher GS 1200 / 1250 und viele andere BMW´s

    als ich ihn auf den "hohen" Ölvarbrauch hingewiesen habe war er ganz überrascht... Seine GS´n haben nie Öl verbraucht, seine alten /5er und /7er angeblich auch nicht....

    die alten Guzzis hatten extra einen Ölentschäumer, bisschen größer als eine Butterdose (Bild Nr. 51).... erst mit einem Zwischenring (Ende 79/80) zwischen Motorblock und Ölwanne wurde das Problem gelöst....

    mein StraßenRobert entschäumt/entlüftet über den Zylinderkopf/Ventildeckel (wie ne olle Espresso-Maschine)

    pasted-from-clipboard.png

    pasted-from-clipboard.png

    Gruß Helmut

    Soonham Cycle Fucktory

  • Kein Ölverbrauch bei den 2V Motoren kann ich nicht bestätigen. Je nach Fahrweise waren und sind es zwischen 0,1 und 05L/1000Km. Bei höheren Drehzahlen dürfte ein guter Teil davon über die Ventilführungen in die Brennräume gelangen, denn der alte Motor musste ohne Ventilschaftdichtungen auskommen.

  • Einen schönen Abend an alle,

    ich weiß nicht, ob es bei der Fertigung eine Streuung gibt und manche Motoren mehr Öl verbrauchen als die anderen. Ich habe in der Einfahrphase (bis 918 km) ca. 300 ml Öl verbraucht. Nach dem Service bin ich ca. 600 km gefahren und Ölstand ist unter Mitte. Ich bin kein Heizer und an hohen Drehzahlen kann es eigentlich auch nicht liegen. Autobahn fahre ich so gut wie nie.

    Ölstand kurz nach de Einfahrservice (BMW hat nicht bis zum oberen Rand befüllt):

    pasted-from-clipboard.png


    Ölstand ca. 600km danach.

    pasted-from-clipboard.png


    Ich finde es eigentlich schon ziemlich merkwürdig.

  • Hallöchen an alle,

    Vielleicht ist das auch ein völliger Humbug was ich jetzt schreibe. Als ich meine R9T vor ein paar Wochen gekauft habe, sagte mir der BMW Verkäufer "schauen sie immer mal nach dem Ölstand, denn es ist ein Luft-Öl gekühlter Boxermotor. Deshalb hat die R9T auch einen gewissen Ölverbrauch."

    Ohne das ich dazu eine Frage gestellt habe gab er mir diesen Hinweis. 🤷‍♂️🤷‍♂️🤔

    Keine Ahnung was jetzt richtig ist. Weiß nur das ich jetzt auf 1000 km auch schon ein kleinen Schluck (200 ml) nachgefüllt habe.

    Schönen Abend noch 🏍️

  • Klingt schlüssig, wobei der Druckanstieg wohl nicht schneller ist aber die Druckspitze höher ist.

    Ähnlich kenne ich es auch vom Paralleltwin meiner Norton: wie beim Boxer bewegen sich auch hier beide Kolben gleichzeitig zum UT, und wenn zu viel Öl im Trockensumpf der Norton ist, dann bläst sie über ein Reedventil oder über alle Ritzen im Motorgehäuse ab.