Irgendwas ist doch immer! kleines Spielzeug so nebenbei

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  • Ich komme ja aus dem Einzylinderlager und schau immer mal wieder nach einem netten Spielzeug für so nebenher zum Schrauben und auch zum 'Erden' weil man sich an nichts schneller gewöhnt als an Leistung, und ein kleines Motorrad mit dem man auch Spaß haben kann ist in meinen Augen das billigste und haltbarste Tuning für die r nineT.

    Mögliche Kandidaten sind die BSA650, Mash650, Royal Enfield Himalayan oder 650, Duke 390, Caballero 500 aber irgendwas gibt es dann doch immer das mich davon abhält.

    BSA 650 - wirkich schön gemacht und sehr nahe dran am Original, mit den 45Ps könnte ich mich ja noch anfreunden aber 213kg für einen Einzylinder??!!

    Die Mash X-ride gefällt mir hammermässig (kein Wunder, komme von der XT500) - 40PS, Licht und eine Bremse hatte ich mir immer sehnlichst gewünscht, auch der Doppelauspuff (nicht so ganz 'original') und das Supermotostyling laufen mir gut rein (gibt jetzt ja auch eine Enduroversion - warum man aber den grösseren Rädern dann zusätzlich immer noch kleiner Bremsscheiben spendiert werde ich nie verstehen!) einzig und allein den Motor halte ich nicht so für den UInberiff an Zuverlässigkeit. Keine Ahnung warum immer die Hoind Motoren kopiert werden - scheint wohl ein Qualitätsmerkmal zu sein, mir wäre der von der XT600 viel lieber gewesen. Der Hond Motor ist ein RVFC (Radial Four valve Chamber) das heisst, er hat radial angeordnete Ventile die über 8 (! in Worten acht!!) Kipphebel betätigt werden.

    Eigentlich ein Garant für gute Leistung (hat die r nine T übrigens auch) ist es bei den gerade mal 40PS ein weig überzogen was ja eigentlich noch nichts macht, aber der sehr schmale Steg zwischen den Auslassventilen reisst gerne mal und ich zweifle noch ein wenig an der Qualität der Chinaknaller....

    Die Royal Enfields gefallen mir eigentlich super, allerdings karanken sie beide an etwas wenig Leistung. Die Himalayan finde ich super und vor allem super robust, 26PS sind mir dann aber doch zu überschaubar, die 46PS der Interceptor oder Coninental bei über 200kg ebenso aber eigentlich ganz schick!

    Die 390 Duke ist bestimmt ein kleines heisse Feuerzeug mit dem man richtig Spaß haben kann - bissel wenig Hubraum und damit wohl richtig hohe Drehzahlen für die 44PS und dann ist das Design nicht so wirklich gut...

    Gut ist es dagegen bei der Caballero - das ist auch eigentlich das Motorrad bei dem es am wenigsten auszusetzen gibt. Hübsch, Leistung und geringes Gewicht, wertig gemacht, dafür aber auch nicht mehr so ganz günstig (findet man kaum gebraucht und liegt dann noch bei 6 Mille?!) und ein sehr dünnes Händlernetz (naja, ist ja das Zweitmotorrad!) - Freundin von mir hat eine die muss ich wohl mal fahren!

    Haben hier doch einige im Forum (ich meine in babyblau??! - Ich finde immer nur rot und grau!)

  • Ja, ne... - hab noch 1.5 SRX-6 und ne XT500..., dann könnte es auch ne SR sein, aber überteuerte Teile aufwendig wiederaufzubauen nur um dann doch keine Leistung zu haben, brauch ich nicht, Einspritzer, Scheibenbremse, Wasserkühlung wäre schon schön, wobei eine SR von Grund auf neu aufzubauen wäre noch eine Massnahme, ich will aber fahren und nicht bauen und halbwegs zulassungskonform ist bei ner SR halt auch bei 34 PS Ende, denke da macht ne Caballero out of the box genausoviel oder sogar noch mehr Spaß...

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (28. Februar 2022 um 15:50)

  • ich hab ne SR400 - hat dir womöglich zu wenig PS, aber perfekt zum "erden" - über 100 km/h kriegst da Angst :ablachen

    Dafür Einspritzung und nix zum Aufbauen, da retro und nicht alt - aber viel potenzial zum umbauen :brauen

    Aja, und Scheibenbremse hat auch die nur vorne, sowie kein E-Starter - nur Kick :geht-klar

    Ich fahr saugerne damit :rocker

  • Ist so, im Grunde reicht die Leistung (40PS) im urbanen Umfeld, da sie kurz übersetzt ist, aus.

    Dreht ja für nen modernen 450 Einzylinder nicht sehr hoch..., könnte durchaus mehr Drehzahl und Leistung haben, passt dann aber von der Abstimmung vermutlich nicht mehr zur Zielklientel. (Die Duke 390 hat 10% mehr Leistung und 10% weniger Hubraum!)

    7000U/min max... - dreht sie bei Tempo 100 dann gerade mla 4000 und macht knapp 160 Spitze, oder dreht sie bei 100 schon 5 Mille und bei 140 ist Schluss?!

    Urbanes Umfeld ist ein weit dehnbarer Begriff... - in der Stadt fahr ich eigentlich kein Mopped und auf dem Land muss das Dingens schon locker lässig 120 laufen ohne sich totzudrehen.

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (28. Februar 2022 um 22:41)

  • Dreht ja für nen modernen 450 Einzylinder nicht sehr hoch..., könnte durchaus mehr Drehzahl und Leistung haben, passt dann aber von der Abstimmung vermutlich nicht mehr zur Zielklientel. (Die Duke 390 hat 10% mehr Leistung und 10% weniger Hubraum!)

    7000U/min max... - dreht sie bei Tempo 100 dann gerade mla 4000 und macht knapp 160 Spitze, oder dreht sie bei 100 schon 5 Mille und bei 140 ist Schluss?!

    Urbanes Umfeld ist ein weit dehnbarer Begriff... - in der Stadt fagr ich eigentlich kein Mopped und auf dem Land muss das Dingens schon locker lässig 120 laufen ohne sich totzudrehen.

    Ist mit 162km/h angegeben, dann dreht sie aber wirklich aus. 120-130 Dauergeschwindigkeit geht aber gut. Ich fahre damit auch im Sauerland ohne wirklich Leistungsmangel zu verspüren. Bin damit kaum langsamer als mit der Racer unterwegs. Für die Autobahn oder für lange Bergetappen gibt es natürlich was besseres.

  • Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Es beginnt so oder ganz ähnlich:

    Ich komme ja aus dem Einzylinderlager und schau immer mal wieder nach einem netten Spielzeug für so nebenher zum Schrauben und auch zum 'Erden' weil man sich an nichts schneller gewöhnt als an Leistung, und ein kleines Motorrad mit dem man auch Spaß haben kann.....

    Dann soll es aber doch gerne etwas mehr Leistung sein, vernünftig sitzen will man als gestandener Mitteleuropäer auch, eine ordentliche Bremse ist natürlich wichtig, zwei Scheiben sind besser als eine und ABS gehört doch eigentlich dazu us.w. und so fort. Am Ende wird es dann eine GS. :kasper

  • Spielzeuge nebenher finde ich gut. Kosten nichts im Unterhalt und machen verdammt viel Spass.

    Mittlerweile haben sich 3 Stück angesammelt: Monkey 125, Enfield 500, Honda CRF 300.

    Vermissen möchte ich keine, die 9t ersetzen tun sie aber auch nicht. Geerdet bin ich auch so :rocker

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  • Irgendwie kommt mir das bekannt vor. Es beginnt so oder ganz ähnlich:

    Ich komme ja aus dem Einzylinderlager und schau immer mal wieder nach einem netten Spielzeug für so nebenher zum Schrauben und auch zum 'Erden' weil man sich an nichts schneller gewöhnt als an Leistung, und ein kleines Motorrad mit dem man auch Spaß haben kann.....

    Dann soll es aber doch gerne etwas mehr Leistung sein, vernünftig sitzen will man als gestandener Mitteleuropäer auch, eine ordentliche Bremse ist natürlich wichtig, zwei Scheiben sind besser als eine und ABS gehört doch eigentlich dazu us.w. und so fort. Am Ende wird es dann eine GS. :kasper

    Leistung, Gewicht und Konzept müssen einfach passen... ein 450 Eintopf kann 45 PS haben, mit 40 kann man aber durchaus leben!

    Ne gute Bremse ist wichtig (ich bin lange genug XT500 'ohne' Bremse gefahren und meine G/S war mit dem 21" und der 286mm Einzelscheibe auch nicht so prickelnd - auf alle Fälle gab und brauchte es keine ABS!) , gegen ABS spricht heute nichts mehr. Doppelscheibe muss aber wohl kaum sein, bei einem Bock der deutlich unter 200km/h läuft, reicht die Einzelscheibe und eine GS ist ein gutes Motorrad, aber eben kein Spielzeug.

    Und < 160kg sind schon ein Wort, da liegen wir nochmal ne Schippe unter spassigen 180kg und nein... G/S hab ich, das andere interessiert mich (noch?!) nicht.

    Bin heute mal wieder ein richtig gutes Motorrad gefahren. Triumph 660 Trident!

    Fährt sich wie ein Fahrrad, erstaunlich viel Bumms von unten obwohl noch auf 48 PS gedrosselt (gehört dem Sohn meines Freundes, also einem Fahrafänger!) obenraus fehlt naturgemät etwas die zweite Luft, das dürfte mit den offen 80 Ps anders sein.

    Fahrwerk bissel weich und gautschig, Bremsen dafür wirklich gut, alles in allem ein top Bike aber in seine nahezu Perfektion (ok ist immer noch ein Naked Bike...) doch auch ein bisschen langweilig!

    Nein ich kann schon Kompromisse eingehen, die Himalayan interessiert mich wirklich, aber mit der geringen Leistung bei dem doch nicht so geringen Gewicht doch nicht so das Spassmobil, bei der Fantic Caballero sieht das degegen anders aus!

    Ob es die 200mm Federweg Rallyversion sein muss wo ih doch überwiegend Straße fahre??

    Trotzdem bis auf Kleinigkeiten (Tacho z.B.) echt hübsch gemacht, könne mir gefallen! Da sehe ich sogar über den 12L Tank hinweg wenn der Verbrauch tatsächlich unter 5 Litern liegt.

    Mit meiner XT bin ich mit dem 8.5 Liter Tank 7000km rund um Spanien gefahren!

  • Warum die langen Texte, wenn du die Caballero im Auge hast. Brauchst du Zuspruch oder sollen wir dich vor dem Kauf eines Motorrads, das du ja eigentlich nicht brauchst, bewahren? :bier

  • Dann ran, die Saison beginnt jetzt. Natürlich auch ohne Geländeambitionen die Rally, denn viele deutschen Straßen können Federweg vertragen. Und wenn es dann doch nicht passt, lobst du sie im Forum über den grünen Klee bis alle eine haben wollen (welcher nineT-Fahrer träumt nicht insgeheim von großzügigen Federwegen :evil: ) und bietest sie auf den gängigen Plattformen zum Verkauf an.