Ich bin Anhänger des Buddhismus. Die Ninet habe ich für meine täglichen Übung zur Konzentration auf den Alltag gekauft. Dafür wasche ich die Ninet mit kalkhaltiges Wasser ab und poliere dann stundenlang, ohne irgendwelchen Gedanken nachzugehen, die Kalkflecken aus den Rippen. Anschließend setze ich mich in den Zazen und gehe dem Koan nach, eine Denkaufgabe, die durch denken nicht zu lösen ist. Dabei denke ich warum ich Motorrad fahre. Dies Übungen hilft mir meinen Geist zu beruhigen und die Gedankenflut, welche mich täglich überkommt, einzudämmen.
Fall dir das Waschen und Poliere deiner Maschine irgendwann nicht mehr ausreicht um deinen Geist zu beruhigen, würde ich dir meine 1x pro Woche zur Verfügung stellen…
Ansonsten sehe ich es wie folgt:
Spaß an der Optik meiner Maschine
Spaß am „Schrauben“
Spaß am Fahren
Gemütliche Kilometer, häufig nicht zu schnell, häufig auch nicht zu anspruchsvoll - sehe ich mich da nach wie vor noch eher als Fahranfänger
Entspanntes Kopf freibekommen und mal für eine gewisse Zeit den Alltag hinter sich lassen.
Die „großen“ Touren, um die Landschaft und Natur Europas kennenzulernen, folgen vielleicht mal, wenn der Sohn 18 und aus dem Haus ist (also in 17 Jahren) und meine Frau dann auch wieder bereit ist, sich auf ihr Motorrad zu setzen.