Och Kinder, immer wenn ich denke, ich hätte was kapiert......
Nach Stand der Technik wird bei einer lineraren Feder, und solche haben wir nun mal verbaut, durch die Federvorspannung der "Arbeitspunkt" der Feder eingestellt. Vorausgesetzt, das ist halbwegs korrekt justiert und die Fuhre samt Fahrer federt ohne weitere äußere Belastung schon etwas ein (idealerweise so 1/4 bis 1/3), dürfte eine Änderung der Vorspannung keinerlei Änderung des Fahrverhaltens bewirken, so lange der Dämpfer beim ein- oder ausfedern nicht anschlägt.
Genau das will aber, wenn ich es richtig verstanden habe, StreetGlider so empfunden haben und so richtig widersprochen hat auch keiner. Wo hab' ich gerade den Denkfehler?
Dass bei einer Änderung der Dämpfungseinstellung erhebliche Veränderungen im Fahrverhalten spürbar sind, ist natürlich klar, aber Federvorspannung?
Durch die Federvorspannung am Federbein ändert sich, bei ansonsten gleichen Bedingungen, natürlich auch die Höhe des Hecks. Daraus resultiert ein anderer Lenkkopfwinkel. Daher kommt wahrscheinlich sein Chopper-Vergleich.
Vielleicht ist "FahrVERHALTEN" die falsche Bezeichnung, eher FahrEMPFINDEN...
Bei meinem Gewicht ist es tatsächlich so, dass die 9T bei minimaler Federvorspannung fast schon "Sofa-artig" einfedert. Ich schaukle angenehm auf und ab, als würde ich auf Wolken fahren. Beim geradeaus fahren, finde ich das interessant...
Bei maximaler Vorspannung, ist das Ding wie ein Brett - je nach dem auch gut.
Der Chopper Vergleich ist übrigens ein Fehler von meiner Seite, keine Ahnung was das damit zu tun hat. Irgendwie ist mir der begriff vorgeschwoben weil es so "relaxt" ist, aber ist schon klar das ein Chopper nicht gerade für seinen riesen Federweg bekannt ist usw.