Winterfahrten... - Klamotten??

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  • ich suche etwas das es vermutlich gar nicht gibt...: etwas Dünnes und Warmes!

    Fahre eigentlich das ganze Jahr mit einem Merinowollshirt unter der Atlantiskombi... - ein dünnes, oder ein dickeres und wenn es kalt ist halt beide, aber neulich war es nach ein paar Stunden dann doch etwas zu kalt....

    Hab dann heute noch zusätzlich ein Fleece probiert, war ok aber eigentlich etwas zu eng - zumal ich über der Jacke noch eine Airbagweste trage.

    Wie macht ihr das und was bringt wirklich Wärme?? Ein zusätzlicher Windstopper unter der Jacke oder Superduperthermounterwäsche oder einfach ne Heizweste??

    Hab eigentlich weder Bock auf das Kabelgedöns noch auf Akkus aber wenn es hilft??

    Hände, Füsse, Beine und Kopf sind ok von der Temperatur aber am Oberkörper ist es etwas mau...

  • Merino ist schon die richtige Wahl. Da gibt auch dickere Qualitäten aus diesem Material

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Am wärmsten hält bei mir tatsächlich Wolle. Bei Fleece wärmt im Prinzip nur die eingeschlossene Luft, wenn das dann unter der Jacke zu stark komprimiert wird dann wärmt das auch nicht mehr.

    Bei mir hat dann der dicke Wollpulli bis ca. -5C gereicht. Ich fahre aber auch nur ca. 1/2 h bis 1 h im Winter, dann bin ich im Geschäft und abends dann das gleiche retour. Längere Touren kommen bei den Temperaturen quasi nicht vor.

  • Als ich noch im Winter mangels Auto durchfuhr, war für die Wärme ein Faserpelzoverall von Helly Hansen zuständig. Problem war nur, sich nicht schon beim Anziehen der restlichen Bekleidung nasszuschwitzen. :) Der Overall mit praktischer Heckklappe wird nur noch vereinzelt angeboten, dafür gibt es noch eine Jacke aus dem Material mit der Pelzseite innen.

    Faserpelz-Jacke "LIESTAL" - Helly Hansen® navy
    Faserpelz-Jacke „LIESTAL“ – Helly Hansen® navy Die Faserpelzjacke „LIESTAL“ von Helly Hansen® ist eine optimale Zwischenschicht für kalte…
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    Ohne eine gewisse Schichtdicke geht es aber nicht. Das, was isoliert, ist die eingeschlossene Luft.

    Gore Tex und Windstopper gab es noch nicht. Für ganz grimmige Tage, und das waren damals öfter mal zweistellige Minusgrade, kursierte die Empfehlung, sich als Windschutz eine aufgefaltete Tageszeitung unter die Belstaffjacke zu stecken.

  • Faserpelz und Zeitungspapier war halt in den 80ern als Goretex noch nicht erfunden war. Heute ist wohl Alpakaunterwäsche mit atmungsaktivem, Midlayer und wasserdichtem Windstopper drüber das Mittel der Wahl. Heizweste dazu machts fast schon gemütlich. Wenn du es Hardcore haben willst google nach Überlebensanzug See. Ob unter diesen Umständen dann Motorradfahren noch Spass macht ist halt eine subjektive Entscheidung.

  • Ich hab mir eine billige Daunenjacke zugelegt. Die hat den Vorteil, dass sie gut rutscht und komprimierbar ist. Das macht die Sache angenehme beim Anziehen. Und man kann die Dinger klitzeklein zusammenfalten.

    Im Sommer habe ich sie dabei für die kühlen Nächte.

    Im Winter dann Wollpullover und die Daunenjacke und den Streetgard, der bei mir eine Nummer größer ist, so dass der Krempel ohne zu zwicken drunter passt.

    Und wenn es dann glatt wird hör ich auf.

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Für die (eigentlich seltener werdenden) Winterfahrten habe ich über die Jahre hinweg, dr Schwob schmeisst halt nix fort, noch eine recht grosszügig geschnittene Textiljacke (Marke: "Dieter Braun") behalten, da ist dauernd das Winterfutter drin.

    Dient hervorragend zum Zwiebellook, man kann noch einen Pullover oder eine Fleecejacke (oder sogar beides) drunterpacken.

    Dann hab ich vor Jahren auf kleinanzeigen eine "Thermoboy" Latzhose geschossen, die ist wirklich gut, gleichzeitig auch wasserdicht.

    Der Latz vorne dran macht wirklich was aus!

    Handschuhe sind die Winterhandschuhe der Fa. Reusch, von Polo vertrieben und typischerweise in dieser Jahreszeit immer mal wieder angeboten.

    Was ich mal ausprobierte, weil angepriesen wie sauer Bier, das waren seidene Unterziehhandschuhe. Die brachten und bringen bei mir genau: Gar nix. Die Hände bleiben gleich kalt. Das Geld kann man sich m.E. sparen.

    Dazu noch eine wollene Halskrause, so ein Stück Wollschlauch, ca. 15-20 cm lang, deckt den Bereich unterm Helm ab, wo sonst gerne Zugluft eintritt. Gabs mal beim Hein Gericke.

    Stiefel hab ich jetzt nix besonderes, die normalen Daytona Goretex, dann mit Skisocken.

    Dass das Ganze dann zusammengewürfelt lustig aussieht: Sei's drum. Harte Motorradfahrer müssen auf keiner Modenschau laufen :lachen

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Danke für die vielen guten (und gutgemeinten) Tips - Euch kann man ja tatsächlich was heißen!

    Ich werde jetzt mal einen dickeren Merinopulli in Verbindung mit nem dünnen Windstopper probieren.

    Wenn das nicht reicht und ich weiter die Mimi geb, muss wohl doch ne Heizweste her, aber Moppedfahren macht im Trockenen und bei leeren Straßen einfach viel zu viel Laune um sich von einstelligen Temperaturen abhalten zu lassen - bei Minusgraden, Schnee und Eis lass ich dann wohl auch stecken und steig aufs MTB!

    :klatschen

  • Hallo Matthias. Ich habe mit diesen Produkten sehr gutev Erfahrungen gemacht:

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    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH