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  • Ist immer die Frage, was man will.

    Ich trenne mich gerade von meiner Africa Twin, die das perfekte Tourenmotorrad für ne Jahresleitung von 30 tkm ist.

    Ich komme aber nur auf 8-9 tkm auf drei Moppeds verteilt. Bin eh alleine und mit minimalistischen Gepäck unterwegs ( für Umzug nehme ich ein Auto) und da macht die nine T einfach mehr Spaß.

    Gruß

    Claus

  • Da der Fred eh total offtopic geworden ist, der Fredersteller vermutlich über alle Berge, hier niemand etwas nachschlagen wird wollen und das Ganze eine interessante Wendung nimmt, hake ich hier mal ein!

    Wäre ich englischer Kurierfahrer und müsste ich 50tkm Jahresfahrleistung bei Wind und Wetter absolvieren und dabei die Kosten m Auge behalten würde ich mit Sicherheit ein Brot und Buttermotorad a la CB500 mit mindestens einer Halbschale fahren!

    Sonst sehe ich Verkleidungen an Motorrädern as völlig unsinnig und störend, scheinbar sind sich alle einig, das Autobahn öde und Landstraße > 100km/h asozial sind - wozu also eine Verkleidung?!

    Auffallend ist auch, dass die Supertourer (Ausnahmen bestätigen die Regel!) die Monsteranfahrten mit denen sie ihre Verkleidungen rechtfertigen dann doch meistens im Wohnmobil oder auf dem Hänger zurücklegen...

    Zurück zum Thema.

    Ich bin kürzlich sowohl eine BMW R1250GS Adventure und eine Africa Twin CRF1000 mit DCT gefahren.

    Beides absolute perfekte Motorräder die in nahezu allen Belangen viel besser als meine Scrambler sind, außer Optik und Fahrerlebnis.

    Ist das erste noch absolut subjektiv, wird letzteres zu einem absolut sicherheitsrelevanten Thema, denn entweder ich fahre mit 80...100km/h geradeaus aus der nächsten Kurve weil ich schlicht und ergreifend eingeschlafen bin, oder ich schlage irgendwann irgendwo mit 140...180km/h ein, weil die Dinger so perfekt sind, dass man einfach um ein wenig Erlebniswert, Fahrdynamik und Grenzbereichsgefühl auch nur annähernd zu erahnen mindestens so schnell fahren muss um auch nur irgendetwas zu merken.

    Ich behaupte mal, dass eine flott bewegte GS, Multistrada oder Adventure mit einer r nineT nicht annähernd zu halten ist..., es geht aber nicht um Rennstrecke oder die letzte Sekunde (dann ist eine nochmals langweiligere S1000RR vermutlich noch besser!) sondern einzig und allein um den Fahrspaß und der ist mit der r nineT unschlagbar!! :rocker

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (3. November 2021 um 13:08)

  • Oft ist es viel einfacher wie ein Federbein :)

    Auf der 9T kriegts du Rücken, die Hände schlafen ein und werden kalt, der A.rsch wird lahm, das Hemdchen hängt am Buckel draußen, mitnehmen kannst du nix. Die Fahrleistung nimmt ab, weil der Spaß auf der Strecke bleibt. Wenns ne E3 ist haste auch noch Streckenverbot.

    Die GS bietet eine Rückengerechte Sitzhaltung, Popo- und Griffheizung, ne Scheibe, ein wenig Stauraum, die sieht auch eingesaut noch gut aus. Mit ne guten Kleidung kannst du den Dampfer weit in den Hebst fahren, auch weite Strecken sind kein Problem.

    Ich kann jeden verstehen, der auf eine GS wechselt :)

    Gruss

    Tom

  • Mit der Beschreibung hast Du es gut getroffen. Die GS war mein erstes Motorrad, wo ich im Sommer meist mit offenem Visier gefahren bin, weil es mir zu warm wurde. Spannend war es immer dann für mich, wenn bei gröberen Unebenheiten die Füße auf den Boden mussten 🤪

  • Natürlich, weil mit zunehmendem Alter ja auch die Augen schlechter werden. :ablachen Bei den meisten. :brauen

    Gruß

    Claus

  • Ich war letzte Woche mit 3 anderen Wahnsinnigen auf Sardinien. Alles auf eigener Achse, 3000km in einer Woche. Die anderen Moppeds waren 2x GS 1250 und eine 1200er RS. Bei der Gelegenheit konnte ich auch mal einen halben Tag lang eine von den GSen fahren, da deren Treiber unbedingt mal meine UGS testen wollte. Als Fazit bleibt bei mir stehen, dass ich in den sardischen Bergen meine UGS nicht tauschen möchte, aber mir auf der An- und Rückfahrt (Temperaturen teilweise unter 0 Grad und die letzten 100km im Regen :frieren) eine GS gewünscht hätte. Zum Kilometerfressen gibts nichts besseres. Aber für den täglichen Spaßritt ist mir meine 9T dann doch lieber. Allerdings weiß ich jetzt sicher, was ich vorher nur vermutet hatte: Ich brauche hinten dringend ein anderes Federbein. Auf den schlechten Straßen da unten gabs jede Menge üble Tritte ins Kreuz, wo auf der geliehenen GS nicht das geringste zu spüren war. Die war mir dann zwar schon wieder zu weich, aber ein bischen mehr Federung darfs bei meiner dann doch sein. Naja, Winterzeit ist Schrauberzeit. Ich frage jetzt nicht nach dem optimalen Federbein, sonst bekommt der Thread 100 Seiten oder wird gleich geschlossen. Werde mal über die SuFu checken was Ihr so verbaut habt.

  • Oft ist es viel einfacher wie ein Federbein :)

    Auf der 9T kriegts du Rücken, die Hände schlafen ein und werden kalt, der A.rsch wird lahm, das Hemdchen hängt am Buckel draußen, mitnehmen kannst du nix. Die Fahrleistung nimmt ab, weil der Spaß auf der Strecke bleibt. Wenns ne E3 ist haste auch noch Streckenverbot.

    Gruss

    Tom

    Was hast du mit deiner NineT angestellt? Meine ist urgemütlich.

    Wer später bremst war vorher zu langsam.

  • Wenn ich es bequem haben will fahre ich Auto oder bleibe besser gleich auf der Couch sitzen.

    Natürlich sollte ein Bike nicht Probleme bereiten wie bei mir meine damalige ZZR 1200, wo ich nach 100KM bereits Probleme im Nacken und an den Handgelenken bekam.

    Aber zumindest meine 9t UGS lässt mich locker 2 Stunden am Stück fahren ohne Probleme. Da habe ich wohl Glück gehabt. Es passt eben alles, und optisch gibt es für mich derzeit vielleicht zwei oder drei Bikes überhaupt, die mich dermaßen anfixen.

    Und die mit der UGS in der „Hummellackierung“ verbundenen Emotionen sind mir wichtiger als das letzte Quäntchen Komfort oder Kurvenlage.

  • Naja, bei der AT- Fraktion gibt der den Dauerumzieher. Der weiss garnicht wie seine Koffer abgehen. Ich habe dann auch schon gehört, die Koffer schützen davor, dass einem das Mopped auf den Knöchel fällt.

    Dann doch lieber gleich nen Boxer.

    Gruß

    Claus

  • Ich brauche hinten dringend ein anderes Federbein. Auf den schlechten Straßen da unten gabs jede Menge üble Tritte ins Kreuz, wo auf der geliehenen GS nicht das geringste zu spüren war. Die war mir dann zwar schon wieder zu weich, aber ein bischen mehr Federung darfs bei meiner dann doch sein.

    Ging mir genau so. Auf hoppelten Straßen konnte ich nicht mehr zielen vor lauter Gehoppel. Oder mußte mich etwas auf die Rasten stellen. Bin vorher über 250.000 km verschiedene GS gefahren. Da gleitest du einfach über die Unebenheiten. Einige bemängeln die fehlende Rückkopplung. Ich liebe es.

    Mit dem Wilbers Federbein auf weich ist es viel besser geworden. Trotzdem hängt mich eine GS auf schlechter Straße immer noch ab.

  • Ging mir genau so. Auf hoppelten Straßen konnte ich nicht mehr zielen vor lauter Gehoppel. Oder mußte mich etwas auf die Rasten stellen. Bin vorher über 250.000 km verschiedene GS gefahren. Da gleitest du einfach über die Unebenheiten. Einige bemängeln die fehlende Rückkopplung. Ich liebe es.

    Mit dem Wilbers Federbein auf weich ist es viel besser geworden. Trotzdem hängt mich eine GS auf schlechter Straße immer noch ab.

    Und auf guter Straße nicht mehr ???

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