Fahrbericht Scrambler und Vergleich mit 1250GS

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  • Und um hier mal wieder den Bezug zur 9T zu finden..

    Also die 9T würde mich jetzt absolut mal reizen, wieder mal auf den kleinen Ring zu gehen. Denke da würde sie sehr viel Spass mache. Gerade der dortige ist relativ klein, nicht so schnell, viele enge Kurve und eine lange Gerade. Das würde der kleinen echt liegen. Das würde ich jetzt wirklich mal wieder machen. Muss mal gucken ob die nächstes Jahr was anbieten.

    War schon jemand mal auf einem Ring mit der 9T?

  • Stephan

    Stell deine Runde hier rein, finde die richtig gut.

    Bin zwar schon länger nicht mehr ns gefahren Weil mir das dafür passende Moped mittlerweile fehlt, aber zu 8.22 fehlten mir 4 sec.

    Gerne. Acht Minuten wären vielleicht noch drin gelegen, aber die Vernunft hat am Ende obsiegt.

    Vielleicht probiere ich das mal mit der Pure ... damit wäre ich schon mit neun Minuten zufrieden.

  • Das ist nicht nur auf Pässen so, sondern fast überall im öffentlichen Straßenverkehr. Habe Autos mit bis zu 600PS gefahren, mit dem Motorrad ist man letztlich schneller unterwegs (Ausnahme Autobahn ohne Begrenzung).

    da sieht man mal wie das allgemeine Denken angelegt ist.

    Ich bin pro Jahr mindestens 2-3 mit dem Porsche in den Alpen. Und jedes Mal stehen die Mopedfahrer nur im Weg rum weil sie denken so ein Auto kann gar nicht schneller sein. Ich hab bis jetzt jedes Motorrad vor mir auf den Pässen überholt und das relativ einfach.

    Und ich weiß ja auch wie so ein Moped funktioniert😁

  • War grade dabei, noch ein Bild von dieser 8:22er-Runde hinterherzuschieben. Hat gedauert, das in den Tiefen des Internets zu finden. Braucht ein wenig Übung, die Steilkurve zum Vorteil zu nutzen, weil die Betonplatten extreme Schläge ins Fahrwerk leiten:

    Karussell.jpg

    ubzer: Die meisten Touristen sind in den Alpen erst mal völlig verunsichert und fahren entsprechend. Und diejenigen, die das nicht sind, fahren ja auch nicht vor einem her. Ich wundere mich auch immer, warum ich nur langsamere Verkehrsteilnehmer überhole. :lachen

  • da sieht man mal wie das allgemeine Denken angelegt ist.

    Ich bin pro Jahr mindestens 2-3 mit dem Porsche in den Alpen. Und jedes Mal stehen die Mopedfahrer nur im Weg rum weil sie denken so ein Auto kann gar nicht schneller sein. Ich hab bis jetzt jedes Motorrad vor mir auf den Pässen überholt und das relativ einfach.

    Und ich weiß ja auch wie so ein Moped funktioniert😁

    Wahrscheinlich ist den Moppedfahrern die du überholst ihr eigenes Leben einfach lieber als dir das ihre.

    Ich lasse am Pass auch immer gerne die, entschuldige den Ausdruck, Id*oten vorbei. Ich bin schließlich auf der Reise, nicht auf der Flucht.

  • Wahrscheinlich ist den Moppedfahrern die du überholst ihr eigenes Leben einfach lieber als dir das ihre.

    Ich lasse am Pass auch immer gerne die, entschuldige den Ausdruck, Id*oten vorbei. Ich bin schließlich auf der Reise, nicht auf der Flucht.

    ne, die wollen es immer unbedingt wissen und legen es darauf an. Geben dann aber schnell auf. Wenn ich mit dem Moped unterwegs bin und sehe einen schnellen Sportwagen hinter mir, lasse ich den gerne vorbei.

  • da sieht man mal wie das allgemeine Denken angelegt ist.

    Ich bin pro Jahr mindestens 2-3 mit dem Porsche in den Alpen. Und jedes Mal stehen die Mopedfahrer nur im Weg rum weil sie denken so ein Auto kann gar nicht schneller sein. Ich hab bis jetzt jedes Motorrad vor mir auf den Pässen überholt und das relativ einfach.

    Und ich weiß ja auch wie so ein Moped funktioniert😁

    Das funktioniert aber nur, wenn sonst keine anderen Fahrzeuge unterwegs sind. Und Hinterherfahren oder Überholen sind zwei verschiedene Dinge. Ich sehe hier auf den Landstraßen in NRW kaum wirklich schnelle Autofahrer. Und es gibt auch noch andere Moppeds als die nineT. Natürlich kannst du mit dem Auto u.U. schneller sein, aber nicht immer und überall. Müßig, drüber zu debattieren.

  • Boah, was für Helden hier.

    Super Dukes werden nieder gebügelt, GT3-Klasse ist Opfer und Supersportwagen am Limit erstarren vor Ehrfurcht weil 'ne BMW bei nicht vorhandener Straßenbreite den Rallystreifen auf der Ferrarikarrosserie als Überholweg nutzt.

    Auch die Theorie kommt hier nicht zu kurz, ohne Aerodynamik sind ja beide Fahrzeugkonzepte prinzipiell etwa gleich schnell, was dann auch von über 20 jähriger Passerfahrung geliked wird.

    Da muss man sich aber gehörig anstrengen um in solchem Geläuf dran vorbei zu kommen.

    Ja, auch gedanklich.

    Wahrscheinlich hätte ich lieber die Finger still halten sollen, aber auch wenn ich mich noch so anstrenge, da komme ich nicht dran vorbei.

    Jungs, auch wenn ihr selbst diesen Blödsinn glaubt, schaut doch bitte mal auf die vorhandenen und zur Verfügung stehenden Fakten im Netz.

    Ihr braucht gar nicht selbst zu rechnen, auch rudimentäre, physikalische Kenntnisse sind nicht von Nöten.

    Rundenzeiten, Gewichte, Beschleunigungswerte, Bremswege, alles ist relativ einfach zu finden und im Zusammenhang zu bringen.

    Wie Micha bereits bei den Zeiten für Pikes-Pikes (- 16 Sek!) aufgezeigt hat.

    Und da geht es, was dem Motorrad noch mal sehr entgegen kommt, nur hoch.

    Qualifiying Oschersleben

    2014, Tourenwagen-Weltmeisterschaft 1:17

    2021, IDM 1:25

    8 Sekunden pro Runde.

    Nach 10 Runden ist das Moped überrundet und das Auto außer Sichtweite.

    Ich würde den ganzen "Vollstreckern" dringendst empfehlen wenigstens einmal um‘s Eck zu denken, oder, noch besser, mal ein Rennstrecken-Training zu buchen.

    Das erweitert den Horizont ungemein.

    Die erste Tageshälfte mit Instruktor um schneller rein zu kommen.

    Die Zweite Tageshälfte um Streckenverlauf und Beschaffenheit kennen zu lernen.

    Am zweiten Tag nach dem Einfahren platzt denn der Knoten und du stößt in (Geschwindigkeits)Bereiche vor die nie ein Mensch zuvor, äh das war was anderes . . .

    Und wenn der Renntag dann ausklingt und du das Glück hast die belächelten Formel 3 Fahrzeuge auf der gleichen Strecke, die du soeben noch befahren hast, entlang fliegen zu sehen, dann weißt du wie Scheiße du bist und wie schnell Autos sein können.

    Denn da, wo du bremst, schalten die noch mal hoch.

    Wenn du da bremsen würdest, wo die Bremsen, bräuchtest du einen Bullit-Helm mit gewölbtem Visier, damit das Weiße im Auge nicht gegen deine Pinlock-Scheibe klatscht.

    Und die Geschwindigkeit mit der die Formel 3 in die Kurve geht, entspricht deinem Köttelauswurfreflex weil du unweigerlich davon ausgehst das die Karre aus der Kurve raus und mit Überschall dir entgegen fliegt.

    Will sagen, was du in ein, zwei Renntraining lernst, hat mehr Substanz als 20 Jahre Passerfahrung.

    Versprochen!

    Danach fährst du viel souveräner und entspannter auf der Strasse.

    Wenn du dann auf einem Ferrari aufläufst den du überholen kannst, weißt du das diese nur möglich war weil der Fahrer Mitleid mit dir hatte oder gerade einen Geblasen bekommt.

    Und wenn von hinten eine 33 Jahre alte GS drängelt, lässt du ihn gönnerhaft vorbei, das könnte ich sein . . .

  • Jedes Motorrad ist gegen einen guten Sportwagen mit einem guten Fahrer völlig machtlos

    Gruß

    Ich habe mir seit 20 Jahren immer wieder die Frage gestellt, soll ich einen Sportwagen kaufen oder doch weiter Motorrad fahren. Spätestens am Hahntennjoch oder Timmelsjoch weiß ich wieder, warum ich mich für das Motorrad entscheide:

    a) wenn Du einen lahmen Holländer vor dir hast, kommste mit dem Porsche nicht mehr vorbei. Mit dem Motorrad schon.

    b) ich ich will Landschaft sehen, Panorama, ohne Window-Effekt. Auf dem Motorrad sehe ich eine komplette Hemisphäre, aus dem Porsche raus sehe ich weder den Straßenbelag vor mir noch sehe ich die Berggipfel über mir.

    c) ich will die Wärme, die Kälte, die Sonne, den Nebel spüren. Ich will im Tal schwitzen nd oben am Berg frieren.

    Also Sportwagen kann ich noch fahren, wenn‘s für das Motorrad nicht mehr reicht. Vorher nicht.

    - Boxern seit 1987 -

  • Immer dasselbe: Da gibt man sich Mühe, die Bedingungen klar zu beschreiben und Sachverhalte neutral und objektiv zu hinterfragen, und dann kommt wieder ein Oberheld, der alles summarisch in einen Sack steckt, ein paar mal drauf haut und Sieger spielt.

    Die zitierten Beispiele sind allesamt Rennveranstaltungen, bei denen die Autos mit aerodynamischen Hilfen unterwegs sind. Schraubt denen mal die ganzen Spoiler und Flügel ab und schickt sie ohne diese Hilfsmittel auf die Bahn, dann schauen wir, was passiert. Außerdem war die Rede davon, dass es weitaus schwieriger sei, ein Motorrad im physikalischen Grenzbereich zu fahren. Das heißt natürlich, dass selbst unter diesen Bedingungen das Auto in Oschersleben, am Pikes Peak usw. das schnellere Fahrzeugkonzept wäre. Denn es ist nicht davon auszugehen, dass die Motorradpiloten so viel bessere Rennfahrer sind als ihre Kollegen im Autowagen.

    Wäre schön, wenn bei solchen Diskussionen die Zitierfunktion genutzt würde, und auf die jeweiligen Voraussetzungen des zitierten Beitrags Rücksicht genommen würde, statt alles in Bausch und Bogen zu verurteilen und den Helden zu spielen.

  • Ich habe mir seit 20 Jahren immer wieder die Frage gestellt, soll ich einen Sportwagen kaufen oder doch weiter Motorrad fahren. Spätestens am Hahntennjoch oder Timmelsjoch weiß ich wieder, warum ich mich für das Motorrad entscheide:

    a) wenn Du einen lahmen Holländer vor dir hast, kommste mit dem Porsche nicht mehr vorbei. Mit dem Motorrad schon.

    b) ich ich will Landschaft sehen, Panorama, ohne Window-Effekt. Auf dem Motorrad sehe ich eine komplette Hemisphäre, aus dem Porsche raus sehe ich weder den Straßenbelag vor mir noch sehe ich die Berggipfel über mir.

    c) ich will die Wärme, die Kälte, die Sonne, den Nebel spüren. Ich will im Tal schwitzen nd oben am Berg frieren.

    Also Sportwagen kann ich noch fahren, wenn‘s für das Motorrad nicht mehr reicht. Vorher nicht.

    Walter würde sagen, man NEHME…

    Sollte reichen um a am lahmen Holländer vorbeizukommen

    Hat man da b ganz schön Wind-oh-Effekt und kannst sogar Richtung Stratosphäre gucken

    Kann man Heizung / Klima / Sitzheizung on/off schalten. Wunsch c kann somit erfüllt und auch noch umgekehrt werden

    Bei mir umgekehrt. Reicht nicht für den Sportwagen

  • Ich habe mir seit 20 Jahren immer wieder die Frage gestellt, soll ich einen Sportwagen kaufen oder doch weiter Motorrad fahren. Spätestens am Hahntennjoch oder Timmelsjoch weiß ich wieder, warum ich mich für das Motorrad entscheide:

    .

    c) ich will die Wärme, die Kälte, die Sonne, den Nebel spüren. Ich will im Tal schwitzen nd oben am Berg frieren.

    Also Sportwagen kann ich noch fahren, wenn‘s für das Motorrad nicht mehr reicht. Vorher nicht.

    Und c) kann man mit der RT? Stattdessen würde ich ein ordentliches Cabrio vorziehen.

    Wer später bremst war vorher zu langsam.

  • Walter würde sagen, man NEHME…

    Sollte reichen um a am lahmen Holländer vorbeizukommen

    Hat man da b ganz schön Wind-oh-Effekt und kannst sogar Richtung Stratosphäre gucken

    Kann man Heizung / Klima / Sitzheizung on/off schalten. Wunsch c kann somit erfüllt und auch noch umgekehrt werden

    Bei mir umgekehrt. Reicht nicht für den Sportwagen

    Cruso, da geht es nicht um die Leistung von dem Fahrzeug, sondern um die äusseren Abmessungen und die Anzahl der Spuren.

    Reden ist silber, Schweigen ist gold, nineTs sind schwarz. :winken:brauen

  • Als Niedersachse und dort lebend kenne ich Passfahrten nur über einen Trip in die franz. Alpen mit einer Kawa ZZR 1200 vor ca. 7 Jahren. Vielleicht das falsche Mopped, aber das war nix für mich. Ich mag lieber langgezogene, moderate Kurven.

    Nach nun vier Jahren Abstinenz ohne Mopped interessierte ich mich eigentlich für die R 1250 R, die mir live beim BMW-Händler von vorne überhaupt nicht gefiel. Ist natürlich Geschmacksache.

    Dann stand da die 9T UGS in der 40. Edition, die mich optisch total angefixt hat mit ihrem Monster-Boxer bei dem zierlichen Bike.

    Da ich mit 189cm relativ groß bin, war ich dann zunächst auf die 1250 GS aus, von der man ja nur Gutes hört. Als ich dann mal Probesitzen wollte und gleich mit dem Fuß am Sattel hängen geblieben war, war das Interesse an der GS auch schon wieder weg. Ich will einfach keinen „Trümmer“ mehr, und meine ZZR war das irgendwie auch.

    Also Probefahrt mit der 9T UGS, die für mich optisch einfach traumhaft schön aussieht mit ihrer gelben Bank, den goldenen Spreichenrädern und dem Akrapovic-Doppel-Auspuff. Nach ca. 80 KM war klar, die oder keine andere. Zum Glück stand beim Händler die gleiche nochmal in neu.

    Seit 14 Tagen habe ich nun die UGS, und bin jetzt 1200KM gefahren, auch mal 2 Stunden am Stück. Super bequem, super handlich, toller Sound und in den Kurven südlich von Hildesheim einfach top (für mich).

    Die 109 PS reichen zum Mitschwimmen gut aus. Und das Fehlen der Verkleidung gibt einem das Gefühl, auch bei moderatem Tempo bis 140 km/h am „Leben teilzunehmen“.

    Eine Tour habe ich mit meinem Nachbarn gemacht: Bei seinen ca. 185cm Größe sah es schon irgendwie putzig aus, wie er sich auf die GS auf Hauptständer schwingen musste. Und das war noch halbwegs elegant…

    Ne, die GS ist nix für mich. Fahre eben keine wilden Passorgien. Und für´s Gelände habe ich mein E-MTB :)

    Die 9T ist für meinen persönlichen Anwendungsfall inkl. Wecken von Emotionen einfach das optimale.