E5 Scrambler so anders?

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  • Dann kommt deine e3 hoffentlich gut synchronisiert vom Service zurück und läuft ebenso seidenweich wie die e5

    Ich mache den Service immer selber Warum eine E3 rauher laufen soll als eine E5 kann ich bei meinen Motorrädern nicht feststellen. Wie auch? Ist ja der selbe Motor, und der wurde bei der E5 nicht in Gummi gelagert

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Z.B. die neue S1000R schon. Und ich dachte immer man soll den kalten Motor schonen...

    Moin,

    wird er doch: Klappe auf = freier Durchgang = keine Last

    Fährt man gleich mit dem kalt gestarteten Motor los, läuft er logischerweise nicht lastfrei. Mit den heutzutage erzielten Fertigungstoleranzen und den modernen Schmierstoffen hat die uralte Schonweisheit im Grunde an Bedeutung verloren. Zumindest, wenn mit dem kalten Aggregat nicht gleich saftig angegast wird.

    BlackStar

  • Motor schonen heißt keine hohe Last und keine hohen Drehzahlen.

    Das Dingens ewig lang im Leerlauf rumdümpeln zu lassen hilft aber weder dem Motor noch dem Geldbeutel noch den Nachbarn oder der Umwelt! Erstaunlich wie das immer noch in den Köpfen rumgeistert, am Schlimmsten ist dann diese pubertäre Rumgespiele am Gasgriff um zu sehen und zu testen ob das Motorrad mittlerweile bereit ist und willig Gas annimmt! :ablachen

    Tut Euch, dem Motor und den Anderen einen gefallen, legt den 1. Gang ein, startet den Motor und fahrt sofort los.

    Fertigungstoleranzen und Schmierstoffe sind um ein Vielfaches besser geworden, die Erwartung an einen Motor ist aber auch nicht mehr nur, dass er irgendwie 100.000km läuft.

    Die Schmierverhältnisse im Leerlauf sind andere als unter Last, die Last im Leerlauf ist zu gering um zu einer schnellen Erwärmung zu führen, der beste Kompromiss (zwischen Verschleiß, Kosten, Umwelt, Wegstrecke) ist ein maßvolles Losfahren direkt nach dem Start: - ALSO HELM UND HANDSCHUHE BITTE VOR DEM STARTEN ANZIEHEN !

  • Tut Euch, dem Motor und den Anderen einen gefallen, legt den 1. Gang ein, startet den Motor und fahrt sofort los.

    Hast Du denn hier überhaupt nicht gelesen, bevor Du so einen Müll von Dir gibst?

  • Habe gerade die Scrbler wieder zurückgebracht und muss sagen, dass das Fiepen/Sirren/Singen der Benzinpumpe(?) mich bekloppt machen würde, wenn ich es auf längerer Tour ständig hören müsste! :kotzboy

    Dazu muss ich sagen, dass ich seit knapp 30 Jahren bedingt durch einen Hörsturz einen Tinnitus habe und dadurch hohe Töne schon nicht mehr gut wahrnehme. Aber dieses Nebengeräusch geht ja gar nicht! :nein

    Also Sirren im Tank bzw. Geräusche von der Benzinpumpe, bei meiner nicht. Vielleicht gibt es Unterschiede zwischen Stahl- und Alutank. Wir haben ja schon drüber gesprochen, ich mag den Boxer deshalb, weil er durch gute Auswuchtung und gleichmäßige Zündfolge als einziger Zweizylindermotor eben nicht soviele ( für mich unangenehme) Lebensäußerungen von sich gibt. Einen großen Einzylinder beispielsweise würde ich nie wieder kaufen. Gegenüber dem Wasserboxer läuft der luftgekühlte Boxer noch ein bisschen rauher, passt mir so. Die erste Version in der R1100R fand ich übrigens noch softer. So jedem das Seine, wie er es gerne hätte

    Einmal editiert, zuletzt von helmutausb (21. Juli 2022 um 13:30)

  • Die Aussage daß man heute kaum mehr Rücksicht auf einen kalten Motor nehmen muss ist schlichtweg falsch. Es liegt eben nicht nur an den Fertigungstoleranzen sondern auch an den Wärmeausdehnungen der Kolben und Zylinder. Die Kolben z.B. sind kalt nämlich nicht rund sondern mehrfach oval und nehmen erst mit der Betriebstemperatur die ideale Form für den Zylinder an. Auch das Warmlaufprozedere der E5er ist sicher eher dafür ausgelegt um ohne Last durchzulaufen. Ich würde das einfach laufen lassen und dann los fahren. In meinem Fall rollt die Kiste durch die Siedlung runter mit gezogener Kupplung oder gar im Leerlauf

  • Also Sirren im Tank bzw. Geräusche von der Benzinpumpe, bei meiner nicht.

    Dito.


    Die Aussage daß man heute kaum mehr Rücksicht auf einen kalten Motor nehmen muss ist schlichtweg falsch.

    Hier kamen schon Aussagen, dass die E5 kalt 3.000 - 4.000 Umdrehungen in den ersten Sekunden macht.

    Da einfach den ersten Gang reinkrachen und losfahren ist für beide ungesund.

  • Hier kamen schon Aussagen, dass die E5 kalt 3.000 - 4.000 Umdrehungen in den ersten Sekunden macht.

    Da einfach den ersten Gang reinkrachen und losfahren ist für beide ungesund.

    Liest ( und verstehst?!) du denn was andere so schreiben bevor du sie - vermeintlich grundlos- anpfuzt?!

    Einmal hat eine Trockenkupplung ein recht geringes Restschleppmoment und zum Anderen macht man es deshalb ja auch umgekehrt! :brauen

  • Hier kamen schon Aussagen, dass die E5 kalt 3.000 - 4.000 Umdrehungen in den ersten Sekunden macht.

    Da einfach den ersten Gang reinkrachen und losfahren ist für beide ungesund.

    2021er UGS, Temperatur bei Start 5 - 10°C, unter 30 Sekunden, mit knapp 2000 Umdrehungen.
    Außentemperatur bei Start über 20°C, ca. 20Sekunden, Startdrehzahl hier auch , knapp 2000 Umdrehungen
    Bei den aktuell hohen Temperaturen ist die Warmlaufzeit noch kürzer, Drehzahl auch hier bei knapp 2000 Umdrehungen.
    Wenn Moped warm gefahren, gibt es bei Außentemperaturen über 25°C, nach einer Pause von bis zu 30 Minuten gar keine Drehzahlerhöhung mehr.
    Ich bilde mir ein, die Warmlaufphasen waren im letzten Jahr, bzw. vor der 10000er Inspektion, länger.
    Vielleicht gab es auch ein Software-Update.
    So oder so, 3000-4000 Umdrehungen sind m.E. kontraproduktiv und ich kann mir nicht vorstellen das BMW das so gewollt hat, bzw. würde eine Unregelmäßigkeit bei dem Vorgang vermuten.

    Gruß, Jörg

  • Dann kommt deine e3 hoffentlich gut synchronisiert vom Service zurück und läuft ebenso seidenweich wie die e5

    Ja, Wolfgang hat völlig Recht. Wenn der E3/E4 nicht peinlich genau synchronisiert ist, läuft er sehr viel rauher. Man muss nicht nur die Bowdenzüge synchronisieren (also beim Gasaufziehen), sondern auch den Leerlauf über den rechten DK-Anschlag. Die Leerlaufsynchronisation reicht weit in den Teillastbereich hinein.

    - Boxern seit 1987 -

  • ...der beste Kompromiss (zwischen Verschleiß, Kosten, Umwelt, Wegstrecke) ist ein maßvolles Losfahren direkt nach dem Start: - ALSO HELM UND HANDSCHUHE BITTE VOR DEM STARTEN ANZIEHEN...

    Moin,

    ganz abgesehen davon, dass mein Lebensmotto "keine Kompromisse" lautet, wäre das Losfahren in einer Zeitspanne, wo das Aggregat ein gewisses Eigenleben pflegt (zu viel Schub durch das erhöhte Drehzahlniveau in der Kaltlaufphase), ein absolutes no go, weil ich keinen Bock habe, solche Merkwürdigkeiten wie (Schritt)Geschwindigkeitsüberschuss kompensieren zu müssen.

    BlackStar

  • Moin,

    ganz abgesehen davon, dass mein Lebensmotto "keine Kompromisse" lautet, wäre das Losfahren in einer Zeitspanne, wo das Aggregat ein gewisses Eigenleben pflegt (zu viel Schub durch das erhöhte Drehzahlniveau in der Kaltlaufphase), ein absolutes no go, weil ich keinen Bock habe, solche Merkwürdigkeiten wie (Schritt)Geschwindigkeitsüberschuss kompensieren zu müssen.

    BlackStar

    Da wirst du dich schwer tun mit dem 'keine Kompromisse' ... - vielleicht mit einem Elektromotor, und dann ist es Ladezeit und Reichweite!

    Verbrenner haben immer ein Eigenleben (Drehmomentkurve, Min - bzw. Maximaldrehzahl, Getriebe...) und mit der Kupplung musst du immer (Ausnahme Automatik) die Differenz zwischen Motordrehzahl und Fahrzustand ausgleichen, speziell bei niedrigen Geschwindigkeiten, egal ob der Motor jetzt 1000 oder 2000 U/min macht. Einmal halt mehr, einmal weniger. Das ist ja das, was den Reiz ausmacht, sich mit dem Charakter bzw. dem Unzulänglichkeiten auseinanderzusetzen! (ist laut, stinkt, ist heiß, braucht Sprit, Öl, Inspektion und Zuwendung), wem das zuwider ist, der ist mit einem E-Motor besser dran!

    Ich denke nicht, dass die erhöhte Leerlauf - Startdrehzahl nach dem Losfahren größer Schrittgeschwindigkeit sonderlich auffällt und wenn dann nicht sehr lange aber wen das stört, der kann den Motor dann ja warmlaufen lassen - ist dann halt eine andere Art von Kompromiss! :brauen

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (22. Juli 2022 um 08:52)

  • Moin,

    ich weiß ja nicht, was Du so rauchst, bei dem, was Du in meinen letzten Beitrag reininterpretierst...

    Es ging und geht dabei einzig und allein um die paar Sekunden, bis das System die Kaltlaufphase überwunden hat, fertig.

    Über das, was danach kommt und wie ich das handhabe, mach Dir bitte nicht meinen Kopf.

    BlackStar

  • Ich kann mich an Betriebsanleitungen erinnern, die vor dem Losfahren eine gewisse Zeit zum Warmlaufen vorsahen, dann kamen die Grünen, und ab da wurde sofortiges Losfahren propagiert. Hier geht es ja auch nur um ein paar Sekunden, kein minutenlanges Laufen lassen