E3 Classic OEM Federbein undicht

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  • Hallo,

    habe meine 2016er E3 dieses Jahr mit gut 3TKM gebraucht aus erster Hand gekauft.

    Mit der Federung/Dämpfung war ich von Anfang an unzufrieden. Da ich bis jetzt nur Sportler gefahren bin (CBR600RR und eine GSXR1100 in die ich mir

    ein Showa Federbein von einer SC57 Honda reingehangen hab) habe ich da wahrscheinlich andere Anforderungen, die Nine T ist jedenfalls bei der ersten größeren Runde nur gehüpft und hat sich "aufgeschaukelt"

    Die Einstellung der Federvorspannung war mir von Anfang an suspekt.

    Das Handrad war beim ersten Drehberühren in einem Zustand in dem es gefühlt ziemlich

    weit draussen war und ganz leicht mit fühlbaren Raster alle halbe Umdrehung gezeigt hat.

    Erst nach mehreren Umdrehungen reinschrauben, kam ein fühlbarer Widerstand und das halbumdrehige Rasterfeedback war da auch nicht mehr da. Nun habe ich gut 500km, auch mal mit Sozius absolviert und verschieden tief eingedreht bis vom Anschlag an rumprobiert - gefallen tut mir das alles nicht.

    Zu guter Letzt habe ich aber nach einiger Zeit eine Ölpfütze unterm Motorrad gefunden, die investigativ vom Federbein herkommt, da der Fuss davon Ölfeucht ist.

    Auch lässt es sich nur noch gefühlt von der Inneren Anschlagsposition 2-3Umdrehungen einstellen, bevor das leichtgängige Schraubgefühl einsetzt, das war vorher nicht so.

    Kann es sein, das hier was vom Vorbesitzer durch zu weites Herausdrehen des Vorspannungsstellrades kaputt gegangen ist?

    Ich will es nur erstmal verstehen wie es eigentlich hätte funktionieren sollen bevor ich mich nach was anderen umschaue. :0plan

  • Nein, Carl-Udo, durch völliges Rausdrehen der Federvorspannung kann das Federbein nicht undicht werden. Wenn es da leckt, dann ist das Federbein Schrott. Macht aber nichts, es taugt h nichts und muss ohnehin gegen was Besseres getauscht werden, willst Du auch auf Sträßchen dritter Ordning Fahrfreude haben.

    Normal sind ca. 40 Klicks zwischen ganz raus und ganz rein, d.h. Ca. 20 Umdrehumgen. Es ist auch normal, das auf den ersten eineinhalb bis zwei Umdrehungen kein Widerstand zu spüren ist, aber Klicks sehr wohl. Und es ist normal, dass bei, weiteren Reimdrehen die Klicks immer weniger spürbar werden.

    - Boxern seit 1987 -

  • Das was du da festgestellt hast, ist völlig normal falls du nicht über ca. 100kg bist:

    die Nine T ist jedenfalls bei der ersten größeren Runde nur gehüpft und hat sich "aufgeschaukelt"

    Nicht normal ist der Ölverlust.

    Hätte noch ein Original Federbein E3 im Keller, empfehle aber auch in deiner Situation in ein passendes Zubehöhrfederbein zu investieren. Angebot ist reichhaltig.

    Always keep the rubber side down :rocker

  • Okay, erstmal danke für die Hinweise. Werde am das Teil am Wochenende mal rausbauen und genauer untersuchen. Sieht aber wirklich so aus, also ob das Hydrauliköl für die Verstellung das weite gesucht hat. Weil normal müsste man ja eine Bewegung des unteren Teils am Versteller sehn, der die Feder nach unten drückt.

  • Es scheint ja eher so, dass das ausgetretene Öl von der hydraulischen Federvorspannung und nicht vom Dämpfer kommt. In diesem Falle kannst Du unbesorgt weiterfahren, wenn Du nicht über ca. 80 kg wiegst. Brauchst dann nämlich überhaupt keine Federvorspannung.

    - Boxern seit 1987 -

  • Also, habe das Teil am Wochenende mal ausgebaut und gegen ein 642er von Wilbers getauscht, was ich günstig bekommen habe.

    Danach gleich mal über die schlechtesten Höhenstraßen im Thüringer Wald gejagt. Es ist ein himmelweiter Unterschied, das Moped liegt jetzt fest und brettereben auf der Straße.
    Beim alten Dämpfer ist es so wie vermutet, die Verstelleinheit für die Federvorspannung ist undicht, warum keine Ahnung. Tut jedenfalls kein Rücker mehr beim verstellen.

    Hoffe mal die Wilbers eigene Konstruktion mit extern abgeleiteter Verstellschraube hält. Wobei mir dir Originallösung direkt über der Feder schon besser gefallen hatte.