Wilbers 640 welche Feder

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  • Hallo Jürgen, Rainer,

    kommt euch eurer Kindergartengezänk nicht langsam selbst lächerlich vor ?

    Ich denke ihr habt beide eine ordentliche Menge Fachwissen und Erfahrung rund um Motorräder, aber was ihr hier aufführt das kann nur in einer lose/lose Situation enden.

    Tut euch und uns allen einen Gefallen, und wenn ihr das nächste Mal einen Beitrag vom anderen lest, atmet ruhig durch, geht eine Runde spazieren, und dann schreibt ......... nichts.

  • Ich habe den Eindruck ihr nehmt das Thema mit der richtigen Federrate nicht ernst genug. Das 10er Raster ist viel zu grob.

    Ich habe mir für meine Pure eine spezielle Feder fertigen lassen bei der sich die Federrate in 0,1 N/mm Schritten einstellen lässt und was soll ich sagen, es fährt sich sensationell.

    :herz:herz:herz:verliebt:verliebt:verliebt

    :bier

  • Die Aussage "zu hart" ist ja relativ. Faktisch zu hart, also nicht korrekt funktionierend, oder gefühlt zu hart, also zu wenig komfortabel?

    Fährst Du ein Classic? Falls ja und falls Du in der Lage warst, mit der Originalfeder einen korrekten sag einzustellen,

    ist sie faktisch nicht zu hart. Und gefühlt scheint sie Dir auch nicht zu hart zu sein, zumindest schreibst Du das in Deinem Startpost.

    Das macht die Sache etwas schwierig. Stünde ich vor Deiner Entscheidung (habe annähernd gleiche Voraussetzungen) würde ich mich so oder so für eine 140èr entscheiden.

    Fahre eine Urban

  • Hat sie. Ist auch wichtig als persönliche Referenz für Dich, falls Du Dich nicht darauf verlassen möchtest, was andere so für Dich "ausrechnen".

    Es kommt aber auch sicher darauf an, wie und wo Du fährst - das passende Fahrwerk für alle Fahrstile und Streckenbedingungen kann es kaum geben. Daher wohl auch die immer wieder ausufernden "Diskussionen" hier.

    Die UGS hat ab Werk 140 mm Federweg. Mit dem Wilbers 640 + 30 mm hast Du wahrscheinlich mehr, weil Wilbers die größere Baulänge meist auch mit mehr Hub = mehr nutzbarer Dämpferweg realisiert. Kommt aber auf die Ausstattung an, eine Höhenverstellbarkeit reduziert den maximalen Hub z.B. wieder. Da hilft nur, bei Wilbers konkret zu fragen. Wilbers 640 ist halt nicht Wilbers 640. ;)

    Anyway - wenn Du Deine Daten im "Konfigurator" eingibst, erhältst Du garantiert eine 140. Die funktioniert auch, verschenkt aber in meinen Augen und für meinen Anspruch/Fahrweise/Strecken deutlich Potential.

    Ich habe wie geschrieben das 642 + 15 mm im Scrambler (gleiches Fahrwerk wie UGS), das kommt ohne Option Höhenverstellbarkeit auf gut 160 mm Federweg. Das Original-Federbein hat ca. 45 mm nutzbaren Hub, mein Wilbers 642 + 15 mm immerhin knapp 53 mm.

    Mit einer 140er Feder würde ich aber sogar weniger Federweg tatsächlich nutzen als serienmäßig (der größere mögliche Bereich wäre also total verschenkt), und selbst die 120 N/mm sind noch für die maximale Zuladung von rund 220 kg zugelassen. Das geht zu Lasten Komfort (und noch viel wichtiger Bodenkontakt!!) auf schlechten Strecken.

    Mich beschleicht das Gefühl, viele rechnen die Feder für einen Rennstrecken-Fahrer, der tunlichst die Curbs links und rechts liegen lässt und immer auf perfektem Asphalt surft.

    Sorry, daß ich meine Motivation für eine weichere Feder nicht einfacher darstellen kann, aber die Zusammenhänge sind halt nicht so simpel. Aber bei mehr maximalem Federweg und ausschlicßlicher Solo-Nutzung erscheint mir eine weichere Feder (110 statt 120 N/mm) zum Einen logisch und hat sich bei mir im Fahrbetrieb auch bewährt. Ich hatte bisher Federn mit 110, 120, 130 und 140 N/mm in Betrieb.

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (20. Februar 2021 um 20:33)

  • Bin in verschiedenen Motorrad-Foren unterwegs. In keinem anderen wird so eine Wissenschaft um ne Feder gemacht.

    Bemerkenswert: Hier geht es nicht um ein Sportmotorrad sondern nur um einen Retrocruiser. :bier:ablachen

  • Boah, wieder dieses Theater.

    Patric: bei der Bestellung gibt’s du dein Gewicht an (wichtig: mit Rüstung!), deine Fahrweise und ob und vie viel du mit Gepäck und/ oder Sozia(us) (und welchen Gewicht).

    Wilbers stellt dann ein Federbein zusammen. Wenn’s nicht passt, einfach reklamieren, Ich denke die lassen mit sich reden.

    Oder evtl. ist der Öhlins bei Raisch eine alternative. Auch da: wenn’s nicht passt, den Kundenservice nutzen!

    Ich hab den 640er, +30mm, mit eine 140er Feder und bin zufrieden. Hab aber eine Scrambler.

  • Oh Mann Rainer, hör auf mit dieser Eigenbeweihräucherung. Nur weil es bei dir unter der Händlernummer läuft, existieren auf diesem Planet, speziell hier im Forum, trotzdem Leute, die sich auch mit der Materie beschäftigt haben und sich damit auskennen.

    Ist dir das manchmal nicht beinlich, wie du hier rüber kommst?

    Ist es nicht dir manchmal ,b'einlich?

    Ich bin bei Rainer immer gut und freundlich beraten worden.

  • Ich hatte bisher Federn mit 110, 120, 130 und 140 N/mm in Betrieb.

    welche Federrate hast Du jetzt ?

    Hast Du die Federn immer selber gewechselt oder jedes mal zu Wilbers geschickt zum tauschen?

    Hab ebenfalls eine Scrambler mit dem 640er mit 140er Feder... könnte aber "weicher" sein...

    Gruß Helmut

    Soonham Cycle Fucktory

  • Ich hab' jetzt die 110er drin, und die bleibt auch. Gewechselt habe ich jeweils selbst - ist kein Hexenwerk. Kommt aber auch auf die Federlänge an - je nach Konstellation braucht's 'nen Federspanner (oder andere geeignete Hilfsmittel)

    Im Wilbers hatte ich vorher eine 130er drin, die 120er war im Sachs, die 140er im Bilstein.

    Meine 130er für's Wilbers wäre verfügbar, aber wie @Bernhard richtig schreibt, der Unterschied 130/140 ist eher subtil. Kommt auch drauf an, welches Wilbers Du hast (für welches Modell, mit welcher Ausstattung, mit/ohne feste oder verstellbare Höherlegung) um zu wissen, ob Du auch genug Reserven für eine spürbar weichere Feder hast.

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (21. Februar 2021 um 11:06)

  • Fahre ein 642 mit 160er Feder.

    Hab 92kg, reiner Solo-Betrieb beim bestellen angegeben.

    Komme sehr gut damit zurecht.

    Ob es mit einer weicheren Feder besser geht? Keine Ahnung... :0plan

    Hast die extra so bestellt? Oder hast du einfach Gewicht, Fahrstill usw. angegeben?

  • Meine 130er für's Wilbers wäre verfügbar, aber wie Bernhard richtig schreibt, der Unterschied 130/140 ist eher subtil. Kommt auch drauf an, welches Wilbers Du hast (für welches Modell, mit welcher Ausstattung, mit/ohne feste oder verstellbare Höherlegung) um zu wissen, ob Du auch genug Reserven für eine spürbar weichere Feder hast.

    wo is die 110er jetzt drinnen, im Wilbers...?


    meine Wilbers-Daten

    640er mit X-PA Verstellung und Höhenverstellung unten vor dem unteren Auge

    pasted-from-clipboard.png

    Gruß Helmut

    Soonham Cycle Fucktory

  • Jepp - die 110er Feder ist im Wilbers 642 + 15 mm (fix) für Scrambler.

    Wenn Du keine fixe Höherlegung hast (längeres Federbein), hast Du wahrscheinlich auch nicht mehr Gesamtfederweg als das original Sachs, also 140 mm.

    Wenn Du statt dessen eine variable Höhenverstellung drin hast, könnte der zur Verfügung stehende Hub/Federweg sogar geringer sein als 140 mm - die Höhenverstellung benötigt ja Baulänge und die muss irgendwo herkommen.

    Ich würde zunächst bei Wilbers fragen, welchen Federweg Dein Bein ermöglicht bzw. welchen Hub es maximal zulässt (incl. Kompression des Bumpers), Vergleichswerte Sachs/Bilstein/mein Wilbers habe ich ja hier schon ausführlich berichtet. Alternativ köntest Du die sichtbare Länge der Kolbenstange selbst messen, dazu dann noch grob 14 mm für den komprimierbaren Puffer addieren. Original Sachs kommt hier in der Summe auf rund 45 mm gesamt, mein Wilbers auf grob 53 mm. Aber: Je nach Variante ist das bei einem Wilbers 640 oder auch 640 unterschiedlich!! Dann kann man weiter sehen.

    Ohne zuverlässige Daten gibt's halt keine sinnvolle Entscheidung. Ich wünschte, es wäre einfacher.

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (21. Februar 2021 um 17:19)