moinsen,
die 20.00er Inpektion hab' ich nun durch und dabei u.U. einen Bock geschossen:
Beim Wechsel des HAG-Öls (auf Castrol 75W140) hatte ich bloß "Unterkante Einfüllschraube" im Kopf, und so gingen ca. 230 ml rein.
Allerdings ist beim Ablassen auch eine vergleichbare Menge herausgekommen (vorher soweit bei dem Wetter möglich warmgefahren).
Im Bucheli-Werkstatthandbuch steht "180 ml" - "Unterkante Einfüllöffnung" gilt nur für's (Haupt-)Getriebe. Wat nu? Wieder ablassen und exakt 180 ml einfüllen oder so lassen? Überdruck sollte kein Thema sein, unsere HAG haben ja eine Entlüftungsöffnung. Wäre aber doof, wenn sich da Öl auf die hintere Bremsscheibe ergießen würde. Zu dem Thema findet man auf Powerboxer durchaus verschiedene Aussagen, die beziehen sich aber eben meist auf uterschiedliche Baujahre und damit wohl auch HAG-Bauweisen.
Noch auffällig: Beide Schrauben waren bombenfest zu (20 Nm Anzugmoment), hätte beim Lösen fast die Fuhr vom Becker-Stand gehebelt. Ganz nah an der "Runddreh-Grenze" - beim nächsten Mal kommen definitiv neue Schrauben rein. Auf jeden Fall deutlich fester als die 60 Nm Radschrauben, das fand ich schon bedenklich.
Ach ja - Das Getriebeöl wurde erst vor 10.000 km gewechselt und sah noch sehr gut aus HAG-Öl nach 20.000 km auch noch sehr gut.
Bei beiden nur minimal schwarzer Schlamm an den Magneten, aber kann mir jemand verraten, warum der Magnet beim Getriebe an der oberen Einfüllschraube sitzt?
Ich hätte den eigentlich, wie beim HAG, an der unteren Ablassschraube erwartet?
Ach ja - der ausziehbare "Rüssel" der Castrol 1l-Flaschen passt hervorragend in's Getriebe. Für's HAG ist er zu dick, lässt sich aber gut mit etwas 6/8er Schlauch un einigen Lagen Klebeband adaptieren.