Kugellager đŸ€”

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  • Da hast du recht Ton up Boy:daumen-hoch Ich stelle mir jetzt nur die Frage, warum machen die das nicht wenn es so einfach ist 1,5 Sekunden zu finden Vielleicht wissen die das nicht:denkVielleicht der Rotstift? Bei einer S1000RR vielleicht aber bei einer M1000RR? Fragen ĂŒber Fragen und ich gestehe ich habe von alle dem keine Ahnung aber dafĂŒr gibt es ja das Forum und vielleicht liest ja einer von BMW mit und lernt hier noch was. Ich habe hier auf jeden Fall schon ganz viel gelernt:klatschen

    Einmal editiert, zuletzt von Klee (6. Januar 2021 um 16:39)

  • In meiner Zeit als Konstrukteur (Flurförderzeuge) haben wir fĂŒr Standardsachen normalerweise SKF eingesetzt, wenn es etwas höhere Tragzahlen sein sollten, FAG, und fĂŒr höchste Traglasten auf geringstem Bauraum und/oder exotische Abmessungen Timken.

    Letztere gelten als die Erfinder der Kegelrollenlager.

    NTN Toyo Bearings hab ich auch mal fĂŒr eigenen Hobby-Bedarf verwendet, aber "darunter" wĂŒrde ich persönlich es nicht machen.

    Wenn du die notwendige Abmessung bei SKF oder FAG findest, machst du nichts falsch.

    Auch wenn es etwas teurer erscheint, hier drei Euro fuffzich zu sparen ist der falsche Ansatz.

    NoName: Ich denke noch mit Schrecken an die "Rula" Kugellager, die man auch mal im Baumarkt oder sonstwo bekam :)

    Die hÀtte ich max. in der Schubkarre verbaut.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Kegelrollenlager waren zu 2Ventilzeiten mal Standard bei BMW. Aber da wurden die Linierungen auch noch von Hand und nicht mit der Maschine gezogen.

    Das bekommst du heute auch noch bei den Option 719-Lackierungen des Tourenboxers. Alleine die Linierung einer einzigen RT im Werk dauert 5 h ( inkl. Teilevor- ind Nachbereitung). Dazu kommt ein echt starker Metalliclack mit starken Glitzereffekten. Entsprechend teuer sind diese Lackierungen.

    - Boxern seit 1987 -

  • PrĂ€zision ist durch nicht's zu ersetzen und als solche fungieren Kegelrollenlager im Lenkkopf. Die Kugellager sind aus dem letzten Jahrhundert und dem Rotstift geschuldet
glaubst Du nicht? Probiere es aus. Bringt in Hockenhausen bis zu 1,5 sec beim Zeitenfeilen mit redlichen Wemseisen

    Also bringt mir ein Kegelrollenlager fĂŒr 24 € mehr als ein Öhlins fĂŒr 800 € ?

    Meine Theorie: solange ich durch bessere Federbeine/Gabeln ein deutlich stabileres und spurgenaueres Fahrverhalten erzielen kann, können die Werkslager nicht sooo schlecht sein, geschweige denn eine Schwachstelle.

    Fahr doch mal einen LC-Boxer (mit den gleichen Lagern), dann merkst Du, dass es wesentlich mehr braucht als Kegelrollenlager, um ein NineT Fahrwerk zu verbessern.

    - Boxern seit 1987 -

  • Zur Erinnerung: Die Eingangsfrage bezog sich nicht auf Rundenzeiten etc, sondern den Umstand, dass die Serienlager ersetzt werden mĂŒssen (hier wegen Ausbau fĂŒr das Pulvern der GabelbrĂŒcke). Dass Kegelrollen höhere KrĂ€fte vertragen und Vorteile bei der Einstellung bieten, kann man auf den Homepages der Lagerhersteller nachlesen und das wĂ€re an sich schon Grund genug, ĂŒber diese haltbarere Alternative nachzudenken. Dass in diesem Zusammenhang die Arbeit des Herrn Schwarz klein geredet wird, ist leider ein erneutes Beispiel fĂŒr schlechten Stil im Umgang mit anderen "Gewerblichen".

    Einmal editiert, zuletzt von Kardan06 (6. Januar 2021 um 19:00)

  • Hallo,

    ich möchte kurz von meinen Erfahrungen berichten, ja es sind meine Erfahrunge und ich möchte hier keinem zu Nahe treten, nicht dass ich dann Ärger mit dem Markus bekomme.

    Ich fahre seit 1984 BMW Boxer.

    Ich fahre aktuell eine 2014er E3 9T.

    Ich fahre bei Rotz und Regen und bei Salz.

    Und habe mit der 9T von Spanien bis Albanien alle Arten von Strassentypen befahren.

    Sprich, ich schone den Karren nicht.

    Bei ca 25.000 km sagte der Freundliche: Dein Leckkopflager ist hin, und ich sagte mir, der Typ will Kohle machen, bei einer BMW ist mit 25 tkm das LK nicht hin.

    Also den Hobel an den Kran gehĂ€ngt und gezerrt und genackelt und nix gespĂŒhrt.

    Mit ca 44 tkm habe ich die Catriges gewechselt und dazu musste ich Rad und Gabelholme rausnehmen und dabei habe ich den Lenkkopf alleine gedreht, holla holla ...... Der war nach 10 min. zerlegt und zum Vorscheinen kamen rottige, rostige (Fahrrad) Lager, das Fett war milchig, somit war schon Wasser drinnen. Oben und unten! Also habe ich die Lager raus genommen und gereinigt. (geht leicht).

    Die Lager sind Normlager, also fĂŒr kleines Geld auf dem Markt erhĂ€ltlich, die habe ich sofort bestellt.

    Dann habe ich den Emil angerufen, ich kannte ihn bis dato nicht, aber alles was der mir bereitwillig ĂŒber den Lenkkopf sagte klang logisch und nachvollziehbar und deckte sich mit meiner 45 jĂ€hrigen Schraubererfahrung.

    Auch das er, wenn ich möchtge, das Lager in ein Kegelrollenlager tauscht und ich am Abend wieder zuhause sei ( MĂŒnchen Stuttgart = 200 km). Ein faires Angebot.

    Aber die Fahrradlager waren bestellt, kamen und wurden eingebaut. Ich hatte mir aber geschworen, das nĂ€chste mal kommen Kegelrollen rein. Und ich hatte vom Emil den Tipp bekommen, dass man diese Fahrrradlager regelmĂ€ĂŸig öffen und nachfetten muss. Dabei verdreht man sie leicht und die Kugeln kommen an anderen Stellen zum Aufliegen.

    Danach bin ich eine Saison gefahren und dann noch den vermasselten Coronasommer.

    Und dann kam der lustige Skyp-Abend im Dezember, ich in der Garage, der Daysi die die Drehmonentliste neben dem Rechner, der Michel Cola, der Andy n Glas Wein und und und,........... Thema: blöd daher reden und nebenbei ein Leckkopflager schmieren.

    Die Garage war hell erleuchte, die Kamera lief. Ich also wieder die Gabel gezogen und sofort gespĂŒrt das Lager ist hin. Den Lenkkopf zerlegt und das Lager rausgenommen war eins. Die Lager wĂ€ren zu retten gewesen, leicht verdreht eingebaut hĂ€tte sie noch gerne 10 bis 20 tkm gemacht (Wir denken an den Tipp vom Emil).

    Da die Kegelrollen jedoch schon auf Vorrat gekauft waren hat die Gemeinde beschlossen: wir bauen die ein. Auch der Einbau geht wie's Brezelbacken bis auf den unteren Innenring, den muss man heiß machen. Das Lager baut insgesammt 1 mm höher, das Gewinde ist aber lang genug. Und dank Michels Tipp haben wir uns beim Zusammenspannen des Lenkkopfes an den Werten der alten V2 BMW und nicht an den 9T Werten orientiert. (Kegelrollen mĂŒssen sanfter vorgespannt werden)

    Was ich nicht gemacht habe und was beim Emil dazu gehört ist, das parallele Planen der Lagersitze, weil ich schlicht und ergreifend das Werkzeug nicht auf Lager habe.

    Mal sehnen wann sich das rÀcht.

    Jungs, es war ein toller Abend an den ich gern zurĂŒckdenke.

    Wie sich der Karren fÀhrt, merke ich wenn ich wieder fahren kann, jetzt liegt hier Schnee und ab Montag darf ich nur noch 15 km fahren, das mach ich nicht,

    Wenn es einer nachmachen möchte, soll er sich bei mir melden.

    Bleibt gesund.

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Hallo,

    ich möchte kurz von meinen Erfahrungen berichten,

    Könntest Du bitte die relvanten Maße der Standardlager posten? Nicht, dass ich nun adhoc bei meiner die Lager

    tauschen möchte, aber sollte es doch mal erforderlich werden, wĂ€re es eine Überlegung wert und die Maße

    zur Auswahl alternativer Lager wissenswert.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Moin zusammen,

    78000km im Winter wie im Sommer, mal mit GepĂ€ck mal ohne, 2x Groß Dölln, 1x Oschersleben, 2x Harz Ring.

    Mein Lenkkopflager lenkt wie am ersten Tag.

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen fĂŒr eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Ich denke mal, wenn der Ein oder Andere hier seinen BMI optimieren wĂŒrde, wĂ€ren locker 10 Sekunden drin. :geht-klar

    FRESSE !!!! (Ausserdem: leg was vernĂŒnftiges zu Futtern an die Ziellinie und ich bin minimum 15 S schneller. Hunger treibt !

    Einmal editiert, zuletzt von Michel (7. Januar 2021 um 00:47)

  • Kleine Anmerkung am Rande: ich habe meine Karre bei so grob 29.000km mal unfreiwillig abgelegt. Da war dann ein Anschlag anne GabelbrĂŒcke mulo und ich habe das leicht derangierte GerĂ€t meiner BMW Werchstatt ĂŒberlassen. Die Lenkopflager waren schlicht fratze, ohne das "man" das beim Fahren wirklich gespĂŒrt hĂ€tte. Gut, ich bin ehern grober Klotz, FeingefĂŒhl kann ich an sich nicht mal Buchstabieren.

    Die Lager von Emil Schwarz an meiner Rocket sind nu ĂŒber 50.000km drin und sind letztes Jahr von meinem T-HĂ€ndler im Rahmen einer großen Massnahme angeschaut worden: sind topfit, sacht der. Hinten (Schwinge) genauso. Wie das leben so spielt habe ich gerade Schwinge und Endantrieb zwecks Lackierung an der R9 auseinander - die Lager sind auch nach 40.000plus noch gut.

    Ob ein Lenkkopflager bei der R Nine 1,5 Sek irgendwo bringt ist mir egal, ich weiss aber aus eigener Erfahrung das die ES Lager Änderung erzeugen können.

    Nein, ich habe keine Aktien von Emil Schwarz und wie gesagt, manche (mich eingeschlossen) merken nicht mal das Ihre Lager durch sind - ob man andere Lager braucht, kann man sicher debattieren, allerdings glaube ich hier schlicht nicht an Deine Fachkompetenz, Rainer und ehrlich gesagt finde ich das Dein Satz zu ES schon wirklich unverschÀmt ist. Ihn in Deine Fehde mit Daysi reinzuziehen passt zu dem Bild das ich mittlerweile von Dir habe.


  • Hallo Michel. Bitte mal bei den Fakten bleiben. Ich habe geschrieben: "Das Thema Emil Schwarz ist echt aus dem letzten Jahrhundert, und der kann bei modernen MotorrĂ€dern echt nichts mehr verbessern"

    Was soll denn daran unverschĂ€mt sein, zumal diese Aussage auch richtig.ist.Wir machen hier bei uns im Hause auch Fahrwerke und Motoren fĂŒr den Rennsport, und wie gesagt da kann ein Emil Schwarz in der heutigen Zeit nichts mehr verbessern. Und der Daisy hat gesagt; "

    Das ist dann mal eine wirkliche Fahrwerksverbesserung! Gute, und möglichst spielfreie PrÀzisionslager (Radlager, Lenkkopflager, Schwingenlager und Endantriebslager) tragen wenigstens 30% zu einem guten Fahrwerk bei. Reifen, DÀmpfer und fahrerisches Können machen dann den Rest aus.

    Dem habe ich widersprochen, weil es suggeriert die R9T hÀtte ein Problem mit dem Lenkopflager, Dem ist aber nicht so.

    Du hast gute Erfahrungen mit dem Emil Schwarz gemacht. Ja das glaube ich dir, dass hatte ich vor 20 Jahren auch.

    Hier sind jetzt gerade eine Handvoll Fahrer die ein Problem haben, aber tausende haben kein Problem.

    Das gibt es doch bei allen Motorradherstellern so.

    Also zum Schluß: Ja wenn die GabelbrĂŒcke raus ist, sollte man ruhig ein Kegelrollenlager verbauen. Wenn das alte Lager aber noch gut war, wird man nach dem Umbau keinerlei Unterschied feststellen.

    Gruß

    Rainer


    CLASSICBIKE RAISCH

  • Reflektier mal was DU schreiben wĂŒrdest, wĂŒrde ich (oder sonstjemand) Dir mit den gleichen Argumenten und dem Stil zu Federbeinen kommen. Speziell wenn Du völlig unbeteiligt wĂ€rst in dem Thema.

    Zum Lenkkopflager: doch, die R Nine hat hiern Problem: das untere Lager bekommt nÀmlich reichlich Feuchtigkeit ab, die Bauart und Beschaffenheit dieser Billiglager sind nicht geeignet, dem zu widerstehen. Da kannn man mit der RR argumentieren wie man will, bis auf die Racer hat die R Nine T nun mal keine Verkleidung da vor.

  • Zum Lenkkopflager: doch, die R Nine hat hiern Problem: das untere Lager bekommt nĂ€mlich reichlich Feuchtigkeit ab, die Bauart und Beschaffenheit dieser Billiglager sind nicht geeignet, dem zu widerstehen. Da kannn man mit der RR argumentieren wie man will, bis auf die Racer hat die R Nine T nun mal keine Verkleidung da vor.

    Da könntest Du durchaus Recht haben. Bauartbedingt kommt viel Wasser in den Bereich vom Lenkkopflager.

    Das passt zum Dauertest der Aprillia Shiver 900 MOTORRAD 02/21. Die Aprillia hat auch nur eine kleine Maske ĂŒber der Lampe und das Lager war nach 20000 km hin.:brauen

    Wer keine Ahnung hat, der sollte wenigstens Verwirrung stiften. :alki-boys

    Einmal editiert, zuletzt von Pyt (7. Januar 2021 um 12:53)

  • Kugellager sind ĂŒberhaupt nicht gedacht fĂŒr grössere radiale KrĂ€fte,die beim Bremsen im Lenkkopf auftreten.Kegelrollenlager sind wegen der grösseren AuflageflĂ€che der Kegel definitiv die bessere Wahl.Kugellager sind fĂŒr schneller drehende Teile gedacht.(RĂ€der z.b.)