Die Kurventechnik ist, glaube ich, nicht das Problem.
Ob ich drücke, lege oder hänge hängt lediglich von der Art der Kurve
und der gefahrenen Geschwindigkeit ab, bzw. wieviel Schräglagenfreiheit
der Bock hat.
Ich ertappe mich auch hin und wieder dabei die Kurve abkürzen zu wollen.
Gerade wenn es schnell ist und ich den Verlauf der Kurve nicht kenne.
Mir hat geholfen in der Gruppe versetzt zu fahren wegen der Übersichtlichkeit.
Das heißt, ich fahre auf meiner Spur entweder möglichst links oder rechts
und versuche dann unter allen Umständen auf dieser Hälfte der Spur zu bleiben.
Den rechten Fahrbahnrand in Linkskurven nicht zu verlassen kostete mich auch Überwindung.
Vermutlich aus Angst darüber, bei einem Rutscher oder Drift über den Belag hinaus zu geraten,
was in den meisten Fällen den Abflug bedeutet.
Kenne ich aus eigener Erfahrung.
Tatsache ist, das man am weitesten in die Kurve reinschauen kann je länger man Außen bleibt.
Man muss es einfach üben und ein Gefühl dafür bekommen, wo die Reifen sind wenn ich mich mit dem Kopf jetzt an dieser Stelle befinde.
Ich habe für mich selbst festgestellt, das ich am gelassensten Kurven fahre wenn ich ausgeruht und im Rahmen meiner Möglichkeiten unterwegs bin.
Am Besten übt man das alles auf der Hausstrecke um nicht durch Überraschungen abgelenkt zu werden.
Aber auch das ist alles Gelaber, am Besten Du besorgst Dir einen Personalcoach, der Dich mal einen Tag lang begleitet und Dir in jeder Situation die entsprechenden Tipps geben kann.
Du stehst ja noch am Anfang. Später ist es immer schwerer dumme Gewohnheiten wieder los zu werden.