Ich hab' gerade mal mit den Tips im Kopf eine Runde gedreht - mehrfach den kurvenreichen Hausberg.
Die Strecke ist momentan eigentlich gesperrt - hat Vor- und Nachteile .
- langsamer fahren und rechts kleben ist naturgemäß kein Problem - mal sehen, ob ich das verinnerlicht bekomme. Wird eine Weile dauern, bis ich das auch bei höheren Geschwindigkeiten automatisch umsetze.
- Dabei hat man natürlich auch mehr Zeit, bewußt auf die Blickführung zu achten. Das "gleitende" Vorausschauen hilft enorm - muss ich aber auch erst vom "konstant weit vorausschauen" "umprogrammieren".
Vorteil der teilgesperten Strecke: Kaum Verkehr - man kann quasi fahren, wie man will.
Nachteil: durchgehend feucht bis nass, viel Dreck, vor Allem am Rand. In Kombination mit Flickenteppich und reichlich Bitumenfugen - teils parallel zum Rand verlaufend, nicht unbedingt vertrauenbildend. Keine Fahrspur zur Orientierung.
Jahreszeitliche Einflüsse auch eher blöd: Nass, dreckig, düster, Brille beschlägt, Hände und Füße werden mit der Zeit eiskalt. Um so besser sollte es bei besseren Bedingungen funktionieren
Generell ist mir noch ein Punkt aufgefallen: Vom MTB bin ich es gewohnt, in Kurven Anlieger zu suchen und zu nutzen. Auf der Straße ist der Belag im genauen Gegensatz dazu oft zum Rand hin abschüssig (Wasser-Ablauf), zudem eher noch mehr Flicken und teils sogar Bruchstellen. Da brauche ich schon Nerven, um rechts zu bleiben. Erklärt aber auch, warum ich auf gut ausgebauten Strecken (z.B. Hunsrück, Pfälzer Wald) deutlich weniger Probleme habe als hier um den Kirchturm und im direkt benachbarten Frankreich (Lothringen).
Vogesen/Elsass geht's dann wieder besser - der Unterschied von Region zu Region ist da schon enorm.
Wie auch immer, mit den Tips bleibe ich dran - vielleicht klappt's ja noch, bevor ich zum Mopedfahren zu alt werde
Ach - und Tips für wirklich warme Strümpfe und Handschuhe sind willkommen