Richtige Federhärte am Öhlins Federbein?

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  • . . . da wird wohl wieder einmal sehr viel durcheinander gebracht :daumen-runter

    Die Federhärte hat absolut NICHTS mit dem Fahrergewicht zu tun!

    Die Federhärte bestimmt lediglich den gewünschten Federweg und eine 160er Feder ist mit der Gemetrie der ninet-Schwinge eine optimale Lösung (siehe #23) ' für die Straße - wer ins Gelände gehen (mit mehr gewünschtem Federweg) möchte, nimmt eine weichere Feder - dass heißt aber auch, dass dann eine Dämpferanpassung erforderlich wird!

    Meine Empfehlung:

    Die hydraulische Dämpfereinstellung komplett auf geringste Vorspannung zurückdrehen und dann ca. 10% -20 % wieder straffer* stellen.

    Das ist dann die Einstellung der Hydraulik für den reinen Solobetrieb ohne Gepäck und andere Zuladung.

    Der nächste Schritt ist dann das Einstellung des negativen Federwegs ausschließlich durch Verdrehen der gesamten Hydraulik.

    Danach folgt dann das Einstellen der Dämpfung. Man fängt immer mit der geringsten Dämpfung an. Wenn ein Überschwingen festgestellt wird, ist die Dämpfung in kleinen Schritten zu verstärken.

    Wenn das erfolgt ist, sollte man auf der Straße stabil fahren können (kein Schaukelpferd)

    Wenn die Straßen schlechter wird, kann man die Feder-Vorspannung über die Hydraulik (die 10%-20% Reserve) reduzieren.

    Mit wachsender Zuladung wird die Vorspannung mit der Hydraulik soweit vergrößert,bis der negative Federweg wieder stimmt - nur dafür dient die Hydraulik.


    * Das ist eine reine Komfort-Reserve für dauerhaft schlechte Straßen - der negative Federweg beträgt dann ca.40%

  • So ein Unsinn. Die Federrate wird selbstverständlich vom Fahrergewicht bestimmt. Wozu gibt es schließlich verschiedene Federraten.

    Aber das hatten wir doch schon alles Dutzende Male Alfred.

    Die Realität sieht so aus. Wer bei Öhlins bestellt, egal ob Endanwender oder Händler, kann nicht auswählen. Es gibt das Federbein eben nur mit einer 160iger Feder. Blöd aber Tatsache.

    Wir bei Classicbike Raisch verkaufen das Federbein für den Kunden und seiner Gewichtsangabe und machen entsprechend eine passende Feder auf unsere Kosten ohne Aufschlag drauf. Ja das kostet uns Geld, ist es uns aber Wert, da wir zufriedene Kunden brauchen, welche uns weiterempfehlen.

    Ich habe schon bestimmt über Hundert ausgebaute 160iger hier, die bald auf den Schrott kommen.

    Andere Händler liefern einfach den Standard den Öhlins liefert und fertig

    Jeder Händler muss eben sein eigenes Konzept haben, um seine Kunden glücklich zu machen. Mit nur einer zu harten Standardfeder klappt das meistens nicht

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • So ein Unsinn. Die Federrate wird selbstverständlich vom Fahrergewicht bestimmt. Wozu gibt es schließlich verschiedene Federraten.

    . . . womit wieder mal bewiesen ist, dass Du von Physik und den Zusammenhängen absolut keinen blassen Schimmer hast, Rainer!

    Bei gleicher Zuladung (Fahrer) ist egal ob eine 100er oder 200er Feder eingebaut wird - die benötigte Vorspannung (das ist eine Kraft) ist immer gleich groß, um das Kräftegleichgewicht bei gleichen negativen Federweg herzustellen.

    Der Unterschied ist der, dass die weichere Feder um einen größeren Weg vorgespannt werden muss.

    Bei dynamischer Belastung (Fahren) ändern sich entsprechend der Fderrate nur die tatsächlich zurückgelegten Federwege.

    Harte Feder = kurzer Federweg und weiche Feder = langer Federweg

    Konsequenz: eine weiche Feder erlaubt eine deutlich geringere Zuladung, weil das Federbein viel früher (weniger Federwiderstand) auf den Bock geht.

    Bei gleicher dynamischer Belastung gibt eine weiche Feder deutlich mehr nach als eine harte und das führt durch die damit verbundene nicht mehr so stabile Fahrwerksgeometrie zu einem instabilen Fahrverhalten (Sänfte)

    Eine 160er Feder ist für die nineT ideal und wer es etwas komfortabler haben möchte reduziert die Vorspannung undstellt den negativen Federweg auf ca 40% ein.

  • Ich zitiere mal deinen Link:

    "Wichtig dabei ist, dass die Federhärte von Gabel und Monoshock zum Fahrergewicht, dem Fahrstil und dem Einsatzzweck passt. Der Fachjargon spricht bei der Federhärte auch von Federrate." 🙈

  • 😂🙈Welch dumme Antwort Daisy. Du weißt doch ganz genau wie es gemeint war. Deine oberschlauen Antworten sind aber irgendwie doch auch lustig.

    Ich finde es auch sehr amüsant, dass sobald der Rainer was über Fahrwerk oder Federn postet die üblichen Verdächtigen direkt aktiv werden. Mein Gott, wie kann man sich denn so ein Feindbild aufbauen

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Aha Daisy, geht es bei dir schon wieder in Richtung beleidigend , denn was ist davon was ich schrieb „ Das absolute Grauen“

    Du bist zu emotionell und lässt dich von deinem Feindbild leiten, statt sachlich zu bleiben.

    Entspann dich mal . Ein guter Vorschlag wäre doch, wenn du mich einfach sperrst

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • puh .. da bleibt einem fast die Luft weg. Sag Alfred kreierst du auch für Trump seine "alternative Facts" ?

    tue dir bitte selbst einen Gefallen und lösch deinen Post.

  • Bestimmungsgrößen für die Federrate sind Drahtstärke, Anzahl der Wicklungen und Länge der Feder. Der Dehnungskoeffizient ist bei Federstahl konstant. Und sonst bestimmt gar nichts die Federrate.

    1. In die Berechnung fließt auch der mittlere Windungsdurchmesser ein, sofern weder Federkraft noch Federweg bekannt sind.

    Sind diese bekannt, braucht es auch die Anzahl der Windungen und die Drahtstärke nicht.

    2. Die Länge der Feder ist für die Berechnung unerheblich. Sollte die Federkraft bekannt sein, zählt der Federweg.

    2. Federstahl ist nicht gleich Federstahl. Je nach Legierung ändern sich Schub - und Elastizitätsmodul sehr wohl,

    falls das mit "Dehnungskoeffizient" gemeint sein sollte.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Hallo T.M.A.

    Ich kann auf PN‘s zeitlich bedingt nicht antworten. Wir sind in meiner Firma jeden Tag telefonisch für Beratung erreichbar. Auch Emails werden sehr zeitnah beantwortet

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Was war am 18.07. ? Am einfachsten rufst doch mal an: 05242-906137

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Hallo Alfred. Es bleibt trotzdem falsch, was du schreibst. Außerdem hatten wir das Thema schon tausend mal.

    Bei dem Themeneröffner ging es um dieses Federbein: https://www.classicbike-raisch.de/bmw-r9t/fahrwe…sdaempfer?c=352

    Dieses Federbein bestückt Öhlins ab Werk mit einer 160iger Feder. Und mit dieser Feder lässt sich bei kompletter Entspannung kein statischer Negativ Federweg einstellen.

    Daher sind eine Antworten nicht zielführend und verwirren den Fragesteller unnötig

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ich sehe das auch komplett anders als Du, Alfred! Die Feder soll ja die Energie aus einem Impuls aufnehmen.

    Bei einem leichten Fahrer kann dieser Impuls zu gering sein, um eine Feder mit hoher Rate zum Arbeiten zu bringen.

    Ich (ca. 90 kg fahrfertig) habe bei meiner Classic den sag nur im unteren Soll-Bereich einstellen können bei vollkommen offener Hydraulik.

    Ein Fahrer / eine Fahrerin unter 80kg wird den sag mit einer 160èr im OEM niemals hinbekommen.

    Dennoch bitte ich um Konkretisierung dieser Aussage:

    ausschließlich durch Verdrehen der gesamten Hydraulik.

    Was meinst Du mit Verdrehen der gesamten Hydraulik?

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*