Fahrradthread...!

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  • Hallo,

    aktuell ist es ja Horror irgendwo fündig zu werden.

    Es liegt sicher an der aktuell wirtschaftlichen Lage unter anderem auch an mir weil ich nicht wirklich weiß was ich genau will, bzw. was für mein Budget bekomme.

    Von dem Gedanken ein edles Nicolai zu besitzen, bin ich schon eine weile weg.

    Das 26er wird mehr und mehr zum Krampf.

    Meine 100kg liegen da drauf wie ein nasser Sack.

    Sehr unbequem auf Dauer.

    ICH suche ein NEUES.

    Weiß aber nicht was genau.

    Hardtail mit Federung vorn

    Trekking für den Radweg

    Fit oder Crossbike für die City

    Downhill macht Spaß aber in die Liga fühle ich mich nicht katapultiert.

    Für mich ist richtige Sitzposition (Ergonomie) wichtig für ein entspanntes fahren.

    Nutzen möchte ich es nur auf Radwegen, Straße und befestigten Feldwegen, halt auf den Arbeitsweg.

    Viel ist ja dann nicht mehr zu sagen.

    Mein Anliegen soll nicht in den Suche Bereich , wollte nur mal drüber diskutieren was es evtl. werden könnte und an welche Quelle ich mich erfahrungsgemäß wenden kann.

    Unsere Shops in meiner Nähe sind disqualifiziert, da werde ich bis zu Dezember vertröstet, was ich nicht glaube.

    So und ich will jetzt nicht hören, höre auf die Shops....das ist so. :blablatyp

  • Was die Ergonomie angeht: Höre auf die Shops :altersack:D - oder beschäftige Dich mit der Materie und passe selbst an.

    Ich kann Deine Frage nach einem konkreten Vorschlag nicht beantworten. Zum Einen ist Ergonomie subjektiv, zum Anderen kannst Du ja beim Fahrrad viel mehr einfach selbst beeinflussen als beim Moped:

    Lenker: Breite, Kröpfung, Vorbaulänge, Vorbauwinkel

    Sitz: Sitzhöhe (Länge/Auszug Sattelstütze), Sitzposition horizontal (Sattel verschiebbar)

    Generell sollte bei Pedalstellung auf 3/9 Uhr das Lot von der Kniescheibe knapp hinter die Pedalachse fallen (meist besser für's Knie)

    Bei Pedalstellung 12/6 Uhr sollte das Knie fast, aber nicht ganz durchgestreckt sein.

    Oberkörperwinkel ist Geschmackssache und lässt sich über den Vorbau bei den meisten Radtypen in einem großen Bereich anpassen. Aus Deinem Ergonomiewunsch auf einen bestimmten Radtyp zu schließen, ist damit kaum möglich. Bei unseren oft besch*****eidenen Straßenrändern bin ich aber selbst auf Asphalt oft für ein Fully froh. Von gefederten Sattelstützen halte ich weniger, weil sich da dauernd die Distanz Sattel-Pedal verändert - meine Knie mögen das nicht.

    Falls die Rahmengrößen immer noch per Sitzrohrlänge angegeben werden - vergiss es. Über eine Sattelstütze kannst Du einen rieseigen Bereich abdecken. Die Oberrohr-Länge ist erheblich wichtiger, weil einen 20 cm langen Vorbau muss man lange suchen. Die üblichen Rechner auf den Hersteller-Seiten bieten da einen guten Anhaltspunkt.

    Beim bequemen Sattel hilft nur probieren. Was für Dich superbequem ist, ist für mich ein Folterstuhl (und umgekehrt). Jeder Ar*** ist halt anders.

    Ein fertiges Bike habe ich das letzte Mal vor 40 Jahren gekauft. Seitdem ist selbst aufbauen angesagt, teils mit Neuteilen und teils mit gebrauchten. Wenn man nicht alles selber machen will - eBay Kleinanzeigen ist voll mit teils neuwertigen Rädern zu vernünftigen Kursen - da bleibt auch noch was übrig für den Wunschsattel und einen anderen Vorbau. Auch bei denen ist eBKA praktisch: Gebraucht kaufen, testen, bei Nichtgefallen wieder verhökern.

  • Ist eine gute Idee und ein super Anhaltspunkt.

    Du meinst also, aus Einzelteilen selber zusammenklöppeln wäre deiner Meinung nach effizienter,

    als fertig zu kaufen und Probe zu sitzen ?

    Das leuchtet ein, wie du schon sagtest was dir passt muss mir nicht passen.

    Meine Schrittlänge sind 95cm, Armlänge gute 69~70cm, Gesamtmaß laaaange 1950mm

    Es ist einfach schwierig wenn man Beispielsweise einen Rahmen sucht.

    58~64cm " 22"~28" was passt

    29" Räder ist für mich klar.

    Generell sollte bei Pedalstellung auf 3/9 Uhr das Lot von der Kniescheibe knapp hinter die Pedalachse fallen (meist besser für's Knie)

    Bei Pedalstellung 12/6 Uhr sollte das Knie fast, aber nicht ganz durchgestreckt sein.

    Kannst du mir das bitte etwas genauer erklären Micha ?

  • Kannst du mir das bitte etwas genauer erklären Micha ?

    Du stellst die Pedale das Pedal auf 9 Uhr stellst dein Fuß drauf und läßt dann vom Knie ein Lot runterbaumeln.

    • Was fährst du für Wege und Strecken
    • Brauchst du Kettenschaltung oder reicht dir eine Nabenschaltung
    • Wie sieht es aus mit einem Zahnriemen
    • Anstelle einer Federung könnte man auch z.B. BigApple Reifen aufziehen. Die werden mit weniger Druck gefahren und dämpfen auch nicht schlecht.
    • Sattel: Wellpappe auf einer flachen Unterlage legen, den Ar... fest draufdrücken, Kreis um die Sitzknochenabdrücke ziehen und den Abstand von Mitte bis Mitte messen. Je nach Sitzpositon 0 bis 4 cm zugeben und passenden Sattel aussuchen. SQ Lab

    Eventuell ist ein Cube Hyde etwas für dich.

    Wer später bremst war vorher zu langsam.

  • subsonic01 : Danke! :bier

    Du meinst also, aus Einzelteilen selber zusammenklöppeln wäre deiner Meinung nach effizienter,

    als fertig zu kaufen und Probe zu sitzen ?

    Also so ganz unbeleckt würde ich nicht an einen kompletten Selbstaufbau gehen, da verirrt man sich eher in den Möglichkeiten.

    Aber wenn man noch so gar keine konkrete Richtung hat, würde ich eher nach einem guten Gebrauchten schauen. Wenn's Dir fast taugt, kann man das noch für wenig Asche auf sich perfekt anpassen. Wenn nicht, kann man's wieder losschlagen.

    Ich hab' mal für 'nen Kumpel ein Neu-Bike ausgesucht und bestellt, der ist total glücklich damit. Er wusste aber auch genau, was er wollte, ich fahre seit Jahren mit ihm zusammen und habe dann auch noch viele Stunden Daten, Konfigurationen und Angebote gewälzt.

  • subsonic01 : Danke! :bier

    Also so ganz unbeleckt würde ich nicht an einen kompletten Selbstaufbau gehen, da verirrt man sich eher in den Möglichkeiten.

    Ich habe meine Bikes früher immer komplett selbst aufgebaut. Einfach mal ein Laufradsatz oder eine neue Kurbel kaufen, war vor 10 Jahren kaum ein Problem. Heute muss man auf Boost, Ai-Standart und Co achten, einfach ein paar XTR-Teile kaufen und anbauen ist nicht mehr.

    Ich war bei einem großen Händler (hat auch einen Onlineshop) und habe verschiedene Bikes probegefahren. So bekommt man ein Gefühl dafür was passen könnte. (Lenker, Reifen und Sattel wurden getauscht, dann hörten die Möglichkeiten aber schon auf)

    Bevor hier über Knielot, reach, Federwege, Bereifung usw diskutiert wird, sollte erstmal die grobe Richtung klar sein. Feldwege kann man auch mit 100kg-Kampfgewicht theoretisch mit einem Hollandrad, einem 17kg Downhiller oder einem Klapprad fahren. 😉

    Einmal editiert, zuletzt von bikermädel (29. März 2021 um 23:40)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Karsten,

    Für deinen Anwendungsfall wäre sich ein Crossrad eine gute Wahl.

    Ich würde schon ein komplettes Rad kaufen und mich gut beraten lassen.

    Was Beratung angeht musst du mal in verschiedene Läden gehen und auf dein Bauchgefühl hören.

    Ich habe bessere Erfahrung mit kleinen Läden gemacht, die haben meistens auch die bessere Werkstatt.

    Wie schon geschrieben musst du dich auf dem Rad wohl fühlen und ganz wichtig, der erste Schritt ist die richtige Rahmengröße.

    Darüber kannst du im Netz viel lesen und raus finden, ist kein Hexenwerk. Später kann man noch viel mit dem Sattel und Vorbauten am Lenker ändern um für sich ein angenehmes Fahrgefühl zu bekommen. Sattel ist ganz wichtig, oft kann dein Händler dir deine Gesäßknochenabstand messen, dafür gibt es dann Ergonomische und trotzdem Sportliche Sättel. Wenn du das Rad hast, stell dir deinen Sattel und deinen Lenker wirklich genau auf dich ein. Beim Sattel machen manchmal ein paar Millimeter Vor/Zurück oder rauf und runter Welten aus. Beim Rad selber würde ich mich noch mit den einzelnen Komponenten beschäftigen. Ich komme noch aus der Shimano Generation, für mich muss es mindestens eine komplette XT Schaltgruppe sein. Über Komponenten kann man Seitenweise schreiben und jeder wird dir etwas anderes schreiben. Ich würde mich erst mal beraten lassen und ganz wichtig, erst einmal einen Höchstbetrag festlegen. Viel Erfolg bei deiner Suche, im Moment ist es gar nicht so einfach ein Rad zu bekommen, die Lieferzeiten sind schon etwas länger. Gerade bei zwei neuen Mountainbikes erfahren. :brauen

    100.jpg

  • Danke für das aufklären Herr Subsonic.

    Ist 9Uhr die hinter Stellung oder die vordere ?

    Also wenn ich das rechte Bein von der rechten Seite aus betrachten würde.

    Ist 9Uhr die hintere Stellung.

    Dann ein Lot nach unten vom Knie aus.

    Da sollte nicht der Fuß im Weg sein.

    Naja das muss ich beim Probesitzen mal austesten.

    Danke Kathrin und Ingo, ihr scheint mehr in der Materie drin zu sein als ich.

    Persönlich schaue gern mal bei mtB-News rein, lese hier und da, was es neues gibt.

    Sehr zu empfehlen.

    Die haben ja auch ein Bikemarkt, nur ist es halt Koot wild drauf los zu kaufen, wenn man nicht weiß was passt und gut für einen ist.

    Erschrecke mich wie sich Angebot und Nachfrage entwickelt hat.

    Ich finde es toll wenn die Leute ihre Autos stehen lassen und das Rad nehmen.

    Bleibe dran, werde berichten.

  • Also 9 Uhr meint den vorderen Fuß, wenn die Pedale/Kurbelarme waagerecht stehen.

    Kannst das ja auch mal mit dem hinteren Fuß probieren, sieht dann bestimmt lustig aus ;) Foto nicht vergessen!!!!! :ablachen

    Aber es hilft alles nix - Du musst Dich zunächst für einen Radtyp entscheiden. Da wird Dir jeder was anderes empfehlen (vom Ultraleicht-Renner bis zur Downhill-Maschine) und Du bist kein Stück weiter. Ich empfehle halt aufgrund der schlechten Straßen mit z.T. 12 cm tief eingesenkten Gullies hier selbst für Asphalt ein Fully - andere empfinden das anderes und fahren andere Strecken.

    Wenn der Grundtyp fest steht, dann gehts um die Rahmengröße, wird bei Dir wahrscheinlich bei einem MTB-Hardtail/Fully/Gravel um 64-65 cm liegen, den Rest macht man mit Vorbau, Sattelstütze und horizontaler Sattelposition.

    Tip dazu: Für den Anfang einn verstellbaren Vorbau (Winkel, damit Höhe und Länge) besorgen und damit die angenehmste Position "erfahren", die so ermittelten Maße dann auf einen fixen Vorbau anwenden. Höchst flexibel und kann auch drauf bleiben, kostet aber: Syntace VRO.

    Wenn das alles steht, gehts um die Ausstattung. Scheibenbremsen sind Pflicht. Ob Du vorne 1, 2 oder 3 Ketttenblätter fährst, kommt auf Beinmuskeln und Strecken an. Ich fahre einfach, bin aber da auch Gewichtsfetischist (was schwachsinnig ist, aber Spaß macht).

    Es gibt auch keine redundanten Gänge durch alle möglichen Kombinationen, dafür fehlen die leichten und schweren Extreme.

    Die Reifenwahl ist nicht zu unterschätzen, da gibt's gewaltige Unterschiede für die unterschiedlichsten Anforderungen. Leichtlauf oder Monstergrip? Hängt auch wieder vom gewählten Radtyp ab.

    Den vorne gegebenen Tip zu breiteren Reifen zwecks Federungskomfort kann ich unterschreiben - selbst das beste Fahrwerk der Welt schluckt kleine harte Stöße nicht so gut. Wiegt aber und erhöht (bei entsprechend niedrigem Luftdruck) den Rollwiderstand.

    Ob Schaltung und Bremsen nun von Shimano oder SRAM oder (Rennrad) Campagnolo kommen, ist weitgehend Geschmackssache, da kann Dir auch keiner helfen. Ich bin gerade schaltungsmäßig mit SRAM XO 1x11 sehr glücklich, schaltet sich smoother als meine (aber auch schon ältere Shimano XTR. Beim Rennrad stehe ich auf Campagnolo 2x11, schaltet butterweich und wirkt für ich nicht so klobig/technoid wie die aktuellen Shimano. Aber wie gesagt, das ist eine Frage des Geschmacks (auch optisch) und da kann Dir keiner helfen. Das erste Rad mag gut werden, perfekt wird es sicher nicht. Das merkt man aber erst im Verlauf.

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (30. März 2021 um 19:27)

  • Zu 1: die Kurbel waagerecht (horizontale) stellen und den Fuß auf das vordere Pedal (was in Fahrtrichtung weiter vorn ist) stellen.

    Dann scheiden sich aber schon die Geister. Manche sagen, vor andere sagen hinter der Kniescheibe soll das Lot durch die Pedalachse gehen.

    Ich denke, für den reinen Weg zur Arbeit musst Du das erstmal nicht sooo eng sehen - eine ausgiebige Probefahrt ist mE viel wichtiger.

    Zu 2: mtb-news hilft ein Gefühl zu bekommen. Vorsicht aber, wenn Du nette Carbonteile (syntace und Co) im Bikemarkt als Schnäppchen kaufen möchtest. Oft gibts dort, wie auch bei eBay, Fälschungen 😉


    Auch wenn ich mich wiederhole, eine Probefahrt hilft ungemein. Wenn Dir ein Typ Bike gefällt, kannst Du über die Geometriedaten dann auch ein passendes anderes - vielleicht auch Gebrauchtes - suchen.

    Ich habe so 2019 (rein über die Geometriedaten) ein Rotwild x1 (27.5 fürs gröbere Gelände mit 2x11) gekauft und (ja völlig bescheuert) letzten Winter noch ein Cannondale Scalpel SE (120mm mit 1x12) dazu gekauft, welches ähnliche Geodaten hat. Mit beiden könnte man entspannt Feldwege fahren, sind trotzdem zwei verschiedene Bikes Für Deine Zwecke vermutlich überdimensioniert aber das ist eine Panigale im Stadtverkehr auch 😉

    Einmal editiert, zuletzt von bikermädel (30. März 2021 um 21:04)

  • Aus gesundheitlichen Gründen muss ich mich leider von meinen

    beiden eMTB`s Specialized Baujahre 2020 trennen.

    Gebraucht, aber absolut neuwertig.

    1) Turbo Levo Expert Carbon

    2) Turbo Levo S-Works

    Beide in Rahmengrösse L

    Sollte jemand Interesse haben, hier meine Tel-Nr. 0152 22116523

    Bikes können jederzeit besichtigt werden.

    Gruß Horst

  • Ich glaube es ging schnell, wie so vieles im Leben.

    Hatte von gestern auf heute Glück ein älteres AIM zu bekommen.

    Es steht in Rahmenhöhe 23" da und hat 29" Laufräder.

    Endlich gutes für die Knochen tuen :daumen-hoch

    Wie steht ihr zum Thema selber Warten ?

    Egal was, alles am Bike.

  • Wenn du es ganz genau haben willst,dann lasse dich vermessen.Früher war immer die Faustregel,mit der Ferse das Bein durchgestreckt aufs Pedal.

  • Aus gesundheitlichen Gründen muss ich mich leider von meinen

    beiden eMTB`s Specialized Baujahre 2020 trennen.

    Gebraucht, aber absolut neuwertig.

    1) Turbo Levo Expert Carbon

    2) Turbo Levo S-Work

    auch... tut mir leid für dich!!

    Wir reden hier von Bikes im 5-stelligen Bereich für die du vermutlich noch deutlich mehr als die Hälfte willst...

    Interesse schon aber das ist mir dann doch too much!!

    ( und warum hat man zwei nahezu identische Bikes??)

  • Das passt soweit Pelly,

    könnte sogar den Sattel soweit verstellen das ich gar nicht mehr zum Pedal komme.

    Es ist ein Cube, ich will aber jetzt nicht in den Pool springen.

    Mir war die Größe auschlaggebend, Preis-Leistung ist genau das was ich mir erhofft habe.

    Alles weitere kommt nach und nach, möchte nur fahren, kein FREESTYLE wie es so schön heißt.

    Denke es ist kein richtiges Hardtail aber auch kein richtiges Enduro,

    irgendwas dazwischen, ist mir aber bums.