Navigation App oder Gerät?

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  • Bin auch noch nicht überzeugt. Müßte gleich die Karten für € 70,-- runterladen. Testen über mobile Daten möchte ich nicht, da ich diesen Monat für ne Woche in die Alpen fahre und mir mein Datenvolmen aufsparen möchte.

    Habe eine Tour geplant und Hannover als Ziel eingegeben, das kennt er nicht. Wahrscheinlich stelle ich mich zu dumm an :)

    Nur weil Du nicht unter Verfolgungswahn leidest, heißt das nicht, daß Du nicht verfolgt wirst !

  • Hab mir die App schon mal runtergeladen. Mein Plan ist dann erst

    mal versuchsweise das Handy in den Tankrucksack ins Kartenfach zu legen. Da hab ich auch Strom.

    Das Handy im Kartenfach im Tankrucksack ist aus mehreren Gründen nicht optimal.

    Wenn sowohl GPS als auch das Display dauerhaft an sind, braucht das Handy ziemlich viel Strom.

    Den kannst du zwar über die Steckdose/USB Kabel zuführen, aber du kriegst die Abwärme nicht weg.

    Das Handy wird knallheiss, schaltet u.U. sogar wegen Überhitzungsgefahr ab.

    Zweiter Nachteil: Das Display ist recht klein, laufend von der Strasse nach unten schauen und sich auf das Display mit dem komprimierten Informationsgehalt fokussieren wird zumindest mit zunehmendem Alter nicht leichter. Um so länger ist der Blick von der Strasse weg..

    Dritter Nachteil: Das Kartenfach hat normalerweise eine durchsichtige Folie oben drauf, um die Karte vor der Witterung zu schützen.

    Wenn da aber die Sonne draufknallt, siehst du genau nichts, wie auch auf dem Handy-Display, welches dann genauso flach daliegt und im Sonnenlicht brät. Die Sonne spiegelt sich in beiden Flächen gnadenlos.

    Übrigens verdreht sich das Handy auch gerne in dem Kartenfach; nicht so, dass die Oberseite sich nach unten dreht, aber es liegt dann gerne schon mal schräg drin, oder ganz quer.. auf alle Fälle blöd um was schnell abzulesen..

    Wenn du keine Handyhalterung kaufen möchtest, besorge dir ein Headset und fahre rein nach akustischen Angaben, dann ersparst du dir das nach unten schauen und das Abwärmeproblem, weil das Display abgeschaltet sein kann.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

    Einmal editiert, zuletzt von N4000 (1. September 2020 um 17:53)

  • Ich mache das bisher schon mit einem Navi, aber die von Dir geschilderten Probleme, insbes. bei Sonne, gibt es. Aber im Großen und Ganzen klappt es ganz gut. Zumal man auf Landstraßen nur gelegentlich schauen muß.

    Kartenmsterial ist online vorhanden, keine Ahnung wsrum der Hannover nicht kennt. Gestern existierte H. noch, da war ich da.

    Nur weil Du nicht unter Verfolgungswahn leidest, heißt das nicht, daß Du nicht verfolgt wirst !

  • Neben Calimoto ist noch Scenic einen Tipp im Bereich der Handy-Apps wert. Ich benutze das seit drei Jahren, es wurde ständig verbessert und funktioniert gut.

    Karten gibt es per Download, abhängig vom Umfang unterschiedliche Kosten, aber bezahlbar. Scenic verwendet den Algorithmus von http://www.kurviger.de, auch das funktioniert hervorragend.

    Die Bedienung ist teilweise etwas gewöhnungsbedürftig, funktioniert aber gut, wenn man sich einmal dran gewöhnt hat ;)

    Verwendung im Kartenfach des Tankrucksacks funktoniert nicht gut wegen Hitzeentwicklung (wurde hier schon angemerkt) und vor allem bei Regen. Ich klemme das Handy in eine offene Halterung, steht dann im Schutz der Scheibe. Bei schwachem Regen funktioniert das gut.

    Nicht vergessen sollte man das Fahren der Nase nach. Nicht stoisch vom Navi den Kurs bestimmen lassen, das lähmt die Sinne. Bei Scenic rechnet sich das Gerät beim Verlassen der berechneten Route einen Wolf. Dann einfach das Ziel neu eingeben und weiter gehts.

    Laden über Bordsteckdose - was sonst.

  • SP-Connect - zus. Vibrationsschutz & dieses induktive Ladeteil wenn Dein Handy das schon unterstützt...

    unsere Erfahrung: die Vibrationen schadeb nicht nur den Innereien vom Handy, sie leiern auch die USB-Buchsen vom Handy aus...

    Gruß Helmut

    Soonham Cycle Fucktory

  • SP-Connect und die Scenic Motorrad Navigation bis jetzt nur mal für 5 Euro neue Credits gekauft da ich noch die Karte Österreich, Italien und Schweiz hinzugekauft habe.Deutschland bekommst du umsonst das einzige ist in der kostenlosen Version ist keine Sprachausgabe dabei aber wer braucht die !

  • Ich benutze seit 2005 spezielle Motorradnavis ( bisher immer Garmin) in tauglichen Halterungen (Rammount bzw. in der RT ab Werk vorbereitet) inkl. Stromversorgung. Der Umgang mit Garmins ist nicht immer ohne Ärger, doch die Robustheit, Praxistauglichkeit inkl. superschnelle Montage eines Motorradnavis sowie die Möglichkeit, in aller Ruhe einen ganzen Satz Routen detailliert am PC vorzubereiten und dann im Urlaub einfach abzufahren, sind für mich locker die Investition in ein Motorradnavi wert.

    - Boxern seit 1987 -

  • Ich benutze seit 2005 spezielle Motorradnavis ( bisher immer Garmin) in tauglichen Halterungen (Rammount bzw. in der RT ab Werk vorbereitet) inkl. Stromversorgung. Der Umgang mit Garmins ist nicht immer ohne Ärger, doch die Robustheit, Praxistauglichkeit inkl. superschnelle Montage eines Motorradnavis sowie die Möglichkeit, in aller Ruhe einen ganzen Satz Routen detailliert am PC vorzubereiten und dann im Urlaub einfach abzufahren, sind für mich locker die Investition in ein Motorradnavi wert.

    Da ist jetzt aber nichts bei, was eine Navi App wie Calimoto, nicht kann.

    Mit SP Connect ist das Handy mit einer Bewegung befestigt. In der PC/ Desktop Version von Calimoto kannst Du Routen ausarbeiten und sobald man die App öffnet hast Du die Routen dort auch zur Verfügung. Die Menüführung ist super einfach. Bei Basecamp bspw. braucht man ja erstmal ne stundenlange Einführung.

    Keine weitere Hardware ist schon sinnvoll. Da können sogar die etwas für ihr Gewissen tun, die etwas nachhaltiger leben wollen.

    Extra Navis haben meiner Meinung nach keine Zukunft.

  • SP Connect und Calimoto. Ich war mit dem Garmin Navi gar nicht zufrieden bzw bin damit nicht klar gekommen. Insbesondere die Streckenplanung auf dem Computer passt mir gar nicht.

    Vorteile Calimoto:

    Idiotensichere Tourplanung auf dem PC, Tour speichern und sie ist zeitgleich in der App auf dem Handy

    Einzelne Streckenteile können individuell eingestellt werden (Autobahn, Landstrasse schnell, kurvig, sehr kurvig). Gerade wenn man einige Transferstrecken via Autobahn einbauen muss/will, oder in einem bestimmten Gebiet superkurvig fahren möchte, ist das super (für mich DAS Kaufargument für Calimoto)

    Ausgabe der Navidurchsagen einstellbar (Musikstream, Telefon-Stream, Telefon HFP Stream), das hilft wenn man mit der Sozia über Helmkommunikation verbunden ist. Viele andere Tools nutzen nur den Musikstream und dann wird die Verbindung Helm2Helm unterbrochen.

    Nachteile:

    Manchmal schickt einen Calimoto durch die kleinsten Strassen in den Innenstädten. Das muss man bei der Streckenplanung im Auge haben und mit Via Punkten umschiffen

    Keine aktuelle Verkehrslage. Lösung: bei kniffeligen Situationen wie spontanen Streckensperrungen parallel Google Maps laufen lassen, bis man wieder auf Tour ist

    Die Karten sind visuell nicht auf dem Stand von Google Maps

    SP Connect ist klein, fein und sieht gut aus. Die Regenhülle ist einigermassen wasserdicht, aber die Schwachstelle ist der USB Anschluss. (wäre aber beim Navi kaum anders)

    Handy ist immer dabei und man muss nicht noch ein zweites Gerät mit sich herumschleppen.

  • @ hardholgi,

    mit welchem Programm bearbeitest Du die Routen am PC ??

    und gelingt es Dir die geplante Route ins Garmin zu importieren

    ohne das Dein Navi die Streckenführungen abändert ?

    Ich habe auch ein Garmin, aber das mit dem Importieren mit z. B.

    Kurviger de gelingt mir nicht !?

    Gruß Frank

  • Wie es aussieht, fahren viele von euch mit Handy als Navi. Wie sieht es mit der Sichtbarkeit auf dem Display aus? Wegen Reflexionen z.B. Fahrt ihr die Helligkeit der Displays hoch, um bei Sonnenschein was zu erkennen? Ein paar Tips und Erfahrungen wären super.

    Danke euch schon mal.

  • Reflexionen rühren eher vom Anbringungswinkel an, je steiler das Handy steht, desto weniger Reflexe.

    Wenn dir die Sonne abends in den Rücken scheint, dagegen machst du halt nix. Aber das ist beim Motorrad-Navi nicht anders.

    Was ich immer noch als Problem ansehe, daher fahre ich auch auf absehbare Zeit mit meinem Tomtom Rider 550 weiter, das ist die Bedienbarkeit mit Handschuhen.

    Dafür sind die Handy-Displays nämlich nicht gemacht.

    Natürlich kommt jetzt wieder der erhobene Zeigefinger: "Beim Fahren macht man das auch nicht!"

    Jajaja.

    Es ist aber trotzdem Scheixxe, wenn ich für einen Klick beim Anhalten auch noch den Handschuh ausziehen muss.

    Ich werde daher mal noch mit einem Taststift (gibts billig z.B. beim Amazon) rum experimentieren, den ich mit einer Schnur neben dem Handy irgendwie anbringe. Magnet oder sowas in der Art.

    Damit kann man auch mit Handschuhen auf dem Handy rumdaddeln.

    Versuche mit leitfähigem Faden, den ich in die Fingerspitze eines Handschuhs eingenäht habe, hatten nix gebracht, genausowenig wie aufgemaltes Leitsilber (damit hatte man früher die Drähte beheizter Heckscheiben repariert. Der Schwabe schmeisst halt nix weg..)

    Und schon wieder andere, angeblich dann leitfähige, handytaugliche Handschuhe kaufen.. erst mal nicht.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

    Einmal editiert, zuletzt von N4000 (2. September 2020 um 08:39)