r nine t pure - für Anfänger geeignet?

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  • Schaue lange Zeit schon nach dem richtigen Motorrad für mich als Anfänger.

    Dabei will ich eine Maschine,‘die nicht nur aussieht wie ich mir ein Motorrad,

    sondern für mich als Anfänger auch fahrbar ist. Die R Nine T pure gefällt mir

    auf Anhieb.

    Oder ist die eine Nummer zu groß und zu anspruchsvoll was das fahrerische

    Können angeht? Die als Anfänger empfohlen Maschinen gefallen mir nicht

    wirklich

  • Eine kurze Vorstellung wäre angebracht ;)

    Wenn du vorher noch nix anderes gefahren bist nicht wirklich. Das Motorrad ist schon klasse könnte aber mMn einem Anfänger den Spaß am Motorrad fahren schnell verleiden.

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Hallo Stephan,

    da hat Andreas schon recht, mit der Vorstellung.

    Ich habe nach der Fahrschule gleich meine geholt. Garnicht lange überlegt.

    Ist aber eine „Classic“.

    Vor dem Führerschein bin ich aber einen Piaggio MP3 gefahren.

    Vielleicht ist da schon ein bisschen Erfahrung hergekommen.

    Mach einfach eine Probefahrt, da sieht man ob es passt.

    Und wenn du sie dir holen solltest, mach ein Fahrsicherheitstraining.

    DLzG

    Bodo

    :toeff

  • Also ich glaub das haengt etwas vom Kopf ab.

    Das Handling geht auch für einen Anfänger. Wenn du genügend Hirn, Lebenserfahrung, Selbstbeherrschung und „vernünftige“Angst hast dann ist es vielleicht nicht ideal aber machbar.

    Wenn man sich die Frage stellt, dann ist das doch schon die halbe Miete

  • Also, ich bin schon ein alter Sack 60 Jahre alt.

    Ich hatte nie Zeit oder das Geld fehlte um den Schein Klasse 1 zu machen. Mit zwei Rädern kenne ich mich bisher nur auf dem Rennrad aus. Am Stilfser Joch sind die Motorräder immer schneller, aber bergab?

    Jetzt beim Führerschein fühlte ich mich absolut wohl auf der 500er Suzuki. Ich weiß wo meine Grenzen liegen und dass ich noch viel Fahrpraxis brauche.

    Fahrsicherheitstraining mach ich auf jeden Fall!

    Danke schon mal für Eure Antworten

  • Ich bin nur 1 Jahr älter und hab mit 16 das Zweiradfahren angefangen.

    Ich besitze eine Pure . Ich glaube aber das ein Motorrad in der Größe kein geeignetes Einsteigerfahrzeug ist.

    Mit einer kleineren anfangen vielleicht eine komplette Saison mit ordentlich Touren und gefahrenen Kilometern und dann entscheiden was zu tun ist.

    .......und die 60 Lenzen musst du selbst einschätzen.

    Ich wünsche dir auf jede Fall eine schöne Zweiradzeit.

    Gruss Peter

  • Ergänzung:

    Vielleicht den Drosselsatz einbauen damit se nicht ganz so viel Bums hat.

    Ich hab nach 30 Jahren Pause das Ding gekauft und hatte früher eigentlich vielleicht 15000km auf ner 50er und 10.000 am Motorrad.

    Jetzt nach 1 1/2 Jahren 25.000 mit der Pure und bereue es nicht se gekauft zu haben. Zu Beginn war ich manchmal etwas geschockt wie die bei Drehzahl geht, da ich damals nur 600er Einzylindermotoren gefahren bin.

    Wenn du viel RR oder MTB gefahren bist und fit bist dann hast jetzt halt nur noch 6 Gänge und Watt gegen kw getauscht aber zumindest ein Grundverstaendnis/Gefühl für Zweiräder. Sollte der Fahrlehrer nicht dauernd die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben und du nicht wesentlich mehr als die Pflichtstunden gehabt haben dann würde ich bei meiner Aussage bleiben. Nicht ideal aber mit Vernunft machbar.

  • Diese Frage ist aus meiner Sicht als alter Hase schwer zu beantworten. Grundsätzlich ist die Pure ein einfach zu fahrendes Motorrad, womit man auch als Anfänger schnell zu Recht kommt. Leichtfüßig, agil, nicht hoch und immer führig ohne doppelten und ohne Zicken. Gute Bremsen und ein homogener Motor ohne Leistungsspitzen.

    Wärst du ein Jungspund würde ich sagen, nimm die Hälfte an Leistung. In deinem Fall und mit der Erfahrung aus dem Rennrad Bereich würde Ich aber sagen, ja mach das. Musst ja niemanden mehr was beweisen, und mit der Zeit wirst Du dich an die

    Leistung auch gewöhnen und dich dran erfreuen. Alles liegt in deiner rechten Gashand

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • moinsen,

    das Argument "zu viel Leistung für einen Anfänger" konnte ich noch nie so recht nachvollziehen. Gibt es da nicht zur Dosierung am rechten Lenkerende so einen komischen, drehbar gelagerten Griff? :denk :freak

    Wer sich mit 110 PS unter die Leitplanke oder an den Baum befördert, schafft das auch mit 50 PS.

    Ich hab letztes Jahr mit 54 den 1er gemacht, mit 0,00 Erfahrung auf motorisierten Zweirädern.

    Und das alles nur, weil mich der NineT Scrambler vor Nachbar's Haus so angemacht hat.

    Vor der Fahrschule hab' ich erst mal einige Abende auf Privatgelände und später ADAC-Übungsplatz das Anfahren und schalten geübt - das wäre mit Fahrleherer echt teuer geworden. :geschockt Weil - mein Talent ist wohl übersichtlich und meine Erfahrung aus flottem PKW, Rennrad und MTB konnte ich irgendwie kaum auf's Motorrad übertragen. :0plan

    Aber mittlerweile geht mein Scrambler auf die 17.000 km zu - + wenige TKM auf anderen Maschinen. Ich denke, es gibt einfacher zu fahrende Mopeds (ohne Kardan-Auskeiler, mit Antihopping-Kupplung, mit weicherer Gasannahme, mit besserem Serien-Fahrwerk, mit bequemerem Sattel.......), mit denen man schneller Vertrauen fasst und Lernerfolge erzielt. Aber ob ich nun 200 oder 220 kg unterm Allerwertesten habe oder das Teil 50 oder 110 PS hat (s.o.), macht für mich keinen großen Unterschied. Ich würde es heute wohl wieder so machen: Auf die Zwischenstufen verzichten (im Bewußsein, daß man es sich dadurch eventuell etwas schwerer macht) und dafür mehr üben - weil - das macht mit der NineT ja auch Spaß ;)

  • das Argument "zu viel Leistung für einen Anfänger" konnte ich noch nie so recht nachvollziehen.

    Ich schon! Vor allem, wenn dem Anfänger die geistige und charakterliche Reife fehlt. Aber beides sollte bei einem 60jährigen

    vorhanden sein. Insofern sollte das bei Wahrung anfänglicher Zurückhaltung grundsätzlich funktionieren.

    Dennoch solltest Du Anfängerfehler einkalkulieren. Die sind ziemlich unvermeidbar und werden bei der NineT

    halt teurer als bei einem älteren und vielleicht kleineren "Anfängermotorrad".

    Welche Rolle hier Erfahrungen im Rennradbereich spielen sollen, entzieht sich meinem Verständnis. Ehrlich gesagt halte

    ich diese Verknüpfung für sehr abenteuerlich.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

    Einmal editiert, zuletzt von Tom (28. August 2020 um 10:41)

  • Naja - die Physik ist schon die gleiche (lenken z.B.) aber wie geschrieben, ich konnte das für mich nicht übertragen sondern hatte eher das Gefühl, dass es mich behindert. Bin aber auch speziell :freak

    Das Argument der Teile-Kosten im Falle zarter Rempler/Ableger ist sicher nicht verkehrt.:denk

  • Die NineT Pure war quasi nach einem ganz kurzen Intermezzo mit einer für mich viel zu langweiligen, gemütlichen und “einfach” zu fahrenden Vulcan S, auch mein erstes Motorrad nach dem Erhalt des Führerscheins. Würde sie nicht mehr hergeben. War schon eine “krasse” Umstellung. Im Vergleich viel unruhiger, ruppiger, eben lebendiger. Das ist es, was mir an der Pure so viel Spaß macht!

    Eine gewisse Reife und Vorsicht gehört m.E. zu jedem Motorrad dazu. Zur NineT sicher etwas mehr! Zähle mich heute definitiv immer noch zu den Anfängern und es gibt auf jeden Fall bessere Motorräder für den Start, dennoch bereue ich es nicht. Vorsichtiges Rantasten und die Möglichkeit Trainings zu nutzen, etc. helfen sicher, sind aber grds. m.E. mit jedem Motorrad sinnvoll.

  • Die gefahrene Geschwindigkeit wird doch vom Fahrer eingestellt. D.h auch ein Moped mit mehr als 50 PS lässt sich anfangs langsam fahren. Ich finde die 9T ist für ihr Gewicht sehr handlich (fühlt sich beim Fahren leichter an als in den Papieren steht). Nach 1000km (also spätestens 2 Wochen :mega) sollte man sich dann auch als Anfänger an das Fahrverhalten gewöhnt haben. Der Rest, also vorausschauend fahren, mit den Fehlern der anderen jederzeit rechnen, immer eine Ausweichstrategie im Kopf haben etc. ist doch vom Hubraum und der Leistung unabhängig, oder?

  • natürlich kann man mit jedem Motorrad beginnen, also auch mit einer NineT.

    Einfacher ist halt die Lernkurve mit einem Bock der nicht ganz so schwer ist. Wo du den kleinen Achter am Lenkanschlag wie mit einem Moped oder Rennrad fährst. Das Gewicht merkst du wenn du zu schnell und mit der falschen Linie in die Kurve fährst. Ich würde mal 1-2 Saisonen mit einer Royal Enfield Himalayan, o.ä. fahren und in dieser Zeit nach der passenden NineT Ausschau halten.

  • Ich habe letztes Jahr angefangen, gleich mit der Scrambler und in der CH naturgegebenermassen auf kurvigen Strecken. Mit mehr IQ im Kopf als PS zwischen den Beinen unterm Tank und der Gelassenheit des Alters ist das überhaupt kein Problem. Die 9t fährt sich wunderbar und ohne Quickshifter, eGas und weiteres Klimbim lernt das Fahren viel intensiver.

    Die Sache mit Respekt aber ohne Angst angehen. Vorsichtig starten, sich auf einer einfachen Hausstrecke langsam ran tasten, dann den Radius und Schwierigkeitsgrad der Strecken schrittweise erhöhen und vielleicht mit einem erfahrenen und vernünftigen Kumpel zusammen fahren, der einem die Linien zieht ( Swiss82 - Danke! :daumen-hoch)

    Passt.

  • Von meinen Bikes (KTM Duke 640, Cagiva Mito 125 offen, 150er Vespa, Honda SuperCub 125) fährt sich die Pure - abgesehen von der Honda - mit Abstand am einfachsten.

    Niedriger Schwerpunkt, geringe Sitzhöhe. Für meine Größe (1,65 cm) sehr gute Ergnomie. Die Kupplung ist leichtgängig und gut zu dosieren.

    Wenn du niemand bist, der die volle Leistung austesten möchte, sollte die BMW einen Anfänger nicht überfordern. Bin selbst schon Ü60.

    Gruß

    Loris

  • Ich bin Quasi auch Anfänger habe vor 20 Jahren das letzte mal aufm Moped gesessen und das auf ner XT 600.

    Ich würde dir einfach mal raten eine Probefahrt mit dem Moped zu machen und dann zu entscheiden,hab ich auch

    so gemacht.Die Maschine ist meiner Meinung nach super handlich und auch für Anfänger zu beherrschen.

    Ich bin absolut begeistert von dem Moped und kanns nur weiterempfehlen