r nine t pure - für Anfänger geeignet?

Ich würde sie mir sofort holen! Hab‘ vor 9 Jahren auf einer alten Suzuki ohne ABS und sonstiges Führerschein gemacht. Aus Vernunftgründen und weil mir fast alle dazu geraten haben, habe ich zwei Jahre ein „Anfängermotorrad“ gefahren (Kawa er6n). War sehr leicht zu fahren, trotzdem für mich komisch. Dann habe ich die 90 gesehen und gekauft. Fühl‘ mich viel wohler damit. Ich finde es grade gut, dass man auf ihr schon ein bisschen mit Grips fahren muss... Aber da das alles viel zu subjektiv ist, solltest du wohl eine Probefahrt machen, um sicher zu gehen, dass du dich auf ihr wohlfühlst.

Alles Gute

Gaby

Hallo Stephan,

fahr und kauf was Dir liegt und gefällt.

Mach ein paar Probefahrten mit unterschiedlichen Motorrradtypen.

Habe damals auch auf Empfehlungen eine Enduro als erstes Moped gehabt.

Ja super handling und im Gelände lernt man auch gut aber

es war nicht meins und darum habe ich die XR600 R nach einem 3/4 Jahr wieder an die Sonne gesetzt.

Wünsche viel Spaß auf 2Rädern egal auf welchen

zumindest ein schönes Wochenende

Wünsche gutes Testwetter und danach die richtige Entscheidung (für die nineT )

Halt´uns bitte auf dem Laufenden.

Zitat von Bolle

Und da ist mal echt viel Blödsinn dabei!!! ("... idealerweise vor dem Schalten schon mal Druck anlegen...". Also Entschuldigung ...)

Ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern aus diversen Kommentaren von erfahrenen BMW-Fahrern als Hilfe bei Schaltproblemen hier und in anderen BMW-Foren. (also Boxer, meist luftgekühlt).

Sinngemäß: Vor dem Kuppeln das Schaltpedal schon leicht an den Druckpunkt bringen, dann kuppeln, schalten und das Schaltpedal erst lösen, wenn schon wieder eingekuppelt ist. Also den Schaltvorgang sauber bis zum Ende bringen und nicht hoppla-die-hopp die Gänge durchreissen.

Hab ich dann ausprobiert (auch wenn ich vorher nicht wirklich Probleme beim Schalten hatte) und bekomme damit schnellere und weichere Schaltvorgänge hin. Oft reicht schon ein kurzes Zucken am Gas und der Gang sitzt geräuschlos, sauber und smooth - fast übergangslos.

Daher fand ich den Tip hilfreich. Ob das somit Blödsinn ist?

Zitat von don_cali

Ich hab mit 30 meinen Führerschein gemacht und mir gleich die Urban G/S als erstes Motorrad geholt - ohne Probefahrt, ohne alles. Dazu hab ich folgenden Senf abzugeben:

a) Eigentlich ist sie super zu fahren. Gerade, wenn man nicht mehr 18 ist und viel Erfahrung im Verkehr hat und die Hauptproblematik wirklich "nur noch" die Beherrschung des Mopeds ist, sind viele Fehlerquellen schon mal weg und man hat keinerlei Probleme mehr.

Gerade am Anfang, wenn man eh noch fahrschulmäßig unterwegs ist, ist die Maschine sehr gut händelbar, gerade was Leistungsentfaltung, Größe, Gewicht etc. angeht.

Außerdem ist es ein echtes Charakterbike. Ich hab schon einige Leihmotorräder hinter mir und ich muss sagen, die NineT hat was echt organisches. Wenn man sie an macht rüttelt es einen durch, wie ein Tier, was sich noch mal schüttelt. Dann spürt man beim Gasgeben diesen schönen Kippmoment, der das Bike nach rechts drückt... mhhhhhh.

c) Hier ein paar sachen, die man jedoch bedenken sollte: Wenn es dann mal hektischer zu geht, sind 110ps und ähnliches Drehmoment manchmal schon arg viel für die ungeschulte Hand. Ne 600er mit 60ps bringen einen halt schon um einiges weniger aus der Fassung und erlaubt viel mehr Ungenauigkeit, als wenn man mit der NineT mal nen Fehler macht. Der Motor kann schon austeilen, wenn man mal zu sehr reinlangt...

Außerdem ist die NineT mit dem "alten" Boxer und Kardan, dann doch anders, als die meisten Fahrschulmopeds. Das ist am Anfang schon manchmal merkwürdig, wenn sie bei langsamen Manövern oder flottem Runterschalten anfängt zu kippen oder zu schlingern.

Das führt bestimmt dazu, dass man auf dem Bike am Anfang viel vorsichtiger fährt, als auf ner Kleineren und, da bin ich mir sicher, weniger schnell lernt. Ich hab mich einfach viel weniger getraut; auch, weil ich kein 14tausend Euro Motorrad auf den Asphalt donnern wollte.

Viele hier sind Motorradveteranen seit 40 Jahren und sind sich nicht mehr so im Klaren, wie das überhaupt ist, wenn man nicht zigtausende Kilometer unterm Hintern hat und einem scheinbare Kleinigkeiten das Leben schwer machen können. Ich fahre grad seit 3 Jahren und ich kann mir nix schöneres vorstellen mit der Urban durch die Gegend zu heizen und hab all die Marotten echt ins Herz geschlossen. Aber es ist eben doch noch im Gedächtnis, dass sie mich manchmal schon ins Schwitzen gebracht hat.

Von mir aus: ein klares: Jo! Hau rein! Aber immer im klaren sein, dass man nicht umsonst erst mit 25 den offenen Führerschein machen darf und Hirn die am Anfang fehlenden Fähigkeiten ausgleichen muss...

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Ich war 32 und es war ne Scrambler, auch ohne Probefahrt, abgesehen davon kann ich die Aussage in allen Punkten nur unterschreiben

Wie liefs mit der Pure?

Ich habe bisher bei der Nine T noch keine Probleme beim Schalten gehabt,ist auch noch nie

ein gang rausgesprungen vielleicht bin ich ein Naturtalent

... Oder du hattest nur Glück...

Einfach mal sauber schalten, dann klappts auch mit den Gängen...

Hier noch mein Senf:

Nach der Fahrschule - und Probefahrten - hat mein Herz für eine Bandit 1200 oder XJR 1300 geschlagen. Nach diversen Ratschlägen von wegen zu groß, zu schwer, zu viel PS dann doch eine Bandit 600 genommen.

Nach halben Jahr, mit dem Ablegen des ersten Respekts vor dem Motorradfahren und zunehmendem Können nur noch über die Drehorgel geflucht. Mit Freundin hinten drauf und Ausfahrten in den Schwarzwald nur am Schalten durch die sechs Gänge gewesen. War so stinkig nicht auf mein Herz gehört zu haben.

Gott-sei-Dank eine Anfängerin getroffen, die auf diverse Ratschlägen von wegen zu groß, zu schwer, zu viel PS gehört und eine Bandit 600 gesucht hat. Und sofort eine B12N geholt. Habe sie nach 20 Jahren immer noch... Aber das Bessere ist des Guten Feind und so wurde es vor zwei Jahren die R9T.

Also, mach ein Probefahrt und wenn das Herz passt, nimm eine R9T. Das, was vom Können vielleicht nicht so passt wird von ganz alleine passend!

Ich sehe mal in meine Glaskugel und sage deshalb: Viel Spaß mit deiner R9T.

Zitat von nineT-mile

Sinngemäß: Vor dem Kuppeln das Schaltpedal schon leicht an den Druckpunkt bringen, dann kuppeln, schalten und das Schaltpedal erst lösen, wenn schon wieder eingekuppelt ist. Also den Schaltvorgang sauber bis zum Ende bringen und nicht hoppla-die-hopp die Gänge durchreissen.

Das Vorgehen kenne ich nur, wenn an der Ampel der Erste nicht rein will......

Schon erstaunlich wie der Druck oder das Vorspannen zum Druckpunkt bevor der eigentliche Gangwechsel durchgeführt wird hier so von manchem zerpflückt wird. Bei manchen Motorrädern hilft es tatsächlich insbesondere beim Einlegen des 1. Gang um einen oftmals "hässlich" empfunden Schlag im Getriebe zu vermindern oder gar zu vermeiden.

Nur weil man etwas nicht kennt oder bisher nicht praktiziert hat, bedeutet es nicht gleich etwas als völligen Unsinn zu deklarieren oder sich darüber lustig zu machen.

Nicht jedes Getriebe ist gleich und der Bediener sprich Fahrer schon zweimal nicht. Der Eine führt den Schaltvorgang knackig sauber von Anfang bis zum Schluß durch, ein anderer stampft und steppt ohne jegliches Gefühl durch die Gänge.

Wieviele haben denn mit watschenähnlicher Entenfußstellung ihre Füße auf den Fußrasten abgespreizt und sitzen mit lascher Körperhaltung insgesamt aufm Mopped und meinen selbst sie sind der Weisheit letzter Schluss.

Tipps können ausprobiert oder verworfen werden aber gleich etwas als Unsinn zu betiteln oder immer wieder Seitenhiebe drauf zu geben bringt weder einen selbst, noch andere weiter.

Schon etwas seltsam hier zu beobachten, auch bei anderen Themen, da wird bei dem Thema was man neben der NineT sonst noch so bewegt nach eingestellten Fotos des Forummitgliedes gleich mal ein Kommentar abgefeuert wie häßlich die Moppeds sind. Völlig daneben meiner Meinung nach aber nun, manches kann man wohl nicht ändern und muss darüber hinwegsehen, doch manchmal muss man den selbsternannten Propheten ihr Semiwissen spiegeln.

Hallo Marco. Da gebe ich dir Recht. Bei den modernen Getrieben mit Quickshifter ist es genau so. Der Schaltvorgang läuft wesentlich geschmeidiger und lautloser, wenn man den Schalthebel schon etwas vorspannt bzw. Ich sag mal, etwas unter Druck setzt. An die Fahrer, welche vorher noch keine BMW hatten: Nein, die BMW Getriebe sind nicht so geschmeidig wie die aus Japan, aber ich finde man kann sich dran gewöhnen, sich drauf einlassen und dann geht das wunderbar

Gruß

Rainer

Zitat von Rainer

Nein, die BMW Getriebe sind nicht so geschmeidig wie die aus Japan, aber ich finde man kann sich dran gewöhnen, sich drauf einlassen und dann geht das wunderbar

Im Vergleich zu dem Getriebe in meiner XL1200S, die ich vor einiger Zeit verkauft habe ist das BMW Getriebe ein Traum.

Kommt immer drauf an wo man herkommt.

es gehört eben zum Character der Maschine

Zitat von Bolle

Du legst richtigerweise ja auch nicht schon mal prophylaktisch an vorm Schalten 😅

Ja genau oder man hat das richtige Gefühl für die Schaltung

Zitat von Rainer

Hallo Marco. Da gebe ich dir Recht. Bei den modernen Getrieben mit Quickshifter ist es genau so. Der Schaltvorgang läuft wesentlich geschmeidiger und lautloser, wenn man den Schalthebel schon etwas vorspannt bzw. Ich sag mal, etwas unter Druck setzt. An die Fahrer, welche vorher noch keine BMW hatten: Nein, die BMW Getriebe sind nicht so geschmeidig wie die aus Japan, aber ich finde man kann sich dran gewöhnen, sich drauf einlassen und dann geht das wunderbar

Gruß

Rainer

Dem ist nichts mehr zuzufügen sehe ich genauso,ist aber auch meine erste BMW