Welcher Reifen für die UGS hat den meisten Grip?

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Perfekt auf den Punkt gebracht :daumen-hoch

  • gut zu wissen:

    Trotz „Grip-sofort-Effekt“ Conti-Motorradreifen moderat einfahren - Reifenpresse.de
    Mit der zuerst bei seinen Modellen „SportAttack 2” und „Attack SM“ genutzten sogenannten „Traction-Skin“-Technologie, dank der die bei der Produktion…
    reifenpresse.de
  • Ganz ehrlich?

    Ich bin noch nie auf die Idee gekommen, mit neuen Reifen los zu fahren, wie ein gaskranker Affe!

    Ich wechsle alle drei bis vier Monate meinen Dienstwagen. Die werden dennoch Alle eingefahren. Nicht das ich dafür ein besonderes Prozedere habe, ich lasse es halt einfach locker angehen!

    Und auch Reifen, wollen eben gut behandelt werden!

    Ein Rennen wurde doch auch noch nie in der ersten Kurve gewonnen, oder?

    Gruß

    Thomas

    Gruß

    Thomas

    Instagram: t1creme21

  • Ich habe da noch was,

    anbei einmal Bilder von Reifen, die zumindest in sehr ähnlicher Geschwindigkeit hintereinander Unterwegs waren.

    Ein TKC70 auf einer R100GS

    Ein CTA 3 auf einer R1200GS 30Jahre

    Ein CRA 3 auf einer R1200R Classic (mag sein, dass der CRA 3 nich ganz so schräg unterwegs war, aber)

    Ich direkten Vergleich sah der TKC recht entspannt aus! Auf dem alten Moped ist das, wie ich finde, ein Top Reifen!! Ganz nebenbei hält er gefühlt ewig!!

    48820E8A-976E-4D0B-892D-58393C0BF37E.jpg28D6EEC6-9407-460B-A44D-3FBD818C6102.jpgA144195B-BDDA-4746-AF9C-FDB44D1829FC.jpg

    Gruß

    Thomas

    Gruß

    Thomas

    Instagram: t1creme21

  • Mein lieber Schwan. :geschockt

    Ich wollte ich könnte das auch.

    Alles ist relativ!

    Mein Kumpel hat nen 150/70R17 auf ner 4.00 Zoll Felge (R100R Mystik, etwas modifiziert). Da ist der Reifen auf der ersten Fahrt zum Bäcker auf Kante.

    Bei anderen Konstellationen ist dies schlicht unmöglich. Und jetzt?

    (Mir ist schon klar, das gerade Ihr Beiden wisst wovon ich schreibe.)

    Aber immer wieder lustig, wie sehr dies die Leute interessiert! 🤪

    Gruß

    Thomas

    Gruß

    Thomas

    Instagram: t1creme21

  • Und nun zurück zur Ausgangslage: welcher Reifen hat den besten Grip? Kann denn tatsächlich ein Stollenreifen einem Sportreifen die Stirn bieten?

    Wenn auf Asphalt auf öffentlichen Straßen geht, sage ich ja. Auf der Rennstrecke aber nicht. Wie schon gesagt, eine R9T hat auf der Straße eben nicht die Leistung um Sportreifen wirklich nutzen zu können. und der STR ist sogar im nassen echt gut

    Gruß

    Rainer

    https://www.classicbike-raisch.de/bmw-r9t/

    Das finde ich ja schon eine steile These. Nix für ungut Rainer.

  • Hallo Thor2211. Das ist keine These sondern Erfahrung

    Gruß

    Rainer

    https://www.classicbike-raisch.de/bmw-r9t/

    Stimmt. So macht halt jeder seine eigenen Erfahrungen.

    Aber egal mit welchem Reifen, hauptsache Spaß habenBei der großen Auswahl findet bestimmt jeder früher oder später seinen Lieblingsreifen. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

    Grüße

  • Nochmals zu diesen Kanten im Hinterreifen.

    1. Im Übergangsbereich der beiden Gummimischungen kann das weichere Gummi minimal auswaschen - das ist normal, bildet deswegen aber noch nicht das, was man gemeinhin unter "Kante" versteht. Eine spezifische Kante im Übergangsbereich entsteht erst, wenn ganz auf der weicheren Mischung für längere Zeit gefahren wird. Dazu muss man schon sehr schräg unterwegs sein.

    2. Kanten im Hinterreifen spürt man - ebenso wie zu wenig Luft - nicht sehr ausgeprägt. Meine S 22 bekommen hinten immer ausgeprägte Kante und ich frage mich beim Reifenwechsel jedesmal, warum die bis zum Schluss so perfektes Handling zeigen. Das liegt daran, dass dem Vorderreifen des S22 kaum eine Kante beizubringen ist. Das führt zu Punkt

    3. Der Vorderreifen ist Match entscheidend. Hat man sich durch exzessives In-die-Kurve-Hineinbremsen die Flanken platt gefahren, so hat man zwar Kanten, aber meistens nicht genau im Stoß der beiden Gummimischungen, sondern bereits weit im weichen Bereich. Solche Reifen klappen tatsächlich ruckartig ein, wenn man den bevorzugten Schräglagenbereich überschreitet, aber das hängt nicht mit der Kante als solcher zusammen, sondern damit, dass der Reifen im abgeflachten Bereich vor der Kante starke Haltekräfte am Lenker benötigt, die bei Überschreiten der Kante schlagartig wegfallen. Dann dreht sich der Lenker ruckartig aus der Kurve, das Motorrad fällt in die Kurve und der Fahrer hat Mühe, die Fuhre wieder einzufangen.

  • 1. Im Übergangsbereich der beiden Gummimischungen kann das weichere Gummi minimal auswaschen - das ist normal, bildet deswegen aber noch nicht das, was man gemeinhin unter "Kante" versteht. Eine spezifische Kante im Übergangsbereich entsteht erst, wenn ganz auf der weicheren Mischung für längere Zeit gefahren wird. Dazu muss man schon sehr schräg unterwegs sein.

    . . . eine Kante am Motorradreifen entsteht dann, wenn man den Reifen durch die Fahrweise* stark belastet und dadurch der Luftdruck ansteigt.
    Folge: die Aufstandsfläche (auch bei Kurvenfahrt) wird schmaler und dadurch steigt der Verschleiß in den besonders belasteten Bereichen - unabhängig davon, ob in der Reifenmitte eine härtere Gummimischung verbaut ist oder nicht und auch völlig unabhängig davon, ob man die Lauffläche bis an die Kante nutzt (dann ist der Verschleiß eher geringer weil größere Nutzfläche).

    Deshalb ist vor entsprechender Belastung der Luftdruck des kalten Reifens um ca. 0,1 bis 0,2 bar abzusenken.

    Wer sich ein "Bild" von den Luftdruckänderungen machen möchte, misst mit einem hochwertigen Luftdruckmesser nach.
    Ein Vergleich der warmen Luftdruckwerte unter sonst identischen Randbedingungen ist sehr aufschlussreich.

    * ständige Kurvenwechsel mit Lastwechseln (Bremsen und Beschleunigen)

    weitere Infos: https://www.motorradonline.de/ratgeber/fahrv…n-luftdruecken/

    weil hier oft die Rede vom Conti Road Attack ist:
    Conti empfiehlt für die nineT und auch die R1250R die GT Ausführung mit verstärkter Karkasse (die ist auch teurer) aber auch unempfindlicher bezüglich Luftdruckänderungen - die "normale" Ausführung darf man trotzdem fahren. Diese erfordert aber, um lange Spaß am Reifen zu haben, noch mehr Sorgfalt mit dem Luftdruck.

    Es liegt also nicht nur am Reifen sondern wie fast immer am Fahrer :toeff

  • Am wichtigsten ist mir Grip im Trockenen bei warmen Aussentemperaturen ( Schönwetterfahrer) und Handlichkeit. Nässehaftung und Laufleistung ist nicht entscheidend.

    Danke

    Meine Top Empfehlung für deinen Anwendungszweck bleibt der M7RR

    Höhr nicht auf das "theoretische Geschwafel" der anderen über Luftdruck, Öltemperatur, Luftfeuchtigkeit, Winkel der Sonneneinstralung, Zündkerzentemperatur, Öldruck, und aus welcher Richtung der Wind kommt... :freak:freak:freak

    Mach dem M7 drauf und du wirst Spaß haben ;)

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Wenn es freilich nur um Grip und Handlichkeit geht (der Thread ist immerhin vom 9. April 2020), ist der Dunlop Sportsmart TT ein echter Geheimtipp. Den gibt es ganz sicher in den Größen für die Urban GS und der haftet bis zu den Grenzen, die das Motorrad vorgibt locker (wo der M7 RR bereits aufgibt).

    Außerdem ist der M7 alles andere als handlich. Zieht stabil seine Bahn und macht auf unauffällige Art schnell, steht Kurskorrekturen allerdings nicht sehr freundlich gegenüber. Für Leute, die fahren können und auf maximale Schräglage weniger Wert legen.

    Der Dunlop ist da handlicher ...

  • Außerdem ist der M7 alles andere als handlich. Zieht stabil seine Bahn und macht auf unauffällige Art schnell, steht Kurskorrekturen allerdings nicht sehr freundlich gegenüber. Für Leute, die fahren können und auf maximale Schräglage weniger Wert legen.

    Das entspricht überhaupt nicht meinen Erfahrungen mit dem M7. Ganz im Gegenteil.

    Einziger Wermutstropfen ist die für Sportreifen typische vergleichsweise geringe Laufleistung. Der M9 ist diesbezüglich etwas besser (bei mir auf meinem Motorrad).

    Was verbirgt sich bei Dir hinter dem Begriff "Kurskorrekturen" und wie wirkt

    sich die vermeintliche Unfreundlichkeit des M7 darauf aus?

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Moin,

    danke für den Hinweis bzgl. Dunlop.

    Nachdem ich die Umrüstung auf 17" an meiner höhergelegten Pure ad acta legen musste, werde ich nach der durchaus mehr als zufrieden stellenden Bridgestone Serienbereifung mal auf Dunlop umbereifen.

    Wobei ich den Mutant eh schon ins Auge gefasst hatte. Da ich jedoch ausschließlich auf der Landstrasse unterwegs bin, scheint der Sportsmart vielleicht die bessere Wahl zu sein.

    BlackStar

  • . . . und noch ein bisschen Theorie:

    Grip & Latsch

    und diese steht leider auch wieder im Widerspruch zu dem hier beschriebenen "Erfahrungen" :brauen


    für Solche, die sich einen Überblick (auch über die Vergangenheit) verschaffen wollen: (Filter nutzen!)

    SUPERMOTO, BMW - Top aktuelle Motorradreifen News / Tests - myNETmoto