Fragen rund um Harley

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  • Viel Spaß! Ist mit Sicherheit ein Erlebnis!

    Berichte mal, ich war nach einer Probefahrt auch hin und weg. :heil

  • Hatte mich 2 Jahre, wegen Gruppenzwang mit einer neuen Breakout rumgeärgert.

    Nach diversen Umbauten konnte ich auch einigermaßen drauf sitzen und geradeaus fahren.

    Fahrwerk: Hatte sie nicht.

    Bremsen: Keine Ahnung, ob da welche verbaut waren.

    Motor: Naja, wenn mal der richtige Gang drin war, fuhr sie auch rüttelfrei.

    Optik: Chic

    Fazit für mich: Nie wieder.

    Gibt´s auch schwarze "Wahnwesten" ?

  • Hatte vor meinem Umstieg auf die 9T im letzten Jahr auch vier Jahre lang zwei Eisen aus Milwaukee. Zuerst eine Sportster, dann eine Dyna. Die Sportster fuhr sich etwas "sportlicher", wenn man das so sagen darf, die Dyna war einfach typischeres Harleyfahren. Das fahren mit einer Harley ist meiner Meinung nach kein Motorradfahren im eigentlichen Sinn. Es ist ein cooles, entspanntes, stylisches Dahingleiten durch die Landschaft. Das hat mir durchaus längere Zeit Spaß gemacht und ich will die Zeit mit den Harleys nicht mehr missen.

    Dann aber haben mich zunehmend immer mehr Dinge gestört. Die grottigen Bremsen zum Beispiel, das nur rudimentäre ABS (wer das schon mal wirklich gebraucht hat, weiß was ich meine) und ganz schlecht auch die fast nicht vorhandene Schräglagenfreiheit. Das Fahrwerk... lassen wir das lieber.... Vor allem aber fühlte ich mich aufgrund der Kombination sauschweres Eisen in Verbindung mit schlechtem Fahrwerk und Bremsen zunehmend unsicher. Ich ertappte mich immer öfter dabei, dass ich (auch aufgrund der geringen Schräglagenfreiheit) immer mehr Angst vor Kurven enwickelte. Das war der Moment, wo ich mir dachte, dass das so nicht weitergehen konnte.

    Irgendwann sah ich dann auf einer Tour zufällig eine NineT und habe mir das Teil näher angesehen. Ein paar Tage später habe ich eine Probefahrt gemacht und war sofort begeistert. Nach einigem hin- und her habe ich dann schweren Herzens meine Harley verkauft und gegen meine 9T getauscht. Schweren Herzens deshalb, weil mir der Eisenhaufen eben doch ans Herz gewachsen war...

    Die Traurigkeit hielt aber nicht lange an, denn schon nach einer Woche war ich froh, den Schritt gemacht zu haben. Schon nach kurzer Zeit kam es wieder - das Vertrauen in meine Fähigkeiten, das Erstaunen und der Genuß wieder richtig Kurven fahren zu können, je mehr desto besser!:)

    Fazit für mich: Harleyfahren ist nicht gleich Motorradfahren, aber beides hat seinen Reiz!

    Bike Historie: Yamaha RD 80 LC II, Yamaha XJ 600 Diversion, Honda NTV 650, Honda CB 750, HD XL 1200 C Sportster, HD Dyna Switchback, BMW R NineT, BMW R1250R

    2 Mal editiert, zuletzt von Rainman67 (3. April 2020 um 10:52)

  • Hatt vor meinem Umstieg auf die 9T im letzten Jahr auch vier Jahre lang zwei Eisen aus Milwaukee. Zuerst eine Sportster, dann eine Dyna. Die Sportster fuhr sich etwas "sportlicher", wenn man das so dagen darf, die Dyna war einfach typischeres Harleyfahren. Das fahren mit einer Harley ist meiner Meinung nach kein Motorradfahren im eigentlichen Sinn. Es ist ein cooles, entspanntes, stylisches Dahingleiten durch die Landschaft. Das hat mir durchaus längere Zeit Spaß gemacht und ich will die Zeit mit den Harleys nicht mehr missen.


    Dann aber haben mich aber zunehmend immer mehr Dinge gestört. Die grottigen Bremsen zum Beispiel, das nur rudimentäre ABS (wer das schon mal wirklich gebraucht hat, weiß was ich meine) und ganz schlecht auch die fast nicht vorhandene Schräglagenfreiheit. Das Fahrwerk... lassen wir das lieber.... Vor allem aber fühlte ich mich aufgrund der Kombination sauschweres Eisen in Verbindung mit schlechtem Fahrwerk und Bremsen zunehmend unsicher. Ich ertappte mich immer öfter dabei, dass ich (auch aufgrund der geringen Schräglagenfreiheit) immer mehr Angst vor Kurven enwickelte. Das war der Moment, wo ich mir dachte, dass das so nicht weitergehen konnte.


    Irgendwann sah ich dann auf einer Tour zufällig eine NineT und habe mir das Teil näher angesehen. Ein paar Tage später habe ich eine Probefahrt gemacht und war sofort begeistert. Nach einigem hin- und her habe ich dann schweren Herzens meine Harley verkauft und gegen meine 9T getauscht. Schweren Herzens deshalb, weil mir der Eisenhaufen eben doch ans Herz gewachsen war...


    Die Traurigkeit hielt aber nicht lange an, denn schon nach einer Woche war ich froh, den Schritt gemacht zu haben. Schon nach kurzer Zeit kam es wieder - das Vertrauen in meine Fähigkeiten, das Erstaunen und der Genuß wieder richtig Kurven fahren zu können, je mehr desto besser! :)


    Fazit für mich: Harleyfahren ist nicht gleich Motorradfahren, aber beides hat seinen Reiz!

    Genau so stelle ich mir das vor. Perfekte Schilderung.

  • Harley nur neben der 9T als Ergängzung. Das Teil sollte für längere Touren tauglich - also bequem - sein. Habe mir die Road King schon ein paar mal angesehen. Die dann mit Windschild in schwarz, J&H Auspuffanlage und sizzy bar für den unteren Lendenwirbelbereich wär mein Favorit.

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    Saludos Christian

  • Ich schließe mich in Telen der Schilderung ebenfalls an. Allerdings bin ich froh, dass ich meine 9 Jahre alte Roadking nicht verkauft habe. Die hab ich immer noch lieb :-). Ich habe allerdings statt in Chrom auch eher in Motor und Fahrwerk investiert. Hinten 2cm längere und bessere Dämpfer und vorne Gabelventile. Dann passt es schon mit dem Fahrwerk - und ein bisschen mehr Schräglage kommt ebenfalls dazu. Die Touring Modelle hatten damals schon Brembo Doppelscheiben vorne. Die bremsen wirklich gut. Auch die 360 Kilo. Ein besch... ABS ist allerdings wirklich serienmäßig und auch nicht zu verbessern. Andere Reifen helfen auch ne Menge. Am Ende dann noch ein bisschen mehr Bums im Motor und ich kam mit meinen nicht Harley-Mitfahrern gut mit :-).

    Seit ich noch die Urban habe gebe ich zu, dass die Dicke schon mehr steht als die Urban. Und noch ein Phänomen: Ich benutze die Harley jetzt auch eher wieder artgerecht... Also zur eher gemütlichen Ausfahrt ohne das Gefühl zu haben, ich müsste nach 10 km an der Mosel "geradeaus" fahren unbedingt wieder den nächsten Berg angreifen :-). Für mich ist die Road King auf jeden Fall Motorrad fahren. Anders? Ja! Aber schön anders :)

  • Die Touring Modelle hatten damals schon Brembo Doppelscheiben vorne.

    Mein Dyna Switchback hatte bei 335 kg vorne eine Einscheiben-NoName-Bremse, die auch noch total unterdimensioniert war. Da war immer sehr vorrausschauendes Fahren angesagt um es mal freundlich auszudrücken...

    Bike Historie: Yamaha RD 80 LC II, Yamaha XJ 600 Diversion, Honda NTV 650, Honda CB 750, HD XL 1200 C Sportster, HD Dyna Switchback, BMW R NineT, BMW R1250R

  • Michael's Erlebnisse teile ich 100%ig. Für mich kam jedoch noch ein Aspekt hinzu, der nach einigen Jahren die Entscheidung forcierte, die Harley zu verkaufen: die technische Qualität.

    TOP waren:

    - Qualität von Lack und Chrom, Sitz, Armaturen und Griffe,

    - die Direktheit und Geschmeidigkeit, mit der der Motor am Gasgriff hing,

    - das durchaus subjektive Gefühl, dass dieser Motor Druck hat. Der Boxer erschient dagegen - subjektiv - wie eine Luftpumpe, obwohl objektiv genau das Gegenteil der Fall war

    - gutes Getriebe, wenngleich Schaltschläge

    - sehr gut dosierbare Kupplung

    - Linie und Design

    - relativ ergonomische Sitzposition wegen mittiger Fußrasten und nicht sehr hohem Lenker

    Dyna_1600.jpg

    MIES waren: vor allem zu viele konstruktive Schwachstellen:

    - Schraubenqualität,

    - vielfach Rost am Auspuffende und an versteckten Stellen (nach wenigen Jahren, kaum Regen und niemals Salz),

    - die Beschraubbarkeit vieler Anbauteile,

    - Ausbau/Einbau von Rädern,

    - die Hinterradschwinge war im Motor/Getriebegehäuse gelagert war, dieses jedoch in weichen Gummilagern im Rahmen

    - schlechte Bremse

    - katastrophale Dunlop-Reifen

    - eine vieleckige Dichtung am Tank anstatt einer genormten Standard-Runddichtung. Entsprechend war die kaum dicht zu bekommen.

    - schlecht verlegte Elektrik, oftmals sichtbar zwischen Lenkkopf und Tank

    - nicht abschließbarer Tankdeckel

    - extrem scharfkantige Zylinderkühlrippen

    - lächerlich dünne Auspuffkrümmer, auf die man verchromte Bleche draufgedengelt hat, damit sie optisch dicker wirken

    - keinen Luftfilterresonanzkasten und nur extrem kurze Luftansaugwege. Das passt nicht zu einem langhubigen Niedrigdrehzahlmotor.

    - Aufsetzen in jedem Kreisel, obwohl ich den Big Twin mit der höchsten Schräglagenfreiheit hatte.

    - völlig unterdämpftes Fahrwerk

    - Lenkergriffe zu weit nach hinten gekröpft

    Ob sich daran bis heute viel verändert hat ?

    Fazit: es war ein besonderes Fahrgefühl mit diesem Big Twin, aber mit den Jahren verflog der Reiz des Motors alleine, und die technisch-nüchternen Nachteile des restlichen Motorrads überwogen.

    Grüße,

    Holger

    ---------

    - Boxern seit 1987 -

  • Kann ich von meiner Buell XB12S nicht behaupten!

    Die hatte ich 10 Jahre in Gebrauch. Das, was anfällig war und dreimal getauscht wurde, war die Lichtmaschine.

    Ansonsten war ich mit der Buell sehr zufrieden.

    Ich hatte, als ich sie mir gebraucht gekauft habe, meine Honda VTR1000 (die übrigens auch absolut zuverlässig war!) noch zwei - drei Jahre behalten, da ich durch Vorurteile meiner Motorradkumpels ggü. amerikanischen Motorrädern etwas verunsichert war.

    Die VTR bin ich in dieser "Übergangszeit vielleicht 500km gefahren. :freak

    Dafür bin ich die Buell in der gesamten Zeit über 50tkm gefahren, viel Spaß mit ihr gehabt und tolle Leute kennengelernt. :daumen-hoch

    Da die Buell mittlerweile auf die 60tkm zugegangen ist, hatte ich nach 10 Jahren mal Lust auf etwas anderes.

    ...meint der Jo.


  • Auch mal als Ex-Sporty Fahrer oute, als ich die Kiste gefahren bin dachte ich immer nie wieder was anderes aber man muss schon sehr Leidensfähig sein, viele der Probleme wurden schon genannt und kann Sie nur bestätigen, aber es macht dennoch sehr viel Spass :)

    Selber würde nur ne Sporty oder nen Bagger fahren.

    Die Bilder zeigen meine Sporty kurz bevor Sie verladen wurde und abgeholt vom Käufer.

    War ne 2014er 48er mit gemappten Motor :)

    HD1_autoscaled.jpgHD2_autoscaled.jpgHD3_autoscaled.jpg

  • Dave, ich fürchte, das wird dir nochmal leid tun.....

    Aber mit der 9t hast du ja zumindest vorübergehend einen Trost.

    :bier

  • Das ist so nicht korrekt! An der Harley sind sowohl als auch beide Normen verbaut, da diverse Teile aus "Good old Germany" !!!

    die einzige metrische Schraube an meiner FXDB ist die 10er, die den Bremssattel hält..

    Gruß Helmut

    Soonham Cycle Fucktory

  • hier mal ein paar Microfiche zum studieren:

    https://partsfinder.onlinemicrofiche.com/ronnies/showmo…&ModelYear=2008

    ansonsten:

    Harley is ein Mytos, Ersatzteile und Zubehör kosten in DE doppelt soviel wie in den Staaten, viele US-Händler schicken nix nach DE.

    Fahrwerk haben die keins, Bremsen, Du hörst hinten den Reifen quitschen, vorne taucht die Fuhrte ein, aber der Rest vom Bike weiß nix von anhalten oder verzögern... die Qualität der Werkstätten ist jetz auch nicht so lobenswert, die sind spezialisiert um für den Dental-Anwalt mal ein überteuertes Zubehör anzuschrauben... aber sonst...

    alle 8.000km Inspektion...

    Die Bikes mit den Stoßdämpfern hinten sind eher zum Fahren, die meisten Softtail-Modelle zum posen...

    auf den amerikanischen Seiten wird auch die Schräglagenfreiheit angegeben.... E-Glide 26°, Dyna 30°

    auch hier was interssantes: https://g-homeserver.com/forumdisplay.php?f=6


    interessant ist auch das Police-Rodeo in Youtube

    und trotzdem hab ich mir im Januar eine DYNA-FXDB gekauft

  • Hi zusammen

    fast pünktlich zu meinem 40. drängt sich mir auf einmal der Gedanke nach einer Harley auf. Ich würde mir gerne die recht neue FXDR holen, habe aber leider so gar keine Ahnung von der Harleywelt. Hier sind doch einige die eine besitzen oder mal besessen haben oder?


    Weiß jemand von Euch ob es bei Harley die Möglichkeit gibt für die neuen Modelle ein WHB zu bekommen? Dazu konnte ich im Netzt keine Infos finden.
    Was ich auch nicht rausfinden konnte ist, ob die Rahmen der einzelnen Modellreihen immer Identisch sind. Wäre es z.B möglich die Gabelbrücken der neuen Softail Modelle untereinander zu tauschen?


    Danke Euch

    PROBEFAHREN !!! aber nicht nur 10km... nimm Geld in die Hand und fahre über ein WE... mit den verschiedenen Modellen

  • Ich konnte gestern wie schon erwartet nicht wiedersehen und habe mir eine schwarze FXDR bestellt. 160 Nm. fast 2 Liter Hubraum und 240er Schlappen hinten versprechen ein „spannendes“ Fahrverhalten :geschockt

    Das Fahrwerk der FXDR wird von allen Seiten eigentlich nur gelobt. Bei den Bremsen kann man sogar von richtig gut sprechen.

    Wollte eigentlich unbedingt ein 2020er Modell haben, habe mich aber doch für die 19er entschieden.
    Die 20er haben keine Alarmanlage mehr und werden für den EU Markt ausschließlich in Thailand hergestellt. Alle. Nicht nur die FXDR. Damit habe ich eine der letzten neuen die noch in den USA gebaut wurde. Nicht das mir das etwas ausmacht, aber eine Harley made in Thailand... ich weiß nicht.


    Freu mich jedenfalls wie ein kleines Kind auf das kleine Monster. Seitlicher Kennzeichenhalter, kleine Blinker, und einige schwarze Schrauben sind schon bestellt :daumen-hoch

  • Hab ich was falsch gemacht?? - Ich dachte ich wär in nem Forum Made in Spandau?? Habe ich mich so vertippt? Diese US-Abkürzungen sagen mir rein gar nix, wenn ich daran interessiert wäre würde ich mich glatt schlau machen...im US- Forum!

    Nix gegen diese Biker, aber in meiner mehr oder weniger langen 2rad Zeit habe ich festgestellt, dass die meisten ( ca 85% ?) der Unterwegsreparaturen an den Ami -Eisen stattfanden. Ausser teuer finde ich an denen rein gar nix. - Doch: Es erstaunt mich doch sehr dass relativ viele Amidriver auf die Boxer umgesattelt haben, irgendwas muss da anders rollen? Oder ist's das metrische Reparaturwerkzeug? Wer weiß?

    :toeff

  • Mein Ziel mit dem Kauf war es auch nicht dir zu gefallen :geht-klar

    Davon ab hätte es dir ja schon beim Titel des Themas auffallen können das es nicht um die nineT geht. Wie übrigens mittlerweile der größte Teil der neuen Themen.

    ich mag halt viele Motorräder aus den verschiedensten Bereichen. Habe neben der nineT noch eine Panigale V4, eine auf Supermoto umgebaute EXC 500 und nun eben noch eine Harley.
    Wenn du mit nur einem Motorrad zufrieden bist, ist doch super. Ich mag es die Wahl zu haben.

  • Hab ich was falsch gemacht?? - Ich dachte ich wär in nem Forum Made in Spandau?? Habe ich mich so vertippt? Diese US-Abkürzungen sagen mir rein gar nix, wenn ich daran interessiert wäre würde ich mich glatt schlau machen...im US- Forum!

    Nix gegen diese Biker, aber in meiner mehr oder weniger langen 2rad Zeit habe ich festgestellt, dass die meisten ( ca 85% ?) der Unterwegsreparaturen an den Ami -Eisen stattfanden. Ausser teuer finde ich an denen rein gar nix. - Doch: Es erstaunt mich doch sehr dass relativ viele Amidriver auf die Boxer umgesattelt haben, irgendwas muss da anders rollen? Oder ist's das metrische Reparaturwerkzeug? Wer weiß?

    :toeff

    Werner so schlimm ist das schon lange nicht mehr, die neueren HD Bikes sind schon haltbarer.

    Habe sie auf mehreren Touren in den USA gefahren die halten schon was aus.