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  • Es geht / ging weiter... Update zur Fast- Fertigstellung.. dem Gabelumbau!!

    Meine Moppeds hab ich eigentlich schon immer fahrwerksmässig upgegraded, meistens nur hinten oder die Gabel mit anderen Federn und Öl bestückt. Hier nun nach dem Wilbers 642 mit Höherlegung die Frage: reichen andere Gabelfedern ( was sollen die eigentlich bewirken?!) zusammen mit anderem Öl, braucht es eine Cartridge und muss es die Öhlins sein oder tut es auch Andreani o.ä. oder braucht es die Königsllösung von Wilbers mit längeren Standrohren und Federwegen und ist die überhaupt besser??

    In Kürze: Es ist die Öhlins Cartridge geworden! Ich bin aber ziemlich überzeugt, dass andere ähnlich gut funktionieren können. - Beim Wilbers haben mich Preis und Aufwand etwas abgeschreckt- letztendlich bin ich aber überzeugt, dass man die Gabel nur mit anderem dickeren Öl schon deutlich besser hinbekommt!

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    Eigentlich wollte ich 'nur mal kucken und probieren' - da kam das freundliche Angebot von nineT-Mile ( Danke nochmal Michael!) von bereits umgebauten Gabelrohren inkl. Öhlins - Cartridges genau richtig. Einfach 'Umstecken- Probieren und bei Nichtgefallen zurückgeben!!

    Gesagt getan, Federvorspannung eingestellt / angepasst, Dämpfung auf ein Minimum eingestellt ( weil ich ein Freund von ' so weich wie möglich und so hart wie nötig' bin) und ab auf die Hausstrecke (10km, 100 Kurven) - hat von Anfang an einigermaßen funktioniert, meine Erfahrungen nach 8 Runden mit Unterschiedlichen Settings möchte ich Euch aber dennoch mitteilen:

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    1. Zuerst mit Zugstufendämpfung ( Z) und Druckstufendämpfung (D) jeweils gleich eingestellt je eine Runde gefahren und zwar mit 5; dann 10; dann 0 und am Ende 15 Klicks geschlossen von 25 möglichen Klicks. Erkenntnis: die holprige stuckerig bockige Originalgabel (OG) der Scrambler die ich für zu hart gehalten hatte ( schlägt nicht durch und nutzt den Federweg nicht ganz!) ist tatsächlich unterdämpft! Mit der Öhlins Cartridge bestückten Gabel ( in Folge ÖCG) ähnelt das Gefühl der OG wenn die Dämpfung komplett offen ist. Zu vergleichen ist das, wenn man das komplizierte Feder- und Dämpfersystem vereinfacht erklären möchte mit einem komplett ungefederten Fahrrad ( über Kopfsteinpflaster!) Erhöht man die Dämpfung schrittweise ähnelt das dem Gefühl auf einem gefederten Mountainbike bei dem man den Luftdruck in den Reifen im Gelände von 2 über 3 auf 4bar erhöht. Ich fand jeweils 10 Klicks Z und D und je 15 Klicks annähernd gleich gut, nicht gleich sondern anders aber eben ähnlich gut! Mein Fazit für die OG: da muss ein deutlich dickeres Öl rein ( wenn jetzt ein 10er drin ist bestimmt ein 20er vom gleichen Hersteller!!), das Z und D dann in gleichem Maße steigen ist akzeptabel.

    2. anschliessend mit getrennt verstellte Z und D zuerst Z10 und D15 - erstaunlich unkomfortabel und trotzdem irgendwie diffus und teigig..., anschliessend Z15 und D10 - Bingo!! Komfortabel und sämig mit einem feinen Gefühl für die Strasse und Vorderrad.

    Erkenntnis 2: Dass die Druckstufe den Komfort bestimmt ist so einfach gesehen nicht richtig. Vielmehr beeinflusst sie das Gefühl von holprig , trampelig über deutlich hin zu diffus und teigig. Die Zugstufe hingegen ist für das allgemeine Dämpfungsverhalten zuständig und beeinflusst den Komfort durch unterbinden der Nachschwinger in Richtung sämiges Dämpfungsverhalten. Wie sich das anfühlt, wenn Z und D beide oder einzeln überdämpft sind habe ich noch nicht ausprobiert..., werde und muss ich aber nochmal machen, ich vermute eh, mein Mö kann noch einen Ticken mehr Zugstufe vertragen, aber das kann ich mit Bestimmtheit erst sagen, wenn ich mal an den Extremen bzw. zumindest 'drüber raus' war...

    3.Bisher hatte ich das Federbein unangetastet in der bisherigen und vermeintlich komfortablen Einstellung gelassen, aber nach der Gabelerfahrung noch einen kräftigen Schluck Zugstufendämpfung zugemixt und die Mischung schmeckt!! Das war vorgestern...

    Gestern bin ich dann mit meinem Freund und Reisekollegen (1190Adventure) einmal kurz und knackig durch den Schwarzwald gebügelt ohne irgendetwas zu verstellen und ich muss sagen, ich bin begeistert!! ( ausser einem Ticken Z an der Gabel, vielleicht mal rumspielen mit der Vorspannung und etwas Feinjustierung für wärmere Temperaturen ( ich vermute Dämpfung so 1...3 Klicks weiter zu?!) bleibt das so!!)

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    Fazit: Ehrlich gesagt ein 2 geteiltes:

    1. Die Scrambler ist durch das Fahrwerks-Update ein komplett anderes Motorrad geworden. Vom hübschen und übermotorisierten Hoppelhaufen durch das andere Federbein zu einem agilen und halbwegs komfortablen und fahrbaren Motorrad und durch den Gabelumbau zu einem richtig guten und schnellen Kurvenflitzer.

    Bisher war das Federbein original immer schlechter als die Gabel und nach dem Federbeinwechsel war ein Gabelupdate fällig, so dass anschliessend beides auf ähnlichem Niveau war - ich habe 1× Bilstein, 2x Koni, 2x Öhlins und 4x Willbers an Stossdämpfern verbaut!) Hier hat das Federbein primär den Komfort und durch die Heckhöherlegung die Agilität erhöht.. - das konnte aber aufgrund der schlechten Gabel quasi nicht genutzt werden. Das Gabelupdate hat aus einem hübschen ein richtig gutes Motorrad gemacht, mit der

    Kehrseite der Medallie, dass aus einem chilligen Tourer mit massig Schräglagenfreiheit und Motorleistung ein richtig gieriges Kurvensuchgerät geworden ist, mit einer Fahrwerksperformance die sowohl die Schräglagenfreiheit, als auch die Motorleistung und vor allem die Fähigkeitkeiten des Fahrers an die Grenzen bringt. Das ist zwar gar nicht das was ich wollte, aber besser als andersrum!:brauen Im Gegensatz zu allen vorherigen Umbauten bei denen ich den Einfluss von Federbein zu Gabelupdate mit etwa 2:1 beziffert hätte würde ich das bei meiner ninet eher umdrehen oder zumindest mal gleichsetzen! Auf einer Skala von 0 bis 100 auf der der quasi unfahrbare aber nicht kaputte (!) Schrottbock ( sagen wir mal Chopper oder andere Mistböcke) bei 25% liegt und 100% nur von Spezialistengeräten erreicht wird Crossmopped oder Rennstreckenbike) und damit etwa 90% das Optimum für ein Allroundbike darstellt, würde ich eine serienmäßige Scrambler auf etwa 40% einschätzen, nach Federbeinwechsel auf 60% und nach dem Gabelupdate auf ca. 80% wobei der Anteil an Komfort beim Federbein größer ist, dafür der Anteil der Gabel an der Performance höher ist und bei gefühlt etwa 30% liegt. Für mich war es das erste Mal, dass ich mit Cartridges in Berührung gekommen bin und ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass das nochmal so ein Quantensprung ist. Trotzdem denke ich, dass man nicht unbedingt 2...3 Mille für ein Fahrwerk investieren muss ( in Öhlins oder Touratech & Co) sondern das man mit einem 640 Wilbers und einem anderen Gabelöl schon ein durchaus akzeptables Ergebnis erreichen kann, das bei weitem über der Serienperformance liegt und den Fahrspaß deutlich steigert. Ist vielleicht etwas mühselig wenn das nicht auf Anhieb passt und man Gabelöl wechseln oder mischen muss ( in einem anderen Beitrag hier ( Suche: 'anderes Öl in der Gabel') wird ein 10er Modul - Gabelöl empfohlen... - keine Ahnung ob dass das richtige ist, ich würde fragen was Wilbers zu den Federn empfiehlt - vermutlich 20er Wilbers!) aber wenn das mal erledigt ist muss das Ganze nicht deutlich schlechter funktionieren als irgendwelche Edelware.

    Probieren - Reinhauen!!

    8 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (20. August 2020 um 11:37)

  • Heute Batterie - Update...:

    Da die JMT LTM14 bei Temperaturen unter 10°C etwas geschwächelt hat und ich da keinen Bock drauf habe, heute ein Update:

    Es gibt die LTM Serie als, 7; 9; 14; 18; 21 und 30 mit 2; 3; 4; 5; 6; und 8Ah und dementsprechend Vielfachen von 60A Startstrom, also von 120A für die 7er bis 480 für die 30iger.

    Die verbaute war die grösste im kleinen Gehäuse...; die 18 und 21 sind einen Tacken grösser, die 30 nochmal deutlich! (hat quasi Originalgrösse!) - da der AKB aber an der Stelle bleiben soll, fällt die weg, also die 21 iger!

    Zudem hat die JMT einen roten Deckel, sollte es auch ganz in schwarz geben... - denkste, Pustekuchen!

    JMT hat wohl dieses Jahr auf komplett rot umgestellt - brauch ich nicht und folieren muss auch nicht sein, also Alternativen...

    Die Alternative heisst skyrich, die Modellbeeichnung ist kurioserweise die selbe, was vermuten lässt, dass auch etwas Ähnliches drin ist, gibt es auf alle Fälle ganz in schwarz. - Wiegt kaum mehr (nur 300g) - kostet aber dann doch deutlich mehr ( nämlich 155 statt 90) aber das ist es mir wert... - hab einfach keinen Bock auf Batterie und Anspring - Ärger, das Teil soll und muss laufen, problemlos und das auch bei Temperaturen < 5°C - da fahr ich zwar selten, aber manchmal wenn es kühler ist, startet man halt bei kalten Temperaturen - ´wenn es denn klappt!! Skyrich wie auch JMT gibt mittlerweile 'Anspringgarantie' bis -5°C, das sollte reichen!

    Passt perfekt ins Batteriefach mit dem originalen Batteriehalter, nur eben hochkant und der AKB hat nebendran noch Platz!

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    hab das Teil aber um 180° gegenüber dem Bild gedreht, die Anschlüsse sind also links, dafür sitzt die Batterie ganz rechts, so dass links Platz für den AKB ist und die Kontakte (speziell der +...!) nicht an den Rahmen kommen können!

  • Gestern mal gewogen dat Dingens da zufällig gerade randvoll daheim (mit >20 Liter Sprit im Alutank!)

    Stich- und Suchworte...: Leergewicht (eigentlich eher Vollgewicht! :-))

    Also:

    Scrambler BJ2017 mit folgenden Extras:

    Alutank (-4kg)

    Kreuzspeichenräder (+3kg geschätztgegenüberden Gussrädern?!)

    Alu Motorschutz (+1kg)

    Wundermilch Hauptständer (+3kg)

    UG Gepäckträger (+1kg)

    Skyrich LTM21 LiFePo Akku (-4kg)

    UGS Endtopf und Heck (+/-?!)

    Aluschutzbleche, Miniblinker, Ghazzini Spiegel, Spiegler Raptor Midi Hebeln (vermutlich alles gewichtsneutral)

    CTA3 halb abgefahren, dafür Sitzbank mit Leder über den originalen Sitzbezug drüber bezogen...

    Wilbers 642 und vorne Öhlins NX22 Cartridges FKS211 (FB etwa 1/2kg leichter, Cartridges genausoviel schwerer...?!)

    Damit unterm Strich immer noch theoretisch gewichtsneutral...also Ausgangsgewicht, wenn man den 219 kg denn trauen könnte...??!!

    Und das zeigt auch die Waage: 219 kg (105v und 114h)

    Mit knapp 220kg also kein Leichtgewicht aber auch kein schwerer Eisenhaufen, für mich so ok da voll alltagstauglich! :klatschen

    2 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (25. Mai 2020 um 08:48)

  • Der Vollständigkeit halber sei hier erwähnt, dass ich nach dem Umbau auf den LED Scheinwerfereinsatz ( Highsider) alle 3 Lichter ( also Stand-, Abblend- und Fernlicht mit Widerständen brücken musste um die blöde 'Lamp Fehlermeldung' im Cockpit loszuwerden die mich jetzt fast 5tkm begleitet hat ( dachte sie käme von Rücklicht oder Blinker...:freak)

    Sieht so von Innen so aus:

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    und so auf der anschließenden Testfahrt von außen!! :klatschen

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    Heute geht es auf ne etwas längere 2 Tagestour an den Bodensee... wenn sich kein Bug zeigt und nichts Unvorhersehbares eintritt, dann bin ich hier erstmal ( bis auf Kleinscheiß wie paar Schrauben tauschen und mal schmälere Reifen testen - der CRA3 hinten hat nach 5tkm noch knapp 5mm Restprofil!!) hier tatsächlich fertig und seeehr häppie!!! Für mich ist das Ergebnis schön und gut in einer Kombination die es sonst nicht gibt, damit werde ich dem Teil treu und dem Forum - gezwungenermaßen - erhalten bleiben! :lachen


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    Das ist der CTA 3 hinten nach 5tkm: 5mm Restprofil von anfänglich 9mm, also für fast nochmal die gleiche Distanz gut. Ein sehr guter Reifen mit Focus auf Laufleistung statt der allerletzten Performance! Vorne sind von den Anfangs 6Mmm noch 5mm da, der wird wohl einen zweiten Hintereifen überleben wobei ich vorne eher zu einem CRA3 tendiere, der vielleicht nicht ganz die Laufleistung aber ein etwas besseres ' Anlehngefühl' hat.

    2 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (16. Juni 2021 um 00:40)

  • Leicht ist ganz schön schwer (und teuer...!)

    Nicht aus Gewichtsgründen, sondern weil es mir nicht gefällt, habe ich die Lenkerendgewichtschrauben und die Buchsen und Schrauben des hinteren Rahmendreiecks gegen Aluschrauben getauscht. Hab ja nichts zu halten, nur der kleine popselige Kopf gefällt mir noch nicht so und wird noch gegen Linsenkopf getauscht.

    Die Lenkerendgewichtschrauben bringen für mein Empfinden nichts (Serie sind ja die Plastikgewichte die gewichtsmässig natürlich nicht zu toppen sind aber mir auch nicht gefallen) Die Buchsen hinten könnten das r nineT Design aufnehmen (tun sie auch bei der Classic) oder eben einfach komplett wegfallen...

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    Die Aluschrauben wiegen gerade mal 40g! Macht dann immerhin -200g ( ja, ich weiß dass man das nicht merkt aber wenn man das 100 mal macht hat man auch 20kg ( und 2k - was es mir Wert wäre... in Carbon klappt das nicht!!)

    Vorne braucht es noch M12 auf M6 Adapter bzw. Reduzierhülsen ( gibt es bei Louis)

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    Singt dann so aus:

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    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (3. August 2020 um 16:10)

  • Bei den Lenkerendenschrauben kommt es nun gerade nicht auf Leichtbau an.

    Wen sich übrigens von der E3 zur E4 nichts geändert hat, sind die Gewichte, die da angeschraubt sind, aus Alu und nicht aus Plastik.

    Die dicken, langen schweren M12 Schrauben, die bewusst so gewählt wurden, wirken durch ihr Gewicht als Schwingungsdämpfer bzw. -tilger; sie setzen die Resonanzfrequenz der Biegeschwingungen des Lenkers nach unten.

    Kurz: gefühlt weniger Bienensummen und Ameisenkribbeln in den Händen.

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • Die dicken, langen schweren M12 Schrauben, die bewusst so gewählt wurden, wirken durch ihr Gewicht als Schwingungsdämpfer bzw. -tilger; sie setzen die Resonanzfrequenz der Biegeschwingungen des Lenkers nach unten...

    So die Theorie.... - schön erklärt - wenn ich jetzt aber nix merk??!!:freak

  • Hast du eventuell eine Insensibilität in den Greiforganen. :toeff

    wie alle serienmässigen Scrambler (und Pure und Racer?) Fahrer mit den serienmässigen Plastikpofelgewichten??

    ...oder aber Lenkerend-Spiegel ;)

    Nö...nicht an der nineT - wobei die Frage ob der Unterschied ob die Spiegel jetzt innen oder außen sitzen so gravierend ist.

    M.M. nach ist das ein recht komplexes System aus Eigen- und Erregerfrequenz mit dem vorrangigen Ziel, dass es nicht zu Resonanzen kommt. Etwas merkwürdig finde ich die Idee mit den Lenkergewichten ehrlich gesagt schon... sehen wir mal davon ab, dass das eher im esoterischen Bereich und die häufig vorkommenden einschlafenden Hände eher von der Haltung als von Vibrationen kommen.

    Gaaanz tieffrequente Vibrationen ( Harley Standgas also so im Hertz - Bereich) werden vielleicht noch als angenehm empfunden, aber generell würde ich sagen, dass tieffrequente Vibrationen eher als störend empfunden werden als hohe, was natürlich auch an den Amplituuden liegt. Jetzt 'verstimme' ich die Frequenz meines Masse - Feder Pendels durch das Zusatzgewicht ja aber nach unten... - oder gibt es eine besondere Frequenz ( Kammerton a = 440Hz die der Mensch als besonders unangenehm empfindet??!

    Ich hatte die Plastikstopfen mit 10g und die Aluendgewichte mit den 12er 'Bleischrauben' mit 90g und hab keinen Unterschied gemerkt. Ein Lenkerendspiegel spielt mit 200g nochmal in einer anderen Liga, ich gehe aber davon aus, dass die 40g der Alukappen + Aluschrauben auch ok sind.

    Geht jemand von einem dünnwandigen und schweren Stahl- auf einen dickwandigen leichten Alulenker macht er sich auch keine Gedanken, obwohl der Effekt bestimmt größer ist!!

  • Jupp - Pedel, Masse-Feder-System..., kommt alles hin :daumen-hoch

    Wird wohl kaum zu berechnen sein, weil da auch noch die Lenkerarmaturen, Länge, Materialien, Wandstärken und Befestigungspunkte in's Spiel kommen - da wird's dann komplex.

    Der Verkäufer meiner F800 hatte extrem schwere (> 100g) Gewichte montiert und schwört, daß im seitdem die Hände nicht mehr taub wurden (bei gleichem Lenker). Leider sind die Teile mörderhässlich - muss ich noch mit experimentieren.

    Wobei ich auch da überlege, auf Lenkerendspiegel umzusteigen: Integriertes Gewicht und die Sicht nach hinten ist auch noch besser.

  • So die Theorie.... - schön erklärt - wenn ich jetzt aber nix merk??!!:freak

    Sorry, war mir so nicht klar. Ausnahmen gibt's immer.. hilft nun aber nix.

    Einem Mopedkumpel schläft auch seit mehr als 30 Jahren auf wirklich jedem Motorrad (vor allem) die Gashand ein. Der hat seither sicher 10 unterschiedlichste Fahrzeuge gehabt. Alles Mist.. Und leider kommt auch der Arzt nicht weiter.

    Bleibt aktuell wirklich nur die Fahrzeiten zu verkürzen, häufiger Pausen einzubringen.

    Aber das kommt wenigstens Leuten in seinem und meinem Alter zu Pass, Pinkelpause..

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

  • hmm - bei den Mopeds, auf denen ich bisher gesessen habe, war mit die Pfeilung nach hinten meist zu steil. Deutlich beim Scrambler, Extrem bei der F800. Street Triple dagegen kein Problem. Bedeutet, in normaler Sitzhaltung mit leicht angewinkelten Armen liegt die Hauptlast (sofern die nicht gerade der Rücken trägt) bei mir immer auf den äußeren Teilen der Hand, was auf Dauer zu Problemen führt.

    Beim Scrambler habe ich seit Montage eines weniger stark gepfeilten Lenkers (LSL X00) deutlich weniger Probs mit kribelnden Händen und wenn, denk' ich jetzt nur noch "Lass die Hand lockerer du Depp"

    Dazu: der X00 ist tiefer und weiter vorne als der Serienlenker, also tendenziell eher mehr Last auf den Händen, dafür aber eben gleichmäßig auf die Handfläche verteilt.

    Mir kommt so vor, als wären die Serienlenler für Menschen mit 35 cm Schulterbreite designt, dann kommt das mit den Handwinkel wieder hin. :brauen

    Also mein Rezept: Weniger Pfeilung, dickere Griffe, lockere Hände und stärkere Rückenmuskeln. Sch....... auf die Vibrationen :rocker

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (4. August 2020 um 12:46)

  • Einem Mopedkumpel schläft auch seit mehr als 30 Jahren auf wirklich jedem Motorrad (vor allem) die Gashand ein. Der hat seither sicher 10 unterschiedlichste Fahrzeuge gehabt. Alles Mist.. Und leider kommt auch der Arzt nicht weiter.

    OT: Wurde der Kollege mal auf ein ggf. vorliegendes Karpaltunnelsyndrom untersucht?

    https://www.dgnc.de/gesellschaft/f…m)%20als%20Dach.

    Hat sich bei mir vor ca. 10 Jahren innerhalb kürzester Zeit intensiv ausgeprägt, ich konnte irgendwann keine 5 Minuten mehr Gas geben, dann musste ich die linke Hand zum Gas halten nehmen und die Rechte ausschütteln. Ätzende Artistik und nicht ganz ungefährlich.

    Ich habe es dann operieren lassen, seitdem habe ich keine entsprechenden Beschwerden.

  • So war das mal...

    Gut Ding will Weile haben und muss reifen... - irgendwie haben mir die nach unten stehenden Blinker nicht so ganz gefallen.... - schwupps um 180° gedreht , mit dem Flambierbrenner ( hab immer noch keinen Heissluftfön!:ditsch) warmgemacht und nach oben geklappt. Ein Glück dass PE so geduldig ist.

    Gefällt mir besser und ist weniger dem Dreck ausgesetzt!20200826_105408_autoscaled.jpg

    Jetzt muss ich nur nochmal die Kabelführung wieder auf die Innenseite legen... - sieht ja furchtbar aus und ist natürlich eine Schwachstelle...!

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    Dafür vorne tiefergesetzt weil die schwarze Schelle direkt über dem Faltenbalg weniger auffällt!20200826_105501_autoscaled.jpg

    Da meine CTAs nach 7.5Mm an der Legalitätsgrenze ankommen - zumindest hinten, werde aber wohl die 8tkm noch voll machen- habe ich über Ersatz nachgedacht!!

    Laufleistung und Performance waren super, allein der geringere Verschleiß des Vorderreifen legt eine Verwendung des CRA3 vorne nahe, u.a. weil ich Reifen gerne im Set wechsle und mir ein etwas geschmeidiger Lenkgefühl erwarte...

    Zuerst kommt aber der Vergleichbarkeit halber wieder der CTA3 diesmal aber in einer anderen Größe drauf, nämlich 110/80R19 und 150/70R17. Das sind die alten 12er GS Größen von denen ich mir leichteres Handling und mehr Schräglagenfreiheit erwarte... - wenn sich das so fährt wie ich mir das vorstelle schlage ich mich anschliessend mit der Möglichkkeit einer Eintragung rum...:freak:daumen-runter

    ( die GS hat jeweils 1/2 Zoll schmalere Felgen, nämlich 2.5-19 und 4.0- 17 statt den 3.0-19 und 4.5-17 der Scrambler!)

    Gerade sind die neuen CRAs eingetroffen, erster Gang auf die Waage: Das Pärchen 13,2kg und damit nur unwesentlich leichter als die breiteren Vorgänger die 13,6 (5,3 vorne und 8,3 hinten) gehabt haben.

    Detailliere Angaben zu Profiltiefen und Einzelgewichten sowie der Laufleistung der Vorgänger folgen noch!

    CRA3 vorne in 110/80R19 vs 120/70R19

    Gewicht: 5.3 - 5.3kg

    Profoiltiefe: Xmm - 6mm

    CRA3 hinten in 150/70R17 vs 170/60R17

    Gewicht: 7,8kg - 8,3kg

    Profiltiefe Ymm - 9mm

    7 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (26. August 2020 um 16:53)

  • Self-Control...

    Die 20tkm sind bald voll und der Service steht an, dazu nervt das Display seit geraumer Zeit mit Erinnerungen.

    Dazu habe ich mir:

    1. Motor- und Getriebeöl, Öl- und Luftfilter sowie Kerzen

    2. das Haynes Werkstatthandbuch sowie

    3. den Motoscan BT Adapter sowie die Ultimate App und

    4. neue Reifen (wieder CTA3 aber diesmal in 110-150) geholt.

    Dazu vorab folgende Anmerkungen:

    zu 1. sollte problemlos sein außer der unmöglich schwierigen Wahl welches Öl und ob K&N ooder Papier usw.

    zu 2. sieht gut aus, übersichtlich, etwas irritierend finde ich, dass das Einstellen der Ventile gut beschrieben st, die Sollwerte aber fehlen (Einlass 0,1mm, Auslass 0,2mm?!) Auch die Bemerkung: Drosselklappen synchronisieren solle man in einer BMW Werkstatt machen lassen ist nicht so das was ich von einem WHB erwarte!

    3. funktioniert mit dem Bluetooth Adapterproblemlos, von den 4 Apps (light - kostenlos; Advanced-20€; Professional-30€ und Ultimate 50€ taugen die ersten beiden nicht zum Rücksetzen der Service Anzeige, Das Ultimate ist eigentlich überbezahlt weil die Funktionen bei der r nineT überwiegend nicht genutzt werden, Professional reicht also aus!)

    4. Die neuen Reifengrößen bekomme ich hoffentlich problemlos eingetragen, erstmal die alten ganz runter und die neuen drauf...

    Gefahren bin ich sie flotte 7500km und war sehr zufrieden, allerdings mit sehr wenig Regen. Vorne ist noch ganz gut Profil drauf, allerdings wird der Reifen spitz und damit langsam kippelig, hinten ist er jetzt quasi am Ende der Legalität angekommen, macht bestimmt aber noch >>1000km bis es mit dem Profil - ausser bei Regen und in Kontrollen - kritiisch wird, d.h. im Normalfall kommt man damit immer noch locker und entspannt aus dem Urlaub zurück was für mich wichtig ist.

    Insgesamt finde ich den Reifen sensationell was die Verbindung von Performance und Laufleistung betrifft - damit kommt er auch wieder drauf. Wenn der Test mit den anderen Größen abgeschlossen ist, experimentiere ich vermutlich mal mit einem CRA3 am Vorderrad, der dürfte in Bezug auf Laufleistung gut zum Hinterrad pasen und läuft vermutlich noch und doch etwas geschmeidiger als der CTR3!

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    3 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (7. September 2020 um 14:12)