2x3 macht 4 widdewiddewit und 3 macht nine T

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  • Lieber immer selbst. Bei meinem A6 wurde von einer Werkstatt das Radlager gewechselt und schräg mit der Radnabe verpresst, dadurch hat sich die Bremsscheibe verzogen. Nach Reklamation wegen heftigem schlagen beim Bremsen, hieß es meine Scheiben sind verzogen ich sollte auf eigene Kosten die Scheiben wechseln. Nach dem Wechsel keine Besserung. Dann begann die Fehlersuche die komplette Achseteile wurden gewechselt Ober und untere Querlenker, Koppelstangen Spurstangen. Der Fehler war immer noch da. Dann wurde ein neues Radlager + neue Radnabe gewechselt aber der Fehler war immer noch da weil das Schräg eingepresste Radlager die neuen Scheiben wieder verzogen hat. Erst nach nochmaligem Scheiben Wechsel war der Fehler behoben. Ihr könnt euch vorstellen was ich für kosten Stress und Ärger hatte, weil ein Azubi ein Radlager falsch eingepresst hat.

  • Nach der 10.000er Inspektion traue ich "meiner" NL auch nur noch so weit, wie ich den Werkstattchef mit aktuem Bandscheibenvorfall werfen kann (und der Typ ist nicht leicht).

    Nach dem Austausch des zu dünnen Öls, halbwegs genauer Synchronisation und Abstellen der Undichtigkeiten Kupplungsbehälter und linker Ventildeckel habe ich nun mal zur Sicherheit Ventilspiel und Kerzen kontrolliert: Die Kerzen lagen nach knapp 19.000 km bei gut 0,9 mm, (neu 0,8) - da muss also demnächst was Neues rein. Kerzengesicher waren einwandfrei - Haupkerzen hellgrau/bräunlich und Nebenkerzen etwas dunkler.

    Die Ventilspiele wichen maximal 0,03 mm vom Idealmaß (Mittelwert aus ober und unterer Toleranz, Einlass 0,18, Auslass 0,35 mm) ab - perfekt.

    Da hat die Werkstatt aber auch wahrscheinlich nix dran gemacht - höchstens kontrolliert (wenn überhaupt).

    Hatte mir dazu extra 'ne Ventillehre mit feiner Stufung 0,02 bis 0,03 mm besorgt, die laut Schieblehre und Bügel-Messschraube auch ziemlich maßhaltig zu sein scheint.

    Auffällig war nur, daß nun auch der rechte Ventildeckel etwas Öl siffte - bei den ordentlich angeknallten Schrauben (Vorgabe 10 Nm) auch keine allzu große Überraschung.

    Mal wieder: Wenn Du willst, daß es funktioniert - mach's gefälligst selbst.

    Es mag sicher Fälle geben, wo man eine ordentlich arbeitende Werkstatt findet (und die ist im Zweifel Gold wert), aber bis dahin kann man u.U. viel Lehrgeld bezahlen.

    Selber machen spart Terminabstimmungen, Anfahrten, Zeit, oft Ärger und Geld und irgendwie fühle ich mich mit einem Gerät mehr verbunden, wenn ich selbst dran geschraubt habe. Und ich weiß wenigstens, wer's vermurkst hat :freak

  • Kann ich bestätigen. Eine Korrektur des V.S. ist sehr selten notwendig

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Hallo Matthias,

    bist du jetzt zufrieden mit der skyrich Batterie, oder kannst mir was anderes empfehlen?

    Würde gerne deinen Umbau mit Batterie und akf realisieren 👍🏻

    Grüße

  • Hallo Matthias,

    bist du jetzt zufrieden mit der skyrich Batterie, oder kannst mir was anderes empfehlen?

    Würde gerne deinen Umbau mit Batterie und akf realisieren 👍🏻

    Grüße

    Nein, ich bin sehr zufrieden. :daumen-hoch

    Startet problemlos bis 5°C - darunter noch nicht probiert - und ist wartungsfrei, lageunabhängig, klein, stark und schwarz!

    Kann ich für Nicht-Winterfahrer bedenkenlos empfehlen. Guter Kompromiss aus klein, leicht und stark und noch bezahlbar... (das ist wie alles relativ! - für Sommerfahrer reicht wohl auch die LTM14 von JMT oder Skyrich für unter 100€ (die ist aber weder viel kleiner noch viel leichter..., zwar etwas billiger aber dafür auch deutlich schwächer - gerade im Grenzbereich bei Temperaturen unter 10°C) , für Frühjahr- Herbstfahrer würde ich die LTM21 empfehlen und 150€ sind noch im Rahmen!)

    2 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (8. Dezember 2020 um 14:11)

  • ...weil es geht und weil ich es kann hab ich trotz oder zusätzlich zu dem längenverstellbaren Federbein eine verstellbare Paralverstrebe verbaut. Nicht das Windermilch Original sondern eine rotzfreche aber sehr gut gemachte Kopie die mir ein Forumskollege für nen Fuffi überlassen hat, die mittlerweile aber auch neu für unter hundert von Guiami zu bekommen ist.

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    Die Gute ist zwar nicht nur nicht leichter, sondern sogar schwerer als das Original, dafür ungleich schöner und so robust und stabil dimensioniert, dass ich an der Festigkeit keine Zweifel hege (Materialuntersuchung läuft, dürfte aber auf ein 6er oder 7er Alu rauslaufen... - davon haben sie ja genug!)

    Schwupps ganz hochgedreht und ab auf die Piste. Das Fahrverhalten ist unauffällig handlich - war es vorher schon - die Schräglagenfreiheit nochmal gestiegen und jetzt trotz der tieferen Fussrasten immer mehr als ausreichend allerdings ist der Bock im Stand jetzt so hoch, dass ich nur noch mit den Fussballen runter komme, was manchmal bissel unangenehm ist - zudem kommt der Hauptständer gerade so noch auf den Boden, so dass ich den entweder unterfüttern oder was unterlegen muss wenn die Räder ganz frei stehen sollen! :denk

    Stand auf dem Seitenständer dagegen schräg aber völlig i.O. seit ich den Seitenständer mit der Fussverbreiterung etwas verlängert habe, das kann so bleiben.

    Sieht gut aus und ist eine einfache und schnelle Methode den Bock etwas höher zu bekommen, das Fahrverhalten ändert sich aber nur unwesentlich und so empfinde ich die 400 Tacken die für die Originale aufgerufen werden ( die vielleicht aufgrund des investierten Hirnschmalzes gerechtfertigt sind?!) im Vergleich zu einem längenverstellbare Federbein als zu viel...

    Seit ich mich etwas mit dem Kardanknickwinkel beschäftigt habe und weiß, dass eine Ungleichförmigkeit über das Gelenk entsteht die vom zweiten Gelenk kompensiert wird ( aber eben nur!)wenn das im gleichen Winkel steht, meine ich eine niederfrequente ( etwa 2Hz) Interferenz in Form eines leisen Wummerns bei gemächlicher Konstantfahrt zu vernehmen, kann aber nicht mit Bestimmtheit sagen ob die Vorher nicht auch schon da war. Werde bei Gelegenheit mal auf 0Grad, also Originallänge gehen, dann sollte das ja weg sein und bei -90° =-7mm evtl. wieder auftreten. Stört nicht wirklich und ob es sich auf die Haltbarkeit auswirkt ist wohl schwer zu sagen, denke dafür sind die 7mm zu wenig.

    Langfristig könnte man das Teil auch einfach wieder rauswerfen ( z.B. wenn der TÜV was sagt, aber der merkt bei der - im Gegensatz zum Wumi Original - unspektakulären Farbe vermutlich eh nix!) aber erstmal ist es schon zwar ebenso unauffällig wie technokratisch und schon schick!

    3 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (5. April 2021 um 16:35)

  • Heute mal runtergedreht gefahren...20210409_201712.jpg

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    dann wieder hochgedreht...

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    Und noch ein paar Bilderz weil sie sooo schön ist!20210409_204350.jpg

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    über das Fahrverhslten muss ich noch ein bisschen nachdenken - so mit ob- und subjektiv und was auch immer, ich denke aber man kann jetzt schon sagen, so ganz hochgedreht fährt sie sich ganz eindeutig


    - höher! :ablachen

    Update Juni 2023:

    Nachdem ich ein Konstantfahrtwummern im hohen Gang hatte und mich etwas eingelesen habe sowie meinen Fahrstil dahingehend geändert habe, dass Schräglage nicht mehr alles ist und mir die 50mm hinten höher reichen, habe ich die Verstellung der Paraleverstrebe wirder zurückgenommen.

    Das Konstantfahrwummern scheint weg (theoretischer Hintergrund: Paraleverstrebe ist eine Parallelogrammstrebe mit zwei Kreuzgelenken so dass Ein und Ausgangswelle immer parallel sind, unabhängig vom Ein- bzw. Ausfederweg und damit unabhängig von der Länge des Federbeins! Wird über die Paraleverstrebe aber nur der Hinterradantrieb verdreht, ändert sich der Winkel eines der beiden Kreuzgelenke. Der Ungleichfüörmigkeitsgrad in der Drerhbewegung des gekniuckten Kreuzgeknkes hebt sich nicht mehr vollständig auf, was zu den von mir wahrgenommenen Schwebungen führt. - Nicht wirklich sachlimm aber etwas irritierend und unnötig und für mich keine wirklich saubere technische Lösung! - Zumal für das Geld der Ursprungskonstruktion!

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (5. Juni 2023 um 14:54)

  • Und geputzt er hat :daumen-hoch

    Ok, zum Testen kann ich den Anbau verstehen. Auf Dauer würde ich wohl aber ein -sagen wir mal- "Qualitätsprodukt" bevorzugen.

    Aber was'n mit deinem Kennzeichen - mit 'nem Trecker drübergefahren? Schleift am Reifen? :verdutzt

    Oder nur zu weit runtergedreht?

    :lachen

  • Und geputzt er hat :daumen-hoch

    Ok, zum Testen kann ich den Anbau verstehen. Auf Dauer würde ich wohl aber ein -sagen wir mal- "Qualitätsprodukt" bevorzugen.

    Aber was'n mit deinem Kennzeichen - mit 'nem Trecker drübergefahren?

    nö, is nur Dunkel...

    Qualitativ ist das Teil auf dem gleichen Level wie vermeintliche Qualitätsprodukte die genauso in Asien hergestellt werden...

    Stand zu steil, hat's dann mal auf ner Holperstrecke 'reingezogen'

    Nennt sich Vintage -Style passend zum Retro - Look! :brauen

  • Jo, wobei ich es immer wieder erstaunlich finde, wie häufig und oft unreflektiert ein hoher Preis mit einer hohen Produktqualität gleichgesetzt wird.

    Warum sollte bei zwei identischen Produkten das eine besser sein als das andere nur weil es teurer ist??

    Dass es teurer ist lässt sich unter Umständen noch durch Tests und Zulassungspapierchen erklären - das macht es aber auch nicht besser und rechtfertigt auch keinen Preis Faktor 3!

    Bei Bremshebeln z.B. ist es wohl schwer wer das 'erste' typische Design entworfen hat, zumal auch alle etwas unterschiedlich sind. Pazzo, Rizoma, ABM, Spiegler oder V-trec, es lässt sich aber wohl kein Qualitätsunterschied beziffern ausser im Prestige und der etwas subjektiven Anmutung - dito bei Motorradjeans. Natürlich sind Rokker lässig und hochwertig - objektiv aber nicht besser als viele Konkurrenzprodukte und von Kopie oder Produktpiraterie spricht da niemand! ( das ist auch eh was anderes!)

    Wer also ein High- Preis Produkt wegen seinem Design oder Anmutung kauft, alles fein, vermutlich ist es qualitativ auch ganz ok, aber wer vermutet, dass es außerordentlich gut ist, nur weil es besonders teuer war liegt heutzutage leider ( oder eigentlich auch nicht?!) auf dem Holzweg!

    Die qualitativ Besten Exemplare werden nicht sonderlich billig sein können und die billigsten oft und nicht unbedingt qualitativ gut, aber in der sehr breiten Mittelklasse ist der Preis nur noch ein Produktmerkmal 2. oder 3. Klasse!

  • geil und geiler...

    Ich schräubel seit 30 Jahren an diversen Motorrädern und mach sie mir im kleinen Rahmen und mit meinen begrenzten handwerklichen und finanziellen Möglichkeiten so wie sie mir gefallen.

    Der Scheinwerfer an der nineT hat mir von Anfang an gefallen - das Rücklicht fand ich nicht so prickelnd... ( ebenso wie Heck, Kotflügel und Kennzeichenhalter) da musste etwas anderes her und zwar ein Bates - Style das den vorderen Scheinwerfer zitiert.

    Gibt es auch, sogar LED - allerding sehr Oldschool und leider nur von mittelmäßiger Qualität, dafür zum günstigen Preis. Optisch hat mir das schon richtig gut gefallen, die Schrauben waren flugs getauscht, die leichten Rostspuren - naja, bissel WD40 drüber, notfalls mal neu lackieren oder pulvern lassen, einzig die 7 LEDs die irgendwie immer unsymmetrisch sind und die beim Bremsen nur unwesentlich heller werden haben mir nie so gefallen aber was will man machen...

    Hatte schon mit dem Shin Yo Einsatz für die XSR700 (2. Bild!) geliebäugelt aber der ist wohl leider zu groß.

    Hab das Bates jetzt trotzdem fast 2 Jahre spazierengefahren und

    jetzt gibt es endlich ein Newschool Rücklicht im Bates- Style der nicht ganz so schwülstig ist wie der alte ( der Ring um das Licht ist nicht mehr so wulstig) und das richtig gutes LED Licht hat, nämlich einen Ring als Rücklicht und das Innere zusätzlich sehr hell als Bremslicht.

    Gefällt mir ausgesprochen gut und kommt live besser als man das auf Bildern einfangen kann.

    Befestigung und Gehäuse ist genauso lausig wie beim alten - da werde ich mir was aus Alu stricken aber das Licht kommt echt gut!!

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    Hab zwar grad was anderes zu tun... aber gerade deshalb freu ich mich darauf, das demnächst mal umzusetzen- immer wieder ein bisschen zur Entspannung so nebenher! :jubeln

    Und zur Selbstrechfertigung finde ich sowohl ein helles Rück- als auch Bremslicht einen Sicherheitsgewinn...

    ( ich weiß, von hinten kommt eh keiner! :aetsch )

    4 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (16. Juni 2021 um 08:39)

  • zu ungeduldig mit der Aluhalterung, deshalb erstmal gecheckt wie das optisch und elektronisch passt...

    Tut es!!

    Das Licht und die Optik finde ich absolut genial - leider ist die Verarbeitung liderlich: in der Befestigungsschelle fehlt das Distanzstück, so dass man sie nicht richtig festziehen kann und die Nieten sind so winzig und schlampig gesetzt, dass sie sich gleich gelöst haben...

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    Trotzdem gut geworden!

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    2 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (6. Juni 2021 um 21:17)