Felge nach Reifenwechsel beschädigt?

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  • Moin,

    nach dem letzten Reigenwechsel ist mir aufgefallen, dass die Felge beschädigt ist. Ich weiss nicht, ob die beiden Katscher schon vorher dran waren. Beim Reinigen sind sie mir nicht aufgefallen, eben erst, nachdem dich das Rad wieder abgeholt hatte. Der Reifentyp meinte, dass die Beschädigungen nicht beim Reifenwechsel passiert sein können.

  • Bei der kleinen Macke, wüsste ich auch nicht wie die bei der Montage zustande kommt, kann aber auch irgendwie sein.

    Bei der Größeren, sehe ich einen möglichen Abdruck eines Montierhebels, vor allem, weil ich sonst nicht wüsste wie diese Macke über das Felgenhorn hinweg nach innen da hinkommen soll :0plan

    ...weise ihm das aber mal nach, viel Spaß!

    Mein Dank geht an alle, die zum Thema nichts zu sagen hatten 

    und trotzdem geschwiegen haben...

  • Blöde Sache!

    Kann man mit dem Reifentypen vernünftig reden oder macht er auf stur?

    Vielleicht hat er ja ´ne Versicherung, die dafür aufkommt.

    Ich drücke Dir die Daumen, dass die Sache gut ausgeht!

    ...meint der Jo.


  • Prinzipiell vorher drauf achten und dokumentieren... (oder gleich selber machen)

    Sollte aber eigentlich auch die Pflicht des Reifenmonteurs sein... - der ist der Profi - !!

    Abholen, nach Hause fahren und dann erst merken ist natürlich doof.

    Abhaken, mit' m Edding drüber gehen und das nächste Mal besser aufpassen!

    Die eine Macke sieht aber eher nach Steinschrammer aus als nach Montagemacke, hätte natürlich auch bei den Montage geschrammt werden können...

  • Der Reifenhändler stellt sich quer. Er meint, er könne das seiner Versicherung nicht mit einer vernünftigen Erklärung verkaufen, dass die dafür einstehen.

    Ihr habt natürlich recht, im nachhinein die Katscher zu beanstanden war wahrscheinlich zu spät.

    Reden ist silber, Schweigen ist gold, nineTs sind schwarz. :winken:brauen

  • Ich habe eine Reifenhandel, Macken von Montiereisen sehen da aber anders aus. Die GS Fahrer unter meinen Kunden haben ähnliche Beschädigungen. "Könnte" wirklich von Steinzeugs sein. Man sollte immer Kunststoffschoner benutzen, das sollte einem Profi nicht passieren.

    ...was sich nicht umbauen lässt ..ist kaputt...

  • Kleiner Exkurs: Als ob eine Versicherung dazu da wäre, zweifelhafte Dinge zu regulieren - wer sollte das bezahlen?

    Ich denke, Versicherungen springen bei eher kleinen Schäden eher selten ein. Grund ist in aller Regel eine Selbstbeteiligung - oft 300-1000.- €/Schadensfall.

    Wenn ich "Kleinkram" dennoch an die Versicherung gebe, reguliert die meist zügig, ohne nach Verschulden und Haft-PFLICHT zu fragen, denn das wäre mehr Aufwand als die Sache wert ist. Und erhöht mir dann zum nächsten Jahr die Prämie so weit, daß nach einigen Jahren kein Mensch mehr diese Prämie bezahlen oder auf die Kunden umlegen kann. Sinnvollerweise schließt man demnach eine Betriebshaftpflicht zur Absicherung gegen existenzielle Schäden ab - den "Kleinkram" macht man selbst. Denn nicht nur die Zahlung an den Kunden kostet Geld - auch die Abwicklung durch den Versicherer. So bläst man Mücken kostenmäßig zu Elefanten auf.

    Bei einem kleinen Unternehmen ist der Ruf wichtigste Geschäftsgrundlage. Wenn ich in meinem Fall eine Möglichkeit sehe, daß eine Beschädigung in unserem Verantwortungsbereich gelegen haben könnte - auch wenn der Kunde niemals wird beweisen können, dass es auch tatsächlich so war - übernehme ich den Schaden auf Kulanz. Und da geht es auch mal um einen Dienstleistungswert von 7,50€ und einen Schaden von 500.- €. Kann man also nicht jeden Tag machen.

    Wenn ich absolut keine Möglichkeit sehe, daß ein Schaden von uns verursacht werden konnte (es gibt da so typische Dinge, die manche gerne einer Autowaschanlage an's Knie nageln würden), lehne ich freundlich ab. Im Notfall lasse ich mich dann auch verklagen und vertrete die Sache ohne Anwalt vor Gericht. Aber dazu muss man sich dann schon sehr sicher sein:brauen

    Wenn ich bei offensichtlichen Altschäden dann einen augenzwinkernden Kunden vor mir habe, der verschwörerisch meint "Aber Sie sind doch bestimmt versichert", sehe ich nach über 20 Jahren langsam rot. :brauen:wuetend

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (3. Februar 2020 um 17:41)

  • Butze,

    von einem Kunststoffschoner hat er gesprochen.

    @Michael,

    natürlich ist der Schaden nur ein Klacks, deswegen habe ich auch nicht verstanden, dass der Typ direkt von seiner Versicherung gesprochen hat. Ich hatte tatsächlich eher auf Kulanz gehofft, zumal ich seit vielen Jahren Kunde dort bin und auch über Jahre unsere LKW von dort mit Reifen habe bestücken lassen.

    Noch ist das ganze nicht ausgestanden. Die Hoffnung stirbt zuletzt.:daumen-hoch

    Reden ist silber, Schweigen ist gold, nineTs sind schwarz. :winken:brauen

  • GRUNDSÄTZLICH schaue ich mir jede ( vorher grüdlich gereinigte!) Felge vor dem Reifenwechsel ZUSAMMEN MIT DEM MEISTER an.

    Eventuelle Vorschäden werden festgehalten (Foto auf Handy). Und das mache ich auch bei Profireifenmonteuren.

    Alles andere ist mühselig, nervig und man macht sich unter Umständen unbeliebt wenn man sich wegen berechtigterweise kleinen Macken in den doch teuren Felgen beschwert.

    Kurz: was vorher geklärt wurde, muss später nicht mehr diskutiert werden.

    Die Beschichtung der Felgen ist äußerst empfindlich gegen mechanische Einwirkungen.

    Da ist ruck zuck ne Macke drin....... und ist wirklich nur mit äußerster Sorgfalt zu vermeiden.....und wenn es dann doch passiert ärgert man sich.

    Da brauche ich nicht noch Diskussionen wie z.B.“ kann gar nicht sein“ oder „wir passen immer auf „ oder „ die Macke war doch vorher schon drin „ oder „ ja und jetzt? Wollen sie etwa eine neue Felge wegen der kleinen Macke?“

  • Ich hab meine letzten Reifen plus Schläuche selber gewechselt. Da passt man wahrscheinlich eh besser auf als der Stift der es bei BMW macht. Alles in allem zu zweit eine Stunde gemächlicher Arbeit, 4 Seidla Bier, die Gewissheit dass alles passt und das gute Gefühl etwas selbst gemacht zu haben. Ich weiß, die Möglichkeit hat nicht jeder, aber ich hätte auch keine Skrupel, beim Wechsel in der Werkstatt selbst zuzuschauen. (Ob das dann nicht eventuell der Geselle macht)

    Gruß Frank

  • Geh mal ins Krankenhaus wenn du was hast. Wer behandelt dich da als Privatpatient?

    Ok, die Meniskus OP hab ich mir dann doch nicht selber zugetraut...:0plan

  • Leider kenn ich diese Art von Grobmotorikern zu genüge. Die behandeln eine Motorradfelge so wie eine Stahlfelge von einem SUV

    Da kann sich einfach nur ärgern

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ihr habt natürlich recht. sowas im nachhinein zu reklamieren und recht zu bekommen ist schwierig, fast unmöglich. Fakt ist, dass ich mir nicht sicher bin, ob die Macken schon vorher drin waren. Beim Reinigen, bevor ich das Rad zum Reifenwechsel gebracht habe, ist mir nichts aufgefallen. Aber das zu belegen, ist natürlich nicht möglich.

    Grundsätzlich fühle ich mich bei dem Reifenhändler gut aufgehoben. Sonst wäre ich privat nicht seit über 30 Jahren Kunde dort und hätte nicht unsere LKW dort bereifen lassen.

    Die Macken beeinträchtigen ja die Fahreigenschaften nicht. Wird der Schaden nicht beseitigt, muss ich eben damit leben. Und das kriege ich hin.

    Reden ist silber, Schweigen ist gold, nineTs sind schwarz. :winken:brauen

  • Hatte genau das gleiche, felgen einen tag zuvor gereinigt, dann kam der reifenwechsel, ich schaue zufällig genau hin und siehe da, 2 macken die garantiert vorher nicht da waren. die werkstatt hats natürlich abgestritten und ich habe zwecks mangel an beweisen und sinnloser energieverschwendung beschlossen mein geld einer anderen werkstatt zu geben und jene, nachdrücklich, nicht weiter zu empfehlen. wirklich ärgerlich ist das diese schwarzen speichenräder der bmw sonderausstattung sehr empfindlich gegen mechanischen einwirkung sind. das nächste mal wird mit dem werkstatttypen zusammen vorher und nachher, mit foto etc, überprüft, sodass sich niemand mehr rausreden kann. aus schaden......