Wer fährt alles 70mm höher?

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  • ..... ich möchte kein Öl zwischen der Klemmfläche, denn da hat es nix verloren.

    Beide Werkstatt-Handbücher zur nineT mit Telegabel sagen das genaue Gegenteil: "Klemmflächen vor Montage leicht einfetten"

    Hatte da auch erst Bedenken und ein komisches Gefühl, aber selbst meine Gabeltest-Holperpisten konnten da bisher nix verschieben.

  • Es sind 3 Schrauben pro Seite. Eigentlich auch Wurscht (mir), ich möchte kein Öl zwischen der Klemmfläche, denn da hat es nix verloren.

    Man fährt in dem Zustand etliche Kilometer nicht nur auf guten Asphalt, sondern begegnet Schlaglöcher, Gullideckel, Bordsteine und evtl. unbefestigte Wege.

    Aber wenn die Mathematik hier grünes Licht gibt...gute Fahrt!

    Da passiert gar nix, wenn die Gabel überarbeitet wird, putzt man die Holme normalerweise immer mit etwas öligem.

    Habe noch nie gehört, dass man diese mit Fettentferner montieren muss.

  • „Langzeitstudie“:

    zur Zeit zirka 31.000 Kilometer mit dieser Höherlegung unterwegs :toeff

    Der bedingt durch den (im Vergleich zu Std.) deutlich größeren Knickwinkel erhöhte Verschleiß ließe sich sicher messen (Abriebpartikel im Öl), muss aber die Fuhre nach 31.000km nicht gleich unfahrbar machen. Roll mal testweise, bei abgeschaltetem Motor und Getriebeleerlauf, die Einfahrt in eine Tiefgarage hinunter und achte auch das deutlich hörbare Mahlgeräusch im Winkeltrieb...

    Und: Eine zweite, nicht unerhebliche Einschränkung durch die Heckerhöhung ist hier noch gar nicht zur Sprache gekommen. Jede Erhöhung des Knickwinkels bedingt eine entsprechende Einschränkung bei der Übertragung von Drehmomenten. Die 70mm Fahrwerkserhöhung hat auf jeden Fall eine Reduzierung des mechanischen Wirkungsgrades zur Folge. Am Hinterrad liegt dann anzunehmenderweise (unter vergleichbaren Bedingungen nur noch 95% der Leistung an, welche die nineT im Serienzustand bietet. Die ganzen Fahrwerkstuner werden schon wissen, warum sie diesen Effekt verschweigen bzw keiner von denen sich traut, auf den Leistungsprüfstand zu gehen. ;)

  • Der bedingt durch den (im Vergleich zu Std.) deutlich größeren Knickwinkel erhöhte Verschleiß ließe sich sicher messen (Abriebpartikel im Öl), muss aber die Fuhre nach 31.000km nicht gleich unfahrbar machen. Roll mal testweise, bei abgeschaltetem Motor und Getriebeleerlauf, die Einfahrt in eine Tiefgarage hinunter und achte auch das deutlich hörbare Mahlgeräusch im Winkeltrieb...

    Und: Eine zweite, nicht unerhebliche Einschränkung durch die Heckerhöhung ist hier noch gar nicht zur Sprache gekommen. Jede Erhöhung des Knickwinkels bedingt eine entsprechende Einschränkung bei der Übertragung von Drehmomenten. Die 70mm Fahrwerkserhöhung hat auf jeden Fall eine Reduzierung des mechanischen Wirkungsgrades zur Folge. Am Hinterrad liegt dann anzunehmenderweise (unter vergleichbaren Bedingungen nur noch 95% der Leistung an, welche die nineT im Serienzustand bietet. Die ganzen Fahrwerkstuner werden schon wissen, warum sie diesen Effekt verschweigen bzw keiner von denen sich traut, auf den Leistungsprüfstand zu gehen. ;)

    Bin prinzipiell bei Dir aber:

    1. was hat der Winkeltrieb mit dem Knickeinkel der Kardanwelle zu tun??

    Ist das das gleiche Öl?? Läuft die Kardanwelle überhaupt im Öl oder hat die Lebensdauergeschmierte Lager??

    2.volle Leistung rufst du wohl nicht ganz ausgefedert ab und die 5% Leistungsverlust halte ich für übertrieben, das wären selbst bei halber Nennleistung ja 2kW - wo sollten die hingehen außer in Wärme, dann würde da aber einiges sehr heiss werden!!

    3. Der Kardanknickwinkel steigt bei 500mm Kardanlänge bei 140mm Federweg von 16° auf 23° bei 200mm Federweg... ob das so entscheidend ist??

    Steigt der Federweg überhaupt in dem Maße durch die Höherlegung?? Wichtiger scheint mir hier die Lage der 'Nulllage'

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (6. September 2020 um 19:13)

  • Nicht immer nur meckern? OK.


    Nach gut einer Woche (~500 km) mit dem Wilbers +70 habe ich ein paar Ölspritzer auf der rechten Vorderradfelge gefunden. Also abends ein Foto an BTB geschickt und 10 Minuten später eine Antwort bekommen: "Komm einfach vorbei". Nächsten Morgen einfach mal um 8:30 Uhr hin, und obwohl Franco noch gar nicht da war, geschah folgendes: Sofort wurde alles stehen und liegen gelassen. Die Reni kam auf die Bühne, schnelle Diagnose: Schraube unten am Tauchrohr nicht mehr so fest wie vorgesehen. Also kurzerhand rechtes Gabelrohr ausgebaut, alles fixiert, Zusammenbau, alles gesäubert, ausgiebige Probefahrt, und um 10:00 Uhr konnte ich weiterfahren. Wow. :geschockt

  • Der Kardan kommt einfach zu schräg und führt zwangsläufig zu Schäden. Wann sie eintreten hängt sicherlich von der Fahrweise und vom Einsatz ab.. Wer immer vorsichtig fährt und nur ein paar Tausend KM im Jahr fährt wird aber sicherlich lang seine Freude dran haben, Der Nachbesitzer wahrscheinlich weniger,


    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Wenn was kaputt geht, dann repariere ich es halt wieder ...

    Scheiss drauf ! Ich finde das Mopet mit der höherlegung einfach viel schöner, ich Sitz besser drauf und fahre auch besser damit !

    Basta ...

    Schon mehr Geld für mehr Blödsinn ausgegeben !

  • Der Kardan kommt einfach zu schräg und führt zwangsläufig zu Schäden.

    Je größer der Federweg bei gleicher Schwingenlänge, desto schräger kommt der Kardan und

    Je schräger der Kardan, desto kürzer ist seine Lebensdauer!!

    Was jetzt aber zu schräg ist, sei mal dahingestellt!

    Im Powerboxer - Forum gibt es dazu anscheinend fundierte Betrachtungen (Guckstuhier) die besagen, dass bei 15° Auslenkung noch 88% der Lebensdauer, bei 25° Knickwinkel dagegen nur noch 18% erreicht werden - das wäre mir zu wenig! Gehen wir davon aus, dass mein grober Überschlag von 23° Auslenkung bei 200mm Federweg und 500mm Schwingenlänge annähernd stimmt und in etwa symmetrisch ist, dann liegt der Knickwinkel unter 12°, die Lebensdauer damit bestimmt über 90%. ( Selbst wenn wir den vergrößerten Knickwinkel von 16° auf 23° bei der Erhöhung des Federwegs von 140 auf 200mm einseitig addieren - also 16°/2 = 8° dazu 23°- 16° = 7° bleiben wir bei max. 15°!) Ausgehend von einer Lebensdauer einer ungeknickten Kardanwelle von ( wann und warum sollte die dann überhaupt verschleißen?!) 200...500.000km, hält sie ' leicht geknickt dann halt 10% weniger, also 'nur' 180...450.000km. Ich finde das ist nicht zu schräg und kann damit gut leben, aber ich bin mit meinen lächerlichen +45mm Federweg ja auch noch ein Zwerg und quasi eh nicht betroffen. Störend finde ich nur die Aussage, 'alles > 25mm ist zu viel' und die Angstmache das würde dann quasi sofort kaputtgehen. Höhere Belastung = höherer Verschleiß, ich glaube das ist jedem klar, nur geht man gefühlt von einem linearen Zusammenhang aus. Sobald das exponentiell wird, entzieht es sich unserer Erfahrung aber das ist bei der r nineT nach meiner Einschätzung nicht der Fall - Habe fertig!:geht-klar

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (9. September 2020 um 09:39)

  • D

    Je größer der Federweg bei gleicher Schwingenlänge, desto schräger kommt Zusammenhang aus. Sobald das exponentiell wird entzieht es sich unserer Erfahrung aber das ist bei der r nineT nach meiner Einschätzung nicht der Fall - Habe fertig!:geht-klar

    Darum mag ich Dich so :daumen-hoch

    Sind jetzt einige hier Angemeldet die das jetzt mal ausführlich testen , und das gute ist , jeder fährt anders .


    Übrigens, das Wetter ist gut , ich setzt mich jetzt auf meine hohe Urban GS und dreh ne Runde :brauen

  • Kurze Wasserstandsmeldung: 27.000km mit dem 70mm Umbau ohne diesbezüglich Probleme.

    Oh je, mein Beileid...

    Und das etwa seit 2019?? - das ist eindeutig zuviel, das sind ja >> 10.000km / Jahr, vermutlich bleiben dir nur noch 2700km und es wird dich - mit garantierter aber leider noch unbekannter Wahrscheinlichkeit - noch vor 30.000km entweder der Blitz beim Scheixen treffen oder ein kapitaler Motor-, Getrieb- oder Kardan oder 'was weiß ich was' - Schaden ereilen...:taetschel


    :denk


    :freak:ablachen:ditsch:bier. ( will sagen: don't worry, das war nur Spaß!!)

  • Volle Pulle 920 mm und nix schlägt mehr durch.

    Enduro muss halt so .............

    Das Fahrwerk ist sicher und sportlich, ein wenig hart manchmal, aber passt.

    Und sieht geil aus vor allem mirt TKC 80, allerdings ist der Reifen suboptimal.

    160 km/h, nach kurzer Zeit hoppelt er und bei Nässe gewöhnungsbedürftig.

    Michelin Anakee Adventure ist dann der beste Reifen, und er hält 6-10 Tausend.

    Zum Fahrwerk: Trotz Höhe und eingebüster Schwerpunkt -Vorteile, das Ding ist handlich wie kaum ein anderes Mopped in der Größenordnung. Einfach nur perfekt.

    :toeff:wuetend

    #FCK PTN#

  • IMG_4306.JPG7 cm ist schon ziemlich hoch :-). Da muss ich mich mit 184 cm schon ein bisschen strecken... Möchte das Fahrwerk aber nicht mehr missen. Ist weitaus komfortabler und auf der Bremse auch bockstabil. Die Gabelholme 2 cm durchstecken wie empfohlen und es fährt sich richtig schön satt. Ich persönlich hab es eigentlich tatsächlich in erster Linie wegen der Optik gekauft. Ich finde das gehört so. Die weitaus besseren Fahreigenschaften nehme ich aber nur zu gerne mit :)

    Grüße Biego

    Ich hab auch die 7cm höher, hatte der Vorgänger gewechselt - und mit auch meinen 184 cm ist das an der Grenze. Optisch finde ich es gegenüber der "Originalhöhe" deutlich geiler.

  • Moin,

    weiß vielleicht jemand ob man bei verbautem +70mm Kit (und damit den längeren Standrohren) z.b. nur das Federbein auf das Wilbers mit +30mm tauschen könnte, ohne die Standrohre wieder auf Kürzere zu ändern? Oder hat da jemand Erfahrungen?

    Gruß,

    Max