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  • MaT5ol
    Du scheinst noch recht jung zu sein, anderes kann ich mir diese "Engstirnigkeit" nicht erklären. Du musst mal Akzeptieren, dass jeder anderer andere Ansprüche hat und für Leute die gepflegt durch die Gegenden tukkeln wollen, ist R18 ein feines Maschinchen. :brauen

    Ich bin in der Tat noch sehr jung, versuche deshalb ständig von der Erfahrung anderer zu lernen damit das nicht mal in schlimmer Alters - Engstirnigkeit endet wie bei so vielen hier - nennen wir es bei mir einfach Unbedarftheit.

    Nun habe ich inzwischen schon begriffen, dass nicht immer alle Motorräder allen Ansprüchen genügen wollen und können, anderen dafür dann eben umsomehr. Das Fehlen der ein oder anderen Eigenschaft wird dann gemeinhin als Charakter bezeichnet.

    Warum man sich aber so vehement für ein Motorrad interessiert, das rein gar nichts kann wofür Motorradfahren gemeinhin steht ( also u.a. Anmut, Dynamik, Freiheit, Unabhängigkeit, Leichtigkeit... ) wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben aber das soll natürlich niemanden davon abhalten sich warum auch immer gerade dafür zu begeistern... - ganz ohne Sinn, einfach weil er es kann!

    Um gemütlich über kleine (oder gar kleinste - evtl. gar unbefestigte?) Wege zu tuckern gibt es in der Tat jede Menge geeignetes Gerät - die Glückseligkeit liegt auch mit Sicherheit nicht allein in der Geschwindigkeit - allein die R18 zählt bestimmt nicht dazu.

    Was es dagegen bedeutet, 'gepflegt durch die Gegend tukkeln wollen' ( heisst das jetzt, man würde es gerne tun, tut es aber nicht?!) erschließt sich mir nicht ganz, schreib es meiner Jugendlichen Unbedarftheit zu, dafür mag die R18 ganz hervorragend geeignet sein! :heil:freak:ablachen .

  • .....wofür Motorradfahren gemeinhin steht ( also u.a. Anmut, Dynamik, Freiheit, Unabhängigkeit, Leichtigkeit... ) ....

    Wie bist du zur nineT gekommen?

    1. Anmut liegt im Auge des Betrachters, aber das ist ein Attribut, das nicht oft für BMW Boxer vergeben wird. Würde auch mir bei der Beschreibung einer nineT nicht unbedingt in den Sinn kommen.

    2. Dynamik kann man auch ganz unterschiedlich definieren und empfinden. Der eine liebt die Viertelmeile, ein anderer die Gocartbahn. Höchstgeschwindigkeit kann ein Kriterium sein wie lässiges Beschleunigen aus dem Drehzahlkeller (soll bei Harley und R18 Fahrern ganz vorne sein).

    3. Freiheit ist doch Marketinggesülze und geschickt von der Cruiserfraktion besetzt. Spricht eher für Harley oder R18

    4. Von was bin ich mit einem anderen Motorrad als einer R18 unabhängiger?

    5. Leichtigkeit. Die R18 ist bleischwer, aber in der Leistungsmittelklasse ist eine nineT auch nicht leicht. Meine Streety war jedenfalls deutlich leichter.

    Warum wird eigentlich immer versucht, die eigenen Vorlieben zum Maßstab zu erheben und alles andere mehr oder wenig geschickt und glaubwürdig madig zu machen? Es tut mir jedenfalls nicht weh, wenn andere sich für eine R18 begeistern oder eine Urban GS, auch wenn sie nur auf der Straße fahren (um mal den Bogen zur Nörgelei in einem anderen Fred zu schlagen), wie die meisten "richtigen" GS auch.

  • Warum wird eigentlich immer versucht, die eigenen Vorlieben zum Maßstab zu erheben und alles andere mehr oder wenig geschickt und glaubwürdig madig zu machen? Es tut mir jedenfalls nicht weh, wenn andere sich für eine R18 begeistern oder eine Urban GS, auch wenn sie nur auf der Straße fahren (um mal den Bogen zur Nörgelei in einem anderen Fred zu schlagen), wie die meisten "richtigen" GS auch.

    Das sind doch nur wenige Unzufriedene, die alles madig machen wollen und alles besser wissen.

    Solche Leute einfach ignorieren und nicht antworten. Das schont die Nerven und erspart Ärger.

    Oder macht es wie Abdellah in seiner Signatur schreibt, wenn Ihr Lust darauf habt:

    "Schwebe wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene." :hanfi

    Gude der Rheingauner :bier


    Ich sage nicht so und sage nicht so, sonst sagt Ihr nachher, ich hätte so und so gesagt. :pfeifen

    Einmal editiert, zuletzt von Rheingauner (20. Februar 2022 um 21:01)

  • Warum man sich aber so vehement für ein Motorrad interessiert, das rein gar nichts kann wofür Motorradfahren gemeinhin steht ( also u.a. Anmut, Dynamik, Freiheit, Unabhängigkeit, Leichtigkeit... ) wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben aber das soll natürlich niemanden davon abhalten sich warum auch immer gerade dafür zu begeistern... - ganz ohne Sinn, einfach weil er es kann!

    Nach dieser Definition müsstest du eine NineT Racer fahren.

    Wer später bremst war vorher zu langsam.

  • Ab und an muss man auch mal tolerant zu seiner eigenen Meinung stehen.

    Hab 2017 eine SD-R probiert, die ich mehr als gewöhnungsbedürftig wahrgenommen habe.

    Aber, der Motor blendete jede Voreingenommenheit aus.

    Drei Jahre, 60.000km Fahrspass vom Feinsten waren die Belohnung dafür.

    Die R18 habe ich probiert -und ohne bleibenden Eindruck wieder abgestellt.

    Ähnliches bei der S1000R. Super Motorrad, aber die in allen Belangen unterlegene MT10 hat mir mehr gefallen.

    Und, geblieben ist nur die 9T :enorm

  • ich fahr eigentlich schon immer BMW... - wollte von Anfang an die G/S, damals unerreichbar, deshalb XT500, nach 5 Jahren ne G/S die ich heute noch hab. Bin ich über 10 Jahre und 100tkm gefahren,

    20200801_130743.jpg20200801_130638.jpg irgendwann wollte ich mehr Leistung, deshalb Speed Triple und über ein paar Umwege zur r nineT.

    Für mich DAS Motorrad, kann vielleicht nichts besonders gut aber dafür alles ganz gut. Mehr geht immer aber brauch ich nicht, in 98% aller Fälle passt mir die r nineT einfach!

    Zu 3 und 4 das bedeutet für mich hinfahren zu können wohin ich will auch wenn die Strandpromenade endet oder die Straßen unbefestigten sind, ausserdem will ich mein Geraffels bei mir haben ohne Begleitfahrzeug und ohne GS fahren zu müssen.

    Nach dieser Definition müsstest du eine NineT Racer fahren.

    Ich konnte noch nie mit Verkleidung und Stummeln... bin auch eher so der MTB als der Rennradtyp! Einmal ne T595 gefahren ( das ist die Triumph Daytona, eigentlich identisch zur T509 Speed Triple die ich über 10 Jahre gefahren bin nur mit Verkleidung und Stummeln...) ich dachte ich kann nicht mehr Motorrad fahren, und ein Schotterweg macht mit ner Racer auch eher weniger Spaß!

    Soll jeder machen wie er will, ich gönne es jedem nur verstehe ich Crosser, Sumos , Supersportler, Super- Tourer und was es so alles gibt... - Chopperfahrer dagegen ehrlich gesagt nicht....

    Das Wesen des Motorradfahrens liegt für mich im Dreidimensionalen. - dabei muss die Schräglage nicht sooo groß sein aber doch die 20° deutlich überschreiten können und nicht beim Anschauen der ersten Kurve enden. (Ich bin ne 1200 Sporty Nightster gefahren... - sehr schön, Motor, Bremse und sogar Fahrwerk ganz gut aber 0 Schräglagenfreiheit... - fand ich echt gefährlich! - Der Besitzer kann richtig gut Skifahren... hab ihn überredet auf XSR700 umzusteigen, jetzt kann er auch Motorradfahren!)

    Ich könnte mir prima ne Himalayan vorstellen, einen jenseits schweren Eisenhaufen ohne Boden und Schräglagenfreiheit dagegen nicht... - da fahr ich lieber Cabrio!

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (20. Februar 2022 um 20:50)

  • Sorry wenn du nicht über null grad Schräglage mit der sporty rauskommst musst du den Fahrstil anpassen

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  • Sorry wenn du nicht über null grad Schräglage mit der sporty rauskommst musst du den Fahrstil anpassen

    Gefühlt waren es etwa 0°! - in Wirklichkeit warne es vielleicht 30° oder auch 35° oder sogar 40° (glaube ich aber eher nicht), auf alle Fälle erschreckend wenig! Hat bei der Einfahrt zur Kurve schon aufgesetzt, ich bin dann im Hanging-off zu Ende gefahren, fand ich eher deplaziert und gefühlt auch mit wenig Sicherheitsreserven, Spaß hat es auch keinen gemacht...

    Fahstil ändern wäre wohl dann deutlich langsamer und weniger schräg zu fahren aber das wollte ich nicht.

    Ich fahre gerne ohne groß zu beschleunigen der zu bremsen in einem Gang durch Tälerstraßen..., das ist dann fast wie Wedeln! Nur besser! :brauen

    Ich kann mi vorstellen JEDES Motorrad aus dem aktuellen BMW Programm zu fahren und damit Spaß zu haben. (meine Benchmark zum Motorradfahren ist Korsika!) Die S-Modelle (vorzugsweise die S1000R, aber auch die XR oder sogar die RR), die K oder F sogar die G und die R sowieso..., mit Ausname halt der R18

    Wenn ich die Wahl hätte zwischen der G310 und der R18 müsste ich nicht lange überlegen! :lachen

    Ich bin alle GSen und Rs gefahren von der R80 (G/S uns ST)und der R65 G/S über die 100ter (& Mystic), 11er, 1150, 12er bis zur 1250. Haben mich immer weniger angefixt - zu perfekt und seelenlos, deshalb ist es auch die r nineT geworden! :inlove

    3 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (20. Februar 2022 um 21:31)

  • Moin,

    zu jeder Gattung Motorrad gehört in aller Regel ein zuzuordnender Einsatzzweck. Natürlich kann man(n, frau natürlich auch) versuchen, das Material und ggfs sich selbst abwegig zu bewegen.

    Bei der Markteinführung der ersten FatBoy in 1990 hat mal ein genialer Zweiradjournalist (ich meine dies 'Klacks' Ernst Leverkus zusprechen zu können) getextet "die Kunst, eine FatBoy zu bewegen besteht darin, die Trittbretter so gerade eben nicht mit der Fahrbahnoberfläche in Berührung kommen zu lassen"

    So ist das auf alle ähnlichen Kaliber, wie es eben auch die R18 ist, zu übertragen.

    Genau aus diesem Grund haben viele Eigner solcher Mopetten meist noch das eine oder andere fahraktive(re) Motorrad im Beifang.

    BlackStar

  • Moin,

    dass es Motorradfahrer gibt, denen sich die eine oder andere Gattung nicht erschließt, hat nicht unbedingt etwas mit mangelnder Reife zu tun.

    Mit ausgesprochenen Reiseenduros z.B. kann ich mich nicht identifizieren.

    Wobei, die Husqarna Norden 901 finde ich ausgesprochen gelungen und recht ansprechend. Allerdings stört mich die schmale 21" Trennscheibe ungemein, da ich generell nur auf befestigten Straßen unterwegs bin.

    Mit einem 120/70/19er, wie an der R NineT Scrambler, wäre ich vielleicht schwach geworden und hätte mir statt einer F900XR möglicherweise die Norden dazugestellt...

    BlackStar

  • Ich habe mich für die Nine t entschieden weil sie klasse aussieht ,für etwas kleiner geratene wie mich einfach

    super passt und weil sie super klingt.

    Ich bin auch eher der gemütliche Fahrer der in der gerne mal in der Landschaft rumtuckert.

  • Die nineT spricht mir einfach ins Herz. Sie hat einfach irgendwas... Manchmal trauere ich als classic Besitzer ein wenig der Scrambler/Urban nach, da ich mir denke das diese ein wenig "nützlicher" sind. Aber dann merke ich schnell dass ich niemals in eine Situation komme, welche meine Classic nicht mitmachen würde und bin restlos zufrieden, zumal die Unterschiede in Sachen "offroad" jetzt nicht so gross sind. Da sind alle nineT's nicht wirklich zuhause.


    Und ne Weltumrundung geht sogar mit dem Mofa...

    SOULFUEL - SEELENTREIBSTOFF :cool

  • Also damit könnte ich mich anfreunden, eher mit dem Style als mit der Farbe, ist aber auch in weiß okay!

    Weiß is nur der Filler, Grau die Grundierung... kommt noch Farbe drauf ?!

    Gruß Helmut

    Soonham Cycle Fucktory