Sturzbügel vs. Ventildeckelschutz

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  • Aber wenn es dich aushebelt, dann richtig.

    das ist das Wesen einer starren Struktur, unterscheidet sich aber nicht wesentlich von Ventildeckeln, Zylindern oder starren Fussrasten.

    Ich habe meine alte G/S hin und wieder auf den Sturzbügeln (beim Fahren!) aufgesetzt (der 2V Boxer hängt etwas tiefer im Rahmen als der 4V Motor!) , war jetzt auch nicht anders als das Aufsetzen von anderen Bauteilen...

    Richtig ausgehebelt hat es mich nie, aber vielleicht bin ich auch nur ne Mushi und hab nicht genügend Impuls ins Spiel gebracht! :freak

  • Ich kann sagen, dass der Bügel von SW motech kaum breiter als der Zylinder ist. Ich schau oft drauf und überlege, ob die Zylinder überhaupt beim umfallen geschützt werden 🤔 aber ich denke da kann man auf einen namenhaften Hersteller vertrauen.

    Und für jeden der da eine Frage bzgl. Der Schräglage hat. Es liegen 2 Unterlegscheiben dabei, um die Nippel an den Fußrasten etwas tiefer zu setzten.

  • Zwischen den Motea-Bügel und den Zylinder krieg ich auch nur mit Mühe einen Finger.

    Was die Beilagscheiben für die Nippel angeht: Bei der Scrambler gibts gar keine Nippel – noch nicht mal ein Gewinde dafür …

  • Bei meiner urban gibt's es diese Nippel auch nicht.

    Trotzdem verdeutlicht es, dass laut Hersteller die Schräglagenfreiheit um die Dicke einer Unterlegscheibe reduziert wird.

    Es soll Leute geben denen dieser mm anscheinend wichtig ist. :0plan

  • Da unsere Scrambler und Urban G/S ein gutes Stück höher stehen als die anderen Modelle dürfte uns das "Problem" der eingeschränkten Schräglagenfreiheit kaum betreffen.

    Wahrscheinlich hat BMW deshalb auch auf die "Aufschlagzünder" an den Fußrasten bei unseren Modellen verzichtet.

    Hier noch zur Verdeutlichung, der Hauptständer von Wunderlich ist ein paar Zentimeter länger. Nicht ohne Grund.

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    Einmal editiert, zuletzt von franco66 (9. April 2021 um 08:31)

  • Ich habe dann mal einen anschaulichen Versuch gemacht.

    Scrambler, Heck 3cm höher, Hepco&Becker Sturzbügel

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    A) die Rasten schleifen nicht

    B) Die Längsstrebe und nicht der Frontbogen des Bügels setzen auf, d.h. ein Aushebeln sollte auf normalem Asphalt nicht passieren

    C) Die Schräglage im normalen Stassenverkehr würde ich als extrem bezeichnen. Würde mich nicht wundern, wenn da schon der Reifen an seine Grenzen kommt

    Fazit:

    Für mich ein guter Schutz beim Rangieren und gegen Umfaller, ohne den Fahrbetrieb zu limitieren

  • dynamisch und damit mindestens 5cm tiefer aber schon... - Wetten??

    Bin mir bei der höhergelegten Scrambler nicht so sicher. Meine Reifen haben keinen "Angststreifen" aber die Raste krazt nie

    Es geht mir aber eher darum, dass ich die Gefahr des Aushebelns nicht so prägnant sehe und das die Schräglage nicht wirklich negativ beeinflusst wird. Das gilt für die zivile Fortbewegung, nicht auf der Rennstrecke

    Bei der Classic und Pure wird es wohl grundsätzlich anders sein, weil sie tiefer liegen.

  • jo, als Ingenieur sollte ich den Unterschied zwischen statisch und dynamisch kennen. :brauen

    Trotzdem setzten bei dynamischer Kurvenfahrt, mit 0 mm Angsttreifen, überdurchschnittlichem Fahrergewicht und enzsprechendem Einfeden weder Rasten noch Sturzbügel auf.

  • Das mit dem Angststreifen ist aber ohnehin eine Sache, die ich nicht richtig verstehe:

    Ich hab bereits jetzt (und ich taste mich mit unter 500 km Erfahrung noch an die Möglichkeiten der Scrambler ran) keinen Angststreifen mehr auf dem 170er Hinterreifen. Bei der 900er Monster mit Bereifungsdimensionen wie Nine T Classic (auch Metzi Z8) habe ich hinten einen Streifen von 3 – 5 mm nie weggekriegt, so sehr ich auch die Arschbacken zusammengekniffen habe. Und das Fahrwerk war auch dort nicht die Begrenzung …

    Aller Logik folgend müsste ich bei der Scram mit schmalerem Hinterreifen für die gleiche Geschwindigkeit weniger Schräglage brauchen, ergo müsste der Angststreifen da eher größer sein.

  • Ich will damit nur ausdrücken, dann ich den Reifen ausnutze und trotzdem nicht in eine Schräglage komme, in der irgendein Bauteil aufsetzt. Für mich ist somit der Reifen das limitierende Element und nicht die Bauteile.

    (Bin aber keiner, der auf Teufel komm raus den Angststreifen wegfahren muss, um sich zu beweisen, was für ein fahrerischer Teufelskerl ich bin)

  • Das mit dem Angststreifen ist aber ohnehin eine Sache, die ich nicht richtig verstehe:

    Ich werde mal noch den Begriff "Reifenkontur" in den Ring.

    Bei manchen Reifen zieht sich die Kontur bis in die Senkrechte - die bekommen wohl nur die allerwenigsten unter besonderen Bedingungen "auf Kante". Bei anderen liegt die "Abrisskante" schon bei 40°, da sollte es jeder schaffen. Die Breite des Streifens alleine sagt also erst mal wenig - weder über die Maschine noch über den Fahrer. :denk

  • Moin,

    Dann mal vielleicht ne wirklich blöde Frage…

    Sobald bei einer urban gs irgend etwas stollenartiges zu sehen ist, hat sich die Schräglagendiskussion und Sturzbügel von selbst erledigt, oder? :0plan

    Auf der Straße, klar….und mal driften ausgeschlossen :freak

    Die Schräglagen mit Fussrasten- oder Bügelkontakt sind dann eh vorbei…. würde ich meinen…

  • das glaubst aber auch nur Du.

    Auch Stolle geht schräg, und wie :freak

    Immer oben bleiben

    VG

    Michael

    Erfahrungen mit: TKC80, ScoutK60, Pirelli STR auf diversen Maschinen. Mit allem was weniger"Stolle" ist gibt es für uns Normalos auf der trockenen Strasse nur einen limitierenden Faktor: Uns

    Einmal editiert, zuletzt von Michel_B (7. April 2022 um 11:51)