Startprobleme nach Winterpause!

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  • Wenn das der Fall ist, sollte man sich bei der Tankstelle beschweren.

    Im Ernst: im E10 Kraftstoff darf an der Tankstelle kein Wasser enthalten sein.

    Das enthaltene Ethanol erhöht die Löslichkeit von Wasser im Sprit ein wenig, aber dieser Effekt ist nicht sehr bedeutend. Wenn Kondenswasser in E10 Sprit gelangt, scheidet sich eine Mischung aus Ethanol und Wasser ab und sinkt zu Boden. Mann könnte diese Flüssigkeit sammeln und als Schnaps verkosten, aber das ist a) illegal (Hinterziehung der Branntweinsteuer) und b) ekelig (Doppelkorn mit Benzingeschmack).

    Viel Spass beim Beschweren.

    In Alkoholen ist immer Wasser, da hygroskopisch. In E10 sind es ca. 1% bei 20 C. Bei tieferen Temperaturen weniger. Da verhält sich E10 übrigens besser als E5. Nimmt einfach mehr Wasser auf.

    Das kann im Winter zur Wasserabscheidung führen, vor allem wenn der Tank nicht ganz voll war. Aber das hast Du ja in etwa beschrieben.:daumen-hoch

    „Bevor ich mich darüber aufrege, ist es mir lieber egal.“ (nach einem von mir sehr geschätzten Kollegen)

    PS: Es gibt Ausnahmen.

  • Über den Winter hängt die Batterie am Ultimate4-Ladegerät, CAN-bus geeignet von Wunderlich, direkt an der Bordsteckdose.

    Das Kombiinstrument zeigte nach dem Abklemmen 12,3Volt Spannung an.

    12,3 Volt ist doch ein bißchen wenig, dafür, das sie am Ladegerät hing.

    Nur weil Du nicht unter Verfolgungswahn leidest, heißt das nicht, daß Du nicht verfolgt wirst !

  • Dem Alkohol wird das Wasser entzogen, bevor er als Kraftstoff verwendet wird.

    Absolutierung.jpg

    Ist ne nette Korinthenkackerei.

    Wie lange bleibt der Alkohol wohl so?

    Z. B. beim Umfüllen, Tanken etc.

    Aber das können wir hier lassen. Es geht ja nur um ganz ganz wenig.

    Wasser, meine ich. Nicht Alkohol ;)

    „Bevor ich mich darüber aufrege, ist es mir lieber egal.“ (nach einem von mir sehr geschätzten Kollegen)

    PS: Es gibt Ausnahmen.

  • Je mehr Alkohol im Spiel, desto größer die Neigung zur Korinthenkackerei. Insbeondere wenn der Alkohol vor dem Trinken nicht mit Wasser verdünnt wurde. :bier

    Schade das ich nicht 2 Likes vergeben kann... :freak:freak:freak

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Also Freunde,

    hier noch die genauen Gegebenheiten:

    Einzelgarage ohne PKW, gut durchlüftet

    Aral Ultimate 102, Tank randvoll, Liqui Moly Benzin-Stabilizer

    Moped unter Indoor-Plane

    Ultimate4-Ladegerät direkt an Bordsteckdose

    Elster meinte die Batteriespannung wäre mit 12,3V recht niedrig, stimmt auch, denn nach erster Winterpause Anzeige =14,2V.

    Trotzdem waren längere Startvorgänge (mehrmals) möglich bis die Fuhre lief.

    Wo steht denn in der Wartungsanleitung (DVD) der Hinweis mit dem Gasgriff 2-3mal auf Anschlag bei eingeschalteter Zündung?

    Bin selbst nicht auf die Idee gekommen, da mal reinzuschauen.

    Gruß Schreppo

  • Hallo Thomas,

    das steht nicht in der Wartungsanleitung sondern in der Reparaturanleitung Band Nr. 5315 aus dem bucheli verlag.:daumen-hoch

    Grüße aus dem Unterallgäu

    Stefan

  • Dito. Kein Drehen, aber auch kein Ladegerät benutzt. Einfach stehen lassen...

    Jetzt wo ich drüber nach denke: die Wintermonate, bei denen ich früher immer geladen hatte (R1200C, StreetBob) hatte ich danach Startprobleme. Da wo ich nicht geladen hatte, sprang jedes Moped immer an...

    Gruß aus HB

    .JP.

  • Einzelgarage ohne PKW, gut durchlüftet, Aral Ultimate 102, Tank randvoll

    Also alles richtig gemacht.

    Bleibt die Elektronik (sbach hat ja schon darauf hingewiesen). Könnte die niedrige Batteriespannung einen ähnlichen Effekt haben wie das Abklemmen der Batterie?

    nach Winterpause.jpg

  • Also jetzt wollt ich es wissen, Einzelgarage ohne PKW, gut durchlüftet, Shell Super E5, Tank halbvoll

    Dann die Batterie über Nacht abgeklemmt.

    Nächster Tag Batterie an, kein Gas, Starter gedrückt U G/S sofort da und Rundlauf.

    So bin ich das auch von meiner GSX-R gewohnt.

    Bei meiner Morini muß ich schon 3 bis 4 mal treten und die 100 GS PD lässt sich auch immer ein bissel bitten.

    Aber die haben auch Vergaser

    Wer keine Ahnung hat, der sollte wenigstens Verwirrung stiften. :alki-boys

  • In meiner Bedienungsanleitung steht nichts von Gasgriffdrehübungen. Einfach Batterie einbauen und Motor starten, dabei die Checkliste beachten (in meiner Version S. 58 im Kapitel "Fahren" (da wird nur auf Prüfungen der Flüssigkeitsstände -z.B. Öl- etc. hingewiesen, und die Systemprüfung beschrieben, die die Maschine nach jedem Start ohne weiteres Zutun des Fahrers durchführt). Also das, was vor Jahrzehnten auch bei der R100 ausreichend war.

    Auch in der BMW Reparatur-CD steht davon nichts, nur die Systemzeit des Motorrads muss nach Batteriewechsel neu gesetzt werden. Hier stiftet wohl die Bucheli Anleitung Verwirrung. Das Buch ist im Prinzip gut, aber in einigen Punkten werden da auch Weisheiten von anderen Motorrädern hineingemischt (ist mir beim Thema Telegabel aufgefallen, Text und Bilder sind die gleichen wie im Buch für die Triumph Street Triple).

    Immerhin amüsant, dass schon ein Problem befürchtet wird, wenn sich ein Motorrad nach längerem Stillstand erst ein- oder zweimal bitten lässt.

  • Vielleicht sollten wir zur ursprünglichen Frage zurück kommen:

    Das Kombiinstrument zeigte nach dem Abklemmen 12,3Volt Spannung an.

    Ohne Gas zu geben versuchte ich das TöffTöff zu starten, zunächst ohne Erfolg.

    Erst nach mehrmaligen Versuchen mit Pausen um die Batterie u. Elektronik zu schonen sprang das Moped an.

    Wenn jemanden diese Frage nicht interessiert, dann darf er gern die "Ignorieren" - Taste drücken.

    Ich wäre jedenfalls froh, die Ursache von Startproblemen nach der Winterpause zu kennen.

    Damit ich weiß, was zu tun ist ;)

  • Hallo Freunde,

    nochmal an alle, welche sich beteiligt haben.

    Vielen Dank für die zahlreichen Anregungen.

    Das Problem tritt anscheinend unterschiedlich auf, bzw. gar nicht.

    Ich werde nach der nächsten Winterpause 2020 berichten ob das Moped mit einem Eurer Tips vielleicht doch sofort anspringt.

    Bis dann,

    Schreppo:daumen-hoch

    So, durch Corona hat es etwas gedauert bis ich diesen Beitrag wie versprochen ergänze.

    Habe im März 2020 nach der erneuten Winterpause mein Moped unter den gleichen Bedingungen wie die zwei Winterpausen zuvor gestartet.

    Zündung an, Startknopf gedrückt, und siehe da, Moped sprang sofort an, ohne einen Eurer Tips zu nutzen, ist schon seltsam.

    Nehme es aber gern als gegeben hin. Laufleistung liegt jetzt bei ca. 20.000 km, überwiegend Landstrasse.

    Ansonsten bisher kein einziges Problem. Vielleicht sieht man sich ja mal im Sauerland.

    Bis dann,

    Schreppo:winken

    Einmal editiert, zuletzt von Schreppo (29. April 2020 um 14:28)

  • Mein HD-Dealer hatte ein Gerät, mit dem man Batterien so auffrischen konnte, dass sie wieder die fast volle Leistung hatten. Ging natürlich nur solange die noch nicht kaputt waren.

    Ggf. gibt’s solch ein Gerät ja auch beim Freundlichen...

    Gruß aus HB

    .JP.

  • Also ich hatte gestern keine Probleme beim Starten.

    Raus gerollt, Zündung an und Starter gedrückt... zack ganz normal angesprungen.

    Ein bisschen hat sie sich geschüttelt, aber nachdem ich die Handschuhe an hatte lief alles ganz normal.