Bereifung Gelände Optik

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  • Mir wurde einmal bei einem "Benzingespräch" ein Heidenau Reifen empfohlen. Ich kenn die Marke nicht...habe keine Erfahrung damit - in Tests scheint der Hersteller keine wesentliche Rolle zu spielen.

    Den Heidenau nimmst wenn du ernsthaft mit einer "Großen" GS ins Gelände willst und der TKC 80 nicht dein Ding ist.

    Das ist nix für Leute die nur die Optik brauchen ;)

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • So, habe den original montierten TKC 80 jezt ca 400km gefahren und muss sagen ich binn positiv überrascht, dachte mir das mann mit solchen Reifen „wackelig“ unterwegs ist, aber zum normalen cruisen gehen sie einwandfrei. Binn jeztz noch auf die km Laufleistung gespannt.

  • Und es fehlen Erfahrungswerte beim Endverbraucher...den Mopedfahrern..vielleicht sollten wir mal bei Motorrad oder einer anderen Redaktion anstoßen, dass man dort so "Underdogs" testet?! ;)

    Sorry, aber jetzt muss ich doch auch meinen Senf dazugeben. Wir reden hier von "Heidenau" oder "Mitas". Sie als Underdog zu bezeichnen oder gar in die Nähe von Billigreifen zu rücken zeigt nur, dass du die Marke offensichtlich noch nie gehört hast. Wäre ja auch keine Schande. Aber lass dir gesagt sein, jeder der Enduro fährt, kennt Heidenau und Mitas.

    Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass ein Globetrotter Reifen wie z. B. der TKC80 von Continental hier ausschließlich an seinen Eigenschaften auf Asphalt gemessen wird. Ich bezeichne ihn bewusst als Globetrotter Reifen, denn für mich ist er noch nicht einmal ein Enduro Reifen geschweige denn ein Grobstoller.

    Hier wird auch berichtet, dass wenn man mit einer nineT oder GS ernsthaft ins Gelände gehen will, es auch andere Dinge bedarf als nur andere Reifen.

    Sorry für mich stehen aber schon die Begriffe "GS" und "ernsthaft Gelände" im krassen Widerspruch.

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

    2 Mal editiert, zuletzt von Eulenspiegel (28. Mai 2020 um 07:44)

  • Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass ein Globetrotter Reifen wie z. B. der TKC80 von Continental hier ausschließlich an seinen Eigenschaften auf Asphalt gemessen wird. Ich bezeichne ihn bewusst als Globetrotter Reifen, denn für mich ist er noch nicht einmal ein Enduro Reifen geschweige denn ein Grobstoller.

    Kann es sein dass du den TKC80 mit den TKC70 verwechselt. Ich finde schon dass der TKC80 ein Stollenreifen ist.

    Gruss Bert

  • TKC80: Reines Blockprofil.

    https://www.continental-reifen.de/motorrad/tires…d-enduro/tkc-80

    Im Spider-Diagramm 100% Offroad tauglich

    Und im Vergleich TKC70:

    https://www.continental-reifen.de/motorrad/tires…d-enduro/tkc-70

    Im Spider-Diagramm eher bei 85% Offroad Tauglichkeit (alles im Vergleich selbstverständlich, nichts absolut.)

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

    3 Mal editiert, zuletzt von N4000 (28. Mai 2020 um 12:40) aus folgendem Grund: Tippfehler. Wie immer.

  • Sorry, aber jetzt muss ich doch auch meinen Senf dazugeben. Wir reden hier von "Heidenau" oder "Mitas". Sie als Underdog zu bezeichnen oder gar in die Nähe von Billigreifen zu rücken zeigt nur, dass du die Marke offensichtlich noch nie gehört hast. Wäre ja auch keine Schande. Aber lass dir gesagt sein, jeder der Enduro fährt, kennt Heidenau und Mitas.

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    Sorry für mich stehen aber schon die Begriffe "GS" und "ernsthaft Gelände" im krassen Widerspruch.

    Richtig - hab ich auch nicht...und auch richtig - es ist keine Schande. Und meinetwegen können Heidenau und Mitas das Beste sein, was es für Geld zu kaufen gibt. Es bringt nix, wenn niemand darüber spricht. Da ich meine Informationen aus Foren - vielmehr noch aus "einschlägiger" Fachpresse ziehe, wäre für mich ein Test, dieser "Underdogs" (in meinen Augen sind sie das, weil eben niemand über sie spricht bzw. aussagekräftige Erfahrungswerte hat) hilfreich. Möglicherweise werden die Reifen in den Zeitschriften, die ich lese aber deswegen nicht getestet...weil sie eben nur für eine sehr spezielle Zielgruppe "gemacht" sind. Enduroisten und Globetrotter...ich bin weder das Eine noch das Andere. :)

    Okay..Du gibst ne ICH-Botschaft - für Dich steht GS und "ernsthaft Gelände" im Widerspruch - akzeptiert - aber man könnte schon in den Raum stellen und sich fragen, warum jeder der eine "ernsthafte" "ich durchquere einen unwegsamen Kontinent" oder gar "Ich umrunde die ganze Welt" Tour macht - sich für eine BMW GS entscheidet?! Irgendwas muss das Motorrad können, dass es für "Expeditionisten" die erste Wahl ist?!

    Und Till...Du brauchst Dich nicht für jeden..vielleicht auch mal kritischen Kommentar mit einem "Sorry" vorneweg zu entschuldigen...;)

  • Kann es sein dass du den TKC80 mit den TKC70 verwechselt. Ich finde schon dass der TKC80 ein Stollenreifen ist.

    Gruss Bert

    N4000 hat ihn perfekt beschrieben. Der TKC80 hat ein Blockprofil.

    Der TKC70 ist glaube ich noch nicht einmal ein M&S Reifen (verbessert mich, falls ich falsch liege), da er einen Mittelsteg hat.

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

  • Okay..Du gibst ne ICH-Botschaft - für Dich steht GS und "ernsthaft Gelände" im Widerspruch - akzeptiert - aber man könnte schon in den Raum stellen und sich fragen, warum jeder der eine "ernsthafte" "ich durchquere einen unwegsamen Kontinent" oder gar "Ich umrunde die ganze Welt" Tour macht - sich für eine BMW GS entscheidet?! Irgendwas muss das Motorrad können, dass es für "Expeditionisten" die erste Wahl ist?!

    Die GS ist nicht umsonst das Moped, welches jedes Jahr die Neuzulassungsstatistik anführt. Und das seit gefühlten 100 Jahern. Das Moped ist perfekt zum Weltumrunden oder zumindest einen Kontinent. Aber mit einer GS und dem entsprechenden Gepäck für eine Weltumrundung samt Ersatzreifen auf dem Topcase kann man kein "ernsthaftes Gelände" fahren. Umgeschmissene 250 kg hebst du zwei oder drei Mal hintereinander auf, dann bist du reif für die nächste Massage am Pool im Sauerstoffzelt. Ich zumindest.

    Ich glaube es besteht ein allgemeines Missverständnis was Endurofahren heisst. Für mich bedeutet dieser Begriff nicht, mit einer Reiseenduro, was die GS ja streng genommen ist, zufahren. Sondern ca. 100 oder 120kg über Stock und Stein bewegen zu können. Enduro ist ein Mix aus Trial- Motocross- und Ralley-Sport.

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

  • Die GS ist nicht umsonst das Moped, welches jedes Jahr die Neuzulassungsstatistik anführt. Und das seit gefühlten 100 Jahern. Das Moped ist perfekt zum Weltumrunden oder zumindest einen Kontinent. Aber mit einer GS und dem entsprechenden Gepäck für eine Weltumrundung samt Ersatzreifen auf dem Topcase kann man kein "ernsthaftes Gelände" fahren. Umgeschmissene 250 kg hebst du zwei oder drei Mal hintereinander auf, dann bist du reif für die nächste Massage am Pool im Sauerstoffzelt. Ich zumindest.

    Ich glaube es besteht ein allgemeines Missverständnis was Endurofahren heisst. Für mich bedeutet dieser Begriff nicht, mit einer Reiseenduro, was die GS ja streng genommen ist, zufahren. Sondern ca. 100 oder 120kg über Stock und Stein bewegen zu können. Enduro ist ein Mix aus Trial- Motocross- und Ralley-Sport.

    Zum ersten Absatz - ich auch und ergänze um Physiotherapie! :)

    Okay - Du meinst also Enduro-Cross heizen..dafür ist eine GS definitiv nicht gemacht - zu schwer - zu groß - zu "nichtwendiggenug" - da gibts besseres Handwerkzeug. 👍🏼

  • Okay - Du meinst also Enduro-Cross heizen..

    Nein, das meine ich auch nicht. Sagt dir z.B. der Begriff "Endurowandern" oder "Hardenduro" etwas. Das hat mit Cross heizen nix zu tun. Beim Endurofahren gibt's auch den Begriff "Feldwegblasen". Das kommt dem noch am nächsten, was man auch mit einer GS sehr gut machen kann.

    Gruß

    Der Eulenspiegel :kasper

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    Vielleicht fällt die GS irgendwann auch einfach nicht mehr tief genug um...

    Historie

    1995- heute: Yamaha XT 250, Bj. 1988

    2001-2009: Honda XL600V, Bj. 1990

    2009-2019: Honda XL700Va, Bj. 2009

    08.10.2019: BMW r nineT blue planet, Bj. 2018

  • Nachdem ich mich mit dem Metzler Tourance Next auf Feldwegen und ähnlichem Terrain unsicher war, hab ich lange recherchiert und mich für den Heidenau K60 Scout entschieden. Nach ca. 500 km und gestern Perfektionstraining beim ADAC kann ich sagen, dass es für mich die richtige Wahl war.

    Schräglage für mich keine Einschränkungen. Laufleistung unerreicht. Nebenbei schaut er einfach gut aus. Verwundert war ich über die vielen Wuchtgewichte, die offensichtlich nötig waren. Bei Vollbremsung auf nassen Kopfsteinpflaster ist er gegenüber einem guten Tourenreifen ein wenig im Nachteil (Bremsweg länger). Hab die Fuhre trotzdem sicher zum stehen gebracht und freue mich auf die min. 15 tsd. verbleibenden km. Ergänzen möchte ich: ja - der Vorderreifen singt um die 100 und beim bremsen spürt man das Surren des Profils am Vorderreifen. Passt für mich aber gut zur Scrambler und ich freue mich schon auf spannende Ausflüge abseits der Straße. Schweres Gelände ist damit allerdings natürlich tabu.

  • Ich möchte schon noch ergänzen das man in Hechlingen schon einiges Trainieren kann, was dem Enduro fahren sehr gleich kommt.... Natürlich ist es nicht mit eIner leichten Maschine zu vergleichen und ich bin auch kein Enduro hardcore Typ. Aber meine Urban hat ja auch einen längeren Federweg bekommen :yeehaa


    Die hatten zumindest vor 2 Jahren auch die Metzler drauf.


    Das soll keine Werbung sein, aber wer mal wirklich im Gelände einen Test mit der GS machen möchte, ist hier richtig aufgehoben. Zugegeben, ein bisschen Werbung ist dabei und auch das Gelände ist für die Gewichtsklasse optimiert. :bier


    LG aus dem sonnigen Ostholstein

  • Nachdem ich mich mit dem Metzler Tourance Next auf Feldwegen und ähnlichem Terrain unsicher war, hab ich lange recherchiert und mich für den Heidenau K60 Scout entschieden. Nach ca. 500 km und gestern Perfektionstraining beim ADAC kann ich sagen, dass es für mich die richtige Wahl war.

    Schräglage für mich keine Einschränkungen. Laufleistung unerreicht. Nebenbei schaut er einfach gut aus. Verwundert war ich über die vielen Wuchtgewichte, die offensichtlich nötig waren. Bei Vollbremsung auf nassen Kopfsteinpflaster ist er gegenüber einem guten Tourenreifen ein wenig im Nachteil (Bremsweg länger). Hab die Fuhre trotzdem sicher zum stehen gebracht und freue mich auf die min. 15 tsd. verbleibenden km. Ergänzen möchte ich: ja - der Vorderreifen singt um die 100 und beim bremsen spürt man das Surren des Profils am Vorderreifen. Passt für mich aber gut zur Scrambler und ich freue mich schon auf spannende Ausflüge abseits der Straße. Schweres Gelände ist damit allerdings natürlich tabu.

    also auf nassem Kopfsteinpflaster würd ich nie eine Vollbremsung machen. Da hält mich nicht mal das ABS vom Abflug ab.

  • Nachdem ich mich mit dem Metzler Tourance Next auf Feldwegen und ähnlichem Terrain unsicher war, hab ich lange recherchiert und mich für den Heidenau K60 Scout entschieden. Nach ca. 500 km und gestern Perfektionstraining beim ADAC kann ich sagen, dass es für mich die richtige Wahl war.

    Schräglage für mich keine Einschränkungen. Laufleistung unerreicht. Nebenbei schaut er einfach gut aus. Verwundert war ich über die vielen Wuchtgewichte, die offensichtlich nötig waren. Bei Vollbremsung auf nassen Kopfsteinpflaster ist er gegenüber einem guten Tourenreifen ein wenig im Nachteil (Bremsweg länger). Hab die Fuhre trotzdem sicher zum stehen gebracht und freue mich auf die min. 15 tsd. verbleibenden km. Ergänzen möchte ich: ja - der Vorderreifen singt um die 100 und beim bremsen spürt man das Surren des Profils am Vorderreifen. Passt für mich aber gut zur Scrambler und ich freue mich schon auf spannende Ausflüge abseits der Straße. Schweres Gelände ist damit allerdings natürlich tabu.

    Hast Fotos, wie die guten Heidenau auf der Ninet ausschauen? hatte die auf meiner Transalp. Die ersten %00km waren für mich Wackelpudding, danach Top. Welche genau hast du genommen?

    ...was sich nicht umbauen lässt ..ist kaputt...

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    Ich hab den Heidenau Scout drauf und halte ihn für einen sehr sehr guten Reifen...

  • also auf nassem Kopfsteinpflaster würd ich nie eine Vollbremsung machen. Da hält mich nicht mal das ABS vom Abflug ab.

    Das war vor dem Training auch in meinem Kopf. Es dort zu üben, hat diese Blockade überwunden. Kann ich nur empfehlen. Wer weiß, ob's mal sein muss fernab von der Trainingsumgebung.

    Einmal editiert, zuletzt von Kraxler (31. Mai 2020 um 15:07)

  • Hast Fotos, wie die guten Heidenau auf der Ninet ausschauen? hatte die auf meiner Transalp. Die ersten %00km waren für mich Wackelpudding, danach Top. Welche genau hast du genommen?

    Es ist der K60 Scout in der Standard Größe der Scrambler.