Schaden am Rahmen - äussers Schaltgestänge

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  • Für Udo (NNL) würde ich ggf. empfehlen, einen kurzen Bohrer mit dem Durchmesser des vorderen Buchsenloches vorne einführen, so dass er nur in der hinteren Buchse bohrt und in der vorderen Buchse auf dem glatten Bohrerschaft läuft (damit das vordere Loch nicht noch geweitet und unrund wird.

    ?????

    Da der Lochdurchmesser der beiden Lager gleich ist, würde ich bei dieser Methode vermuten, dass gar nicht gebohrt wird. Es sei denn, er verwendet einen Bohrer mit reduziertem Schaftdurchmesser. Oder ?

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Sorry, ich bin davon ausgegangen, dass das hintere Loch kleiner ist, als das vordere, bzw. nicht sauber aufgebohrt wurde.Anhand des Fotos mit den 3 roten Pfeilen. s. o.

  • Hi Christian!

    Hinknien, dann leicht am Schalthebelarm ruckeln (auf und ab und hin und her) und mit der anderen Hand/Finger am hinteren Wellenende gegenhalten. Wenn das horizontale oder vertikale Spiel der Welle hinten zu groß ist, dann solltest du evtl. ein oder besser beide Lagerbuchsen (Plastik) austauschen. Allerdings sollte da schon einiges an KM abgespult sein, um da ein größeres Spiel zu merken.

    Unter anderem "hakelt" auch die Schaltung zwischenn den Gängen etwas. Lass dich hier nicht scheu machen, bei den meisten Töffs funzt das alles prima. Solltest du einen Lagersitztausch durchführen wollen, empfehle ich dir aber Metallhülsen (Bronze) oder eine ganze Hülsenstange, wie vorher beschrieben.:bier

  • also in in eBay gibt es bronze stangen in jeder beliebigen größe.

    mit dieser bezeicnung:

    Rotguss Rundstange Rg7, CuSn7, CuSn7Zn4Pb7-C, CC493K, Bronze

    ist das für unsere zwecke geeignet?

  • Grundsätzlich ist Rg7 ein gebräuchlicher Werkstoff für Gleitlager im Maschinenbau. Ich halte es in diesem Fall aufgrund der erforderlichen

    Dünnwandigkeit (1 mm) aber nicht einsetzbar. Und was ist mit der Schmierung? Käme man hier ohne aus bzw. wäre eine einmalige Schmierung bei Einbau ausreichend? Möglich, denn der Werkstoff hat gute Notlaufeigenschaften und die Belastung ist gering, aber festlegen würde ich mich nicht.

    Ich denke, es läuft doch wieder auf Kunststoff hinaus, oder, falls in den Abmessungen erhältlich, die von Dacruso vorgeschlagenen Polymer-Metall-Buchsen.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Im Zweifel die Löcher am Rahmen auf 18mm aufbohren, schon hat man 2mm Wandung! Da an dieser Welle kaum Belastungen (drehende) auftreten, würde ich mir wenig Gedanken um die Bronzebuchse machen. Im Zweifel kann man mittig oben ein Loch bohren und gelegentlich einen Tropfen Öl rein geben.

  • Ja, ich sehe das auch so wie Desperado! Und....Bronze kann geringfügig Öl aufnehmen! Aber auf der Welle ist weder Drehzahl noch Druck im großen Maße vorhanden. Löcher sehe ich nicht so gut an fürs nachölen, besser vorm Einbau dann Fett /Vaseline auftragen. Durch die Löcher kann Wasser von Regen / Dampfstrahler eindringen und dann wirds net besser.

    Wenns mal soweit ist: Drehbank steht bei mir in der Werkstatt. Material noch net !!:rocker

    Es müsste auch mit Alu gehen, weil ja eigentlich keine Belastungen auftreten. Und wenn wieder hin - dann mach mer in der Winterpause wieder neue Lager!!! Hegen und pflegen lautet das Motto bei den Jägern, bei den Bikern heißt es:

    Schmieren und Salben hilft allenthalben - hilfts net bei den Kärren, hilfts bei den Herren!!!:lachen:lachen:lachen

  • Länger macht nix, hängt dann halt zur Mitte der Welle hin etwas über die Passung hinaus! Das Angebot von Mercato ist sehr gut und preiswert dazu!!!

  • Super dacruso - sieht doch schon nahezu perfekt aus. Würde ich glatt probieren.

    Eine lange Buchse fände ich auch gut (meist wegen meines Schadens), muss ich aber erst noch näher untersuchen.

    Vielen Dank schonmal - werde weiter berichten.

    Gruss Udo

  • An der Stelle ist die Luft sandhaltig, salzhaltig, nass und dreckig. Wenn man die Lager in Metall ausführt, heist das gut pflegen. Der Pflegeaufwand reduziert sich bei dünne Kunststoflager.

    Meinen originalen Lager gehen leicht und sind jetzt 42.000 km alt.

    So schlecht scheien sie nicht zu sein und kosten 4,87 Euro. Es ist Mühe nicht wert. Und wenn die Fase zugroß ist, kleb das neues Kundstofflager ein.

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • An der Stelle ist die Luft sandhaltig, salzhaltig, nass und dreckig. Wenn man die Lager in Metall ausführt, heist das gut pflegen. Der Pflegeaufwand reduziert sich bei dünne Kunststoflager.

    Meinen originalen Lager gehen leicht und sind jetzt 42.000 km alt.

    So schlecht scheien sie nicht zu sein und kosten 4,87 Euro. Es ist Mühe nicht wert. Und wenn die Fase zugroß ist, kleb das neues Kundstofflager ein.

    Normalerweise sind die Plastikdinger sicher ok. Bei mir halt nicht wegen des schadhaften Auges. Muss da schon was anderes probieren. Metall sollte da schon besser halten, lange Buchse am besten.

    Ihr ohne Schaden habt nichts zu befürchten. Früher hat man auch Schwingenlager mit Plastikbuchsen gelagert, war auf Dauer allerdings nicht so haltbar.

    Bin ja auch erst drauf gekommen als ich dies explizit untersucht habe, bei fahren letztes Jahr hab ich auch nichts bemerkt - wäre allerdings schlimmer geworden...