moinsen aus Saarbrücken

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Hi,

    Bis vor einer Woche habe ich mich nicht die Bohne für Motorräder interessiert. :0plan

    Fahrräder - ja, Autos, na klar, aber mit motorisierten Zweirädern bin ich in den letzten 53 Jahren noch nie in Berührung gekommen. Nicht mal ein Mofa habe ich gehabt und meine einzige Erfahrung waren 50 Meter auf 'ner 250er Honda eines Kumpels auf dem Parkplatz - eben so schnell, wie ich mitlaufen konnte :lachen

    Und dann sehe ich letzten Sonntag eine R nineT Scrambler beim Nachbarn vor der Türe stehen - gleich hingerannt um zu gucken: Geil!!! :mega:verliebt Ab da war ich heftig infiziert.

    Die letzten Tage habe ich viel gelesen - Positives (mehr) wie Negatives (weniger) und vor 2 Stunden hab' ich den Vertrag für eine 2018er unterschrieben, mit den Standards Kreuzspeiche, ASC, beheizte Griffe, verchromter Krümmer und LED-Blinker. Die ist noch auf Lager, sollte also nächste Woche kommen. Die Konditionen (Nachlas + Einkaufsgutschein) schienen mir OK, so dass sie preislich moderat über jungen Gebrauchten liegt.

    Ich weiss, gleich 'ne 1200er für den Anfang (Führerschein muss ich mich nächste Woche anmelden) ist wohl etwas ambitioniert, aber hey - in dem Alter kann man sich halt nicht mehr langsam hochdienen. :freak

    Angedacht ist eher gemütliches kurzes touren mit der besten aller Frauen (mit eigener Maschine) bis 200 km. Meine Rahmendaten: 184 hoch, 82 schwer.

    Wünsche für Modifikationen stehen natürlich auch schon am - insbesondere Einzelsitz, Ausbau des Sozius-Rahmens und Verkürzung des Hecks - eventuell mit seitlichem Nummernschild-Halter. Der Plaste-Überstand hinter dem Seriensattel ist das Einzige, was mit an der Scrambler bisher so überhaupt nicht gefällt. Ach doch - das Hirschgeweih in Form der Serienspiegel macht für meinen Geschmack die tolle Linie total kaputt, da muss noch was anderes, dezenteres her - ev. unter dem Lenker? :denk

    Von Motorrädern und deren Technik hab' ich wie gesagt noch keine Ahnung, aber meine (Muskelkraft-)Bikes baue, tune und warte ich selbst und am Auto schrecke ich auch vor kaum einer Arbeit zurück - also ist selbst umbauen angedacht.

    Ich freue mich jedenfalls wie Bolle auf das Bike und auch, dass es hier ein recht spezialisiertes Forum dafür gibt, damit ich nicht alle Fehler widerholen muss, die andere schon für mich gemacht und freundlicherweise darüber berichtet haben :klatschen

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (26. August 2018 um 16:22)

  • Moin aus dem Nordwesten Michael!

    Na, das nenne ich mal wirklich spontan! Aber mit unserer Schönen kann das halt passieren.

    Vielleicht kannst Du ja zumindest einen Teil Deiner Fahrstunden schon mit Deiner Guten absolvieren. Wäre eine gute Gelegenheit

    zur Gewöhnung. Ansonsten lass es erstmal langsam angehen. Herzlich willkommen und hoffentlich bald viel Spaß mit Deinem Bike!

    PS Sehr gelungene Vorstellung, wie ich finde!

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Hallo Michael,

    hat Didier dich in der Niederlassung Saarbrücken "verarztet", oder war er noch im Urlaub diese Woche... egal,

    jedenfalls bist du dort sehr gut unter! Wenn du mit der Fahrschule noch nicht festgelegt bist, dann frag mal beim Klaus "Schnorres" Schmitt an, der is selbst R9T gefahren privat bis vor kurzem und bei BMW allerbestens bekannt. Sehr guter und geduldiger Lehrer mit immens viel Erfahrung.

    Ansonsten: Glückwunsch zur Entscheidng!

    :klatschen

    Höre dir jeden Ratschlag aufmerksam an, aber befolge keinen - auch diesen nicht! :altersack

  • Danke für die freundliche Aufnahme hier :winken

    Der Verkäufer bei BMW hieß jedenfalls nicht Didier, eher Ralf. Entgegen einigen Berichten hier zum BMW-Verkauf (aber vor Allem älteren Datums) kam das Ganze nicht im Mindesten arrogant oder abgehoben rüber, sondern sehr freundlich, kollegial, geduldig und kompetent. OK - ich bin wahrscheinlich auch kein schwieriger Kunde, weil ich keine Ahnung habe und eher ein Freund schneller Entscheidungen bin.

    Mit der Fahrschule hab' ich mich noch nicht festgelegt, werde auf jeden Fall auch mal bei Klaus Schmitt anfragen.

    Mein Ziel ist, das Ganze in den nächsten 5 Wochen über die Bühne zu bekommen, dann steht Urlaub an und danach wird's eher nass und ungemütlich.

    Um die Geduld des Fahrlehrers nicht allzu sehr zu strapazieren, will ich, sobald das Bike da ist, vorher erst mal einige Stunden auf dem Firmengelände Sonntags und abends lernen anzufahren + langsamen Slalom zu bewältigen, also Grundlagen der Maschinen-Beherrschung. Gerade die Hände-Füße-Koordination mit Bremsen, Kuppeln und Schalten ist ja doch komplettes Neuland für mich und macht mir etwas Sorgen - die Reflexe vom Fahrrad her sind da eher anders konditioniert.

    Ich hoffe aber, meine Rennrad- und MTB-Erfahrung wird mir ein wenig helfen, die Balance zu halten, Kurven zu fahren oder auch in bestimmten Situationen das Körpergewicht richtig zu verlagern.

    Manschetten habe ich definitiv vor höheren Geschwindigkeiten wie BAB. Auf dem Fahrrad fühle ich mich über 50 Km/h schon unwohl, allerdings weiss ich auch aus Schrauber-Erfahrung um die Grenzen von Bremsen und Fahrwerks-Stabilität. Wie sich das bei einer 220 kg-Maschine mit gemessen am Gesamtgewicht 20x stärker dimensionierten Bremsen anfühlt/auswirkt, kann ich noch gar nicht einschätzen.

    Hab' jedenfalls auch schon mal angefangen, Theorie zu büffeln, ist halt 35 Jahre her. Aber zumindest das läuft bisher ganz gut, ich bin aber auch im Auto (meistens) ein Fahrer, der sich an die Regeln hält (und von daher auch die meisten kennt) und eher vorausschauend und konzentriert fährt. Innerorts ist es aber ja auch erlaubt, mit 50 um 'ne enge Kurve zu fahren (soweit einsehbar), insofern schließt das etwas Spaß nicht aus. Selten mal Rennstrecke und recht regelmäßig Fahrsicherheitstrainings buche ich für mich gleichermaßen als Spaß und Weiterbildung :rocker


    Anyway - wir werden es erleben und - hoffentlich - überleben :geschockt

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (26. August 2018 um 16:56)

  • Hallo Michael,

    das ist schon ambitioniert, was Du da vorhast. Ich hoffe, Du hast jemand mit Erfahrung bei Deinen Übungen dabei.

    Wäre doch ärgerlich, wenn Du `ne Delle im Tank hast, bevor der Führerschein in der Tasche ist.

    Ich kann Dir nur raten, es ganz vorsichtig angehen zu lassen. Die Dosierung der Kupplung z.B. bedarf bei der Guten

    schon etwas Gewöhnung, weil sie erst auf dem "letzten Zentimeter" greift (Trockenkupplung). Mit der Bremse verhält es sich ähnlich.

    Da passiert erst mal über einen längeren Weg des Hebels wenig bis gar nichts, bevor sie dann kräftig zubeißt. Bevor Du

    Dich an den langsamen Slalom heranwagst, solltest Du Kupplung, Gas und Bremse im Griff haben.

    Und die 220 kg sind gerade bei langsamer Fahrt nicht zu unterschätzen. Bei langsamer Fahrt und eingeschlagenem

    Lenker mal erschrocken an der Bremse ziehen, kann leicht dazu führen, das die Gute auf der Seite liegt. Ich spreche da

    aus eigener Erfahrung.

    Viel Glück und Geschick!

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • keine Bange, sowohl meine Frau fährt Motorrad und einer meiner Mitarbeiter ist Motorrad-Freak. Wenn der dem Alten was beibringen kann, wir der sich freuen :brauen

    Ich bin ja erst mal froh, wenn ich das Teil überhaupt angefahren und die Füße vom Boden kriege. Hatte eigentlich vor, das erst mal ohne Gasgriff zu üben, um ein Gefühl für die Kupplung zu bekommen. Bei dem Drehmoment im Leerlauf und dem zu schiebenden Gewicht sollte das gehen, bei deutlichst schwächer/kg motorisierten PKW geht das ja auch :denk

    Bremsen bei eingeschlagener Lenkung und langsamer Fahrt ist klar - theoretisch. Was die Reflexe dazu sagen, wird eine andere Frage sein :geschockt

  • Aaaalso,

    einen gute Geschmack hast Du ja mit Deiner Entscheidung bewiesen.

    Gratuliere!

    Ich selbst hab mir zum Wiedereinstieg nach 16 Jahren erst mal eine 650er

    Supermoto und ein Fahrertraining auf dem Nürburgring gegönnt und dann erhöht.

    Mein persönlicher Tipp wäre nach der Fahrschule sofort ein Fahrsicherheitstraining,

    z.B. beim ADAC, zu absolvieren. Man vermeidet damit die Anfängerfehler.

    Besonders die, die „Erfahrene“ in ihrer Unkenntnis seit Jahren gerne weitergeben. ;)

    Die bewegten Massen sind schon was anderes als beim Fahrrad.

    Ansonsten, viel Spaß beim Neuland erfahren!

    :cool Find what you love and let it kill you. ( Charles Bukowski )

    :klatschen ! FCK NZS !

  • Danke!! Der seitliche Halter ist so gut wie gesetzt, ich stöber noch 'n bissl zum Heckumbau mit dem Single-Seat von BMW nebst Heckabdeckung.

    Der Solo-Sattel müsste auch noch die Woche kommen, dann hab' ich schon mal was zu schrauben.

    Heute ist die gute endlich ausgeliefert worden. :tanzen

    Der Verkäufer tat mit schon leid angesichts des Irren, der da ständig Druck gemacht und auf die Uhr gedrückt hat, aber bei solchen Sachen ist halt Geduld nicht meine Stärke. Gegen fehlende Papiere half ein rotes Kennzeichen, ein Mitarbeiter von mir durfte dann die ersten 2 km von BMW zum Firmengelände/Teststrecke fahren - ich mit'm Auto hinterher. Komisches Gefühl, aber ging ja nicht anders.

    Merke: Als Jefe fährt man nicht selbst Motorrad, man lässt fahren :freak

    Heute Abend dann die ersten Runden auf dem abgesperrten Gelände - wohlgemerkt meine ersten Meter überhaupt auf einem motorisierten Zweirad :geschockt. Die ersten Runden waren aber mal so was von wacklig, Null Gefühl für die Masse. Mit der Zeit gings dann besser, und als die Füße das erste Mal auf den Rasten standen, war das schon ein tolles Gefühl. So gings dann ca. 8 km auf dem 55x25 Meter großen Gelände bis ich komplett durchgeschwitzt war, mit Durchschnitts-Speed von stolzen 11 und Vmax von unglaublichen 24,3 km/h :rocker:toeff:nr1

    Anfahren ohne Gas bei Leerlauf-Drehzahl ist in der Ebene erfreulicherweise gar kein Problem, und bei 130° Öltemperatur hab' ich's dann für heute erst mal gut sein lassen. Immerhin sturzfrei und "nur" 2x abgewürgt :heiss. 2x wollte der 1. Gang nach dem Leerlauf irgendwie nicht halten, danach ging's dann aber wieder problemlos. In den 2. hab' ich's immerhin auch mal kurz geschafft -aber echt nur kurz auf dem kleinen Gelände und den "heranrasenden" Kurven :wow

    Also: Der Anfang ist gemacht, aber es ist noch ein seeeehr weiter Weg.

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (5. September 2018 um 07:57)

  • Hallo Leute,

    bin seit heute auch im Forum und seit Mai,nach bestandener Mo-Prüfung begeisterter Scramblerfahrer,

    bin völlig begeistert von dem Moped:brauen.

    So langsam wird meine immer mehr individualisiert(Heck und Solositz).

    Bin aktuell auf der Suche nach einem gut passendem Tankrucksack,bin für Infos dankbar:winken.

    Grüße aus Wemmetsweiler

    Frank

  • Danke Leute, aber das mit dem Führerschein wird wohl Frühjahr werden :wuetend

    Die Behörden und der TÜV arbeiten wohl momentan nicht auf Höchstdrehzahl, ich bin demnächst noch in Urlaub, direkt danach die Fahrschule.....der Plan 2018 war angesichts der Jahrenzeit vielleicht etwas ambitioniert :denk, bleibt aber natürlich immer noch das Ziel - kommt dann halt auch auf's Wetter an.

    Derweil drehe ich einfach weiter meine Runden auf dem Firmgelände, während sich die Meute am benachbarten Schnellrestaurant scheckig lacht über den Deppen auf dem dicken Brummer, der da wie ein Brummkreisel seine Runden dreht :ablachen

    Egal - mit Helm auf erkennt mich ja keiner, aber ich muss zugeben, dass der Lernfortschritt von Stunde 1 zu Stunde 2 eher bescheiden war.

    Vmax immerhin 25,3 km/h und da dachte ich schon bei der Beschleunigung, es haut mich hinten über's Heck :geschockt :rocker

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (5. September 2018 um 23:00)