Reifen Reifen Reifen

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  • Das stimmt Micha, der schmilzt echt schnell weg. Ja heute war ein sehr guter Tag zum Fahren. Alles leer. So müsste es immer sein. Ich fordere: Ferienzeit mit leeren Straßen for ever

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Hab da mal wieder mal was Neues draufgezogen:mega

    Bin gespannt wie Er sich so verhält:denk:0plan

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  • Mal eine (ernst gemeinte!) Frage in die Reifenrunde hier: Warum fahrt ihr (ausserhalb der Rennstrecke) Sportreifen auf der R9T. Welchen Nutzen habt ihr, welchen versprecht ihr euch? Was wiegt die Nachteile auf?

    (...ich weiß...damit stech ich womöglich in ein Wespennest, bitte bleibt argmentativ und sachlich!)

    :denk

    Höre dir jeden Ratschlag aufmerksam an, aber befolge keinen - auch diesen nicht! :altersack

  • Mal eine (ernst gemeinte!) Frage in die Reifenrunde hier: Warum fahrt ihr (ausserhalb der Rennstrecke) Sportreifen auf der R9T. Welchen Nutzen habt ihr, welchen versprecht ihr euch? Was wiegt die Nachteile auf?

    (...ich weiß...damit stech ich womöglich in ein Wespennest, bitte bleibt argmentativ und sachlich!)

    :denk

    Hab meine Antwort gelöscht. Der Fragesteller hatte ja seine vorgefertigte Antwort bereits im Köcher

    Kopfschüttel

    Ein weiterer Held...

  • Ich glaube, viele fahren Sportreifen, weil sie es können. Wenn es monetär keine Rolle spielt, dass der Reifen nach wenigen 1000km verbraucht ist, dann sucht man halt den, mit'm besten Grip.

    Die Normalos suchen eher den Kompromiss. Und wie oft erwähnt, ist der bei heutigen Reifen allgemein gar nicht mehr soooo groß.

    Auch mit dem Z8 und Originalfahrwerk kann man alle Angststreifen entfernen und die Rasten anschleifen, wenn man das meint zu müssen.

  • Mal eine (ernst gemeinte!) Frage in die Reifenrunde hier: Warum fahrt ihr (ausserhalb der Rennstrecke) Sportreifen auf der R9T. Welchen Nutzen habt ihr, welchen versprecht ihr euch? Was wiegt die Nachteile auf?

    (...ich weiß...damit stech ich womöglich in ein Wespennest, bitte bleibt argmentativ und sachlich!)

    :denk

    Schau dir mal an wo, und wieviel der Matthias so fährt:)

  • Hi Christian,

    ich habe kürzlich vom Z8 auf den M7RR gewechselt. War der erste Reifenwechsel und ich wollte es einfach mal ausprobieren. Mal schauen,

    ob es einen Unterschied macht. Mancher hier hatte mich davor gewarnt, von wegen den kriegst du nie warm gefahren, unvernünftig, usw..

    Aber ich bin froh, es gemacht zu haben. Die Unkenrufe haben sich nicht bestätigt. Ich nutze die "Fähigkeiten" des M7 sicherlich nicht vollends aus, aber er vermittelt mir ein größeres Vertrauen als der Z8. Mag auch ein gewisses Maß an Psychologie dabei sein, aber mit dem M7 fahre ich von Anfang an größere Schräglagen, was mit einem enormen Zugewinn an Fahrspaß verbunden ist. Ich will nicht sagen, dass das mit dem Z8 nicht gegangen wäre, aber da fehlte mir halt das Vertrauen. Kurzum, der neue Reifen gibt mir mehr "innere Sicherheit".

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

    2 Mal editiert, zuletzt von Tom (19. August 2018 um 11:07)

  • Hi Christian,

    ...Mag auch ein gewisses Maß an Psychologie dabei sein, aber mit dem M7 fahre ich von Anfang an größere Schräglagen, was mit einem enormen Zugewinn an Fahrspaß verbunden ist. Ich will nicht sagen, dass das mit dem Z8 nicht gegangen wäre, aber da fehlte mir halt das Vertrauen. Kurzum, der neue Reifen gibt mir mehr "innere Sicherheit".

    ...ich glaube die Psyche spielt hier vermutlich die größere Rolle. :denk

    Ein Sicherheitsgewinn durch die Nutzung von Sportreifen bei Straßenfahrten halte ich eher für trügerisch, ein kalter Sportler gript sicher nicht besser als ein aktueller Tourensportler, von Nasshaftung wollen wir garnicht erst reden.

    Früher dachte ich auch, Sportreifen seien für mich „must have“ (ok...damals waren Tourensportreifen noch Holzreifen vom Schlag eines A59/M59X und die rutschten eher mal etwas) und ich hab reihenweise Michelin Piloten etc. in 3.000km runter radiert.

    Der erste Z8, sofort nach Erscheinen rubbelte sich auch Radiergummimäßig an den Flanken ab und hielt nur 6.000 Km. Vom Grip war der bereits tadellos. Inzwischen hab ich auf 2 Motorrädern viele Sätze verschlissen und den 2. auf der Pure. Dort hab ich nach 8.000 km mit ca. 15% Restprofil gewechselt, da er begann unhandlich zu werden und für die Tour letzte Woche eh nicht mehr gehalten hätte.

    Der Grund warum ich selbst keine Sportreifen brauche ist simpel:

    Die maximale Schräglage der R9T ist durch beispielsweise den Fußbremshebel begrenzt, der schleift eh. Kurvengrip gemäß Kammschem Kreis somit mehr vorhanden als benötigt, auch bei sehr forcierter Fahrweise und schlechten Belägen.

    Der Z8 kommt mit anderer Karkasse serienmäßig auf z.B der K1600 und somit mit ganz anderem Drehmoment am Kurvenausgang zurecht, als bei den Boxern geboten, falls nicht regelt das eh die Traktionskontrolle.

    Zu guter letzt, der Z8 lässt sich auch bei Nässe bis auf die Zehenspitzen runter fahren, gibt prima Rückmeldung und sich keine Blöße.

    Rutscher muss man eigentlich bewusst provozieren (das hat auf der 1150er etwas mehr Spaß gemacht, da Serpentinen generell im Ersten und voll aufgezogen raus gefahren wurden).

    Dazu ist er inzwischen erfreulich günstig.

    Ein entscheidender Faktor für den Kauf eines Reifens sind ja die Faktoren „haben wollen“, „geil finden“ oder wie ja erwähnt „besser fühlen“. Alles Punkte, die in meinen Augen als Rechtfertigung für den Kauf völlig ausreichen,

    aber gibt es auch faktische Vorteile? :denk

    Höre dir jeden Ratschlag aufmerksam an, aber befolge keinen - auch diesen nicht! :altersack

  • Ein entscheidender Faktor für den Kauf eines Reifens sind ja die Faktoren „haben wollen“, „geil finden“ oder wie ja erwähnt „besser fühlen“. Alles Punkte, die in meinen Augen als Rechtfertigung für den Kauf völlig ausreichen,

    aber gibt es auch faktische Vorteile?

    Wieso fragt Du diese Frage, wenn Du sie doch weiter oben schon selber - negativ - beantwortest. ...?

  • Wieso fragt Du diese Frage, wenn Du sie doch weiter oben schon selber - negativ - beantwortest. ...?

    ...weil ich mir ja nicht anmaße allwissend zu sein und vielleicht jemand hier fundierteres Wissen anbringen kann oder will... Ich kann die Frage ja nur für mich beantworten (und dazu bräuchte ich kein Forum). Geht es hier nicht um Erfahrungsaustausch...?! :denk

    Höre dir jeden Ratschlag aufmerksam an, aber befolge keinen - auch diesen nicht! :altersack

  • Die Frage wurde ja auch nicht vollständig beantwortet. Christian hat bisher nur den Aspekt "Haftung" beleuchtet. Und das, so meine ich, ziemlich

    plausibel. Aber es gibt ja noch weitere Aspekte, wie z.B. das Handling. Unterm Strich wird es aber schwierig, faktische Vor - oder Nachteile hier herauszuarbeiten. Dafür fehlt es am Wesentlichen: Objektivität.

    Für mich reicht der subjektive Faktor "besser fühlen" (innere Sicherheit) erst mal vollkommen aus.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Für mich reicht der subjektive Faktor "besser fühlen" (innere Sicherheit) erst mal vollkommen aus.

    ...genau so! Aber: Hattest du denn vorher ein unsicheres Gefühl? Bist du gerutscht oder gedriftet? Oder wechselst du präventiv?

    Höre dir jeden Ratschlag aufmerksam an, aber befolge keinen - auch diesen nicht! :altersack

    Einmal editiert, zuletzt von TomJohn (19. August 2018 um 18:39)

  • Aber: Hattest du denn vorher ein unsicheres Gefühl? Bist du gerutscht oder gedriftet? Oder alles wechselst du präventiv?

    Diese Frage bedarf eigentlich einer rationalen Antwort. Ich fürchte, die habe ich nicht parat. Ja, ich bin mal gerutscht,aber das wäre mit dem M7

    vermutlich auch passiert. Das ein oder andere Mal hatte ich das Gefühl, kurz davor zu sein. Ein kurzes "Rubbeln" am Vorderrad , erforderliches Nachdrücken, um auf Spur zu bleiben. Daraus ist irgendwie eine unsägliche Mischung entstanden. Letztendlich habe nie den Mut gehabt, das Machbare mit dem Z8 auszutesten. Das bringe ich mit einem Mangel an Vertrauen in den Reifen in Zusammenhang. Hinzu kam das noch nicht vorhandene Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Da hat sich irgendwie ein Kreis geschlossen. In den M7 habe ich nun großes Vertrauen, was dazu führt, dass der Kreis durchbrochen ist und ich nun auch "mutiger" agiere. Soll nicht heißen, dass ich das Machbare schon ausgetestet hätte.

    Vom Bremshebelschleifen bin ich noch weit entfernt. Um es zu verdeutlichen: Beim Z8 hatte ich bis zum Wechsel rechts und links einen

    ca. 2 cm breiten Angststreifen (nach mehr als 10.000 km). Den M7 fahre ich jetzt ca. 700 km. Links gibt es keinen Angsstreifen mehr,

    rechts ist er noch ca. 1 cm breit (hab wohl `ne Rechtskurvenfahrschwäche).

    Unterm Strich wohl reine Psychologie.:0plan

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

    Einmal editiert, zuletzt von Tom (20. August 2018 um 22:01)

  • Beim Z8 hatte ich bis zum Wechsel rechts und links einen

    ca. 2 cm breiten Angststreifen (nach mehr als 10.000 km). Den M7 fahre ich jetzt ca. 700 km. Links gibt es keinen Angsstreifen mehr,

    rechts ist er noch ca. 1 cm breit (hab wohl `ne Rechtskurvenfahrschwäche).

    Unterm Strich wohl reine Psychologie.:0plan

    ...denke auch, es ist „Kopfsache“ und verstehe das bestens!

    Dein Angststreifen ist extrem trügerisch, lass dich von dem nicht irre machen! Der Z8 mit korrekten Druck gefahren hängt sehr an seinen jungfräulichen Flanken. Der Roadtech 01 beispielsweise geht viel eher auf Kante, das ist weniger der Schräglage, als mehr der Reifenkontur geschuldet denke ich. Könnte mir denken, dass Sportreifen auf mehr Latsch am Rand geformt werden. Ich bin trotz Höherlegung dank schleifendem Bremshebel am „Machbaren“, trotzdem bleibt vorne 1-2mm Kante stehen und sogar hinten geht er nicht voll drüber, so gesehen eigentlich prima. Es gibt Motorräder und Fahrer, die tracken elektronisch die maximale Schräglage (auch per App), wäre interessant und vielleicht aufschlussreich zwei Reifen zu vergleichen (mir wär das aber zu mühsam - und nicht wichtig genug).

    Kleine Anekdote am Rande: Hab mich gestern in nem Biergarten mit nem mir fremden Biker unterhalten... Benzingespräche und natürlich irgendwann Reifenthema. Er meinte frühere Reifen seien „weniger gutmütig im Grenzbereich“ gewesen und „auf der RR braucht man maximalen Grip beim rausbeschleunigen“, etc. war eigentlich ein nettes kurzweiliges Gespräch... dann musste ich los und an seiner S1000RR vorbei...AEC7064A-1BEE-4466-A694-D027D89FB3D6.jpeg

    ...danach hatte ich dann eigentlich keine Fragen mehr... :weia

    Der (zu) langen Rede kurzer Sinn: Jeder hat offensichtlich nen anderen Grenzbereich und jeder empfindet anders...

    ...Hauptsache Spaß! :lachen

    Höre dir jeden Ratschlag aufmerksam an, aber befolge keinen - auch diesen nicht! :altersack

    Einmal editiert, zuletzt von TomJohn (19. August 2018 um 19:54)

  • ha Christian interesant das mit dem Vertrauen in den Reifen. Momentan ist der Power RS nagelneu draufgekommen..Ladenhüter der nicht zwischen die Schwinge einer TRX850 passte..

    Den Z8 bei Nässe auf die Kante .. nö das traue ich mich nicht, bin schon froh, wenn das trocken geht. Seltsamerweise hatte ich den S 20 Pro sehr schnell bis raus gefahren in den Bergen, und hatte immer das Gefühl: da geht gefahrlos noch mehr, aber 3500 km sind mir halt zu wenig gewesen..

    Gut ein Teil geht auch auf die 140 NM die man auch ziehen lässt.

    Ist sicher eine Kopfsache. Würde man auf sturzfreundlicher Strecke und bei niedrigen Geschwindigkeiten den Grip ausloten, ginge sicher auch bei mir bei Nässe mit dem Z 8 mehr.. Aber der Kopf sagt nö..

    Trotzdem säher der RS bei mir nicht so aus wie beim Bild oben.. mal sehen, wenn ich die neuen Schwingenlager eingebaut habe, die Faltenbälge waren rissig..