Bilstein gegen den Rest der Welt !?

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  • Ist doch ganz einfach:

    Bei allen Federbeinen weinst Du Tränen der Glückseligkeit gegenüber der Serie. Nur bei Öhlins oder Bilstein heulst Du dermaßen vor Freude, daß Du leider die nächste Kurve nicht mehr sehen konntest ... Fazit: Öhlins und Bilsstein haben überlebt, leider warst Du selbst zu schwach !

    Was empfinden denn die 9T-Treiber die das noch "bessere" HH Racetech

    verbaut haben:denk:freak

    Jetzt bitte keine Depri-Antworten - Danke

    Horst

  • Jedes Zubehör Federbein ist dem Originalen weit überlegen und verbessert die Fahreigenschaften ungemein und sofort spürbar. Ich behaupte und auch nur ich, dass ich durch die Zusammenarbeit mit Bilstein ( ist durch einen Kinden, der bei Bilstein Ingenieur ist und eine R9T fährt) dass optimale Federbein für die R9T gebaut wurde, und keins aus aus einem Baukastensystem ist.

    Die patentierte Technik mit Zug und Druckstufe in einem Gehäuse ist einfach besser als ein außen liegender Behälter. Und der Gewichtsunterschied zwischen Bilstein gegen Wilbers ist auch nicht zu verachten. Weiterhin hat das Bilstein eine zusätzliche integrierte Höhenverstellung um 15mm was man wirklich sehr sinnvoll nutzen kann, und das ohne Einschränkung des Federwegs wie teilweise wo anders.

    Trotzdem ist das Wilbers Federbein natürlich ein Gutes und besser als das Originale.

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ich habe die drei Federbeine gefahren.

    Gegenüber der Serie war das 642er Wilbers (von Wilbers auf mein Gewicht eingestellt) für mich fast schon eine Offenbarung. Endlich keine Schläge mehr ins Kreuz und kein Versetzen in unebenen schnellen Kurven.

    Das 642er hatte allerdings zur Folge, dass die Gabelunartigkeiten sehr dominant wurden.

    Und bei sehr schnellen Kurven kam bei aufeinanderfolgenden Unebenheiten etwas Unruhe in die Hinterhand. Aber nie auch nur annähernd kritisch.

    Also Öhlins-Cartridge genommen und siehe da, ein anderes Motorrad mit guter Lenkpräzision und wesentlich besserer Stabilität, vor allem auf unebenem Belag. Richtig Vertrauen vermittelnd. Hinten immernoch Wilbers.

    Das mit der Cartridge georderte Bilstein habe ich erst nach einigen Wochen montiert. Erster Eindruck mit „Werkseinstellung“ (nach meinen Daten voreingestellt geliefert): nicht besser als das 642. Eher härter und unsensibler im Ansprechen. Also nacheinander Federvorspannung verringert und mit Zug- und Druckstufe rumgespielt. Ich hatte 2000km Zeit auf der Steiermarktour über Fronleichnam ein passendes Setup zu finden.

    Und siehe da, jetzt feines Ansprechen und hohe Stabilität auch bei schnell aufeinanderfolgenden Buckeln. :daumen-hoch

    Mein Fazit: der Schritt von Original zu Wilbers ist riesig, der Schritt von Wilbers zu Bilstein m. E. deutlich kleiner, aber spür- oder erfahrbar, wenn man etwas Feineinstellung betreibt. Das hab ich mit dem Wilbers nicht hinbekommen.

    Noch was: bei aller Kritik am Original-FB - unterschätzt nicht den negativen Einfluss der originalen Gabel.

    Edit: dass das Bilstein nachjustiert werden musste, lag vielleicht auch an der zwischenzeitlichen Biooptimierung auf meiner Seite. Waren halt einige Kilo weniger als bei Bestellung. :)

    „Bevor ich mich darüber aufrege, ist es mir lieber egal.“ (nach einem von mir sehr geschätzten Kollegen)

    PS: Es gibt Ausnahmen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Kerbel (13. Juni 2018 um 20:37)

  • Und bei sehr schnellen Kurven kam bei aufeinanderfolgenden Unebenheiten etwas Unruhe in die Hinterhand.

    Das habe ich bisher nicht festgestellt. Hatte zum 642 die originale Gabel, dann die Wilbersfedern und nu die Wilberscartridge.

    Ich bin aber eher unsensibel...

  • Das habe ich bisher nicht festgestellt. Hatte zum 642 die originale Gabel, dann die Wilbersfedern und nu die Wilberscartridge.

    Ich bin aber eher unsensibel...

    hab wahrscheinlich die optimale Einstellung nicht hinbekommen.

    „Bevor ich mich darüber aufrege, ist es mir lieber egal.“ (nach einem von mir sehr geschätzten Kollegen)

    PS: Es gibt Ausnahmen.

  • Was empfinden denn die 9T-Treiber die das noch "bessere" HH Racetech

    verbaut haben:denk:freak

    Jetzt bitte keine Depri-Antworten - Danke

    Horst

    Der wesentliche Unterschied war, dass die Schläge in die Wirbelsäule viel geringer waren.

    Vermeintlich.

    Ich habe die weichste Feder drinnen die Reiner auftreiben konnte und wiege 70 Kg.

    Nach 2 Jahren habe ich mein HH Racetech zu Reiner zum Überarbeiten gesendet und bin in der Zwischenzeit wieder mit dem Original gefahren und was soll ich sagen; die Schläge in der Wirbelsäule waren garnicht so schlimm.

    Ich denke nach Jahren des täglich 9T Fahrens und Sitzposition hat sich meine Muskulatur umgebaut.

    Die Frage war: was empfinde ich. Ich freu mich über meine weiche Feder und ansonsten ist der Unterschied gering.

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Wir haben die Bilstein Federbeine bisher immer mit einer Zug und Druckstufen Einstellung von den Werten 5-6 ausgeliefert, was aus unserer Sicht auch okay ist( wir fahren in der Regel recht sportlich) Nach vielen Feedbacks von den Fahrern , haben wir aber festgestellt, dass die meisten Fahrer es eher softer möchten. Dazu dreht man man sich die Dämpfungssufen einfach weicher, also so auf 3 oder 4. Ist eine Sache von ein paar Sekunden, und den Unterschied spürt man sofort

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • DAS seh ich ganz genauso Horst.


    Hab mir schon überlegt mir nen neuen Nick zuzulegen: "Einfühlsam und Harmoniebedürftig", zum Beispiel..

    Michel, ich frage mich tatsächlich, ob wir beide

    hier nicht reichlich Harmonie ins Spiel/Forum bringen.

    Negativ auffallen möchte ich hierdurch nicht,

    Horst