Hi all,
ich befinde mich mit meinem Strampler noch innert der ersten 1000 km, fahre also noch ziemlich verhalten. Ich habe heute zum dritten Mal ein Phänomen beobachtet, das ich bisher an anderen Motorrädern (einschl. einem weiteren Boxer, R1200C) nicht kannte und wollte mal Eure Erfahrung abgreifen, sofern vorhanden.
1. Langsame Fahrt, wenig/keine Beschleunigung, dabei Durchschalten bis in den 6. Gang. Erst beim Kommenlassen der Kupplung schnappt der Gang richtig ein und es kommt (kurz verzögert) zum normalen Kraftschluss. Ist zweimal passiert, hatte es meiner Schludrigkeit beim Schalten zugeschrieben.
2. Heute Anfahren anner Ampel, ohne großartige Beschleunigung, im Verkehr mitschwimmend. Gleicher Effekt, dieses Mal allerdings beim Schalten in den 4. Gang. Habe eigentlich ziemlich bewußt sauber geschaltet.
Fragen in die Runde: hat noch jemand dieses Phänomen beobachtet? Kann jemand das beschriebene Phänomen technisch nachvollziehen und die Ursache erörtern/beschreiben?
Danke an alle, ciao
Verzögerter Kraftschluss beim Hochschalten
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" Langsame Fahrt, wenig/keine Beschleunigung, dabei Durchschalten bis in den 6. Gang"
also wenn man das richtig interpretiert schaltest Du alle Gänge hoch ohne zu beschleunigen.
MMHH...., kann ja nix werden,wo hast Du den Schein gemacht? -
Warum auch immer ist es bei den Motorradherstellern, nicht nur BMW, in Mode gekommen, dass die Kupplung erst auf dem allerletzten Stück des Hebelwegs schließt und damit recht digital wirkt. Der beschriebene Effekt dürfte nicht am Getriebe liegen, sondern an dem, gegenüber früheren Motorräder anderen, Zusammenspiel von Gas und Kupplung. In die schleifende Kupplung Gas geben und so einen sanften Gangwechsel herbeiführen funktioniert nicht mehr so recht. Besser die Kupplung beherzt einrücken und dann Gas geben. Die Altvorderen nannten so etwas Rennkupplung. Vielleicht ist das auch der Grund für die Mode. Es muss ja heute alles auf sportlich getrimmt sein.
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Erst beim Kommenlassen der Kupplung schnappt der Gang richtig ein
... wenn ich den TO richtig verstehe, hat es weniger mit der Kupplung zu tun als mit dem Getriebe. Gibt's manchmal, wenn man nicht sauber schaltet, und "irgendwie zwischen den Gängen" landet, flutscht der Gang beim Kommenlassen der Kupplung rein und es kommt verzögert zum Kraftschluss....... könnte vielleicht noch was mit dem Einfahren zu tun haben, bis alles "richtig" eingelaufen ist... -
Der vom TE beschriebene Effekt ist auf einen unsauberen, nicht komplett eingelegten Gang zurückzuführen. Beim Einkuppeln springt der Gang dann normalerweise rein, oder wenn es blöd kommt auch raus.
Wichtig ist, das man nach jedem Gangwechsel den Hebel wieder auf die Grundstellung zurückkommen lässt und beim hochschalten bis oben durchdrückt.Routine hilft.
Gruß von Pendeline
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@Berhard
Zwischen auf und zu bietet eine Kupplung schon einen mehr oder weniger großen Bereich, in dem der Kraftschluss nur teilweise hergestellt wird. Die "schleifende" Kupplung hilft manchem Motorrad z.B. über die Spitzkehre. Auch das Anfahren wäre mit der von dir beschrieben digitalen Arbeitsweise der Kupplung eine spannende Angelegenheit. Man könne glatt sagen, so eine Kupplung wäre in einem Kraftfahrzeug unsinnig. Dass die Kupplung der nineT zum Einrücken weniger nutzbaren Hebelweg hat als andere Motorräder, ist bauartbedingt. -
- Offizieller Beitrag
Hallo Willi,
Vielleicht noch als Tipp, die Gänge schön ausdrehen und nicht zu früh schalten, immer das Moped schön auf Zug halten, dann klappt das auch mit den Gängen.............
Gruß Ingo
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- Offizieller Beitrag
Du hast natürlich wie immer Recht Bernhard!
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" Langsame Fahrt, wenig/keine Beschleunigung, dabei Durchschalten bis in den 6. Gang"
also wenn man das richtig interpretiert schaltest Du alle Gänge hoch ohne zu beschleunigen.
MMHH...., kann ja nix werden,wo hast Du den Schein gemacht?da hast Ihn, glaub ich, total falsch verstanden... (fährt halt schon bei 40-50 im 6.)