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laut BMW muss dazu jeder Gabelholm ausgebaut, die Feder entspannt und die Dämpfereinheit ausgebaut werden, damit das Gabelöl komplett abfließt. Machst Du das so ? Meiner Meinung nach reicht es, die Holme auszubauen, oberen Deckel abzuschrauben, Holme umdrehen und das Öl ablaufen lassen.
Grüße,
Holger
Ich glaube das wird, wenn Du es ordentlich machen möchtest, nicht reichen. So bekommst Du kaum das Gabelöl aus dem Cartridge und dann mischst beim Befüllen die alte Lorke mit dem neuen Öl und der Dreck in den Bohrungen kann sich weiter schön absetzten.
Wenn man das ordentlich machen will muss alles zerlegt werden und am besten einmal komplett mit Bremsenreiniger gespült.
Außerdem hat Deine Variante einen Haken. Wenn Du noch Luft in der Dämpfereimnheit hast wirst Du Probleme haben diese da auch heraus zu bekommen. Also musst Du eh alles zerlegen. 
Öl und Verunreinigungen lassen sich sehr gut mit normalem Diesel ausspülen.
Machen wir immer bei Schiffsantrieben. 
Man kann das auch für wenig Geld bei einem Fahrwerkspezialisten machen lassen.
Die Freunde machen das jeden Tag und die Arbeitsstunde liegt auf jeden Fall tiefer als bei BMW inklusive mehr know how. Anbei eine Option im Raum Rhein/Main, search "Pepe Tuning" und dann wird Dir geholfen. Sollte aber auch in jedem anderen Bundesland ähnliche Anbieter geben ....
ich hatte von der Niederlassung in München an meiner Ur-Nine T die Federeinheit der S1000rr einbauen lassen. Es musste alles zerlegt werden um es nach Vorschrift einbauen und einstellen zu können- sagten die Meister! Bei der Probefahrt stellte ich fest, dass die Federung trotz weichster Stufe zu hart war. Vermutlich wurden dann 605 ml Öl eingefüllt( soviel bekommt die S1000rr). Also wurde die Federeinheit wieder ausgebaut, um das Öl gegen dünneres auszutauschen. 575 ml sollen nach Anleitung rein. Heraus kamen jedoch nur 450 ml, obwohl wir die Federelemente beidseitig zusammen gedrückt hatten, damit alles Öl rausläuft, war jedoch nicht der Fall. Also hatten wir von dem dünneren Öl (Gemisch 300 ml 5er und 200 ml 10er Öl eingefüllt. Und siehe an, jetzt ist die Federung deutlich weicher!
Um ein Öl zu wechseln gehört die Gabel komplett zerlegt und begutachtet, denn oft sind auch Gleitbuchsen verschließen welche dann zu tauschen wären.
Gruss
Rainer
laut BMW muss dazu jeder Gabelholm ausgebaut, die Feder entspannt und die Dämpfereinheit ausgebaut werden, damit das Gabelöl komplett abfließt. Machst Du das so ? Meiner Meinung nach reicht es, die Holme auszubauen, oberen Deckel abzuschrauben, Holme umdrehen und das Öl ablaufen lassen.
Grüße,
Holger
Dann ist es draußen!
Und dann ?
Um neues Öl einzufüllen mußt du alles, außer der Dämpfergruppe (Hülse, Federn und Scheiben) ausbauen um das Luftpolster beim neuen Öl ein zu stellen.
Habe das Spiel gerade beim Einbau der Wilbers Cartrigdes (da wurde dann auch die Dämpfergruppe von mir getauscht!) hinter mir.
CU
Alles anzeigenAnbei ein Zitat aus der letzten Motorrad Zeitung beim Vergleich cusomized R nine T Arrigoni Sport "Dark Knight" vs. "Rabbit Racer"
... "Und der Schwarze Ritter fährt auch gut. Seine Gabel bietet dank 10er Gabelöl von Modul spürbar mehr Dämpfung, arbeitet vor allem in der Zugstufe schön sämig." etwas weiter dann beim "Rabbit Racer" .... "Geradezu lasch gedämpft wirkt dagegen die Serien-Gabel, daran ändern die Öhlins-Federn naturgemäß nichts ....
Mal abgesehen vom Wahrheitsgehalt solcher Testaussagen ist es wenigstens mal eine Aussage in Sachen Gabelöl. Bei BMW wurde mir zum Gabelöl folgende Aussage gegeben. Die hiesige Niederlassung verwendet das Teleskopgabelöl 2 mit SAE 11,5, aber ohne Centistoke Angabe auf der Flasche. Für mich etwas verwirrend, da eigentlich lt. Wartungsanweisung das Teleskopgabelöl mit SAE 7,5 zu nutzen ist.
Habe daraufhin bei Arrigoni Sport nachgefragt, welches Öl und welche Füllmenge die Testmaschine "Dark Knight" hatte. Hier wurde auf das Motul Fork Oil Expert Medium SAE 10 verwiesen und es wurden die Originalfüllmengen verwendet. Laut Datenblatt von Modul ist die Viskosität bei 40 Grad 36,0 centistokes. Damit habe ich zumindest jetzt mal eine gute Indikation für den bald fälligen Gabelölwechsel.
Vielleicht hilft dieser Beitrag ja dem einen oder anderen, der auch vor einem Gabelölwechsel steht oder einfach ein anderes Gabelöl verwenden möchte.
VG André
Hallo,
ich kann den Tip mit dem SAE 10 Gabelöl von Motul nur empfehlen. Die Gabel fühlt sich sportlich straff an und passt somit besser zur Auslegung des hinteren Federbeins. Auch ist das "stuckerige" Verhalten bei welligem Belag danach weg.
Grüßle
Stephan
Sorry aber was soll an dem Motul Öl denn anders. Das Ansprechverhalten der Gabel bekommst du so doch verbessert.
Gruß
Rainer
Hallo,
ich kann den Tip mit dem SAE 10 Gabelöl von Motul nur empfehlen. Die Gabel fühlt sich sportlich straff an und passt somit besser zur Auslegung des hinteren Federbeins. Auch ist das "stuckerige" Verhalten bei welligem Belag danach weg.
Grüßle
Stephan
Hallo Stephan, danke für die Info. Vermutlich bist Du der Erste, der diese Kombination ausprobiert hat. Bei wieviel Km hast Du das Öl getauscht ? Wie sah das alte Hydrauliköl aus ? Gleichzeitig auch spezielle Leichtlauf Simmeringe verwendet ? Welches Fahrergewicht hast Du? Bin selbst evtl. dieses Jahr bei der 30 TKM Marke und überlege die gleiche Ölvariante zu nutzen.
Leichtlauf-Simmerringe gibt es auch? 
Verringern die auch idealerweise das Losbrechmoment der Gabel?
Das finde ich nämlich recht hoch.
Leichtlauf-Simmerringe gibt es auch?
Verringern die auch idealerweise das Losbrechmoment der Gabel?
Das finde ich nämlich recht hoch.
Dagegen gibt es ja auch das hier:
http://www.hks-czech.de/hks-ggv.html
Habe es selbst nocht nicht probiert, soll aber funktionieren.
Na ja, das bekommst Du auch bei anderen Spezialisten, neben guten Simmeringen eben auch Spezialfett, speziellen Staubkappen etc. geht da schon einiges. Nur eins von vielen Beispielen ist Alpha Racing, die Freunde können vermutlich eine BMW Gabel mit verbundenen Augen montieren ...
Und ja, ein ausgewiesener Tuner hat mir den Tip zu den Simmeringen gegeben. Da kann man mit relativ wenig Kapitaleinsatz das Losbrechmoment schon deutlich verändern. Schon sinnvoll, wenn das Gabelöl mal gewechselt werden muß/ sollte.
Vielen Dank!
Wusste ich noch nicht!
Hallo Stephan, danke für die Info. Vermutlich bist Du der Erste, der diese Kombination ausprobiert hat. Bei wieviel Km hast Du das Öl getauscht ? Wie sah das alte Hydrauliköl aus ? Gleichzeitig auch spezielle Leichtlauf Simmeringe verwendet ? Welches Fahrergewicht hast Du? Bin selbst evtl. dieses Jahr bei der 30 TKM Marke und überlege die gleiche Ölvariante zu nutzen.
Hallo Andre,
Fahrergewicht liegt bei 83kg nackig wie die 9t. Ölwechsel wurde bei 28000 km durchgeführt. Das Öl sah fast neuwertig aus. Spezielle Simmerringe habe ich nicht verbaut - ich bin sogar das Risiko eingegangen und habe die alten verwendet. Zur Erhöhung der Federvorspannung habe ich nur 10ml mehr je Gabelholm eingefüllt. Es ist mir klar, dass diese Modifikation nicht vergleichbar mit einer Schweden-Cartridge ist. Aber wenn der fällige Ölwechsel sowieso ansteht, kann man so mit geringem finanziellen Aufwand eine Verbesserung bekommen.
Grüßle Stephan
Hallo Stephan,
vielen Dank für die Info. Da ich ca 10 Kg weniger Kampfgewicht habe und meine R nine T 12 Kg abgespeckt ist helfen mir Deine Informationen. Da Dein Gabelöl noch gut aussah, ähnlich analoger Aussagen von S1000 RR nach 20 TKM, werde ich den Ölwechsel wohl noch um weitere 5-10 TKM verschieben können und nur die gleiche Füllmenge, wie BMW vorschreibt, allerdings die Modul Variante, verwenden. Auf jeden Fall sehr hilfreiche Informationen für mich, vielen Dank.
Gruss André
