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  • Der Rahmen meiner R9T (BJ 2015) sah nach diesem Winter aus wie das Gesicht eines pubertierenden Teenagers... Warum, weiß keiner, aber BMW hat angeblich seit der Scrambler die Rahmenbeschichtung verbessert, da soll so etwas nicht mehr passieren.

    Nach dem aktuellen Wechsel auf die Scrambler bin ich gespannt, ob das stimmt... 🧐

    Gruß aus HB

    .JP.

  • Der Rahmen der Scrambler wird im Gegensatz zur Ur nineT auch nicht mehr komplett in Deutschland gefertigt, sondern Teile davon kommen jetzt aus dem "Ostblock".

    Und wie es scheint können die es besser wie die Firma Walter http://www.wat-berlin.de/ in Berlin, die Firma mit dem Gütesiegel :abfeiern made in Germany.

    Traurig !

  • Hallo Leute,

    habe nach dem Ablaufen der Garantie leider festgestellt, dass mein Rahmen an den Schweißnähten anfängt zu rosten.

    BMW schiebt den Fehler auf mich und verweist auf „unzureichende Pflege“ obwohl das Mottorad im Winter kaum gefahren wurde und es in einem geschlossenen Raum gelagert wird. BJ 2015.

    Habe ein Schreiben an BMW geschickt aber ohne Erfolg.

    Finde es echt schlimm, dass so ein teures Motorrad so schnell zu rosten beginnt. Anscheinend sind ja noch mehr Leute betroffen.. umso unverschämter ist das Verhalten von BMW.

    Hat noch jemand ähnliche Erfahrung mit Rost am Rahmen? Ich würde gerne eine Sammelklage einreichen..

    • Offizieller Beitrag

    Hi Theo, (:denk) mach Bilder, die veröffentlichst du auf der FB.-Seite von BMW-Motorrad..mal schauen was dann geht. Ich hatte anfänglich überall Gammelschrauben. Irgendwann ging doch ein Austausch in der Werkstatt....:brauen Versuch macht klug:geht-klar

  • Ich sags ja immer wieder, BMW baut tolle Motorräder aber das mit der Qualität ist so ne Sache...

    Der Hauptgrund mit ist die Wareneingangskontrolle von BMW welche nach wie vor ein Witz ist und dem Begriff an sich einfach nicht gerecht wird, weil nicht oder nur unzureichend vorhanden.

    Klar kann ich es als Hersteller wie BMW auf den Zulieferer, in dem Fall auf die Firma Walter in Berlin, schieben, aber der Ruf ist halt früher oder später trotzdem ruiniert, da hilft es auch nicht wenn man ständig nur mit dem Finger auf den Zulieferer zeigt.

    Lieber zahl ich ein paar Euro mehr für meine nineT und BMW macht endlich mal eine vernünftige Eingangskontrolle um zumindest die Wahrscheinlichkeit von Fehlern im Produktionsprozess auszuschließen, denn von Rückrufaktionen seitens BMW ( bei 2 BMWs / R 1200 R und R 1200 R / 5 Rückrufaktionen in 2 Jahren ) habe ich die Nase echt gestrichen voll !

    Ich hab ja beruflich tagtäglich mit solchem Pfusch im Kfz Zulieferbereich zu tun und was da so abläuft kann man sich kaum vorstellen.

    Dabei sind diese Zulieferer ja ( fast ) alle nach TS 16949 bzw. nach dern neuen Norm IATF 16949 zertifiziert und Pfuschen trotzdem dass sich die Balken biegen...

    So können beispielsweise gerade mal wieder bei AMG die Performance Sitze brechen, weil Teile nicht der Spezifikation entsprechend mit dem Laser geschweißt wurden. Der Hersteller kommt aus Deutschland ( Gütesiegel made in Germany :abfeiern) , den Namen will und darf ich leider nicht nennen, und die Rückrufaktion gerade erst angelaufen.

    https://blog.mercedes-benz-passion.com/2018/07/rueckr…-sitzproblemen/

    Da sitzt man dann im Schadensfall bei den Jungs und Mädels ( OEM oder Systemlieferant ) am Tisch und bespricht welche Maßnahmen hilfreich gewesen wären um den Murks vom Zulieferer zu erkennen und die Jungs und Mädels grinsen einen nur blöd an, ziehen ganz lässig den Vertrag

    ( Qualitätssicherungsvereinbarung ) aus der Schublade und verweisen darauf, dass der OEM ( Hersteller ) oder Systemlieferant ja von der Eingangskontrolle nach § 377 HGB befreit ist und diese daher auch nicht durchführen muss.

    Warum auch, kostet doch nur Geld und Zeit, dann führt man doch lieber wieder eine Rückrufaktion durch, der Zulieferer ist ja eh Schuld und muss die Aktion bezahlen.

    Und die Endkunden ?

    Endkunden, stimmt :denk

    Ach scheiss egal :egal, denen verkaufen wir das halt wieder als Optimierung im Rahmen der Produktbeobachtung.

    Die sind ja so doof, die glauben das nicht nicht nur sondern die finden das sogar noch richtig geil... :abfeiern       

  • Ausbaden muss das meistens der Kunde (siehe Dieselgate):wuetend!!!.

    Von den Dieselgates hab ich 2 als "daily user" (Golf VI 1.6 und Skoda Octavia III 4*4) im Fuhrpark. :wuetend und ja, beide fahren regelmäßig nach Frankfurt, Köln und Düsseldorf...

    Der finazielle Anreitz von VW, den Golf VI gegen einen sauberen Golf VII zu ersetzen war eine Frechheit...

    Immer wieder verfallen wir der törichten Annahme, dass die kommenden Jahre eine Fortschreibung dessen sein werden, was die vergangenen Jahre geschah...

  • auch Bananen reifen erst beim Endverbraucher....

    Als zweifacher HONDA und dreifacher BMW-Besitzer sehe ich zum halben Preis mehr Qualität aus Japan als aus Berlin. Wäre auch noch o.k., wenn man zum eigenen Mist stehen und dafür kulant Abhilfe schaffen würde. Aber sowohl die Qualitätsmängel als auch das beschriebene Verhalten sind das Ergebnis von Profitmaximierung.

    Kann alles mal vorkommen, nur dann sollte man auch Abhilfe schaffen und den "Bananenbesitzer" nicht auch noch verantwortlich machen und verarschen mit bewusst falschen Beschuldigungen


    Bikergruss

  • Ja es ist leider so, wer echte Qualität auch in den Details haben wiil sollte sich eine Honda kaufen. Schade eigentlich, aber trotz alledem ist BMW in den Zulassungen ja sehr erfolgreich. Was machen sie also verkehrt?

    Die Aktionäre wird es freuen. denn mit wenig Aufwand, viel Gewinn zu erzielen, finden die toll. Die Frage ist nur, wie lange funktioniert das ?

    Irgendwann spricht sich nämlich alles rum.

    Gruß

    Rainer

    ,

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ich hatte eine Werksbesichtigung Anfang 90. Da wurde die Frage nach der Gewinnspanne mit 1000 DM pro Bike beantwortet. Im April 2018 war ich dann wieder mal zur Werksbesichtigung im Rahmen meiner Start of Seasons Tour von Stralsund nach Bad Wildbad. Der noch sehr junge Student antwortete auf die gleiche Frage: 1000 Euro pro Bike.

    Also hat sich der Gewinn verdoppelt:klatschen nur nicht die Qualität, obwohl dort so viele Teile selbst hergestellt werden ohne Zulieferer, aber aus dem eigenen Hause aus dem Ausland und halt die gute Berliner Luft in den Reifen:herz

    Ja, sie leben von dem grossen Namen und der Idee, man müsse halt "den (Zulassungszahlen-) Golf " unter den Motorrädern fahren, die GS (Ich hab auch eine 1100er).

    Aber, es ist nur eine Fiktion und die Wahrheit sieht leider nicht auf ganzer Strecke so aus.....

    Es ist fast wie Jamie Davidson gesagt hat:" Wir verkaufen ein Lebensgefühl und gratis gibt es ein Motorrad dazu".

    Das BMW-Lebens- Gefühl kommt halt nur bedingt mit....die Qualität ist bei Harley fast auf gleichem Level zwischenzeitlich angekommen

    Bikergruss

    Einmal editiert, zuletzt von Guido H. (21. September 2018 um 17:01)

  • Anfang 90. Da wurde die Frage nach der Gewinnspanne mit 1000 DM pro Bike beantwortet. Im April 2018 war ich dann wieder mal zur Werksbesichtigung im Rahmen meiner Start of Seasons Tour von Stralsund nach Bad Wildbad. Der noch sehr junge Student antwortete auf die gleiche Frage: 1000 Euro pro Bike. Also hat sich der Gewinn verdoppelt

    Nein, hat er nicht. Anfang 1990 kostete beispielsweise eine R100RT 18.000 Mark. Heute kostet eine RT 18.000 Euro. Der Gewinn ist gleichgeblieben.

    Gegenfrage: wo lag Dein Gehalt 1990 und wo liegt es heute ?

    Gruß,

    Holger

    - Boxern seit 1987 -