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  • geh mal ins WWW und suche nach Motorrad Fahrwerkseinstellung :winken
    Stichwort ist Federweg - negativ = Ausfedern (Manko der nineT bei untergewichtigen Fahrern)
    im Forum wird man auch fündig aber . . .


    Ich glaube du verwechselst da etwas oder ich hab einen Sprung in der Schüssel. :freak

    die Federvorspannung dient doch einzig und allein der Einspannung der Feder im ausgefedertem Zustand. Umso mehr ich die Federvorspannung erhöhe umso geringer wird der Dämpfungs-/Federungsweg was im schlimmsten Fall zur Verschlechterung des Dämpfungs-/Federungsverhaltens führen würde. Ich kann mit der Federvorspannung weder die Federkonstante der Feder (welche Abhängig vom eingesetzten Material und der Torsions-/Aufbauart ist) noch das verhalten des Öldämpfers verändern.

    oder lieg ich da falsch?
    In meinen Augen ist die ideale Federvorspannung gerade so viel, dass im voll ausgefederten Zustand (Hinterrad in der Luft) die Feder noch geführt ist und kein Spiel zwischen unterem und oberen Federteller hat, was mir maximalen Federweg ermöglicht und damit den Dämpfungsweg ebenfalls maximiert

  • In meinen Augen ist die ideale Federvorspannung gerade so viel, dass im voll ausgefederten Zustand (Hinterrad in der Luft) die Feder noch geführt ist und kein Spiel zwischen unterem und oberen Federteller hat, was mir maximalen Federweg ermöglicht und damit den Dämpfungsweg ebenfalls maximiert


    damit liegst du voll daneben :bier

    eine ideale Federvorspannung ist dann erreicht, wenn man ca. 30%negativen Federweg erreicht hat.
    die Dämpfung hat Nichts mit dem Federweg zu tun sondern ist abhängig von der Federrate (Härte) zu wählen

  • damit liegst du voll daneben :bier

    eine ideale Federvorspannung ist dann erreicht, wenn man ca. 30%negativen Federweg erreicht hat.
    die Dämpfung hat Nichts mit dem Federweg zu tun sondern ist abhängig von der Federrate (Härte) zu wählen


    Und was hat das Fahrzeugniveau also die Höhe mit dem Fahrwerksverhalten zu tun?
    Das mit der Dämpfung schrieb ich genau so. Halt mich nicht zum Narren

    Die Federvorspannung verändert weder Dämpfer noch Federkennlinie

    Ps: wenn man die Feder soweit (per Vorspannung) staucht, dass man mit dem Kolben des Dämpfers beim Einfedern auf Block geht hast du ein richtig geiles knallen im Fahrwerk.

    PPs: Warum muss ich den Federweg um 30% verringern um eine optimale „Abstimmung“ zu haben? Bitte erklär mir das

    Einmal editiert, zuletzt von Tomtomsen (21. November 2017 um 20:09)

  • Und was hat das fahrzeugniveau also die Höhe mit dem fahrwerksverhalten zu tun?
    Das mit der Dämpfung schrieb ich genau so. Halt mich nicht zum Narren

    zum Narren machst du dich selber :weia

    die optimale (statische) Fahrwerkseinstellung ist dann erreicht, wenn sich bei ca. 1/3 negativen Federweg die Kräfte von Radlast (hinten) und Federspannung im Gleichgewicht befinden. d.h. für die nineT mit 120mm Federweg:
    das Hinterrad soll bis zu 40mm ausfedern und bis zu 80mm einfedern können.
    Kann die Schwinge nicht weit genug ausfedern, wird es dynamisch ruppig - Schwinge geht auf den Bock

    Die Dämpfung ändert sich nicht der zurückgelegten Strecke - selbst bei 1000 Meter Federweg bleibt die Dämpfung (nahezu)*konstant.

    * das Öl wird wärmer, weil es mehr Energie vernichten muss :winken

  • Wurde bereits gesagt. Die Seite stützt meine Aussage. Die Feder sollte gespannt werden bis diese ohne Wackeln in der Führung steht. Alles andere wäre verschenkter Federweg

  • zum Narren machst du dich selber :weia

    Warum schreibst du ich hab unrecht und schreibst dann meine Aussage in anderen Worten?
    Nochmal meine Aussage: Die Federvorspannung wird das Fahrwerksverhalten nicht ändern

  • In meinen Augen ist die ideale Federvorspannung gerade so viel, dass im voll ausgefederten Zustand (Hinterrad in der Luft) die Feder noch geführt ist und kein Spiel zwischen unterem und oberen Federteller hat, was mir maximalen Federweg ermöglicht und damit den Dämpfungsweg ebenfalls maximiert

    Vergiss das mal wieder, das ist totaler Mumpitz.

    Die Federvorspannung dient ausschließlich zur Einstellung der Fahrwerkshöhe.

    Und das mit dem Negativfederweg ist korrekt wie der fla geschrieben hat.
    Da wir das Thema aber schon 1000x hatten, nutzt du besser die Suchfunktion und ließt dich ein.
    Danach gibts keine Fragen mehr.

  • Also um das Thema an der Stelle abzuschließen. Ja ihr habt recht (hab ich zwar nie angezweifelt aber damit jetzt Ruhe ist) auch wenn ich drei mal eure Aussage mit meiner bestätigt habe. Ob ein 4 cm höher oder tieferes Heck eine merkbare Änderung am Fahrverhalten hervorrufen will ich trotzdem bezweifeln

  • Genau das habe ich mit meiner nineT gemacht.
    4 cm Sitzhöhe erhöht. Dadurch änderst du Lenkkopfwinkel und den Unterschied merkst du extrem.
    Das Moped wurde noch viel handlicher, für mich schon zu handlich, so das ich auf 2,5 cm zurück gegangen bin.
    Bei 4 cm hatte die hintere Bremse bedeutend weniger Funktion, das ABS ging viel früher an.
    Der Geradeauslauf hatte auch darunter gelitten.
    Jetzt mit 2,5 cm ist sie immer noch handlicher als original (und die ist schon handlich in Serie).

    Allerdings muß ich dazu sagen, ich habe das nur hinten gemacht.
    Die Nachteile würden sich nicht so darstellen, wenn ich vorne das gleiche gemacht hätte.

    Wir haben das an zwei nineT gemacht und hatten diese Effekte an beiden Maschinen.
    Der Ausfederweg muß wie beschrieben natürlich trotzdem an jede neue Fahrzeughöhe angepasst werden.
    Die Höherlegung konnte ich nur mit einem längenverstellbaren Dämpfer machen.


  • ... so viel also zum Märchen, von wegen ein um 4 cm höheres oder niedrigeres Heck würde keinen Einfluss aufs Fahrverhalten haben. :weia


    Hat es doch und zwar genau in der Form wie oben sehr eindrücklich beschrieben ! :daumen-hoch :heil

  • Hallo Markus. da hast du aber was falsch verstanden. Wenn man ein längeres Federbein einbaut verändert sich natürlich das Fahrverhalten. Die Diskussion vorher ging wenn ich das richtig sehe nur um die Feder

    Gruß
    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Hallo Markus. da hast du aber was falsch verstanden. Wenn man ein längeres Federbein einbaut verändert sich natürlich das Fahrverhalten. Die Diskussion vorher ging wenn ich das richtig sehe nur um die Feder

    Gruß
    Rainer


    Hallo Rainer,

    Tom - Tomtomsen hat doch soeben bezweifelt, dass ein um 4 cm höhere oder tiefer stehendes Heck, egal wodurch hervorgerufen, irgendwelche Auswirkungen aufs Fahrverhalten hat.

    Michael - Dynamick hat ja aber dann von seinem Selbstversuch berichtet und wie ich finde eindrucksvoll beschrieben, dass genau das Gegenteil der Fall ist.

    Die Thematik gefährliches Halbwissen scheint bei vielen hier und ich schließe mich da gar nicht recht ausgeprägt zu sein und von daher wäre eine Art Grundlagenschulung durch einen Profi wie Dich Rainer hier im Forum vielleicht gar nicht so verkehrt.

    Um zumindest mal eine Basis und ein Grundverständnis zu haben auf dem Man( n ) dann aufbauen kann.

    Vielleicht kannst Du ja mit einem Servicemobil oder sogar einem Vorführmotorrad beim Treffen vor Ort sein und mal demonstrieren, wie man aus dem vorhanden das Beste macht oder was per Nachrüstung so alles machbar ist...  :heil   

  • Das sind doch mal ehrliche Worte!


    Das "Männermoped" fuhr ich schon mit der Nuda900, jetzt bin ich "Warmduscher", will lieber fahren als rumschrauben und mag es auf unseren Touren gerne etwas komfortabler. Alles zu seiner Zeit. Trotz alledem ist und bleibt die 9t ein richtig schönes Moped!

    Das Leben ist zu kurz für schlechte Weine

  • Ganz einfach, mit dem Originalfederbein bei unebener Fahrbahn fahren echte Männer wie Muschis, weil Sie die Möhre kaum noch stabil halten können.

    Mit einem anderen Federbein fahren selbst Muschis bei gleicher schlechter Wegstrecke wie Männer, da kannst Du dann noch Gas anlegen während die "echten Männer" mit Ihrem Originalfederbein sich in die Damenbinde piseln und auf Schneckenmodus schalten.

  • zum Narren machst du dich selber :weia

    die optimale (statische) Fahrwerkseinstellung ist dann erreicht, wenn sich bei ca. 1/3 negativen Federweg die Kräfte von Radlast (hinten) und Federspannung im Gleichgewicht befinden. d.h. für die nineT mit 120mm Federweg:
    das Hinterrad soll bis zu 40mm ausfedern und bis zu 80mm einfedern können.
    Kann die Schwinge nicht weit genug ausfedern, wird es dynamisch ruppig - Schwinge geht auf den Bock

    Die Dämpfung ändert sich nicht der zurückgelegten Strecke - selbst bei 1000 Meter Federweg bleibt die Dämpfung (nahezu)*konstant.

    * das Öl wird wärmer, weil es mehr Energie vernichten muss :winken

    Hallo,

    ich muss da mal nachhaken. Und zwar weil ich aufgrund dieses Freds in die Betriebsanleitung geschaut habe.
    Nun wird hier glaubhaft dargelegt und durchs WWW sozusagen bestätigt, dass das Verhältnis negativer Federweg / positiver Federweg
    1/3 zu 2/3 betragen soll. Auf die 9T mit ihren 120mm Federweg bezogen heißt das also, wie Alfred schon geschrieben hat, dass der negative Federweg so um die 40mm betragen sollte. Nun lese ich in der der Betriebsanleitung (meine ist 2017, also mit Einstellmöglichkeiten an der Gabel), dass der Federweg am Vorderrad (gemeint ist der negative Federweg) bei einem Fahrer mit 85 kg
    Körpergewicht 6 - 10mm betragen sollte. Häh???
    Wie geht das zusammen? Wenn ich dieses Thema einigermaßen richtig verstanden habe, empfiehlt BMW mit dieser Angabe ja eine höhere
    Federvorspannung als es gemeinhin getan wird. Weiterhin wundert mich der Bezug zum Körpergewicht. Ich hätte jetzt angenommen,
    dass das vorgenannte Verhältnis 1/3 zu 2/3 (oder lt. BMW 6-10 mm Federweg) immer, also unabhängig von der Beladung, optimal wäre. Ich muss auf höhers Gewicht dann im Rahmen der Möglichkeiten mit entsprechender Justage reagieren. Oder nicht?

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*