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  • Neues Konzept: Kein Saisonkennzeichen und wenigstens einmal im Winter ne Ausfahrt machen. Unsere Winter geben das ja mittlerweile her ....

    Dieses Argument höre ich (mit Saisonkennzeichen 04/10) oft. Und abgesehen davon, dass mir das fahren unter +10 Grad einfach keinen Spaß mehr macht, wird halt oft vergessen, dass allerspätestens ab Dezember bis mindestens Februar Salz gestreut wird. Oft aber auch schon im November und bis März. Zumindest ist das bei uns in Bayern so. Und auch wenn man mit dem Auge keine Salzkörner mehr auf der Straße sieht - es ist der Salzstaub, der sich beim fahren in der meist feuchten Luft überall anlagert und dann sehr schnell zu Rost an allen möglichen Stellen führt.

    Mein Bekannter hier im Ort wollte mir das auch nicht glauben, aber nach der zweiten Saison im Winter war sein Bike total verrostet. Das war sogar so schlimm, dass er 2.500 Euro für die Erneuerung von Teilen investieren musste. Jetzt fährt er im Winter nicht mehr.... ;)

    Bike Historie: Yamaha RD 80 LC II, Yamaha XJ 600 Diversion, Honda NTV 650, Honda CB 750, HD XL 1200 C Sportster, HD Dyna Switchback, BMW R NineT, BMW R1250R

  • Hier mal ein Statement aus der Praxis von einem Händler. Einfach in die Ecke stellen und nichts machen. Nach 3 Monaten laden und fertig. Je öfter man lädt desto schlechter für die Batterie. Motor ab und zu laufen lassen, ist unnötig, schadet ihm aber auch nicht wirklich

    Gruß

    Rainer

    Ich will den Thread noch einmal rausholen. Ich habe das Bike einfach so in die Ecke gestellt. Und gestern Abend ist es sofort angesprungen. Keine Zicken merkbar :)

  • Genau so ist es richtig! Eine gute Batterie übersteht die Standzeit von November bis März einschl. ohne Mucken und Knurren. Diese ganzen Ratschläge von den sog. " Experten" vom ADAC und sonstigen Murmeldrehern sind absolut hohles Geschwafel. Von wegen ausbauen und am warmen Ort überwintern....hahaha... und nicht im Schlafzimmer oder Wohnräumen laden..??? Klar, wenn einer in den Mannheimer Benzbaracken wohnt, der hats Moped schon mal im Wohnzimmer stehen zum überwintern und laden...sonst hat er im Frühling gar kein Moped mehr! - Wenn der Akku nach der Saisonpause wirklich schlapp machen sollte, genügt eine 5-6 h dauernde Ladung, den Rest stopft die überdimensionierte LiMa der 9 t nach 200 km Fahrt wieder in den Akku. Wenn nicht, dann für 50-80 Mäuse ne neue Batterie einbauen. Ist allemal besser als den " hoffentlich springt sie an" Streß mitzumachen. Ps: Ab März dürfen die Batterien nicht mehr vom Endverbraucher ( Selberschrauber) mit dem beil. Säurepack befüllt werden!! Begründung des Gesetzgebers: Man könnte die 15%ige Schwefelsäure zum Bomben bauen hernehmen! Oh Gott, wer nun gewerblich Batterien händelt und befüllt, braucht spez. belüftete Räume und Schutzkleidung und Kenntnisse. :toeff Sorry - Laut Markus Mörl: Ich geb Gas....ich will fahrn!

    Einmal editiert, zuletzt von gammlef (3. März 2021 um 03:28)

  • heute nach vier Monaten den Schlüssel rein und angelassen... läuft!

    Und dann 100km spazieren gefahren...

    nur mein 124er Bj 96 saugt die Batterie leer im Stand.......

    Die Guzzi mit der orangen Hawker is auch angegangen nach einem Jahr...

    Gruß Helmut

    Soonham Cycle Fucktory

  • Batterie laden oder nicht laden das ist hier die Frage und nach Lesen von 6 Seiten dürfte sich eine Erkenntnis durchsetzten - jeder wie er will. Man kann echt aus allem ein Problem machen.

    Nummer Sicher - Erhaltungsladung (Ausnahme Li-Ionen!!!!).

    Schau mer mal - einfach abstellen.

    Nach dem Winter oder monatelanger Fahrpause gelingt der Start mit Sicherheit bei der Nummer Sicher, für die weiteren 5-6 mal an ein paar Tagen später auch keine Garantie, denn Batterie altern - Kapazität, Sulfatierung etc. - je nach Typ.

    Für eine wissentschaftliche Aussage ob eine Erhaltungsladung notwendig und/oder die Lebensdauer der Batterie verlängernd müsste man wohl mal tausende identische Batterien, identische Fahrzeuge, identisches Fahrverhalten im Sinne der unterjährlichen Nutzung/Startvorgänge/Pausen, Außentemperaturen etc. betrachten, vergleichen um entsprechende Empfehlungen herausgeben zu können.

    Einen gewissen Ruhestrom ziehen mittlerweile alle neueren Fzg, hinzu kommt eben wenn auch der teilweise niedrige Grad der Selbstentladung und dann noch der Zustand der Batterie beim Abstellen, sprich möglicherweise hat die Batterie überhaupt über die Jahre bei weitem nicht mehr die volle Kapazität, was bei mehr oder minder täglichen Nutzung nicht auffällt, da schleichend bis zum Totalversagen.

    Jedenfalls der Batterie etwas Aufmerksamkeit zukommen zu lassen (bei Li-Ionen Tiefenentladung!) schadet keinesfalls und wenn die Erhaltungsladung/"zwischendurch" Aufladung, möglicherweise das Batterieleben verlängert, da sie möglicherweise die volle Kapazität länger erhält und den "Verschleiß" bei Standzeit mindert dann muss jeder für sich selbst entscheiden ob er sich ein entsprechendes Gerät zulegt und hierfür benutzt. Bernhard und andere Nutzer haben positive Erfahrungen gemacht, andere verzichten drauf .

    In diesem Sinne einen guten Start in die Saison. :winken

  • Frage mich manchmal, ob man da vielleicht auch Glück oder Pech hat, mit der Batterie, die zu Beginn den Weg in die BMW findet.

    Mein Vater und ich haben zeitlich die nineT 2017 gekauft, die werden ungefähr gleich oft ans Ladegerät gehängt oder auch nicht.

    Die von meinem Vater springt ohne zu Murren an, mir ist sie schon 3 Mal nicht angesprungen und ich musste erst wieder laden...

  • Eine Starterbatterie ist dafür gebaut, relativ selten einen sehr hohen Strom für eine sehr kurze Zeit zu liefern, sie ist aber nicht für ständig wiederholte Ent- und Aufladezyklen gebaut. Daher würde ich eine Fahrzeugbatterie immer auf möglichst hohem Ladezustand halten, sprich Erhaltungsladung.

    Ganz im Gegensatz zu Li-Ion Batterien, die sehr viele Zyklen durchstehen, je geringer der Entlade/Ladehub ( Depth of Discharge) ist, umso mehr Zyklen kann die Batterie. Zum Beispiel halten die Batterien unserer Satelliten gerne mal 50.000 Zyklen durch, sie werden aber in jedem Zyklus nur ca. 15% entladen und wieder vollgeladen, teilweise noch geringer. Nach dieser Zyklenzahl haben wir immer noch über 50% der ursprünglichen Batteriekapazität verfügbar.

    - Boxern seit 1987 -

  • Bei meiner „neuner“ BJ.2021 ist statt der Steckdose mittlerweile ein USB Anschluss vorhanden. Somit kann das Ladegerät (Orginal BMW) nur noch über den Pluspol unter der Sitzbank und dem Minuspol am Motor erhaltend geladen werden. Jedoch soll, gemäß Betriebsanleitung, derartiges Laden schädlich für die Elektronik sein. Muss ich jetzt wirklich zum Einwintern jedesmal die Batterie ausbauen, was ja mit ziemlich viel Aufwand verbunden ist? Wie seht ihr das?

  • Hallo Jochen, du musst die Batterie zum Laden nicht ausbauen. Klemm die Kabel von der Batterie ab und häng anstelle das Ladegerät dran.

    Ich lade seit Jahren die Batterie im Winter ohne abzuklemmen. Passiert ist bisher nichts außer im Frühling eine

    gesunde Batterie zu haben.

    Gruss Bert

  • Beide Kabel an der Batterie abklemmen stelle ich mir etwas kniffelig vor, ohne den Tank abzubauen :denk

    Im Zweifel eher die Plus-Brücke unter der Sitzbank trennen und das Ladegerät an den Pol anschließen, der runter zur Battrie geht und eben an den Massepunkt am Motor - beide stehen in Verbindung zur Batterie, aber Plus-seitig ist sie dann von der Elektronik getrennt.

    Ob das Laden bei angeschlossener Batterie wirklich schädlich ist, ist eine andere Frage. Hat das auch mal jemand dem Laderegler der LiMa gesagt?, Oder der bis E4 vorhandenen Buchse?? :denk:0plan:lachen

    OK - es gibt sicher Ladegeräte, die bekommen alles kaputt :freak

  • Klar ist das schädlich. Evtl. verkauft dann BMW kein kompatibles Ladegerät, die sie auch verkaufen wollen :brauen

    Ich benutze auch die Plus-Brücke und Masse Punkt am Motor, würde Ich aber nicht über den ganzen Winter so lassen wollen.

  • Das Laden über die Bordsteckdose ist vor allem eins- komfortabel, ansonsten sehe ich da weder Vor- noch Nachteile.

    Ich habe das Kabel von Ctek direkt an der Batterie angeschlossen und den Stecker zum Ladegerät hinter dem Rahmen versteckt. Damit komme ich jederzeit problemlos ran und habe keine Probleme mit dem Bus System des Bikes.

  • Ich habe das Kabel von Ctek direkt an der Batterie angeschlossen und den Stecker zum Ladegerät hinter dem Rahmen versteckt. Damit komme ich jederzeit problemlos ran und habe keine Probleme mit dem Bus System des Bikes.

    Genau so habe ich es auch gemacht :daumen-hoch

  • Das Laden über die Bordsteckdose ist vor allem eins- komfortabel, ansonsten sehe ich da weder Vor- noch Nachteile.

    Ich habe das Kabel von Ctek direkt an der Batterie angeschlossen und den Stecker zum Ladegerät hinter dem Rahmen versteckt. Damit komme ich jederzeit problemlos ran und habe keine Probleme mit dem Bus System des Bikes.

    Ist eigentlich am besten so. Die Stecker von CTEK sind stabil und so kannst du jedes beliebiges Ladegerät nutzen.

    Wenn Ich mal den Tsbk anhebe und an die Batterie dran komm, werde Ich das auch so machen