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  • Ich denke mal, es ging bei dem Stirnrunzeln weniger um die Einteilung der Lebenszeit und das Setzen von Prioritäten bz. die Anzahl de Hobbies und Verpflichtungen als um die Sorge, dass da technisch was im Argen liegt. Die meisten berichten von 100-200 ml Öl/1000 km. Wenn ein Motor das 5 bis 10fache braucht, würde ich mir ggf. über die Dauerhaltbarkeit Gedanken machen.

  • Seitdem ich das Devmoto-Modul (Ganganzeige in der Einzeluhr) verbaut habe, tanke ich wenn möglich kurz nach Aufleuchten der Warnlampe. Aber nur, weil das Zapfsäulensymbol dann die Ganganzeige überschreibt, und an die habe ich mich langsam gewöhnt :freak

    Aber sonst wie bei Vespatifoso - Reservemeldung kommt nach 280-300 km, getankt wird senkrecht aufgesessen bis ca. 5 mm über den unteren Rand des roten Stutzens. Rechnerischer Verbrauch des letzten Jahres: Rund 4,9 Liter. Bin aber auch nicht der Brachialbeschleuniger und versuche, möglichst rund zu fahren. Bremsen sind ja auch teuer :lachen

  • Mein Motor verbrauchte auf den ersten 29.000km zuverlässig 500ml Öl auf 1.000km. Jetzt mache ich den Service wieder selber, habe das Modul 300V drin, mit dem es die ersten 1.000km genau so weiterging. Seitdem wird es weniger und ich bin aktuell bei 300ml auf 1.000km.

    Ob es am Öl liegt, oder der Motor jetzt endlich eingefahren ist, weiß ich nicht. Ist mir auch egal :ablachen

    Bei dem Tankthema kann ich nur staunen. Ich fahre mittlerweile gerne noch um die 50km, wenn die Reserve angezeigt wird und tanke auf dem Seitenständer mit viel Mühe 15l, meistens knapp drunter. Der Zapfhahn setzt bei 12,irgendwas das erste mal aus. Hab da wohl einen Montagstank erwischt.

    Und draufsitzen beim Tanken kommt natürlich nicht in Frage, alleine weil ich da nix unnötig einatmen will

    Ölverbrauch geht bei den Boxern tendenziell eher runter über die ersten 10.000de km.

    Vermutlich liegt der Effekt - wie so oft - an einer Kombination von beidem, was jetzt mehr ausmacht ist schwer rauszufinden und auch eigentlich egal... (naja, bei einem Ölwechsel auf ein anderes Öl würde sich das evtl. feststellen lassen, aber nur wenn du das vorher auch schon gefahren bist, also quasi Wechsel auf das alte Öl (Nicht Altöl!)

    Da du so technisch auf die Federvorspannung geantwortet hast, antworte ich mal auf dein Tankproblem, so es denn überhaupt eines für dich ist.

    Montagstank gibt es eigentlich nicht, eher bei der Reserveanzeige und unglückliche Toleranzen natürlich immer!

    Tanks haben ein Mindestvolumen und streuen von dem eher nach oben, die Toleranzen bei Stahl und Alutanks sind eher gering, die bei der Reserve - respektive Restmengenanzeige sind durchaus etwas größer da auch von der Fahrdynamik abhängig.

    Gehen wir von einem eher geringen Verbrauch von 5 Litern aus, dann müsste deine Reserve schon bei 250km angehen. 50km auf Reserve ist schon recht tapfer´... - 15 Liter mit ach und Krach ist aber zu wenig und lässt für mich 2 (in Worten: Vier! :ablachen) Schlüsse zu.

    1. du fährst den Tank zwar ziemlich leer, tankst ihn aber nicht richtig voll.

    Probier doch mal aufrecht sitzend mit Luftanhalten oder zur Seite atmen, Zapfpistolen haben eine Gasabsaugung (die mehr oder weniger gut funktioniert, da teils aktiv mit evt. reduziertem Pumpenvolumen, teils passiv über Gaspendelverfahren und dann u.U. durch Ausgasung weitesgehend lahmgelegt.

    Die Zapfpistole schaltet das erste Mal nur so früh ab, wenn du sie voll einsteckst! Da Zapfpistolen primär für Autos und Einfüllrohre ausgelegt sind, macht de Differenz zwischen ganz eingesteckt und ganz zurückgezogen beim Auto vielleicht bei 0,5 Liter was in Anbetracht der i.dR. eher 50 Liter fast verschwindend ist. Beim Motorrad kann ganz eingesteckt schonmal 1/3 des Tankvolumens ausmachen, also alles andere als vernachlässigbar.

    Zapfpistolen schalten bei Kontakt mit Flüssigkeit ab, dafür müssen sie nicht eingesteckt sein oder brauchen keinen äusseren Druck oder Unterdruck, sondern nur Flüssigkeit (der Abschaltmechanismus ist unterdruckgesteuert und wird aktiviert, sobald die Sensorbohrung die den durch den Betankungsvorgang via Saugstrahleffekt in der Zapfpistole entstehen wollenden Unterdruck ausgleicht von Flüssigkeit verschlossen wird und nicht mehr ausgleichen kann, dann kommt es zum Unterdruck und die Pistole schaltet ab!)

    Am einfachsten ist es aber auf Sicht zu tanken!

    Ob dann nochmal deutlich mehr reingeht (bei mir ist die Differenz zwischen aufrecht und auf Seitenständer erstaunlich gering!

    2. Du fährst deinen Tank nicht vollständig leer... - speziell wenn du sicher volltankst und die Reserve dann so früh kommt, ist der Tank nach 50km auf Reserve vermutlich noch nicht annähernd leer. Lässt sich nur durch entleeren oder eben leerfahren feststellen (bei zweiterem zwecks nicht Schieben müssen am besten mit einem kleinen Reservekanister oder in Abwärtsrollweite zu einer Tankstelle! :brauen)

    3. Dein Tank ist tatsächlich kleiner, die Wahrscheinlichkeit dieser Möglichkeit erachte ich als sehr gering!

    4. Dir ist das alles schniepsschnurzegal und du machst es einfach weiter wie bisher.

    P.S.

    5. Mein Alutank hat 20,5 Liter und obwohl der Stahltank bei gleicher Aussengeometrie ob der geringeren Wanddicke etwas größer sein sollte, scheint er kleiner zu sein.

    Anscheindend passe da nur 18 Liter rein, mit unglücklichen Toleranzen halte ich aber <17 Liter für nicht möglich, ergo müssten bei dir irgendwo noch mindestns zwei Liter stecken (entweder oben weil nicht voll oder unten weil nicht leer!) Es bleibt spannend! (oder auch nichT! :verdutzt)

    2 Mal editiert, zuletzt von MaT5ol (18. Juni 2021 um 12:49)

  • Wer fahren möchte muß tanken,wenns leuchtet wird getankt, der Rest ist doch egal.... :toeff

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Kurz zum Verbrauch, der nach 714 km bei Rund 4,4 l/100km liegt.

    Dazu muss man aber sagen, dass das

    a) noch die Einfahrphase ist und

    b) ich ja totaler Anfänger bin was Motorradfahren betrifft,

    will heißen, dass ich zwar schon mal kräftig beschleunige aber zügig hochschalte (vom Auto so gewöhnt), dann aber auf der Landstraße eher so bei Tacho 90km/h und auf der BAB max 120, eher bei 110 liege. Für die meisten hier ist dass sicherlich ziemlich Weicheimäßig aber mehr traue ich mir derzeit noch nicht zu.

    Bzgl. Tank: heute Morgen kurz vorm Büro hat die Warnlampe aufgeleuchtet. Ich bin dann noch ca. 30km gefahren und habe getankt. Reingegangen sind 9,82 l. Da ich aber wie MaT05ol beschrieben, denn Tankstutzen komplett einführe, schaltet er sicher zu früh ab. Ich hab zwar mal in den Tank gespitzelt, kann das aber schlecht einschätzen, wie hoch das Benzin wirklich im Tank steht. Und bei der momentanen Hitze wollte ich nicht riskieren, ihn zu voll zu machen. Aber auch da bin ich wohl zu vorsichtig.

    nineT-mile: ich habe auch das devmoto Modul drin und kann das mit der dann fehlenden Ganganzeige bei Aufleuchten der Reserve bestätigen. Was allerdings lustig bzw. interessant ist, ist die Tatsache, dass bei Einschalten des Tempomats, die Ganganzeige wieder rhythmisch erscheint

    Gruß

    Markus

  • mo333 : So was wie Tempomat hab' ich nicht (ausser 'nen Krampf in der Gashand), aber wenn ich zusätzlich die Heizgriffe aktiviere, kommt auch zwischendurch immer mal die Ganganzeige. Anscheinent prügeln sich da dann einige Parameter um die Priorität.

    Beim Tanken halte ich erst mal den Rüssel rein, bis die Pistole abschaltet. Dann ziehe ich ein Stück zurück und das gleiche nochmal. Den Rest fülle ich dann nach Augenmaß bis etwas über den unteren Rand des Stutzens - so 15 Liter gehen da dann meistens rein.

    Vom Fahrstil scheinen wir ähnlich zu liegen, vielleicht sachafft man ja mal 'ne gemeinsame Tour :bier

  • Kurz zum Verbrauch, der nach 714 km bei Rund 4,4 l/100km liegt.

    Dazu muss man aber sagen, dass das

    a) noch die Einfahrphase ist und

    b) ich ja totaler Anfänger bin was Motorradfahren betrifft,

    will heißen, dass ich zwar schon mal kräftig beschleunige aber zügig hochschalte (vom Auto so gewöhnt), dann aber auf der Landstraße eher so bei Tacho 90km/h und auf der BAB max 120, eher bei 110 liege. Für die meisten hier ist dass sicherlich ziemlich Weicheimäßig aber mehr traue ich mir derzeit noch nicht zu.

    Alles richtig :daumen-hoch -mach langsam und im Wohlfühl-Modus :bier

  • letztes mal den Tank wohl gut ausgereizt, mit Reserve noch knapp 50Km gefahren, dann Tanken: 18,32L

    Entweder hat die Tanke beschissen ;) oder die Füllvolumen weichen extrem ab. :0plan

  • Moin,

    ja, amüsiert mich jedesmal aufs neue. Nutzbares Tankvolumen 17 ltr., regelmässiges Nachtanken von stets um die 17,5 ltr, ohne dass der Tank trocken gefahren war, oder die Pumpe zwischenzeitlich Luft angesaugt hat.

    Für mich sind bei meiner Fahrweise 400 km bis zum Nachtanken immer drin.

    BlackStar

  • Dann macht das Leben doch gar keinen Sinn?

    :cool Find what you love and let it kill you. ( Charles Bukowski )
    aber ausgeführt von David Carradine

    Du glaubst ja nicht was man in Südtirol ohne Moped so alles anstellen kann. :brauen  :bier :eis :fotograf :camperboy :chefkoch😋🧗🚵

    :cool Find what you love and let it kill you. ( Charles Bukowski )

    :klatschen ! FCK NZS !

  • Moin,

    heute ein paar Transportetappen auf der Landstraße mit einigen 120er Abschnitten und mit flott-forschem Ritt durch die Norddeutsche Tiefebene.

    Nach 341 Fahrkilometern erschien die Tankerinnerung, nach 401 Fahrkilometern vorsichtshalber getankt: nur schmale 16,65 ltr bis randvoll :cool

    BlackStar

  • Respekt - Ø 4,2 L/100 km - ich liege immer bei Ø 6,5 - 8,0 (ok... wir haben hier Berge, Spitzkurven... hoch und runter).

    Aber unter 5 L ist schon nicht schlecht für 1.200 ccm !!

    Gruß - Jochen (Büffel) aus Südhessen

  • Respekt - Ø 4,2 L/100 km - ich liege immer bei Ø 6,5 - 8,0 (ok... wir haben hier Berge, Spitzkurven... hoch und runter).

    Aber unter 5 L ist schon nicht schlecht für 1.200 ccm !!

    Ich lege es nicht darauf an, sparsam zu fahren. Mir ist das nicht wichtig. Wer arbeitet darf auch saufen. Wenn sie mehr brauchen würde, wäre das eben so. Aber hier im Urlaub in Bayern, sind wir eben sehr gemütlich unterwegs. Urlaub eben.👍

    Reden ist silber, Schweigen ist gold, nineTs sind schwarz. :winken:brauen

  • Moin,

    gestern hatte ich zufällig das Vergnügen, dass die Reserveleuchte 500 Meter vor einer Tankstelle aufleuchtete.

    Nachfüllbar waren nach 318 km Fahrstrecke maximal 13,04 ltr.

    Da ich bei meiner Risikobereitschaft bisher meist so 17,5 ltr nachfüllen durfte, ohne trocken gelaufen zu sein, kann ich somit bei meiner Mopette von deutlichen 4,5 ltr Reserveanteil ausgehen.

    Das lässt bei (m)einer gleichbleibenden Fahrweise locker weitere 100 Kilometer Fahrstrecke zu :cool

    Bei einer durchschnittlichen Tankerinnerung von 330 +/- 10 km mithin sichere 420 km bis 440 km mit einer Tankfüllung; sauber hinbekommen, die Euro5 Abstimmung :smoker

    BlackStar

  • ........geht es um Fahrspaß mit dem Motorrad, oder besteht der Fahrspaß aus Spritsparrekorden...

    Das einzige, das der Liebe Gott gerecht verteilt hat, ist der Verstand. Jeder meint er hat genug davon!

  • Es geht ja nicht um hohe Drehzahlorgien und Bremsen ins ABS, aber wenn man flüssig und dynamisch fährt, d.h. auch mal dynamisch aus der Kurve beschleunigt oder am Ortsausgang die 50 mal zügig hinter sich lässt, dann bezweifel ich einfach diese Spritsparwunder.

    Nochmal, in den Alpen halte ich diese Wunderverbräuche für schlichtweg nicht erreichbar. Dauerndes hoch und runter gepaart mit vielen engen Kurven fordert einfach den beherzten Einsatz von Gas und Bremse = höherer Verbrauch.

    Ach ja, Gesamtgewicht (leichter oder schwerer Fahrer) macht auch nochmal einen Unterschied.

    Fazit: Die Diskussion führt zu nichts, weil die jewiligen Einflussfaktoren vielfach und nicht nachvollziehbar sind.

    P.S. hoher Verbrauch ist kein Heldentum, aber niedriger Verbrauch macht auch keinen Gutmenschen-Ökokönig.

    Denn Mopedfahren an sich ist umwelttechnisch unnötig und sinnloses Verblasen von fossilen Brennstoffen. Ob 4.0 oder 6.0 Liter/100km ist da völlig egal.