Fahrwerkeinstellung

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  • Ich glaube das Kapitel war das beste:
    Wilbers Fahrwerk !

    Ok, verstehe, Original ist Mist. Trotzdem wüsste ich gerne wie ich es bis ich mir ein anderes zulege wenigstens einigermaßen einstelle ;) notfalls muss ich mir halt nen bleigürtel umlegen :geschockt

    Coffee

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  • Hallo Tanja,

    bei nur 60kg plus Klamotten empfehle ich, hinten überhaupt nicht vorzuspannen. Vorspannung ganz offenlassen. Und die Zugstufendämpfung ganz herausdrehen und dann 1 3/4 Umdrehungen hinein. Diese Einstellung je nach Vorliebe um plus/minus 1/4 Umdrehung variieren.

    Grüße,
    Holger

    - Boxern seit 1987 -

  • Wärst der ideale Käufer meines HH RACETECH gewesen.
    Dies ist aber gerade an einen anderen Kollegen verkauft.

  • @ Holger, ganz offen heißt gegen Uhrzeigersinn bis anschlag? Richtig?

    Bei der zugerufe nach rechts = raus?

    Coffee

    P.S. @ Tom, Kantholz hab ich auf die schnelle keines gefunden im Keller :) ich schau heute mal im Baumarkt

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    2 Mal editiert, zuletzt von Coffee (30. Januar 2017 um 06:56)

  • "ganz oben" kann man (n auch Frau) sehen.

    das ist der Spalt am Federteller (siehe eingesteckter Zollstock)
    kleiner Spalt = geringste Vorspannung und umgekehrt

    [url=http://abload.de/image.php?img=obererfedertellernrsjr.jpg]

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    [/url

    Die geringste Spaltbreite ist das Maß, um das man den Federteller maximal kürzen kann - bis zu 2,8 mm.
    Das hilft, wenn man den negativen Federweg von 30% auch bei geringster Vorspannung nicht erreichen kann

  • Hallo Antonio. Ja gibt es von Hyperpro, aber wozu soll das gut sein? ist absolut nicht zu empfehlen.
    Gruss
    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Vorspannung ganz offen = ganz raus. Die Handschraube gegen den Uhrzeigersinn ganz herausdrehen. Von ganz vorgespannt bis ganz raus sind 41 Klicks bzw. gut 20 Umdrehungen.

    Zugstufe ganz offen = die kleine Schlitzschraube gegen den Uhrzeigersinn ganz herausdrehen, bis Anschlag. Von ganz offen bis maximale Zugstufendämpfung sind 4 Umdrehungen.

    Grüße,
    Holger

    - Boxern seit 1987 -

  • Progressive Federung. Die wird halt stärker mit dem Einfederweg. Damit kann man eine weichere Federkonstante benutzen, ohne dass die Kiste bei max. Belastung durchschlägt.

  • Eine weichere Federkonstante im Normalbereich, die sich dann auf härter ändert, wenn stärker eingefedert wird, da ja nicht mehr linear.

  • Das ist aber leider nur Theorie. Theorie. Und was macht dann die Dämpfung mit einer immer härter werdener Feder? Nein die kann sich nicht selber verstellen. Weder Öhlins noch Bilsten noch HHR arbeiten bei Monofederbeinen mit progressiven Federn. Die wissen schon warum
    Gruß
    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Das ist aber leider nur Theorie. Theorie. Und was macht dann die Dämpfung mit einer immer härter werdener Feder? Nein die kann sich nicht selber verstellen. Weder Öhlins noch Bilsten noch HHR arbeiten bei Monofederbeinen mit progressiven Federn. Die wissen schon warum
    Gruß
    Rainer


    . . . nicht zu vergessen: Wilbers auch nicht :geht-klar

  • Hallo allerseits

    Ich glaube zum Thema Fahrwerk inzwischen sämtliche Threads gelesen zu haben, richtig verstanden habe ich die Sache trotzdem noch nicht 🤔

    Ich empfinde das Fahrwerk grundsätzlich ok – auch wenn ich mir bspw. von der K12R anderes gewohnt gewesen bin – und beklage mich glücklicherweise auch nicht über unangenehme Stösse in den Rücken o.ä. Die Hoppelei auf schlechten Straßen lässt sich aushalten, auch wenn nicht sehr angenehm. Was ich jedoch problematisch und nicht ungefährlich finde, dass ich beim Anbremsen vor Kurven immer mal wieder am Hinterrad den Grip verliere.

    Liegt dies nun an dem hier oft kritisierten, zu harten Federbein? (Zugstufe ist lediglich 1.5 reingedreht) und kann da nur Bilstein & Co helfen? Oder ist die Gabel zu soft so dass ich vorne zu stark eintauche? (Zug- und Druckstufe auf Stufe 5)

    Sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich eine 2017er Roadster mit original Fahrwerk fahre und inkl. Ausrüstung zwischen 85-90kg auf die Waage bringe.

  • Hallo allerseits

    Ich glaube zum Thema Fahrwerk inzwischen sämtliche Threads gelesen zu haben, richtig verstanden habe ich die Sache trotzdem noch nicht 🤔

    Ich empfinde das Fahrwerk grundsätzlich ok – auch wenn ich mir bspw. von der K12R anderes gewohnt gewesen bin – und beklage mich glücklicherweise auch nicht über unangenehme Stösse in den Rücken o.ä. Die Hoppelei auf schlechten Straßen lässt sich aushalten, auch wenn nicht sehr angenehm. Was ich jedoch problematisch und nicht ungefährlich finde, dass ich beim Anbremsen vor Kurven immer mal wieder am Hinterrad den Grip verliere.

    Liegt dies nun an dem hier oft kritisierten, zu harten Federbein? (Zugstufe ist lediglich 1.5 reingedreht) und kann da nur Bilstein & Co helfen? Oder ist die Gabel zu soft so dass ich vorne zu stark eintauche? (Zug- und Druckstufe auf Stufe 5)

    Sollte vielleicht noch erwähnen, dass ich eine 2017er Roadster mit original Fahrwerk fahre und inkl. Ausrüstung zwischen 85-90kg auf die Waage bringe.

    Du fährst schon korrekt: Auch einem Herrn Marquez steigt regelmäßig das Heck auf ;)

    Im Ernst: Ich hab das Fahrwerkskapitel nun (für mich) so gelöst, dass ich vorne cartridges einbauen lasse und hinten ein anderes Federbein (Wilbers, weil mein Fahrwerksbetreuer (MB-Performance von IDM-Meister Martin Bauer) meint, dass diese Lösung erstens legal ist (muss in Österreich allerdings extra eingetragen werden), zweitens bauen die Wilberianer nach den individuellen Notwendigkeiten des Fahrers (also Fahrgewohnheiten, wo fährt man, wie oft oder überhaupt zu zweit etc.) und drittens, um der Frage vorzubeugen, hat er mit Bilstein keinen Vertrag, das fällt also aus.

    Wichtig war mir - ähnlich wie wahrscheinlich Dir - prioritär ein sanfteres Leben im Alltag: also nicht die finale Prügelstrafe bei jedem Kanaldeckel.

    Höherlegung wollte ich auch keine, da ich dabei beim Straßenfahren im TT-Modus viel verschenke. Das bisschen Rumgerodle im moderaten Gelände geht sich dabei immer aus.

    Schöne Grüße aus Wien, G.

    curriculum motorae F650 Funduro [sold], R1100S [sold], 955 Speed Triple [sold], 998sFE, CVO StreetGlide [lemonized], R nineT Urban G/S [sold], Indian Chieftain Limited Badlands

  • die Physik lässt sich nicht "umdribbeln" und eine dynamische Schwerpunktverlagerung gehört dazu.
    (es gibt im Forum nur Einen der das kann) :brauen

    Wenn man das Eintauchen der Gabel reduzieren möchte, gibt es nur 1,5 Möglichkeiten (ein Veränderung am Federbein gehört nicht dazu)

    1 - Reduzieren des Federweges am Vorderrad - das geht über eine härte Feder
    1,5 Überdämpfen des Vorderrades (dann taucht das Vorderrad bei entsprechend Belastungsdauer zwar genau so tief ein, aber langsamer

    1 ist gleichbedeutend mit Komforteinbußen und 1,5 ist nicht empfehlenswert wegen der schlechteren Fahreigenschaften - nicht zu vergessen das Losbrechmoment (an der Gabel)

  • Ich empfinde das Federbein als das Hauptproblem, danach evtl. je nach Fahrergewicht die Gabel. Man kann natürlich alles gleichzeitig ändern, aber dies ist oftmals zuviel und hilft nur dem Verkäufer der Umbauten. Warum nicht einfach das Federbein optimieren und dann sehen und erfahren, ob die Gabel überhaupt noch optimiert werden sollte. Bei mir hat bei der Originalgabel das Hinterrad mit Wilbers Federbein noch immer genügend Grip bei stärkerem Eintauchen .... bezogen auf ca. 70 Kg Fahrergewicht.

  • Jorge du hast bedingt Recht. Der größte Teil des schlechten Fahrwerks kommt von hinten. Wenn man sich da ein Bilstein Federbein reinsteckt, ist das. wie fahren auf Samtpfoten, und die meisten Kunden sind glücklich.

    Einige Fahrer mit höheren Ansprüchen bemerken aber jetzt erst Recht die unsensible Gabel. Schau dir mal das Video auf meiner Seite mit dem Öhlins Cartridge gegenüber der Serie an. Da springt die Seriengabel völlig unterdämpft auf und ab.

    Ich empfehle meinen Kunden, immer zuerst hinten das Bilstein rein und dann dann erst mal fahren

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH