Feuchtigkeit im Scheinwerfer

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  • Hallo,
    Ich habe Feuchtigkeit im Scheinwerfer. Also habe ich das bei der Einfahrkontrolle beim Freundlichen moniert. Die Antwort war: das sei bei Klarglasscheinwerfern durchaus normal. Das ganze habe ich dann auch noch schriftlich auf der Rechnung vermerkt bekommen. Heute bin ich den ganzen Tag gefahren, also Scheinwerfer schön warm, kein Regen oder gar Hochdruckreiniger und wieder ist das Glas beschlagen. Ich hatten noch nie so einen Scheinwerfer, aber Wasser hinter dem Glas ist für mich neu.
    Wie sind den eure Erfahrungen zu diesem Thema?

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Absoluter Blödsinn
    Wasser hat im Scheinwerfer egal wo nichts zu suchen. Das wollten die mir damals bei ducati auch so verkaufen. Aber es waren nur die gummiabdeckungen undicht und es hat sich ständig Kondenswasser an der Scheibe gesammelt.
    Das Problem ist wenn man wirklich mal im dunklen fährt, das Licht wird gestreut und man sieht nichts oder der Gegenverkehr wird geblendet. Und die Scheibe wurde irgendwann Matt.
    Als der Gummi gewechselt wurde war alles wieder gut und dicht.
    Gruß
    Christian

    Gruß
    Christian

    BMW Konvertit

  • Was erzählen die Dir bloß. :kopfschuetteln
    Wasser im Scheinwerfer bedeutet Rost in absehbarer Zeit. Nachbessern lassen! :nicken

  • Hallo,
    Ich habe Feuchtigkeit im Scheinwerfer. Also habe ich das bei der Einfahrkontrolle beim Freundlichen moniert. Die Antwort war: das sei bei Klarglasscheinwerfern durchaus normal. Das ganze habe ich dann auch noch schriftlich auf der Rechnung vermerkt bekommen. Heute bin ich den ganzen Tag gefahren, also Scheinwerfer schön warm, kein Regen oder gar Hochdruckreiniger und wieder ist das Glas beschlagen. Ich hatten noch nie so einen Scheinwerfer, aber Wasser hinter dem Glas ist für mich neu.
    Wie sind den eure Erfahrungen zu diesem Thema?


    Wasser im Scheinwerfer ist sicher nicht normal und grundsätzlich ist das ein Problem, welches eine Vertragswerkstatt innerhalb der Garantie zu beseitigen hat! Notfalls die Werkstatt wechseln.

    Die NineT hat einen 3-teiligen Scheinwerfer bestehend aus einem relativ schweren Alu Ring (mit Klammern gehalten), dem Gehäuse und der Streuscheibe mit Reflektor. Letzterer hat hinten eine Entlüftung/Druckentlastung in Form eines gebogenen Gummischlauches. Hier oder an der Verklebung zwischen Scheibe und Reflektor könnte möglicherweise die Fehlerursache liegen.
    Ein Dichtigkeitstest (wäre aber Sache der Werkstatt) ist wie folgt möglich:


    • Glas/Reflektor ausbauen
    • Das ganze mit dem Glas nach unten bis knapp über die Dichtungsnaht in eine mit Wasser gefüllte Schale halten.
    • Es sollte innerhalb von einigen Minuten kein Wasser eindringen


    Wünsche viel Erfolg

  • Ich hatte kürzlich, nachdem ich in einen richtig fiesen Schauer gekommen bin, auch Kondenswasser im Frontscheinwerfer.
    War auch beim Händler angemeldet um das korrigieren zu lassen. Als ich aber dort ankam war das Wasser verschwunden, wohl weil durch die Scheinwerferwärme verdunstet. Mal sehen wie sich das weiterentwickelt, hat wohl aber mit mangelhafter Dichtung zu tun.

    Go fast, don‘t die !!!

  • mein scheinwerfer war nach der letzten ausfahrt auch am glas beschlagen.
    es hatte nicht geregnet.

    muss ich auch mal nachfragen.

    auch das led rücklicht war schon beschlagen, wäre alles kunststoff, läme durchaus vor, also keine gefahr ...

    lg klaus

  • Danke für die vielen Antworten.

    Und da ist sie wieder, ein ganz feiner Beschlag, macht einen milchigen Film innen am Glas, zentral, ist eindeutig Wasser. Ich hab nach den vielen Antworten den Scheinwerfereinsatz geöffnet; er war knochentrocken. Man sah allerdings, dass das nicht immer so war, dort wo die Haltebleche angebracht sind, ist ein Schlitz, da kam man ins Freie sehen, also kommt da, wenn es spritzt Wasser rein.

    Die 9T hat aber sein min. 10 Tagen kein Wasser mehr gesehen.

    Heute früh war der Scheinwerfer trocken. Ich bin heute nur in die Arbeit und wieder zurück. Beim Heimfahren war der Scheinwerfer 20 min. an. Ich habe die 9T nicht in die Garage sondern absichtlich ins Freie gestellt, damit das Scheinwerferglas schnell abkühlt (4Grad hat es). Und dann ist genau das passiert was ich erwartet habe: der Scheinwerfer wird beim Fahren warm, die Luft im Einsatz kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen und die kommt durch das Gummiröhrchen. Beim Abstellen kühlt der Scheinwerfer ab, am Glas am schnellsten, der Rest ist aus Kunststoff (schlechter Wärmeleiter), und die Feuchtigkeit schafft es nicht mehr durch das Gummiröhrchen in den hinteren Gehäuse teil sondern kondensiert am kältesten Punkt, dem Scheinwerferglas.

    Wenn diese These stimmt ist der Scheinwerfer vom Designer verbockt.

    Dann müssten aber andere Kaltwetterfahrer auch dieses beobachten können. Ich werde morgen schauen ob der Scheinwerfer wieder trocken ist und dann mach ich das Röhrchen zu und wiederhole das Ganze, mal sehen.

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Ich war gerade in der Garage; 40 min, nachdem ich die Feuchtigkeit gesehen und die 9T in die 10 Grad warme Garage geschoben habe. Trocken, kein Beschlag, keine Tropen, nix, ein klare Scheibe. Ich sag euch es ist die schnelle Abkühlung. Und die tritt nur im Winter auf.

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Hallo. Da würde ich gleich zur Selbsthilfe greifen: Scheinwerfer abbauen, H4-Lampe ausbauen, mit einem Fön den Scheinwerferdurch das Loch trockenföhnen. Dabei prüfen, ob der Belüftungsschlauch nicht verstopft ist.

    Gruß,
    Holger

    - Boxern seit 1987 -

  • Für diese Selbsthilfe ist nach Ablauf der Gewährleistung doch noch genug Zeit. Es ist auch völlig egal, ob eine Streuscheibe oder Klarglas verbaut ist. Dies ist ein klassischer Lampeneinsatz, der so konstruiert seit Jahrzehnten im Fahrzeugbau eingesetzt wird und normalerweise trocken ist. Der Händler hat das vielleicht mit modernen Autoscheinwerfern, besser Leuchteinheiten, verwechselt. Da sind heute ja oft mehrere in sich geschlossene Lampen zusammengefasst und das "Scheinwerferglas" ist eigentlich mehr eine äußere Verkleidung, auf der ein geringer Beschlag unbedenklich und wegen des großen Luftvolumens sogar erklärlich ist.

  • Aktuell beobachte ich den Scheinwerfer, am Morgen: klar, in der Arbeit (18 min später) beschlagen (aktuell so groß wie ein Daumen, ich glaube es ist abhängig von der Temperatur.), am Abend in der Arbeit: klar und daheim wieder beschlagen. Aber ich habe Zeit, und dann werde ich bei Gelegenheit den Freundlichen fragen, wie sie sich das so vorgestellt haben. Denn wie schon gesagt wurde, das Bbauteil gibt es schon seit 100 Jahren.

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Hallo,

    Bis zum 23 .12. Bin ich fast jeden Tag gefahren und habe mir nach jeder Fahrt den Scheinwerfer angeschaut. Das Ergebnis habe ich in folgendem Bericht zusammengefasst:

    Seit Beginn beobachte ich, dass ich Kondenswasser im Scheinwerfer habe. Bin ich im Oktober noch viel im Regen gefahren und habe das Motorrad nach solchen Fahrten abgespritzt, habe ich diese intensiven Wasserberührungen nach der Einfahrkontrolle (Ende Oktober) vermieden.

    Das Phänomen tritt nach jeder Fahrt auf; 10 km zur Arbeit; der Scheinwerfer ist beschlagen, und nachdem Nachhauseweg ist er wieder beschlagen. Meist sind es Tröpfchen im unteren Bereich der Scheibe. Macht man eine kurze Unterbrechung, dann werden die Tropfen winzig klein und verteilen sich aber über die ganze Scheibe, so dass der Scheinwerfer milchig wird. Nach ein paar Stunden ist wieder alles frei. Seit dem 2.10.14 bis zu 23.12.14 bin ich fast jeden Tag gefahren und habe dieses Phänomen, solange die Außentemperatur unter ca. 10 ° lag, jedes Mal bemerkt. Ich habe dieses bei der Einfahrkontrolle auch angegeben und bekam die Antwort, dass dies bei Klarglasscheinwerfern normal sei. Das glaube ich nicht, haben doch meine Autos auch solche Scheinwerfer und die beschlagen nicht. Darüber hinaus empfinde ich einen milchigen und feuchten Scheinwerfer als verkehrsunsicher.

    Ich habe mit natürlich Gedanken gemacht, wo die Feuchtigkeit her kommt. Nimmt man den Scheinwerfereinsatz heraus, so erkennt man, dass neben den beiden Befestigungsblechen je einen Schlitz ist, der ins Freie führt. Man kann diese Schlitze, da sie ausreichend groß sind, auch von außen mit dem Fingernagel ertasten. Das vordere Schutzblech der nine T ist so kurz, dass das Scheinwerfergehäuse bei Regenfahrten von außen reichlich bespritzt wird, an Wasser besteht also kein Mangel. Anhand der Spuren im Gehäuse sieht man auch, dass Wasser eingedrungen war. Nur bin ich seit Oktober nicht mehr im Regen gefahren und habe auch das Motorrad nicht mehr gewaschen. Zu dem Zeitpunkt als ich den Scheinwerfer geöffnet hatte, war das Gehäuse innen trocken. Und trotz dem beschlägt der Scheinwerfer.

    Mich würde jetzt interessieren ob andere Kaltwetterfahrer ähnlichen Erfahrungen gemacht haben. Wie gesagt, man muss nach der Fahrt nachschauen denn am nächsten Tag ist alles verschwunden.

    LG

    Michi

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Hallo Michi

    ich war mit meiner auch bis kurz vor Weihnachten unterwegs. Ich bin der Meinung meine hat das nicht, um 100% sicher zu sein müsste ich das nochmals genau beobachten. Dies könnte aber ein Weilchen dauern, da die Strassen nun gesalzen sind werde ich im Moment keine Fahrten unternehmen. Ich werde dir aber Bescheid geben wenn ich testen konnte. Wenn da wirklich Wasser vorhanden ist, werde ich das aber auf jeden fall beanstanden.

    Gruss Thomas

  • So, ich habe den Reflektor ausgebaut, Lampe raus und 2 Tage auf der Heizung liegen lassen. Dann eingebaut und gestern gefahren und es war nix.

    Also war wirklich Wasser drin, auch wenn ich nicht weiß wo. Als nächstes werde ich das mit der Wasserschale von Holger versuchen.
    LG
    Michi

    fu Zitronenhaubenkakadu

  • Die Theorie mag ja stimmen, aber warum habe ich in den letzten 20 Jahren, und ich war immer auch bei kaltem Wetter unterwegs, keine Feuchtigkeit welche sichtbar war im Scheinwerfer? Das waren 8 verschiedene Motorräder.
    Das einzige mal, wo ich regelmässig Wassereintritt hatte, war bei einem defekten Scheinwerfer Glas an einer Triumph Speed Triple. Weil ich dieses zu spät wechselte war danach der ganze Reflektor am Arsch.

    Gruss Thomas

  • Die Geometrie und die Bauart des Scheinwerfers (Metall- oder Kunststoffgehäuse, freistehend oder nicht, Volumen, Ausführung des Druckausgleiches, etc.) spielt natürlich auch eine Rolle.

    Man kann sich auch die Frage stellen: warum beschlagen Autoscheiben im Winter deutlich öfter als im Sommer.
    Wesentliche Ursache: relative Luftfeuchte - kalte Luft kann deutlich weniger Wasser aufnehmen als warme.

    Es gibt ausserdem Situationen, bei denen Autoscheiben von aussen (!) beschlagen! Huch und jetzt???
    Sorry, aber totaler Quatsch 2 komplett unterschieliche Räume und damit physikalischen Gegebenheiten zu vergleichen.

    Ich hatte ebenfalls noch nie Wasser im Scheinwerfer und zwar Motorrad UND Auto!!!
    Und wenn deine Therorie stimmen sollte, warum werden solche Scheinwerfer unter Garantie ausgetauscht???

    Ich finde die Überlegungen und Aktionen in diesem Thread mehr als merkwürdig.
    Fakt: Ding (warum auch immer) undicht - austauschen oder reparieren lassen - und zwar umsonst!