Welches Öl nehmt Ihr ???

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  • Hmmm, kein Wunder verlaufen hunderte von Ölfreds erfolglos...,

    und um die Brücke zum kaltgepresseten Olivenöl von Aldi zu schlagen...

    Niveau ist keine Hautcreme...!, dafür ist das hier ziemlich mau...!:weia

    Auch wenn ich mich wiederhole: warum muss man immer alles zerreden wenn man keine Ahnung davon hat, darf man auch einfach mal schweigen.

    Zugegebener Maßen ist Öl ein komplexes Thema aber mit 'so wie der Händler meint' oder 'kaltgepresst' oder das Beste ist gerade schlecht genug, kommen wir nicht im Sinne eines Forums weiter.

    Schade eigentlich, finde ich - Blödelfreds gibt es mittlerweile genug!

    Einmal editiert, zuletzt von MaT5ol (5. August 2020 um 09:09)

  • Was mich beschäftigt, ist die Spreizung: 15W40 ist so der Klasssiker, aber ist ein 10w40 nicht 'besser' oder ein 10W50 oder gar 5W50? Geht man alleine nach den Zahlenwerten sollte ein 0W60 doch für alle Motoren und Einsatzbereiche das Non Plus Ultra sein...???!!!

    Genau das würde mich eigentlich auch interessieren!

    Wieso nimmt man denn nicht für alle Motoren ein "0 W 60" (keine Ahnung, ob es das gibt) und deckt damit die komplette Bandbreite ab. Bei tiefen Temperaturen ist es relativ dünnflüssig, was ja die Reibung bei einem kalten Motor verringert, bei hohen Temperaturen bleibt es auch länger "stabil" bevor der Ölfilm reisst.

    Vielleicht kann das ja wirklich mal ein wissender erklären?!

    Bike Historie: Yamaha RD 80 LC II, Yamaha XJ 600 Diversion, Honda NTV 650, Honda CB 750, HD XL 1200 C Sportster, HD Dyna Switchback, BMW R NineT, BMW R1250R

    Einmal editiert, zuletzt von Rainman67 (5. August 2020 um 06:25)

  • Nach der 1. Grafik in der verlinkten Abhandlung müsste dann ein 0W60 eine von -20 bis 100°C gleichblieibende Viskosität aufweisen.

    Ich denke mal, daß das Chart eher das Prinzip aufzeigen soll als konkrete Viskositätswerte auszuweisen.

    Offenbar gibt es ja für die XWX - Klassifikationen ähnliche Abweichungen zur realen Viskosität wie bei Gabelölen - da ist auch so manches 5W dicker als so manches 10W. So wird z.B. das Shell 10W bei -20° dicker angegeben als das Aral 15W, obwohl die Zahl genau das Gegenteil suggeriert.

    Durch einen Hinweis von @Daysi bin ich auf das Shell gestoßen und hab in der Folge mal einige Datenblätter verglichen und hab' mich daraufhin für das Shell entschieden. Neben der Viskosität gibts ja noch zig andere Faktoren. Manche davon stehen in den Datenblättern, manche eben nicht.

    Ungeklärt ist immer noch die Frage ob ein PKW-Öl eine bessere Reibungsreduzierung bietet (und die kann ja kaum schlecht sein) als ein reibmindungerungs-reduziertes Motorradöl, das ja eben auch noch den Grip der Kupplung sicherstellen muss. Und Grip ist eigentlich das Gegenteil von Reibminderung. Zu dem Punkt hab' ich bisher auch im Netzt noch nichts Aussagekräftiges gefunden.

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (5. August 2020 um 11:55)

  • Moin!

    Soweit die Theorie. Threadthema? - einfache Frage. Gibt jetzt bereits ausreichend Hinweise, denen man folgen könnte. Oder einfach der Herstellervorgabe vertrauen.

    ist Öl ein komplexes Thema aber ..., kommen wir nicht im Sinne eines Forums weiter.

    Komplexes Thema - Motorradforum :ablachen. Für petrochemisch Interessierte gibt's sicherlich Foren mit größerer Akzeptanz.

    Also, beim ach so sensiblen Boxer bleiben oder doch die Marke wechseln?

    Studien aus UK belegen hier eindeutig die Vorteile britischer Fahrzeuge bzgl. der Öl-Problematik.

    Hiernach spielen weder die Einfüllmenge, noch die Spezifikation eine Rolle

    britspit.jpg

    im Sinne des Forums :toeff :bier

    .

  • Genau das würde mich eigentlich auch interessieren!

    Wieso nimmt man denn nicht für alle Motoren ein "0 W 60" (keine Ahnung, ob es das gibt) und deckt damit die komplette Bandbreite ab. Bei tiefen Temperaturen ist es relativ dünnflüssig, was ja die Reibung bei einem kalten Motor verringert, bei hohen Temperaturen bleibt es auch länger "stabil" bevor der Ölfilm reisst.

    Vielleicht kann das ja wirklich mal ein wissender erklären?!

    schlicht: weil das 0W60 erheblich teurer ist. Also füllen Werkstätten (wo der Verbrauch fassweise vor sich geht, und deshalb der Literpreis eine Rolle spielt) gerne 10W40 oder 20W50 wenns halt "für den Hausgebrauch auch reicht".

    Es spricht aber absolut nix dagegen, dass du dir ein gutes 5 Liter Kanisterchen gönnst, wenn du den Ölwechsel selbst vornimmst.

  • Ich verwende seit jeher für meine Harley nur 0W60 und bin damit sehr zufrieden. ( keine Probleme bei hohen Temperaturen/ Pässe fahren im Hochsommer! ) Wenn ich mein BMW Öl verbraucht habe, werde ich das 0W60 auch für die 9T nehmen.

    Es grüßt aus dem Frankenland, Uwe

  • Reg dich doch nicht gleich wieder so auf, morgen sauf ich nenn Liter auf ex und wenn ich bis abends keine Rückmeldung geb, wisst ihr das es schlecht war. :bier

    Damit Du dabei nicht ganz dehydrierst, solltest Du noch 500gr. Sauerkraut als Grundlage mit dazu nehmen. Das macht dann schöne Muster in der Keramikabteilung...

    Immer wieder verfallen wir der törichten Annahme, dass die kommenden Jahre eine Fortschreibung dessen sein werden, was die vergangenen Jahre geschah...

  • schlicht: weil das 0W60 erheblich teurer ist.

    und weil die große Spreizung durch Additive erreicht wird die wiederrum keine so hohe Langzeitstabilität aufweisen.

    Was passiert wenn (und wann!) die abbauen und ob das 0W60 Öl dann unter die Eigentschaften eines 10W50er Öls fällt kann ich Dir nicht sagen! Ich denke nicht innerhalb 10tkm, ist also primär ein Kostenfaktor!

    Ich habe ein einziges 0W60 Öl [Anzeige] gefunden... - da kosten 5 Liter >100€ und damit etwa doppelt so viel wie bereits sehr gute 10W60 oder 15W50 Öle.

    Bei mir wird es vermutlich einfach das empfohlene 15W50 werden... - kein 10W40 oder 20W50 sondern das (ist das dann immer vollsynthetisch?!) Liqui Moly Motorrad Street (oder für die Scrambler Offroad?!) 15W50. - Kommt aus Deutschland (naja), hat nen 4c Liter Kanister, halbwegs überschaubares Produktportfolio und einen sehr annehmbaren Preis!

    Liqui Moly Motorrad Street 15W50 [Anzeige]

    Das hier beschreibt es vermutlich ohne allzuviel Hintergründe auch ausreichend gut, dabei kurz und knapp:

    Motorradöl...

    Da wohl keiner von uns jemals unter -15°C fährt, ist also der erste Werte der Viskosität rein akademischer Natur, bei einem luftgekühlten Motorradmotor mit Einsatz überwiegend im Sommer erachte ich den zweiten Wert als wichtiger... ob das jetzt eine 60 oder 50 sein muss, sei mal dahingestellt..., viel heisser als 40°C wird es bei uns nicht!

  • Hallo Matthias, fährst du auch zwischendurch.

    Da du soviel über Gewicht nachdenkst fehlen mir nur noch die Gewichtsangaben von den einzelnen Ölen.:klatschen

    Bleib mal ein bisschen lockerer.

    Gruss

  • Ich traue mich das ja fast nicht zu fragen, kenne mich aber mit Öl nicht aus...

    Im Handbuch steht API SJ / JASO MA2, der Händler hat mir jetzt ein BMW Advantec Pro (SAE 15W-50) API SM / JASO MA2 mitgegeben.

    Ist das SM die Weiterentwicklung von SJ und damit problemlos?

  • Das Shell Helix Ultra 10W60 hab' ich nun seit ca. 1100 km drin.

    Mit der "Suppe" aus der 10.000er Inspektion bei der Niederlassung hatte ich da schon gut 200 ml verbraucht, bei halbvollem Schauglas.

    Beim Ölwechsel hate ich es etwas zu gut gemeint und etwas viel eingefüllt - 2/3. Schauglas. Und nun nach besagten 1.100 km: Immer noch 2/3 Schauglas.

    Scheint, als habe sich der Verbrauch deutlich reduziert. Allerdings schwer zu sagen, im Vergleich zu was, denn was vorher wirklich eingefüllt wurde, wissen die Götter :verdutzt