Welches Öl nehmt Ihr ???

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  • Warum fährst Du das?

    Weil ich mir damit eine gute Durchölung und höhere Wärmeeignung verspreche (numbers sell - ob's das braucht und ob es tatsächlich besser ist weiß ich nicht!), es in größeren Mengen recht günstig ist, ich es jetzt habe und vor allem weil ich damit einen geringeren Ölverbrauch habe. - Die 20 Liter fahr ich durch, dann entscheide ich u.U. neu!

    Über den Ölverbrauch führe ich kein Buch, da ich bisher noch kein Öl zwischen den Wechselintervallen nachgefüllt habe.

    bei der LMIII oder der Racer??!!

    Noch kein Öl nachgefüllt heißt also vermutlich von annähernd voll und nach 10tkm immer noch nicht am unteren Rand und damit < 0,5 L/10.000 km oder < 0.05/1000km??! - Respekt! :daumen-hoch

  • Auf Anfrage (rein aus Interesse) hatte das mein Händler abgelehnt. Er kann ja nicht wissen, was in den Behältnissen abgefüllt ist. Ja, es waren auch Kunden dabei die mit "gebrauchten" Behälter ihr Öl zur Verfügung stellen wollten. Andere hatten andere Viskositäten mitgebracht. Das führte zu Diskussionen, somit wurde beschlossen kein Öl vom Kunde anzunehmen.

    Der Hänlder, auch beim PKW,besteht auf verschlossen Gebinde.Den Rest -ist nicht viel- nehme ich mit zum Auffüllen.

  • Ist wie beim Sport. Jeder Hallen/Laufschuh hat eine andere Dämpfung. Spricht also immer andere Muskeln an. Somit profitiert die Gesundheit davon. Ist beim Öl im Prinzip identisch.

    Sorry, aber dein Vergleich hinkt wie ein angefahrenes Reh.

    Da keine Änderung der Betriebsbedingungen vorhanden ist (das lese ich einfach mal zwischen den Zeilen heraus und unterstelle es) bringt häufiges Umölen theoretisch keinen Vorteil, in der Theorie jedoch mögliche Nachteile. Ein Beispiel:

    Es kann je nach eingesetztem Elastomer und dessen Beständigkeit beispielsweise gegenüber Estern beim Umölen zu Problemen kommen, denn Ester-Anteile können zu einem Aufquellen von Dichtungen führen. Wird dann auf ein Esteröl-freies PAO gewechselt, können Schrumpfungen an den Dichtungen und somit Leckagen auftreten.

    Fraglich ist nur, ob es in der Praxis Probleme bereitet, nicht aber ob häufiges Umölen Vorteile bietet.

  • :geschockt Ich oute mich mal als jemand der noch in keinem Forum oder sozialen Netzwerk war. Ich schreibe aber hin und wieder Herstellererklärungen oder Bedienungsanleitungen. Deshalb mach ich auch brav was in einer steht……find das echt klasse, könnte man sich sparen und einfach „Öl“ hinschreiben, macht eh jeder was er will :ablachen …..ist nicht „echt“ sarkastisch gemeint, scheint ja bestens zu funktionieren.

  • Da mir das Geklapper meiner E5 bei großer Hitze auf den Senkel ging habe ich 4 Wochen nach dem 12 Monatsservice einfach auf Motul 7100 10W50 gewechselt da mir der Werkstattmeister gesagt hat BMW würde 10W40 einfüllen und das würde ausreichend sein. Gebracht hats tatsächlich was, aber das Geklapper war trotzdem nicht weg, nur eben deutlich weniger. Jetzt bin ich schon am überlegen wie ich das anstelle im Mai 2023 um eben direkt ein gutes 10W50 beim Service rein zu bekommen. Öl mitbringen finde ich irgendwie nicht so toll.

    Es braucht sicher keinen weiteren Ölexpertenfred. Dafür gibt es eigene Foren, in denen sich die Eingeweihten ihre Elastomere, PAO und sonstige Fachbegriffe/Abkürzungen um die Ohren hauen, bis das Öl zur Butter wird. An die Herstellervorgaben (siehe Bedienungsanleitung) sollte sich aber wenigstens die Werkstatt halten. Solche Werkstattmeisterbehauptungen sollte man sich für eine Nachfrage bei BMW schriftlich geben lassen und dann auf "Umölen" (auch so eine Wortschöpfung wie der "globale Süden" und ähnliche Modebegriffe) zu einem Schmierstoff gem. Herstellervorgabe bestehen. Auch wenn die Werkstatt lieber aus dem großen Fass mit einem Öl für alle abfüllt. Ich hatte hier irgendwo mein Erlebnis mit einer 1200er Guzzi geschildert, die im Sommer mit 10W-40 (statt vorgegebenem 15W-50) unter Öldruckproblemen litt.

  • Ich fahre nie Autobahn. Warum lässt man hier denn nicht die Leute fahren was sie möchten ? Gibt auch Jahrzehntelange Erfahrungen im Motorenbau abseits vom Bordbuch. Leben und leben lassen. Mein Motor sieht innen aus wie neu.

    Du darfst reinschütten was du willst :taetschel

    Wer keine Ahnung hat, der sollte wenigstens Verwirrung stiften. :alki-boys

    Einmal editiert, zuletzt von Pyt (23. November 2022 um 17:30)

  • könnte man sich sparen und einfach „Öl“ hinschreiben, macht eh jeder was er will

    Genau das ist der Sinn eines Ölfreds... :herz

    Kompliziert wird es nur wenn einer anfängt und versucht eine Wissenschaft daraus zu machen indem er anführt das da ja Gummidichtungen drunter leiden könnten wenn der "Ester" durcheinander kommt... ;)

    Ich fahre wie gesagt das 10W 60 von Castrol. Ich schütte aber auch andere Öle (Reste) in meine Pure.

    Z.B. von meiner VFR das 7100 10W 40 von Motul oder auch den Rest vom Getriebe und Kardan Öl das Motul 75W 140 da bleibt nach dem wechseln immer eine kleine Menge über.
    Das hat bis jetzt nicht geschadet und so werde ich es auch weiter halten.

    Beim Öl ist halt immer auch ein klein wenig Voodoo dabei... :bier

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Weil ich mir damit eine gute Durchölung und höhere Wärmeeignung verspreche (numbers sell - ob's das braucht und ob es tatsächlich besser ist weiß ich nicht!), es in größeren Mengen recht günstig ist, ich es jetzt habe und vor allem weil ich damit einen geringeren Ölverbrauch habe. - Die 20 Liter fahr ich durch, dann entscheide ich u.U. neu!

    bei der LMIII oder der Racer??!!

    Noch kein Öl nachgefüllt heißt also vermutlich von annähernd voll und nach 10tkm immer noch nicht am unteren Rand und damit < 0,5 L/10.000 km oder < 0.05/1000km??! - Respekt! :daumen-hoch

    Bei keinem Moped kippe ich Öl nach. 10000er Intervalle haben nur meine BMWs alle anderen haben kürzere Intervalle.

    Wer später bremst war vorher zu langsam.

  • Sorry, aber dein Vergleich hinkt wie ein angefahrenes Reh.

    Da keine Änderung der Betriebsbedingungen vorhanden ist (das lese ich einfach mal zwischen den Zeilen heraus und unterstelle es) bringt häufiges Umölen theoretisch keinen Vorteil, in der Theorie jedoch mögliche Nachteile. Ein Beispiel:

    Es kann je nach eingesetztem Elastomer und dessen Beständigkeit beispielsweise gegenüber Estern beim Umölen zu Problemen kommen, denn Ester-Anteile können zu einem Aufquellen von Dichtungen führen. Wird dann auf ein Esteröl-freies PAO gewechselt, können Schrumpfungen an den Dichtungen und somit Leckagen auftreten.

    Fraglich ist nur, ob es in der Praxis Probleme bereitet, nicht aber ob häufiges Umölen Vorteile bietet.

    Wen alle anderen Mopeds, danach sieht es aktuell aus, auch weit über 100tkm halten können die div. Wundermittelchen im Öl machen was sie wollen.

    Wer später bremst war vorher zu langsam.

  • :aaaaah neeeeeee

    Doch.

    Das Gebinde Motul Getriebeöl 75W-140 hat einen Inhalt von 1000ml

    Ins Getriebe kommen 700ml, in den Kardan kommen 180ml

    Es bleiben also 120ml übrig und die kommen in den Motor.

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Doch.

    Das Gebinde Motul Getriebeöl 75W-140 hat einen Inhalt von 1000ml

    Ins Getriebe kommen 700ml, in den Kardan kommen 180ml

    Es bleiben also 120ml übrig und die kommen in den Motor.

    Evtl. an der falschen Stelle gespart.

    Bei einem alten Daimler 200D mit 45 54 PS kann man das wahrscheinlich problemlos machen, das ist auch kein Hochleistungsmotor. Aber bei der nineT..?

    Da überlegen die Leute eher, welchen [schadhaften] Einfluss es haben könnte, Super E10 oder Super 95 anstelle von Super plus zu tanken..

    -> https://www.motoroel.de/getriebeoel/ge…-folgen-hat-es/

    R nineT: Ich war einfach nicht in der Lage, ihr aus dem Wege zu geh'n!

    Einmal editiert, zuletzt von N4000 (24. November 2022 um 19:51)

  • Evtl. an der falschen Stelle gespart.

    Bei einem alten Daimler 200D mit 45 PS kann man das wahrscheinlich problemlos machen, das ist auch kein Hochleistungsmotor. Aber bei der nineT..?

    Meine 9T hat inzwischen 110000km auf dem Tacho und wird von mir u.a. 2x im Jahr sehr fix auf der Renne bewegt...

    Probleme bisher: Keine.

    Auf Garantie gabs eine Batterie und eine Dichtung vom Tachogehäuse.

    Dein Link hat sicherlich seine Berechtigung das ist keine Frage, da ein 9T Motor aber ca. 4 Liter Motoröl hat und ich nur 120ml alle 20000 km "reinfülle" und selbstverständlich nicht 4 Liter Getriebeöl als Motoröl nehme...

    Unser Motor ist kein Hochgezüchteter Rennmotor sondern ein ganz normaler Grundsolider Luft / Öl gekühlter Motorradmotor (was gerne mal vergessen wird) und der darf auch so behandelt werden.

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  • " Bei einem alten Daimler 200D mit 45 PS kann man das wahrscheinlich problemlos machen, das ist auch kein Hochleistungsmotor. "

    Widerspruch euer Ehren, diese Wanderdüne hatte sagenhafte 54-60 PS ! :ablachen

    Ernsthaft, der Ninet Motor ist schon ein Hochleistungsmotor, kenne keinen anderen Luffi mit so einer Leistung.

    Kalli

    2 Mal editiert, zuletzt von Kalli (24. November 2022 um 11:11)

  • Genau das ist der Sinn eines Ölfreds... :herz

    Kompliziert wird es nur wenn einer anfängt und versucht eine Wissenschaft daraus zu machen indem er anführt das da ja Gummidichtungen drunter leiden könnten wenn der "Ester" durcheinander kommt... ;)

    Ich fahre wie gesagt das 10W 60 von Castrol. Ich schütte aber auch andere Öle (Reste) in meine Pure.

    Z.B. von meiner VFR das 7100 10W 40 von Motul oder auch den Rest vom Getriebe und Kardan Öl das Motul 75W 140 da bleibt nach dem wechseln immer eine kleine Menge über.
    Das hat bis jetzt nicht geschadet und so werde ich es auch weiter halten.

    Beim Öl ist halt immer auch ein klein wenig Voodoo dabei... :bier

    Sehe ich ähnlich. Alter Rennsportkumpel von mir, der auch u.v.a ne Pure auf der Rennstrecke bewegt, sagte zu mir: "Klar kannst du 10W40 da problemlos reinkippen. Die 10 mehr zum 50er machen den Kohl vielleicht in Ausnahmesituationen fett, wie beklopptes Autobahngekrache bei über 30 Grad oder Rennstrecke. Beim normalen Landstraßenbetrieb, auch wenn man es mal laufen lässt, passiert da gar nichts negatives."

    Vor allem wenn man ein 40er auf ein 60er kippt, wird die Gesamtmenge eher die Viskosität des 40er annehmen und es scheint ja bei dir auch zu halten. Bei mir läuft es auch ohne Probleme und ohne Ölverbrauch. Werde beim nächsten Ölwechsel aber einfach mal das 15W-50 reinschütten und gucken ob sich was ändert :freak

  • Vor allem wenn man ein 40er auf ein 60er kippt, wird die Gesamtmenge eher die Viskosität des 40er annehmen und es scheint ja bei dir auch zu halten. Bei mir läuft es auch ohne Probleme und ohne Ölverbrauch. Werde beim nächsten Ölwechsel aber einfach mal das 15W-50 reinschütten und gucken ob sich was ändert :freak

    Glaube ich nicht.

    Wer mit seiner 9T normal unterwegs ist wird beim Umstieg von 40 auf 50 nichts merken... was soll er auch merken?

    Mit einem 40ziger würde ich aber nicht auf die Renne gehen wen schon im Handbuch 50 steht. Ich bin auch mit dem 50ziger auf der Renne gewesen, da hats auch gepasst. Ob ein 60ziger wirklich Not tut kann ich nicht sagen... das ist halt auch so ein Kopf Ding und es gibt mir die Sicherheit das wenn ich im "höheren" Temperatur Bereichen unterwegs bin da nix passieren kann.

    MMn sollte man sich an die Empfehlung im Handbuch halten. Ein besseres Öl zu fahren ist natürlich immer gut aber ich würde kein "schlechteres" Öl fahren.

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !