Beiträge von Jo-LA

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    @nineT-mile

    ...

    Nicken/hoppeln tritt bei 60 kmh konstant auf und wird ab 75 wieder geringer. Ab ca 90 nicht mehr direkt wahrnehmbar.

    Egal ob eingekuppelt oder nur beim rollen, immer gleich. Kurzes einbremsen ändert nichts. Beschleunigen verberssert es marginal. Guter Straßenbelag verstärkt es nur, da hier die Störungen von den Bodenwellen fehlen. Bei 90 kmh den Hahn zu tritt das hoppeln im selben Bereich auf, ist jedoch merklich geringer als beim reinen ausrollen.

    ...

    Exakt dasselbe Verhalten bei meinem Moped. Haargenau. Und genauso auch bei der Maschine des Kollegen, die ich testweise gefahren bin.

    Ich komme immer mehr zu der Erkenntnis: die nineT's mit einfacher Telegabel fahren wohl alle so. Die eine mehr, die andere weniger. (wie gesagt: Toleranzen!)

    Vlt. schafft ein Reifen mit sehr hoher Eigendämpfung noch etwas "Linderung"...

    Achtung, jetzt kommt ein kleiner "Paukenschlag":

    Wie es der Zufall will, komme ich heute über einen Kollegen mit einem anderen Kollegen in Kontakt, der, na..., eine UGS hat... und mit dieser heute in der Arbeit war. Wir haben uns bzgl. Auffälligkeiten im Fahrwerk, insbesondere bzgl. Hoppeln vorne ausgetauscht und der Kollege sagt, dass ihm an seiner Maschine nichts aufgefallen sei. (Im Gespräch fand ich heraus, dass er seit über 20 Jahren Motorrad fährt). Ich bat ihn höflich um eine kurze Testfahrt mit seiner UGS, die ebenfalls mit Straßenbereifung Metzeler TN ausgerüstet ist und im April d. J. erstzugelassen wurde. Gesagt, getan... und was soll ich sagen? Hätte mir jemand die Maschine im Dunkeln gegen meine getauscht, hätte ich es nicht bemerkt - > sie zeigte das exakt gleiche Fahrverhalten MIT Hoppeln um 60km/h, wie meine. :geschockt Welche Schlüsse würdet Ihr jetzt ziehen? Ich habe das dumpfe Gefühl, dass ich bzgl. des Fehlers womöglich hypersensibilisiert bin und "das" Fahrverhalten, vlt. mal mehr und mal weniger stark ausgeprägt (schließlich sind nicht alle Komponenten und Systeme und Beitragsleister in der Wirkkette identisch, sondern haben Toleranzen), "normal" ist bei diesem Modell?

    Letztes Jahr hat ein guter Freund, ebenfalls sehr erfahren in Sachen Motorrad - fuhr auch Wettbewerbe zwischenzeitlich- meine UGS gefahren und sozusagen in dieselbe Richtung gesprochen :“ Was hast Du? Die fährt doch klasse, genauso soll sie sein, ein Moped mit Charakter!“ Damals konnte ich das nicht recht schlucken....

    :denkHmmmmmmm?

    Servus zusammen.

    Fahre eine UGS im Originalzustand. Neu gekauft im Juni 2018 mit Metzeler Tourance Next und Kreuzspeichenrädern. Seit Auslieferung habe ich ebenfalls ein Hoppelproblem. Am Anfang unfahrbar. Reifen Tausch vo und hi hat keine nennenswerte Besserung gebracht. Mehrfach neu gematcht und gewuchtet, ebenfalls wenig Erfolg. Dann "Überarbeitung" der vorderen Felge in Niederlassung München am Frankfurter Ring durch den Räderspezialisten. Danach erstmals eine Verbesserung. Problem jedoch noch immer nicht gänzlich beseitigt. Nach wie vor Hoppeln bei 55 bis 65km/h.

    Habe das Wundermittel hks ggv am Samstag angewendet und anschließend ne Tour gemacht : keine Wirkung aus meiner Wahrnehmung.

    Das Motorrad muss jetzt zum Jahresservice, da werde ich das Thema erneut ansprechen. Ich kann mir eigentlich nichts anderes vorstellen als Ursache, als die vordere Felge.

    Es ist wirklich lästig und irgendwie so jammerschade, ist doch alles andere an dem Motorrad wirklich sooooo begeisternd.

    Ich berichte, sobald es Neuigkeiten gibt.

    Grüße in die Runde.

    Danke für den Hinweis auf den anderen Thread und die vielen Informationen darin.

    In meinem Fall muss ich jedoch sagen: Beide Reifen wurden bei mir ebenfalls getauscht, hat aber leider NICHT zu einer spürbaren Verbesserung geführt...

    Fahre ebenfalls den Tourance Next.

    (und ich kann bestätigen: mit Original Fahrwerk ist das Hoppeln eher bei 60km/h, ja)

    Warst Du inzwischen beim Händler, gibt es neue Erkenntnisse?

    Ob ein Seiten-/Höhenschlag ursächlich ist, wäre ja durch testweise Radtausch, ggf. auch mal auf Gussrad, herauszufinden.

    Der von Dir beschriebene Geschwindigkeitsbereich ist auch bei mir der kritische. Geht es dann mal gegen 100km/h und darüber, wird die Schwingungsfrequenz eben entsprechend höher und fühlt sich bis ca. 120km/h wie ein Vibrieren an. Geht es noch schneller, dann ist es nicht mehr als störend wahrnehmbar bei mir.

    Servus. Mich interessieren, neben dem eigentlichen Problem bzw. Phänomen lockerer Speichen, vor allem eventuelle Folgen (was hier auch im ein oder anderen Beitrag schonmal angesprochen wurde) : kann sich ein Höhen-und/oder Seitenschlag entwickeln, wenn die lockeren Speichen nicht wieder in Ordnung gebracht werden?

    Ich frage deshalb: ich habe pickelfeste Speichen, allerdings seit Übernahme meiner fabrikneuen UGS (06/2018, Produktion vermutlich 2017, da Lagermotorrad) zwischen 60 und 90km/h eine deutlich fühlbare "Unwucht" im Motorrad, die bereits behandelt wurde mittels Reifentausch, Matchen und schließlich Nachbearbeiten der Zentrierung in der Ndl München. Letzteres hat ein wenig Besserung gebracht, aber keine Abhilfe.

    Wie fühlen sich Eure Mopeds an in dem Geschwindigkeitsbereich? Oder hatte ich das kernige, vlt.im Vergleich zu anderen Motorrädern (wie meiner alten R1100 GS) ruppigere Fahrverhalten bei der Probefahrt einfach nicht bemerkt, weil alles andere an der UGS einfach so sehr begeistert?

    Will den Thread hier mit meiner Frage nicht fehlleiten, aber ein paar Eindrücke Eurerseits würden mir helfen. Vlt. bin ich ja zu empfindlich. Oder ich muss hartnäckig bleiben beim Reklamieren.

    Viele Grüße.

    Hallo zusammen,

    habe heute ebenfalls den Original DZM verbaut (mit original Windschild). Kann bestätigen: ca. 70min Arbeit, teils fieselig weil wenig Platz, insgesamt aber kein Problem. Habe paar Fotos gemacht. Bei Interesse gerne per mail....IMG_20180804_150627.jpg

    IMG_20180804_150357.jpgArbeitsschritte (Torx T25 für alle Schrauben):

    1. Windschild demontieren

    2. Kabelclipse Blinkerkabel li und re ausclipsen

    3. DZM Kabel freilegen: ist von vorn geschaut links am Rahmen mit Kabelbinder fixiert. Kabelbinder durchschneiden (Vorsicht, Kabel nicht beschädigen)

    4. Tachohalter lösen, jeweils 2 Schrauben

    5. Tachokabelclip (Metall) ausclipsen und dann Tacho vom Halter abschrauben (2 Schrauben)

    6. Tachogehäuse hinten aufschrauben und Kabelstecker lösen.

    7. Jetzt Tachohalter herausdrehen und Gummibuchsen ausdrücken (werden am neuen Halter wieder gebraucht)

    8. Neuen Halter mit Gummibuchsen komplettieren und grob eindrehen in Montageposition, li und re die beiden Schrauben anfädeln (erstmal nur 2 Gewindegänge, damit beim Wiederzusammenbau Aktionsradius bleibt)

    9. Kabel durchfädeln und dann

    10. nacheinander Tacho und DZM anbauen und schließlich

    11. Tachohalter mit den beiden anmontierten Instrumenten final anschrauben.

    12. Windschild montieren.

    FERTIG (Elektrisch ist's wirklich bloß die Steckverbindung. Keine Softwareaktion nötig. Plug and Play.

    2 Tipps noch:

    a) Schutzfolie am DZM erst ganz zum Schluss abziehen. Verhindert hässliche Kratzer beim doch etwas fieseligen Anbau.

    b) Wenn ihr habt, dann nehmt einen Gelenkschrauber -> erleichtert die Schrauberei.

    Viel Erfolg. Grüße von Johannes