Beiträge von Kardan06

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

    Da fehlt natürlich der individuelle Touch. Die Eigenbaulösung passt technisch wie optisch irgendwie zu dem Anspruch der nineT 90 Jahre Firmengeschichte zu zitieren. :thumbup:Allerdings würde ich mich damit unter der Sitzbank hinsichtlich der Betriebssicherheit nicht so wohl fühlen wie mit der Ctek Buchse.

    Bei uns im Dorf waren ordentliche Schuhe aus Leder. Für schlechtes Wetter gab es Gummistiefel und Turnschuhe für den Sportunterricht. ich kann mich auch nicht entsinnen, dass in der Schule (nicht mehr auf dem Dorf), irgendwelche Bekleidungsmarken eine Rolle spielten oder gar ein Anlass für Ausgrenzung oder Mobbing waren. :denk

    Bei Leasing hast halt kein Restrisiko...

    Kommt auf die Art des Leasing an. Und auch beim inzwischen vorrangig gewählten Kilometerleasing geht bei der Rückgabe oft das Geschacher um den Zustand des Fahrzeugs los. Was eine "übliche Gebrauchsspur" oder "wertmindernde Beschädigung" ist, wird von Leasinggeber- und Nehmer naturgemäß ganz unterschiedlich bewertet.

    Hier nicht mehr im Programm. Bleibt die nicht unbedingt für Power und Drehmoment aus dem Drehzahlkeller berühmte 350er als Langhuber, ist aber auch ein Relikt aus vergangenen Tagen. Respekt, wer damit auf dem Hinterrad aus der Kurve drischt und einer GS wegfährt. Bei den Neukonstruktionen, wie der Himalayan, ist die Bohrung auch bei Royal Enfield größer als der Hub. Wo sich bei den von Till angesprochen einzylindrigen "Donnerbolzen" der Drehzahlkeller befindet, also der Bereich, ab dem der Motor überhaupt fahrbar ist und nicht mehr statt zu beschleunigen auf der Kette rumhackt, genießt man auf anderen Motorrädern bereits die Aussicht aus dem dritten Stockwerk.:)

    Laut WHB werden die nur gesteckt. Im ETK ist auch für das neueste Modell kein Kleber aufgeführt. Der Balg hat zwei Kunstoffeinsätze, die in die Schwinge und das Winkelgetriebe einrasten (sollen). In der Einbauanleitung wird auf die Kontrolle des korrekten Sitzes dieser Einsätze hingewiesen. Vielleicht ist das Ganze bei der Montage falsch angesetzt worden und dabei sind die Rastnasen verbogen. Statt weiter selbst Reparaturversuche zu unternehmen, die dir zum Nachteil angelastet werden können, solltest du das gleich reklamieren.

    Zuviel Leistung gibt es eigentlich nicht, aber von nichts kommt nichts. Leistung kommt aus Drehmoment und Drehzahl. Ersteres bedeutet Hubraum und damit Gewicht, letzteres ist unangenehm zu fahren und lässt unten den Bumms vermissen. Die 675 hat nicht zuviel Leistung aber bissel wenig Dremoment.... die 765 geht vom Moment, Schießt leistungsmässig aber schon wieder übers Ziel hinaus. Beiden gemeinsam ist, dass man 5-stellige Drehzahlen nicht scheuen sollte!.....

    Soweit die Theorie. Ich in die 675er Streety einige Jahre gefahren und die braucht gewiss keine 5-Stelligen Drehzahlen für flotte Fortbewegung (kann sie aber auch). Das Motordrehmoment ist der Anfang, aber entscheidend ist, was hinten ankommt. sprich die Gesamtübersetzung. Bei einem Vergleichstest mit der großen Schwester, der Speed Triple (das damalige Modell von den Motorpapierwerten nahe an der nineT), konnte sie auch im Durchzug bis zum Führerscheinentzugstempo auf der Landstraße gut mithalten. Gleich schnell bewegt ohne Rennsportambitionen lag das Drehzahlniveau vielleicht 2000U/min über dem der nineT. Für ich immer noch das ideale Motorrad für alle Situationen, wenn man sich auf eines beschränken will. In der Stadt dank des schmalen Lenkers und unkomlizierten Handlings rollerartig zu bewegen, Landstraße ist eh ein Heimspiel und hohes Tempo ist dank der Sitzposition samt kleinen Flyscreen weit weniger anstrengend als auf der nineT.

    Dass passt schon zusammen. Wenn du schlechtes Salatöl gegessen hast, ist dir ein Picasso schei..egal, auf der R12 wäre die Fahrt erträglicher als auf der Ducati und die Turnschuhe helfen, schnell das nächste stille Örtchen zu stürmen. wo dann hoffentlich ausreichend Papier vorhanden ist.

    So ist es halt bei Sammel-, Kunst- und Spekulationsobjekten. Immerhin hat man ein Paar Turnschuhe in der Hand. Bei "Finanzprodukten" bleibt am Ende oft nur heiße Luft. Und der Preis, der für einen Picasso gezahlt wird, basiert auch nicht auf dem Wert der Leinwand und der Farben. Rational ist das alles nicht. Von daher sollten Motorradfahrer doch dafür empfänglich sein.:)

    "Mittelvoll" ist ein dehnbarer Begriff:). Wenn ein Akku beim Händler nicht jahrelang ohne Beachtung im Regal gereift ist (und weniger als 12,5V Ruhespannung hat), kannst du ihn einbauen und musst dir keine goßen Gedanken machen, wenn du dann bald losfährst. Ich habe mal bei der alten RS (wegen der besseren Zugänglicheit der Kabel) mit dem Zangenamperemeter den Batterieein- und Ausgang gemessen und übrig blieben ca. 4A Ladestrom für die 30Ah Batterie. Unter Berücksichtigung des höheren Strombedarfs heutiger Motorräder, der größeren LiMa-Leistung und der kleineren Batterie (nur einige der angesprochenen Variablen) wirst du mit einer zweistündigen Tour den Akku soweit aufladen, wie es die Bordelektronik überhaupt zulässt. Zur Vermeidung der Gasung wird die Ladespannung recht weit unter dem zulässigen Maximum begrenzt, so dass 100% Ladung eh nicht erreicht werden. Da kommen jetzt die freundlichen Hinweise auf externe Ladegeräte zum Tragen. Die beantworten zwar die Frage nicht;), aber wenn der Akku mal richtig voll werden soll, geht es ohne sie nicht. Zu Zeiten der offenen Bleibatterien war wegen des ausgeprägten Memoryeffekts (ein nie voll geladener Akku verliert Kapazität) die Vollladung Teil der Batteriepflege, bei einer regelmäßig im Fahrbetrieb geforderten AGM Batterie ist das nicht mehr so relevant und so ein Ladegerät ist eher was für lägere Standzeiten.

    Man kann mit dem originalen natürlich gut fahren. Zügig geht besser als langsam, denn da und beim Rangieren macht er sich besonders bemerkbar. Wenn du dir das Geld nicht gerade vom Munde absparen musst, gönn dir einen einstellbaren Zubehördämpfer. Ob Öhlins oder andere ist wie so häufig Geschmackssache. Erwarte keine wundersamen Veränderungen beim Fahrverhalten, deren Wahrnehmung ist stark vom Popometer des Fahrers abhängig und wird bei weniger feinfühligen Fahrern vom Glauben an die Technik unterstützt.:)

    Bei uns kommt zweimal jährlich das Schadstoffmobil vorbei, bei dem man Altöl, Bemsflüssigkeit, Farbreste etc. in haushaltsüblichen Mengen abgeben kann. Was bei drei Autos, ebenso vielen Motorrädern und einem Rasenmäher nicht wenig ist:). Dazu gibt es Abgabetermine beim Wertstoffhof. Das sollte allerdings Ölverkäufer nicht aus der Pflicht entlassen, Altöl zurückzunehmen. In Berlin ist ein Versandhändler tätig, der für die Rücknahme eine Firma in Wuppertal nennt. Was aber erst klar wird, wenn man die Bedingungen über die Passage "bei uns zurückgeben" runterscrollt. Halte ich für grenzwertig. Amazon hat offenbar ein Abkommen mit ATU zur Altölannahme. Wenn man auf der Plattform bestellt, muss man halt schauen, wer Verkäufer ist. Sonst heißt bei Teilnehmern am Marketplace auch mal "Annahme verweigert".

    Fuchs hat von dem üblichen Kanistern auf ökologisch einwandfreie Kartons mit einliegendem Plastikschlauch umgestellt. Ist bei billigem Rotwein ganz praktisch, bei der Nutzung der Verpackung zur Altölrückgabe möglich, aber recht fummelig.

    Das ist doch heute normal und hat nichts mit BMW oder einem bestimmten Modell zu tun. Das Batteriethema nährt alle Motorradforen. Wer noch längere Lebensdauern aus dem letzten Jahrhundert im Sinn hat, sollte berücksichtigen, dass die Erinnerung manches verklärt und heutige Batterien aus Umweltgründen nicht mehr alle Bestandteile enthalten dürfen, die damals der Lebensdauer zuträglich waren. Zudem muss der "wartungsfreie" Speicher, den die Kunden aus Komfortgründen ja auch wünschen, mit der Werksfüllung an Elektrolyt auskommen und der weiterhin gegebene (wenn auch geringe) Verbrauch wird nicht durch Nachfüllen von dest. Wasser ausgeglichen. Klein sollen die Batterieen auch sein, denn sie dürfen ja nichts wiegen. Dazu dann noch ungünstige Betriebsbedingungen wie Vibrationen und längere Nichtnutzung bei Saisonfahrzeugen und schon schwindet die Nutzungsdauer. Auch gegenüber einem PKW, der zudem in aller Regel über ein ausgefeilteres Lademanagement verfügt. Wobei aber auch da die alten Zeiten vorbei sind. Ausnahmen in beide Richtungen bestätigen wie immer die Regel.:)